Metas Achselzucken, Ihr Risiko: Wie Facebooks Datenlecks in Silicon Valley zur neuen Normalität wurden

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Es begann, wie diese Geschichten es oft tun, nicht mit einem Knall, sondern mit einem Prahlen. Vor fast zwei Monaten behauptete ein Hacker in einem dunklen Forum, 1,2 Milliarden Facebook-Nutzerdaten abgesaugt zu haben – Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Geburtstage, Standorte, die digitalen Brotkrumen echter Leben.

Das Forschungsteam von Cybernews machte sich daran, die Behauptung zu überprüfen. Sie untersuchten eine Stichprobe von 100.000 einzigartigen Facebook-Nutzerdaten, die von den Angreifern geteilt wurden, und die Daten schienen legitim zu sein [1].

Wenn die Zahlen des Hackers auch nur halbwegs stimmen, bedeutet das, dass Hunderte Millionen Menschen bald ihre Posteingänge mit gezielten Phishing-Betrugsversuchen überflutet sehen könnten, ihre Telefonnummern an Spammer verkauft werden und ihre persönlichen Daten in kriminellen Marktplätzen zirkulieren – Treibstoff für Identitätsdiebstahl, Finanzbetrug und jahrelange Datenschutzprobleme.

Metas Antwort war jedoch ein Achselzucken und ein Hyperlink: eine kurze Erklärung, dann eine Weiterleitung zu einem vier Jahre alten Blogbeitrag über das »Bekämpfen von Scraping«. Keine frische Erklärung, kein Gefühl der Dringlichkeit. Nur ein weiteres unternehmerisches Abwimmeln, als ob das größte soziale Netzwerk der Welt nicht gerade ein weiteres Leck gehabt hätte. Es ist, als ob sie nicht einmal verstehen, worüber wir uns aufregen.

Dies ist kein Einzelfall. Im Jahr 2021 verlor Facebook die Kontrolle über Daten von über 500 Millionen Nutzern, und die Strafe war ein europäischer Klaps auf die Hand – 266 Millionen Dollar [2] [3]. Seitdem kommen die Lecks immer wieder, jedes Mal mit demselben Ritual: Leugnen, Ablenken und ein vages Versprechen, »es besser zu machen«.

Warum passiert das immer wieder?

Weil das moderne Internet auf APIs läuft – digitale Pipelines, die es Apps und Diensten ermöglichen, miteinander zu kommunizieren, und zu oft auch böswilligen Akteuren – in vielen Fällen opportunistischen Marktteilnehmern, die sich nicht um Ethik scheren oder sich um den Begriff der Privatsphäre kümmern – erlauben, alles abzusaugen, was sie wollen. Facebooks APIs sind Gold wert für jeden, der ein Skript und einen Groll hat. In den letzten Jahren waren viele Unternehmen – wie LinkedIn, Dell, Duolingo und DeepSeek – von solchen API-Angriffen betroffen [4] [5].

Was können Kriminelle mit diesen Daten tun?

Mit einer solchen Menge können sie Betrügereien im industriellen Maßstab automatisieren. Sie können sich als andere Person ausgeben, phishen und mit unheimlicher Präzision betrügen. Für die Durchschnittsperson bedeutet das eine Zukunft, in der Ihr Posteingang, Ihr Telefon und Ihr Gefühl der Privatsphäre ständig belagert werden.

Es sind nicht nur Kriminelle, die solche Daten nutzen können und werden. Werbefirmen und verschiedene Datenhändler blühen geradezu mit diesen Datensätzen auf. Mit ihnen ist unsere Privatsphäre von Anfang an tot, wie zahlreiche Beispiele zeigen. Sie scheuen sich nicht einmal, öffentlich zuzugeben, dass sie Ihnen über Ihr Telefon zuhören, nur um Ihnen bessere Werbung zu bieten.

Wir sollten aufhören, so zu tun, als sei dies eine technische Unvermeidlichkeit. Es ist eine Entscheidung – eine Entscheidung, Nutzerdaten als Ressource zu betrachten, die ausgebeutet werden kann, und nicht als Vertrauen, das geschützt werden muss. Es ist eine Entscheidung, auf Verstöße mit PR anstatt mit Prävention zu reagieren.

Wie würde echte Verantwortlichkeit aussehen?

Zunächst einmal Transparenz: Meta sollte genau darlegen, was entwendet wurde, wie es passiert ist und was unternommen wird, um die nächste Runde zu verhindern.

Regulierungsbehörden sollten aufhören, Entschuldigungen zu akzeptieren, und stattdessen wasserdichte Schutzmaßnahmen für APIs und Nutzerdaten fordern und auch Strafen verhängen, die wirklich schmerzen.

