IT-Strategien – Innovationsbremse lösen

Was Unternehmen tun können, damit Wachstumschancen nicht an alten Strukturen scheitern, schildert Florian Muth, Geschäftsführer der Unternehmensberatung Communication Team GmbH, anhand von Praxisfällen.

Es ist eine paradoxe Situation, die mittelständische Handelsunternehmen derzeit erleben: Sie blicken auf eine aussichtsreiche Zukunft, die jedoch verbaut ist: Denn einerseits wachsen ihre Marktpotenziale, die sie durch neue digitale Vertriebskanäle und datengetriebene Geschäfts-modelle erschließen können. Doch anderseits verhindert -ausgerechnet die eigene IT-Infrastruktur, dass sie dieses Wachstum realisieren können.

Warum das so ist? Sehr viele Unternehmen setzten auf historisch gewachsene Prozesse und IT-Systeme, die über Jahre hinweg angepasst, erweitert und optimiert wurden. Nun sind diese Strukturen zwar stabil, aber inzwischen träge, schwer wartbar und kaum noch skalierbar. Alle weiteren Veränderungen sind teuer und langsam, so dass die bestehende IT-Infra- und Applikationsstruktur eine Innovationsbremse im Zeitalter des Wandels darstellt. In Transformationsprojekten ist bei solchen Unternehmen dann stets das gleiche Muster zu beobachten: Die Erkenntnis, dass man sich verändern muss, trifft auf Strukturen, die genau das systematisch verhindern. Doch gerade im Handel, wo Margendruck und Geschwindigkeit hoch sind, ist die Balance zwischen Stabilität und Innovation entscheidend.

Veränderte Marktbedingungen und interne Faktoren als Treiber der Transformation. Oft sind exogene Faktoren ausschlaggebend. Unternehmen starten Transformationsprojekte, weil sie auf veränderte Marktbedingungen reagieren müssen: Neue Wettbewerber drängen mit einem digitalen Geschäftsmodell in den Markt. Die Kunden erwarten Multi-Channel-Einkaufserlebnisse. Lieferketten müssen resilienter, nachhaltiger und transparenter werden. Zudem stellen Gesetze, wie das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, neue Anforderungen. Aufgrund dieser Entwicklungen sind Unternehmen gezwungen, ihre Geschäftsprozesse grundsätzlich neu zu denken. Und das ist ohne digitale Infrastruktur nicht möglich.

Der interne Veränderungsdruck wächst neben dem äußeren Druck aufgrund von Frustration. So kämpfen die Mitarbeitenden nicht nur mit Medienbrüchen, manuellen Workarounds und Insellösungen, sondern müssen aufgrund des Fachkräftemangels auch immer effizienter das Tagesgeschäft erledigen. Indes ist Wissen nicht systematisch verfügbar. Und Entscheidungen basieren nicht auf Echtzeitdaten, sondern auf Bauchgefühl.

 

Die Symptome und die Ausgangslage vor einer Transformation 

Ein Handelsunternehmen hatte über 15 eigenständige Excel-basierte Tools im Einsatz, um seine Lagerbestände mit entsprechenden Fehlerquoten und Aufwand zu steuern.

 

Die vier größten Problemfelder beim Start. Der Einstieg in die Transformation ist aus folgenden Gründen selten einfach:

  • Es existieren nur gelebte Routinen statt einheitlicher und dokumentierter Geschäftsprozesse.
  • Die IT ist ein Flickenteppich aus Alt- und Inselsystemen, oft ohne durchgängige Datenbasis oder einheitliche Berechtigungsverwaltung.
  • Zuständigkeiten sind historisch gewachsen, nicht strategisch definiert.
  • Veränderungen stoßen auf impliziten Widerstand – allerdings nicht aus Böswilligkeit der betroffenen Beschäftigten, sondern aus Angst vor Kontrollverlust.

 

Change Management

Der emotionale Wert von Lösungen darf bei Eingriffen in gängige Praxis nie unterschätzt werden und muss professionell begleitet werden – durch Change Management.
Zum Beispiel sprachen Berater in einem Projekt mit Mitarbeitenden, die ihre selbst entwickelten Workarounds als »unverzichtbar« ansahen, obwohl diese den Gesamtprozess massiv verlangsamt hatten. 

 

Warum Transformation im Mittelstand scheitert. Erfahrungsgemäß liegen die größten Fehler selten in der Technologie, sondern in der fehlenden strategischen Einbettung. Typische Gründe für das Scheitern sind dabei:

  • Die Digitalisierung wird in die IT delegiert, statt auf Geschäftsführungsebene verantwortet. 
  • Es fehlt eine klare Strategie und ein Zielrahmen, an dem sich alle Beteiligten orientieren können. 
  • Die Projekte sind zu groß gedacht, ohne realistische Etappenziele. 
  • Veränderungen werden nicht kommuniziert, sondern verordnet.

