Ein Fragenkatalog hilft dabei, schnelle und zielgerichtete Reaktionen auf erfolgreiche Cyberangriffe vorzubereiten.
Die Wahrscheinlichkeit für Unternehmen, Opfer einer Cyberattacke zu werden, ist so hoch wie nie, denn mit ihren modernen Angriffsmethoden sind Hacker immer häufiger erfolgreich. Deshalb genügt es nicht länger, nur Cyber-Security-Maßnahmen zu implementieren. Es gilt, sich auch für das oft Unvermeidbare zu rüsten: einen tatsächlichen IT-Sicherheitsvorfall.
Eine Schlüsselrolle spielt dabei die Kommunikation. Nur wenn Unternehmen im Fall der Fälle effizient kommunizieren, können sie eine Cyberattacke schnell entschärfen, ihr Ausmaß begrenzen, den Geschäftsbetrieb so gut wie möglich aufrechterhalten und einen Reputationsverlust verhindern. Everbridge, Spezialist für Critical Event Management, nennt sechs entscheidende Fragen, die sie sich dafür stellen sollten.
Ist ein spezielles Kommunikationssystem vorhanden?
Um die Reaktion, Kommunikation und Abstimmung im Fall einer Cyberattacke zu automatisieren, ist ein spezielles Critical-Communication-System erforderlich. Es muss sicherstellen, dass die relevanten Personen, etwa die IT-Verantwortlichen, unverzüglich erreicht werden können. Es sollte eine bi-direktionale Kommunikation ermöglichen, damit Unternehmen sofort andere Ressourcen kontaktieren können, wenn die ersten Ansprechpartner nicht antworten.
Sind alle Mitarbeiter an das System angebunden?
An dieses System sollten nicht nur die IT-Verantwortlichen und Krisenteams, sondern sämtliche Mitarbeiter angebunden sein. Nur dann lässt sich die komplette Belegschaft effizient über die Situation und die nächsten Schritte unterrichten. Am besten werden die Mitarbeiter dazu verpflichtet, sich für das System zu registrieren.
Ist multimodales Messaging möglich?
Der Schlüssel, um die relevanten Personen schnell zu informieren, liegt im multimodalen Messaging. Je mehr Kommunikationskanäle offen stehen, desto wahrscheinlicher ist es, dass die relevanten Personen unabhängig von Tageszeit oder Aufenthaltsort auch wirklich erreicht werden können. Deshalb sollten sie immer über mehrere Kanäle und Geräte kontaktiert werden können: via SMS, Push-Nachricht, E-Mail oder Sprachnachricht auf ihren privaten und beruflichen Festnetz- und Mobiltelefonen.
Gibt es vorbereitete Templates?
Um im Ernstfall möglichst effizient und fehlerfrei zu kommunizieren, sollten Unternehmen Templates für die Workflows und die Benachrichtigungen vorbereiten. Dabei kommt es entscheidend darauf an, die Nachrichten gezielt für die verschiedenen Empfängerkreise und ihre unterschiedlichen Aufgaben im Krisenfall auszulegen. Das IT-Response-Team benötigt natürlich ganz andere Informationen als das Management oder die Personalabteilung.
Ist auch die externe Kommunikation abgedeckt?
Neben der internen darf natürlich die externe Kommunikation nicht vergessen werden. So sind beispielsweise Partner oder Kunden zu informieren, wenn sie durch die Cyberattacke beeinträchtigt werden. Auch für sie sollten entsprechende Abläufe und Templates vorbereitet werden. So lässt sich Transparenz schaffen, Vertrauen aufbauen und verhindern, dass Fehlinformationen verbreitet werden oder Spekulationen wuchern. Zudem kann eine gesetzliche Meldepflicht gegenüber Behörden bestehen, etwa, wenn ein Unternehmen als Betreiber einer kritischen Infrastruktur eingestuft ist.
Wurden die Abläufe durchgespielt?
Vorbereitete Workflow- und Nachrichten-Templates ermöglichen es, die aufgesetzten Abläufe ohne den Druck des Ernstfalls einzuüben, zu erproben und gegebenenfalls zu optimieren. Probeläufe helfen dabei, die Antwort- und Reaktionsraten zu messen, dadurch etwaige Schwachstellen aufzudecken und sie dann gezielt zu beseitigen.
