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Social Media gehört für viele Menschen zum Alltag – das Status-Update oder das Teilen von Fotos, Videos, Neuigkeiten oder Meinungen ist ein tägliches ToDo. Doch: Social-Media-Plattformen sind heute auch eine der Hauptstätten für Betrug und Cyberkriminalität. Betrüger nutzen die Plattformalgorithmen, künstliche Intelligenz und personalisierte Interaktionen. Das Resultat: Angriffe können schneller und effektiver als je zuvor ausgeweitet werden.
Die Cybersicherheitsexpertinnen und Experten von Avira, einer Cybersicherheitsmarke von Gen, stellten im Rahmen des aktuellen Threat Reports fest, dass sich Betrüger einer ganzen Bandbreite von Betrugsformen bedienen, die auf die jeweilige Social Media Plattform abgestimmt sind. Facebook sticht mit einem Anteil von 56 Prozent an der Gesamtzahl der identifizierten Bedrohungen auf allen Social-Media-Plattformen hervor.
Die Top vier der Bedrohungen im Bereich Social Media machen aus:
- Täuschende Online-Anzeigen (Malvertising) (27 Prozent): Diese irreführenden Anzeigen verbreiten bösartige Software auf dem verwendeten Gerät oder leiten die Nutzer auf bösartige Websites um, die dasselbe bewirken können.
- Fake E-Shops (23 Prozent): Menschen werden von betrügerischen Online-Shops angelockt und geben dabei auch persönliche und finanzielle Daten preis.
- Phishing (18 Prozent): Scams, die darauf abzielen, sensible Informationen wie Kreditkartennummern oder Passwörter zu stehlen.
- Finanzbetrug (11 Prozent): Nutzer werden zu vermeintlich attraktiven Investitionsmöglichkeiten, Fake-Kreditangeboten oder betrügerischen Spendenkampagnen verleitet
Die Studie befasst sich auch eingehend mit den einzelnen Plattformen und der Art und Weise, wie die Menschen auf diesen Plattformen betrogen werden. Facebook – bei Cyber-Kriminellen die beliebteste Plattform – ist der ideale Ort für E-Shop-Scams. Betrüger erstellen gefälschte Unternehmen oder Angebote auf Facebook Marketplace. Mit verlockenden Angeboten verleiten sie Käufer dazu, Zahlungen für Produkte zu leisten, die nie ankommen. Viele Betroffene nehmen an, dass Facebook die Verkäufer*innen verifiziert, aber das ist nicht der Fall.
Auch andere bekannte Plattformen werden zur Spielwiese von Betrüger, wie der Anteil an den Gesamtbedrohungen belegt (YouTube: 26 Prozent; X: 7 Prozent; Reddit: 5 Prozent; Instagram: 4 Prozent).
Mit Blick auf diese zahlreichen Risiken ist es besonders wichtig, sich online zu schützen. Die Experten von Avira geben Nutzern hilfreiche Tipps an die Hand:
- Überprüfung des Verkäufers vor dem Kauf:
Bewertungen und echtes Kundenfeedback geben Einblick in die Qualität des Kaufs. Vorsicht ist geboten bei Geschäften, die nur Kryptowährung oder Peer-to-Peer-Zahlungs-Apps akzeptieren. - Vorsicht bei Werbung in sozialen Medien:
Wenn ein Angebot zu gut erscheint, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch. - Augen auf bei Betrügereien mit falschen Namen: Social Media Konten kritisch zu überprüfen, kann Widersprüche bei vorgegebenem Engagement bei der Darstellung der eigenen Person aufdecken.
- Nein zu verdächtigen Links:
Anstelle von unbekannten Links lieber die offizielle Website aufrufen. - Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA):
Diese zusätzliche Sicherheitsebene kann dazu beitragen, Konten vor unbefugtem Zugriff zu schützen. - Melden und Sperren verdächtiger Konten:
Das Sperren von Betrügerkonten kann verhindern, dass sie andere ins Visier nehmen. - Installation einer aktuellen und umfassenden Cybersicherheitssoftware:
Wählen Sie eine Cybersicherheitssoftware, um sich vor Online-Bedrohungen zu schützen.
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News | Trends Security | IT-Security | Trends 2022
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Häufigste Vorfälle sind Datenweitergabe, Betrug und Schadsoftware-Attacken. Nur ein Fünftel wendet sich an die die Polizei. Schadsoftware, Betrug beim Online-Shopping oder Beleidigungen in sozialen Netzwerken – drei von vier Internetnutzerinnen und Internetnutzern (75 Prozent) waren in 2022 von Cyberkriminalität betroffen. 22 Prozent geben an, keine solchen Erfahrungen gemacht zu haben, 3 Prozent wollten dazu…
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CYNET – Die weltweit erste autonome Breach-Protection-Plattform – Umfassende präventive Cybermaßnahmen
News | IT-Security | Ausgabe 3-4-2021 | Security Spezial 3-4-2021
Social-Engineering-Attacken gefährden zunehmend die betriebliche Substanz – Besser gut vorbereitet

Social Engineering ist mittlerweile zu einer realen Bedrohung für die Sicherheit in Unternehmen geworden. Angriffspunkte solcher Attacken sind die Mitarbeiter mit ihren menschlichen Schwächen. »manage it« hat Dominik Foert, Cyber Security-Spezialist bei Materna, befragt, welche Attacken dies sind, wie Angreifer die Schwächen der Mitarbeiter für ihre Zwecke ausnutzen und wie Unternehmen vorausschauend Social-Engineering-Attacken vorbeugen können. Auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) stuft Angriffe auf die Identität der Nutzer, Social-Engineering-Attacken, als hochgefährlich ein, wie aus dem aktuellen Lagebericht des BSI hervorgeht.