Und wir, als Nutzer, sollten Werkzeuge verlangen, die uns die Kontrolle über unser digitales Leben zurückgeben – denn das Akzeptieren des Status quo garantiert nur, dass wir die nächsten Opfer sein werden.

Bis dahin wird sich der Zyklus wiederholen. Ein weiteres Leck, eine weitere Entschuldigung, eine weitere Runde »beispielloser« Schlagzeilen. Das einzig wirklich Beispiellose ist unsere Bereitschaft, wegzusehen.

Jurgita Lapienytė

 
[1] https://cybernews.com/security/facebook-leak-exposes-users-hackers-claim/
[2] https://www.forbes.com/sites/ajdellinger/2021/04/03/personal-date-of-533-million-facebook-users-leaks-online/
[3] https://www.securitymagazine.com/articles/98662-meta-fined-275m-for-breaking-eu-data-privacy-law
[4] https://salt.security/resources/top-10-api-data-breaches
[5] https://www.wiz.io/blog/wiz-research-uncovers-exposed-deepseek-database-leak
 
ÜBER DIE AUTORIN
Jurgita Lapienytė ist Chefredakteurin bei Cybernews, wo sie ein Team von Journalisten und Sicherheitsexperten leitet, das Cyberbedrohungen durch Forschung, Tests und datengetriebene Berichterstattung aufdeckt. Mit einer Karriere, die sich über mehr als 15 Jahre erstreckt, hat sie über wichtige globale Ereignisse berichtet, darunter die Finanzkrise 2008 und die Terroranschläge in Paris 2015, und hat durch investigativen Journalismus Transparenz gefördert. Als leidenschaftliche Verfechterin des Bewusstseins für Cybersicherheit und Frauen in der Technik hat Jurgita führende Persönlichkeiten der Cybersicherheit interviewt und unterrepräsentierten Stimmen in der Branche Gehör verschafft. Sie wurde als Cybersecurity-Journalistin des Jahres ausgezeichnet und in der Liste der 40 unter 40 im Bereich Cybersicherheit des Top Cyber News Magazine aufgeführt.

 

11 einfache Möglichkeiten, persönliche Daten aus dem Internet zu entfernen

In einer Welt, in der unsere Daten täglich gesammelt, geteilt und verkauft werden, ist die Gefahr des Datenmissbrauchs allgegenwärtig. Cyberkriminelle, Datenhändler und sogar harmlose Webseiten sammeln persönliche Informationen, die zu Identitätsdiebstahl und Betrug führen können.

Panda Security hat einen praktischen Leitfaden mit 11 einfachen, aber wirksamen Maßnahmen veröffentlicht, um Ihre persönlichen Daten aus dem Internet zu entfernen – und so Ihre digitale Privatsphäre zurückzugewinnen.

 

 

Die wichtigsten Tipps im Überblick:

  1. Website- und App-Tracking deaktivieren

Blockieren Sie Tracking-Cookies und App-Zugriffe in den Einstellungen von Browser und Smartphone, um die unsichtbare Datenerfassung zu stoppen.

  1. E-Mail-Postfach aufräumen

Alte E-Mails enthalten oft sensible Daten. Löschen Sie alte Newsletter, Bestätigungen und Passwort-Mails – besonders aus Spam- und Archivordnern.

  1. Social-Media-Konten deaktivieren oder löschen

Veraltete Profile liefern Angreifern wertvolle Informationen. Deaktivieren oder löschen Sie nicht mehr genutzte Konten und sichern Sie Ihre Inhalte vorher.

  1. Eigene Online-Präsenz regelmäßig überprüfen

Richten Sie Google Alerts für Ihren Namen und Ihre E-Mail-Adresse ein. Suchen Sie regelmäßig im Inkognito-Modus nach Ihrem Namen, um neue Treffer zu erkennen.

  1. Online-Konten absichern

Verwenden Sie starke, einzigartige Passwörter und aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). Halten Sie Software und Apps stets aktuell.

  1. Persönliche Infos aus Google entfernen

Mit dem Tool »Ergebnisse über dich« oder direkt in den Suchergebnissen können Sie persönliche Daten wie Adresse oder Telefonnummer zur Löschung melden.

  1. Datenentfernungsdienste nutzen

Anbieter wie DeleteMe oder Incogni durchsuchen Datenbanken und senden Löschanfragen an Hunderte Datenhändler – effizienter als manuelle Opt-outs.

  1. Unnötige Online-Konten löschen

Alte Benutzerkonten erhöhen das Risiko von Datenlecks. Durchsuchen Sie E-Mail-Postfächer oder Passwortmanager nach nicht mehr genutzten Diensten.

