Cybersicherheit beginnt mit Zweifel – und endet mit operativer Resilienz

Illustration Absmeier foto freepik ki

Mit der Umsetzung der EU-NIS2-Richtlinie steht Deutschland vor einem Wendepunkt in der Cybersicherheit. Das Bundeskabinett hat im Sommer 2025 den Entwurf des NIS2-Umsetzungsgesetzes verabschiedet, und Anfang 2026 soll das Gesetz endgültig in Kraft treten. Damit fallen erstmals rund 29.000 Unternehmen in Deutschland unter strenge Sicherheitsanforderungen. Für viele mittelständische Betriebe, öffentliche Einrichtungen und Betreiber kritischer Infrastrukturen bedeutet dies: Sie müssen ihre Sicherheitsstrategien und Prozesse neu denken – und zwar jetzt.

Eine aktuelle SolarWinds-Studie offenbart, dass deutsche Unternehmen ihre eigene Resilienz oft überschätzen [1]. Laut einer Umfrage bezeichnen zwar 86 Prozent der IT-Verantwortlichen ihr Unternehmen als resilient, doch zwei Drittel messen keinerlei Resilienz-Kennzahlen wie Mean Time to Recover oder Time to Detect. Nur ein Bruchteil fühlt sich bei Zukunftsthemen wie KI (23 Prozent) oder Bring Your Own Device (24 Prozent) ausreichend aufgestellt. Die Folgen sind gravierend: Fast die Hälfte der Befragten fürchtet ein beeinträchtigtes Kundenerlebnis, knapp ein Viertel sieht Umsatzeinbußen, und 18 Prozent rechnen mit Reputationsschäden.

 

Sicherheit als kontinuierlicher Prozess

Sichere Operationen sind ein kontinuierlicher, proaktiver und ganzheitlicher Ansatz in der Cybersicherheit. Ziel ist es, die Cyberresilienz zu verbessern und Geschäftsrisiken zu reduzieren. Dazu gehören Prinzipien wie »Secure by Design«, proaktive Bedrohungserkennung und -abwehr sowie eine einheitliche Sichtbarkeit über alle Systeme hinweg. Sicherheit beginnt mit Zweifel. Dieser Gedanke bildet die Grundlage des Zero-Trust-Modells und stellt die Anforderung bestehende Praktiken nicht nur partiell, sondern grundsätzlich zu hinterfragen.

 

Selbstprüfung als Schlüssel zur Resilienz

Ein zentrales Element resilienter Operationen ist die kontinuierliche Selbstprüfung. Unternehmen müssen ihre Abläufe regelmäßig kritisch hinterfragen, um Schwachstellen, unklare Zugriffsrechte oder ineffiziente Prozesse aufzudecken. Doch gerade hier zeigt sich die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Während die meisten Unternehmen von sich behaupten, widerstandsfähig zu sein, fehlen ihnen in der Praxis oft grundlegende Messmethoden.

Hinzu kommt der strukturelle Fachkräftemangel. Laut Bitkom fehlen aktuell über 100.000 IT-Fachkräfte in Deutschland – ein Rekordwert, der in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter steigt [2]. Der Mangel an Spezialisten erschwert es vielen Organisationen, Sicherheitslücken frühzeitig zu erkennen und konsequent zu schließen. Selbstprüfung wird damit zu einem strategischen Instrument, um fehlende Ressourcen teilweise zu kompensieren. Automatisierung kann hierbei helfen: Standardisierte Überprüfungen, Monitoring und die Durchsetzung von Sicherheitsrichtlinien lassen sich so effizienter und konsistenter gestalten.

Doch Technik allein reicht nicht aus. Ohne eine Kultur, die Eigenverantwortung und Wachsamkeit fördert, bleibt jede Automatisierung Stückwerk. In resilienten Organisationen wird Selbstprüfung deshalb auch zum kulturellen Leitmotiv: Teams hinterfragen ihre eigenen Prozesse, Führungskräfte schaffen Transparenz und Mitarbeitende übernehmen Verantwortung für ihre Rolle in der Sicherheitsarchitektur. Trainings und regelmäßige Awareness-Programme sind essenziell, damit Sicherheitsbewusstsein kein Projekt bleibt, sondern Teil des Alltags wird.