»Kommt es zu einem IT-Sicherheitsvorfall, sind interne und externe Kommunikation gleichermaßen wichtig. Mit einem automatisierten, Template-getriebenen System stellen Unternehmen sicher, die richtigen Personen zur richtigen Zeit zu erreichen«, sagt Andreas Junck, Director of Sales DACH bei Everbridge. »Die IT kann das Problem dann schneller beseitigen und interne sowie externe Stakeholder haben die Möglichkeit, auf Basis exakter und aktueller Informationen ihre Entscheidungen zu treffen.«
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Cybersicherheit in deutschen IT- und Kommunikationsunternehmen
Die Gefahr von Cyberattacken wird von vielen IT- und Kommunikationsexperten unterschätzt. Darauf deutet die aktuelle Studie »Cybersicherheit in deutschen IT- und Kommunikationsunternehmen« hin, die von dem Berliner Unternehmen CyberDirekt in Auftrag gegeben und dem Marktforschungsinstitut Innofact AG durchgeführt wurde. Demnach empfinden 70 Prozent der befragten Unternehmer keine bis lediglich eine geringe reelle Bedrohung durch Cyberangriffe…
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Drei Sicherheitsmaßnahmen für anwendungskritische Kommunikationsnetze
In einem umfassenden IT-Sicherheitskonzept müssen sowohl zukunftsfähige Verschlüsselungslösungen als auch Informations- und IT-Security-Standards berücksichtigt werden. In den Mission-Critical-Kommunikationsnetzen von Stadtwerken, Energieversorgern, Eisenbahnen oder Behörden ist Sicherheit eine Grundvoraussetzung. Da es die Betreiber solcher kritischer Infrastrukturen mit einer wachsenden Zahl von Angriffen, Manipulations- und Spionageversuchen zu tun haben, sollten sie wirksame Schutzvorkehrungen treffen. Ein Drei-Punkte-Plan sorgt…
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Cybersicherheit: Interne Kommunikation erweist sich oft als große Hürde
Eine Studie zeigt, dass IT-Sicherheitsverantwortliche die neue EU-Gesetzgebung zur Cybersicherheit begrüßen. Sie sind aber besorgt wegen den Kosten und den Belastungen im Arbeitsalltag und haben Kommunikationsprobleme mit Kollegen und Chefs. IT-Sicherheitsverantwortliche in europäischen Unternehmen stehen unter Druck, wenn es darum geht, die Cybersicherheit aufrechtzuerhalten. Doch eine neue, unabhängige Studie für Palo Alto Networks belegt, dass…
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Mission-Critical-Kommunikationsnetze auf Basis von Ethernet/IP brauchen höhere Datensicherheit
Die Umsetzung umfangreicher Anforderungen aus dem neuen IT-Sicherheitsgesetz, eine Modernisierung der SDH-Netze, der Umstieg auf Ethernet/IP und eine höhere Effizienz bei der Netzüberwachung und Steuerung: Nach Meinung Experten sind dies 2016 die wichtigsten Trends beim Einsatz von Mission-Critical-Kommunikationsnetzen. Für die Mission-Critical-Kommunikationsnetze von Energieversorgern, Eisenbahnen, Öl-und Gas-Pipeline-Betreibern und von Behörden steht in nächster Zeit eine Reihe…
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Mehrwert für Telekommunikationsanbieter durch Sicherheitsinvestitionen
Traditionelle Geschäftsmodelle zur Bewertung von Sicherheitsinvestitionen betrachten Sicherheit in der Regel aus der »Versicherungsperspektive«. Die Ertragsberechnung nach dem Modell ROSI (Return on Security Investment) vergleicht die Kosten für Anschaffung und Betrieb einer vorgeschlagenen Sicherheitslösung mit dem vermiedenen Verlust, der mittels dieser Lösung realisierbar ist. Einige Unternehmen wählen auch einen risikobasierten Ansatz, um wenig wahrscheinliche, aber…
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Sicherheit für Kommunikation, Internet und Zusammenarbeit: Ein reifer Markt, aber weiterhin virulent und mit frischen Impulsen
Die Sicherheit von E-Mail- und Internetzugang ist ein Thema, das jedes Unternehmen – von der Ein-Mann-Firma bis zum Großkonzern – betrifft. Entsprechend groß und wettbewerbsintensiv ist dieser insgesamt recht reife Markt. Neben beispielsweise Anti-Viren-Lösungen ist dies einer der etablierten beziehungsweise reifsten IT-Security-Märkte. Diese Sicherheitslösungen schützen im Zusammenhang mit der Nutzung des Internets und von E-Mail-…
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Thesen zu Sicherheitsmaßnahmen bei der E-Mail-Kommunikation
Die Unternehmen sehen einen hohen Bedarf an Sicherheitsmaßnahmen bei der E-Mail-Kommunikation.Das allgemeine Sicherheitsgefühl bei der E-Mail-Kommunikation ist stark verbesserungswürdig. Dem stimmen 81 Prozent der befragten Unternehmen zu [1]. So würden zwei Drittel der Unternehmen in der Vereinbarung von Datenschutzstandards – wie etwa Sicherheitssiegel zur Unterscheidung echter und gefälschter E-Mails – eine Vereinfachung der E-Mail-Kommunikation sehen. Ebenfalls…
