20 Jahre Euro: Wer vom Euro profitiert hat – und wer nicht

Viel wurde er diskutiert, oft wurde er kritisiert: Der Euro ist am 1. Januar dieses Jahres 20 Jahre alt geworden. Welche Länder von der Euro-Einführung profitiert haben, zeigt nun eine aktuelle Studie des Centrums für Europäische Politik. Demnach ist Deutschland der große Gewinner des Euros.

Im Zeitraum von 1999 bis 2017 konnte die Bundesrepublik dank der Euro-Einführung rund 1,9 Billionen Euro mehr erwirtschaften, als es unter der D-Mark gewesen wäre. Dies entspricht auf den Gesamtzeitraum gerechnet rund 23.000 Euro je Einwohner, wie die Statista-Infografik zeigt. Auch die Niederlande konnten vom Euro profitieren (21.000 Euro je Einwohner).

Andere EU-Länder mussten durch den Euro hingegen Wohlstandseinbußen hinnehmen: Vor allem Italien ist ein Verlierer des Euros, mit Einbußen von rund 74.000 Euro je Einwohner, so das Ergebnis der Studie. Frauke Suhr

https://de.statista.com/infografik/17143/gewinner-und-verlierer-der-euroeinfuehrung/

 

Europäische Union: So hoch ist das BIP in den EU-Ländern

Vom 23. Bis 26. Mai wählen die 28 EU-Länder ihr Parlament. Wie die Grafik zeigt, ist Deutschland dabei in absoluten Zahlen das wirtschaftlich stärkste Land mit einem Bruttoinlandsprodukt von knapp 3.400 Billionen Euro im Jahr 2018. Auf dem zweiten Rang folgen aktuell noch die Briten mit knapp 2.400 Milliarden Euro, sollte das Vereinigte Königreich tatsächlich austreten, würde der zweite Rang an Frankreich mit 2.300 Milliarden Euro gehen.

Auf die Bevölkerung gerechnet liegt allerdings ein ganz anderes Land vorn: Luxemburg weist laut der europäischen Statistikbehörde Eurostat ein BIP pro Kopf von 96.000 Euro auf. In Irland sind es 65.500 Euro. Deutschland liegt mit 40.800 Euro deutlich weiter hinten, wie die Grafik von Statista zeigt. Hedda Nier

https://de.statista.com/infografik/18022/bip-in-den-eu-laendern/

 

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Arbeitslosigkeit: Pessimistische Europäer

Die Arbeitslosigkeit wird in Europa länderübergreifend deutlich überschätzt, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Je höher die Bürger Arbeitslosigkeit überschätzen, desto mehr misstrauen sie der Demokratie, ihren Mitmenschen und politischen Institutionen wie der EU – und desto eher sympathisieren sie mit rechtspopulistischen Parteien.   Länderübergreifend überschätzen viele Bürger der EU-Staaten die…

Europäische Union: Steuerhinterziehung kostet EU-Staaten Milliarden

Zwar ist die hinterzogene Steuersumme in der EU seit 2009 um 12 bis 16 Prozent gesunken, hoch ist sie aber noch immer: Laut einer aktuellen Untersuchung der University of London im Auftrag der sozialdemokratischen S&D-Fraktion im EU-Parlament sind den EU-Staaten 2015 schätzungsweise 824 Milliarden Euro an Steuergeldern entgangen. Damit liegt die Summe weit höher als…

20 Jahre nach Einführung des Euro: Gemeinsame Geldpolitik hat die Konjunktur in den Euroländern stabiler gemacht

Der EZB ist es besser gelungen als ihren nationalen Vorgängern, die Konjunktur in den Euroländern zu stabilisieren. Spanien, Portugal und Italien haben am meisten profitiert. Währungsunion muss über Geldpolitik hinaus vertieft werden.   Die gemeinsame Geldpolitik war für die Konjunktur der Euroländer ein Segen, zeigt eine neue Studie am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin).…

Mehr Europa: 13 Herausforderungen – 13 Lösungen für mehr Konvergenz, Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit

Gut 20 DIW-Ökonominnen und -Ökonomen stellen Lösungsansätze für europäische Herausforderungen vor – Einheitliche Rahmenbedingungen können EU widerstandsfähiger machen – Bessere Anreizsysteme sorgen für mehr Konvergenz – Weltwirtschaftlichen Risiken wie dem US-Zollstreit muss Europa geschlossen entgegentreten   Der europäische Gedanke, für Wachstum und gleiche Lebensbedingungen in allen EU-Ländern zu sorgen, trägt nach wie vor, doch haben…