 

Wenn Routine zur Gefahr wird

Eines der größten Einfallstore für Angreifer bleibt menschliche Nachlässigkeit. Ein Beispiel: Unvollständige Offboarding-Prozesse nach unerwartetem Mitarbeiterwechsel können dazu führen, dass ehemalige Beschäftigte noch über längere Zeit Zugang zu sensiblen Daten haben. Solche Risiken sind keine Theorie – die jüngsten Angriffe auf Kommunalverwaltungen in Nordrhein-Westfalen und Bayern haben gezeigt, dass fehlende Prozesse oder mangelhafte Kontrolle schnell zu handfesten Problemen führen können, bis hin zum tagelangen Stillstand der Verwaltung.

 

Zwischen Effizienz und Sicherheit

Die Balance zwischen dem, was funktioniert, und dem, was sicher ist, bleibt für viele Unternehmen eine Herausforderung. Sicherheitsteams galten lange als Hemmschuh, der Geschäftsprozesse verlangsamt. Doch gerade in Zeiten von NIS2 müssen Organisationen lernen, diese Balance konstruktiv zu gestalten. Regelmäßige Audits helfen, Risiken sichtbar zu machen und sie im Verhältnis zu Effizienzgewinnen zu bewerten.

 

Automatisierung und KI – das Paradox von Sicherheit und Risiko

Automatisierung ist seit Jahren ein zentraler Hebel für mehr Effizienz und Sicherheit in der IT. Sie eliminiert menschliche Fehler bei Routineaufgaben, verarbeitet riesige Datenmengen in Sekunden und sorgt dafür, dass Richtlinien konsistent umgesetzt werden. Doch genau darin liegt auch die Gefahr: Während ein menschlicher Fehler einmal passiert, kann ein fehlerhaft konfigurierter Automatismus denselben Fehler tausendfach wiederholen – unbemerkt und mit potenziell gravierenden Folgen für ganze Systeme.

Dieses Spannungsfeld wird durch generative KI noch deutlicher. Einerseits eröffnet sie Angreifern neue Möglichkeiten – von täuschend echten Phishing-Mails über Deepfakes bis hin zu automatisiertem Schadcode. Andererseits stärkt dieselbe Technologie die Verteidigung: KI kann Verhaltensmuster erkennen, Abweichungen in Echtzeit sichtbar machen und die Reaktionszeiten bei Sicherheitsvorfällen erheblich verkürzen.

Damit entsteht ein Paradox: Automatisierung und KI können sowohl zum Risiko als auch zur Lösung werden. Unternehmen dürfen diese Technologien daher nicht als Allheilmittel betrachten. Sie entfalten ihr Potenzial nur, wenn sie kritisch überwacht, durch menschliche Kontrolle ergänzt und eng mit regelmäßiger Selbstprüfung verzahnt werden.

 

Handlungsdruck für Deutschland

Mit der Umsetzung von NIS2 und der steigenden Zahl an Cyberangriffen stehen deutsche Unternehmen, Verwaltungen und Institutionen stärker unter Druck denn je. Sichere Operationen sind kein Projekt mit festem Endpunkt, sondern ein dynamischer Prozess. Sie beruhen auf Zweifel als Grundprinzip, kontinuierlicher Selbstprüfung, verantwortungsbewusster Automatisierung und einem kulturellen Wandel hin zu gemeinsamer Verantwortung.

Wer diese Elemente miteinander verbindet, schafft nicht nur eine starke Verteidigung gegen aktuelle Bedrohungen, sondern auch die Grundlage für langfristige Resilienz in einer digitalen Welt, die sich rasant verändert. Für deutsche Unternehmen bedeutet das: Jetzt ist der Zeitpunkt zu handeln – bevor die Kombination aus regulatorischem Druck, wachsender Bedrohungslage und Selbstüberschätzung sie dazu zwingt.

Chrystal Taylor, Technical Evangelist bei SolarWinds

 

[1] https://www.solarwinds.com/resources/report/it-trends-report-2025/delivery
[2] https://ap-verlag.de/in-deutschland-fehlen-weiterhin-mehr-als-100-000-it-fachkraefte/97996/

 

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