  1. Weniger Daten bei Formularen preisgeben

Füllen Sie nur Pflichtfelder aus, verwenden Sie Alias-E-Mails und deaktivieren Sie voreingestellte Werbeeinwilligungen bei Anmeldungen.

  1. Öffentliche Registereinträge verbergen

Je nach Region lassen sich Einträge wie Grundbuchauszüge oder Gerichtsdokumente schwärzen oder sperren – über das zuständige Amtsgericht oder die Kommune.

  1. Bilder auf Google Maps unkenntlich machen

Mit wenigen Klicks können Sie Ihr Haus, Fahrzeug oder Gesicht in Google Street View unkenntlich machen – so bleibt Ihre Privatsphäre gewahrt.

Wie gelangen persönliche Daten ins Netz?

Ob durch Social Media, Online-Einkäufe, Behördenregister oder Datenpannen – persönliche Informationen werden oft ungewollt veröffentlicht oder verkauft. Datenhändler und Web-Scraper sammeln diese Infos, um umfassende Profile zu erstellen.

Panda Security schützt Ihre Privatsphäre

Panda Dome bietet umfassenden digitalen Schutz – mit Antivirus, VPN, Firewall und Identitätsschutz. So verhindern Sie Datenlecks und surfen anonym, selbst in öffentlichen WLANs.

 

 

  1. Website- und App-Tracking deaktivieren

Blockieren Sie Tracking-Cookies und App-Zugriffe in den Einstellungen von Browser und Smartphone, um die unsichtbare Datenerfassung zu stoppen.

So schaltest du Tracking in Chrome und Safari aus:

  1. Chrome (Desktop): Öffne Einstellungen > Datenschutz und Sicherheit > Cookies von Drittanbietern, dann wähle Cookies von Drittanbietern blockieren.
  2. Chrome (Mobil): Tippe auf das Drei-Punkte-Menü, gehe zu Einstellungen > Website-Einstellungen > Cookies von Drittanbietern und wähle Cookies von Drittanbietern blockieren.
  3. Safari (Mac): Klicke auf Safari > Einstellungen, wähle den Datenschutz-Tab und deaktiviere Cross-Site-Tracking verhindern.
  4. iPhone und iPad: Gehe zu Einstellungen > Datenschutz & Sicherheit > Tracking, dann schalte Apps erlauben, Tracking anzufordern aus.

Im Allgemeinen öffne Einstellungen (oder Präferenzen) und suche nach Datenschutz-, Tracking- oder Cookies-Abschnitten. Deaktiviere alle Optionen, die es Websites oder Apps erlauben, dich zu verfolgen oder deine Daten zu teilen.

 

 

  1. Reinige deinen E-Mail-Posteingang

Alte E-Mails sind Goldminen für Hacker, Datenhändler und Vermarkter. Denk mal darüber nach – dein Posteingang enthält wahrscheinlich jahrelange Quittungen, Anmeldebestätigungen, Links zum Zurücksetzen von Passwörtern und zufällige Newsletter, die du vergessen hast, abonniert zu haben. All dies kann verwendet werden, um dein digitales Profil zusammenzusetzen.

Beginne mit dem Aufräumen:

Gehe durch deinen Posteingang (insbesondere die Suchleiste) und suche nach Schlüsselwörtern wie:

»Willkommen bei« »Kontobestätigung« »Setze dein Passwort zurück« »Danke für deine Anmeldung« Vergiss nicht, deinen Spam-, Werbe- und Archivordner zu leeren – sie verbergen oft noch mehr Hinweise darauf, wo deine Daten verstreut sind.

 

  1. Deaktiviere deine Social-Media-Konten

Eine Pause einzulegen oder deine Social-Media-Konten zu schließen, entfernt eine Menge persönlicher Daten aus der öffentlichen Sicht. Es ist eine großartige Möglichkeit, persönliche Informationen aus dem Internet zu entfernen. Dadurch wird verhindert, dass Plattformen deine Beiträge, Likes und Aktivitäten nutzen, um ein Profil über dich zu erstellen, was es Hackern erschwert, deine Geschichte zu durchsuchen.

So geht’s:

  1. Finde die Kontoeinstellungen: Suche nach Abschnitten mit den Bezeichnungen Konto, Datenschutz oder Sicherheit.
  2. Finde die Deaktivierungs-/Löschoption: Diese könnte unter Kontoinhaberschaft, Mitgliedschaft oder Hilfe zu finden sein.
  3. Folge den Anweisungen: Dienste fragen oft nach dem Grund und fordern dein Passwort zur Bestätigung an.
  4. Sichere zuerst deine Daten: Wenn du Daten behalten möchtest, lade deine Archive herunter, bevor du deaktivierst.

Genki Absmeier

 

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