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Studie: Sicherheitsmaßnahmen bei der E-Mail-Kommunikation
Die Unternehmen sehen einen hohen Bedarf an Sicherheitsmaßnahmen bei der E-Mail-Kommunikation [1]. E-Mail-Security ist von großer Bedeutung für die Unternehmen – aber lediglich 58 Prozent geben an, aktuell Sicherheitsmaßnahmen bei der E-Mail-Kommunikation zu ergreifen. Immerhin ein Drittel ergreift keinerlei Sicherheitsmaßnahmen und 9 Prozent wissen es nicht. Bei den großen Unternehmen nutzen immerhin 65 Prozent IT-Security…
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Veraltete Sicherheitssysteme, mangelnde Kommunikation und begrenztes Sicherheitswissen
Eine neue Sicherheitsstudie offenbart erhebliche Mängel in der Kommunikation zwischen Sicherheitsverantwortlichen und Management. Außerdem herrscht große Unzufriedenheit mit den vorhandenen Security-Systemen [1]. Außerdem verfügten die Mitarbeiter der Unternehmen nur über begrenztes Sicherheitswissen. Nachfolgend sind die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung zusammengefasst. Kommunikationsmängel zwischen Sicherheitsverantwortlichen und Führungskräften 31 % der für Security zuständigen Teams sprechen…
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Drei unterschätzte Sicherheitsrisiken
Sicherheitsteams werden immer mehr zu einem integralen Bestandteil von Unternehmen und sind für den Erfolg wichtiger als je zuvor. Sie haben sich weiterentwickelt und werden zunehmend als legitimer Geschäftspartner und treibende Kraft für das Wachstum angesehen. In ihrer Rolle als Geschäftspartner gehört das Ermitteln von Unternehmensrisiken zu einer der wichtigsten Kompetenzen, die Sicherheitsteams bieten. Hierbei…
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IT-Sicherheit: Unternehmen suchen händeringend Spezialisten
Jedes zweite Unternehmen findet in Deutschland keine passenden IT-Sicherheitsspezialisten. Jedes dritte Unternehmen hat zudem Probleme bei der Suche geeigneter externer Dienstleister. Die Folge: Vorhandene und neu formulierte IT-Sicherheitsstrategien zum Aufdecken und Abwehren von Hackerangriffen sowie zum Schutz von Daten können nicht wie geplant umgesetzt werden. Das ergibt die Studie »Potenzialanalyse Unternehmen schützen, Risiken minimieren« von…
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IT-Sicherheit: Unternehmen planen Budgetoffensive gegen digitale Sorglosigkeit
Jedes vierte Unternehmen in Deutschland kämpft mit dem Problem knapp bemessener Budgets für IT-Sicherheit. Bedarf besteht bei der Sensibilisierung der Mitarbeiter und bei der Rekrutierung von IT-Sicherheitsspezialisten. Das soll sich bis 2021 ändern. Mehr als die Hälfte der Entscheider (56 Prozent) erwarten für die kommenden drei Jahre eine Steigerung des Budgets. Jeder vierte Manager geht…
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IT-Sicherheitstrends 2019: Die »Kronjuwelen« unter den Assets vor Bedrohungen schützen
Die EU-Verordnung eIDAS für den sicheren grenzüberschreitenden Datentransfer wird 2019 eine starke Verbreitung erfahren und das IT-Sicherheitsgesetz weitere Branchen und Unternehmen umfassen. Doch gleichzeitig werden nach den Trendaussagen von Detlev Henze, Geschäftsführer der TÜV TRUST IT, die Cybergefahren deutlich zunehmen. Deshalb müssen die wertvollen Vermögenswerte besonders geschützt, die Architekturen der produktionsnahen IT verändert und KI-Lösungen…
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Gravierende Sicherheitsrisiken bei vernetzten Industrieanlagen
Schwachstellen in Funkfernsteuerungen haben schwerwiegende Auswirkungen auf die Sicherheit. Ein neuer Forschungsbericht deckt schwere Sicherheitslücken bei industriellen Maschinen auf. Anlagen wie Kräne, die mittels Funkfernsteuerungen bedient werden, sind vor potenziellen Angriffen wenig bis gar nicht geschützt. Damit stellen sie ein hohes Sicherheitsrisiko für Betreiber und ihre Mitarbeiter dar. Trend Micro veröffentlichte einen neuen Forschungsbericht,…
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Digitale Transformation: Die Netzwerksicherheit ist geschäftskritisch
So bedienen Unternehmen die Anforderungen an Konnektivität und Datensicherheit. Die digitale Transformation führt zu einem rasanten Wachstum an Netzwerkendpunkten, die es zu versorgen und zu managen gilt. Gleichzeitig steigt die Gefahr durch Cyberangriffe. Gemischte Netzwerkarchitekturen aus On-Premises- und Cloud-Lösungen sind das Mittel der Wahl. Sicherheitsexperten gehen davon aus, dass mehrere hundert Millionen Malware-Proben im…