Mitarbeiter und Inhaber der Friedhelm Loh Group spenden 200.000 Euro für den guten Zweck

Menschen in Not ein wenig Hoffnung schenken – das motiviert die Mitarbeiter der Friedhelm Loh Group alljährlich zu der traditionellen Jahresspende. Im Jahr 2018 sammelten sie gemeinsam mit Inhaber Prof. Friedhelm Loh 200.000 Euro, die regionalen gemeinnützigen Einrichtungen sowie der Organisation Ärzte ohne Grenzen e.V. im Jemen zugutekommen.   Auch kleine Dinge können Großes bewirken…

Trotz Arbeitsmarktboom: Bei einem Viertel aller abhängigen Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland werden Niedriglöhne von unter 10,80 Euro gezahlt

Anteil der Niedriglohnbeschäftigten stagniert seit 2008 bei etwa einem Viertel – Rund neun Millionen Beschäftigungsverhältnisse mit Niedriglöhnen, inklusive Nebentätigkeiten – Besonders junge Erwachsene, Frauen, MigrantInnen und Ostdeutsche erhalten überdurchschnittlich häufig Niedriglöhne – Neue Minijobregelungen, bessere Qualifizierung und offensivere Lohnpolitik können helfen, den Niedriglohnsektor einzudämmen   Der Arbeitsmarkt boomt und die Arbeitsnachfrage ist hoch. Dennoch arbeitet…

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59 Prozent der Deutschen nutzten laut Angaben von Eurostat im vergangenen Jahr Online-Banking. Damit liegt die Begeisterung der Deutschen für Bankgeschäfte im Internet zwar über dem EU-Durchschnitt, ist aber im Vergleich immer noch recht überschaubar. Spitzenreiter beim E-Banking sind die skandinavischen Länder wie beispielsweise Dänemark mit einer Nutzungsreichweite von 89 Prozent. Ähnlich populär ist Online-Banking…

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Die gekauften Influencer: Unternehmen zahlen bis zu 38.000 Euro pro Influencer-Post

Umfrage deckt auf, wie viel Budget 2019 in Influencer-Marketing fließt. Erfolgsmessung stellt Kampagnenplaner vor Herausforderungen. Einer repräsentativen Umfrage von Rakuten Marketing zufolge zahlen Marketer aus deutschen Unternehmen Top-Influencern (>500.000 Follower) mittlerweile bis zu 38.000 Euro pro Post [1]. Gleichzeitig setzen sie aber immer öfter auch auf sogenannte Micro-Influencer (<30.000 Follower). Ihnen zahlen sie bis zu…

Europäische Unternehmen ignorieren beim Daten-Backup die Cloud

Daten, Daten, Daten! Nur wohin damit, wenn es um deren Schutz geht? Die Cloud scheint bei europäischen Unternehmen kein adäquate Backup-Lösung zu sein. Sie vertrauen in der Mehrheit immer noch ganz traditionell auf Plattformanbieter wie Microsoft, um ihre Daten zu schützen. So offenbart es eine aktuelle Studie von Barracuda Networks, die die Antworten von 432…

Schwächen beim Datenmanagement kosten Unternehmen zwei Millionen Euro jährlich

Mitarbeiter in Deutschland vertrödeln im Schnitt täglich zwei Stunden mit der Suche nach Daten. Im Gegensatz dazu, wenn Mitarbeiter schnell und effektiv mit Wunderino bonus auf Daten zugreifen können, erzielen sie mehr Erkenntnisse und treffen bessere, besser informierte Entscheidungen. Unternehmen wollen in der digitalen Wirtschaft wettbewerbsfähiger agieren, scheitern jedoch schon daran, ihre Daten effektiv zu…

Digitale Signaturen in Europa: Der Hintergrund

Für hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen…

»One Belt, One Road«: Chinas neue Seidenstraße als Chance für die europäische Logistik?

Wie kann die Logistik-Industrie Europas an Chinas Initiative teilhaben? Wachsende Warenströme eröffnen neue Perspektiven. Mit einem Investitionsvolumen von rund einer Billion Euro hat Chinas Megaprojekt »Neue Seidenstraße« die Logistikwelt aufgerüttelt. Zwar gibt es Unsicherheiten, wie sich europäische Firmen in die »One Belt, One Road«-Initiative (OBOR) einbringen und profitieren können. Doch mit der richtigen Strategie bieten…