 

Fehlende strategische Einbettung 

Ein Beispiel aus dem Großhandel: Die Einführung eines neuen CRM-Systems scheiterte daran, dass der Außendienst nicht umfassend eingebunden wurde. Das System wurde zwar installiert, aber von der Fachabteilung nicht genutzt.

 

Wie Transformationshürden überwunden werden können. Damit Transformation gelingt, braucht es einen ganzheitlichen Blick auf die Unternehmens- und Digitalisierungsstrategie, die Organisation, die Technologie und nicht zuletzt auf die Kultur und die Menschen.

Jede Transformation beginnt mit der strategischen Frage: »Wie wollen wir in Zukunft Wert schaffen?« Hierzu muss die Digitalisierungsstrategie direkt aus der Unternehmensstrategie abgeleitet werden.

 

Aus der Unternehmensstrategie die Digitalisierungsstrategie ableiten

Problem: Um die Digitalstrategie konkret auf die Firmen­strategie auszurichten zu können, ist beispielsweise ein Mittelständler im Baustoffhandel wie folgt vorgegangen:

Lösung: Er formulierte seine Digitalstrategie ausgehend von der Frage, wie er künftig seine Kunden im Bauablauf besser unterstützen kann. 

Umsetzung: Daraus entstand ein intelligentes Lieferlogistiksystem mit Tracking-Funktion, welches den Lieferbedarf auf der Baustelle berücksichtigt und aktiv unterstützt.

Ergebnis: Dank des intelligenten Lieferlogistiksystems konnte die Personaleinsatzplanung auf den Baustellen um mehr als 60 % effizienter gestaltet werden. Durch präzisere Lieferzeitpunkte ließ sich zudem der Bedarf an Lagerflächen auf der Baustelle um rund 90 % senken. Ein deutlicher Effizienzgewinn in der Bauausführung und Materiallogistik.

 

Neue Organisationsstrukturen müssen alte Abläufe ablösen. Es braucht dazu allerdings Prozessverantwortliche mit Entscheidungskompetenz, ferner durchdachte Governance-Modelle sowie moderne, an die Unternehmenskultur ausgerichtete Arbeitsweisen, zum Beispiel agile Formate oder Projektinkubatoren.

Die IT-Architektur muss modular, integrativ und skalierbar sein. Statt integrierten Mammutsystemen lassen sich auch modulare Lösungen einsetzen: Cloud-basierte Plattformen, standardisierte Schnittstellen sowie API-basierte Datenflüsse.

Veränderung scheitert meist nicht am System, sondern vielmehr an der Haltung und dem Veränderungswillen der betroffenen Mitarbeitenden. In erfolgreichen Transformationsprojekten schaffen Unternehmen den Raum für einen offenen Dialog, eine wertfreie Fehlerkultur und einen deutlichen Hang zur Experimentierfreude.

 

Lernen von anderen

Beste Praktiken: Wie der Raum für Veränderungen geschaffen wird, lässt sich auch von Organisationen in anderen Branchen lernen, etwa NPOs (Non-Profit-Organisationen).

Umsetzung: Eine Hilfsorganisation hat ein neues Spendenportal implementiert und dabei gezielt Großspender und skeptische Ehrenamtliche eingebunden.

Ergebnis: Die daraus entstandene Lösung stärkte die Akzeptanz und damit die Spendenquote.

 

Transformation ist kein IT-Projekt, sondern ein »Mensch-Projekt«. Wer Mitarbeitende früh einbindet, verringert das Risiko, dass diese die Veränderungen schlichtweg ablehnen oder missachten. Die notwendige Beteiligung von Betroffenen lässt sich erfolgreich umsetzen, wenn Change Agents aus dem Unternehmen benannt und ausgebildet werden. Zudem gilt es, gezielte Kommunikationsformate zu identifizieren – etwa Town-Hall-Meetings – und regelmäßig zu bespielen sowie eine begleitende Qualifizierung aller Stakeholder umzusetzen.

Fazit. Mittelständische Unternehmen stehen von mehreren Seiten unter Druck, aber auch vor enormen Chancen. Wenn es Unternehmen gelingt, die in historisch gewachsenen Strukturen festgefahrene Innovationsbremse zu lösen, können sie neue Geschäftsmodelle, Märkte und Kundenbeziehungen entwickeln und sich somit einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Dazu muss als Voraussetzung ein professionelles Veränderungsmanagement eingerichtet werden, das in der Strategie verankert ist, von den Mitarbeitenden getragen und durch Technologie unterstützt wird.

 


Florian Muth,
Geschäftsführung,
Communication Team GmbH

 

 

Illustration: © fran_kie, Kdmn86  | shutterstock.com

 

5266 Artikel zu „Digitale Transformation Strategie“

Automatisierungsstrategien sind der Erfolgsfaktor für die digitale Transformation

Angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheit, des globalen Wettbewerbsdrucks und der rasanten Entwicklung generativer AI-Technologien im Jahr 2025 sehen sich Unternehmen zunehmend gezwungen, ihre Effizienz zu steigern und Innovationspotenziale gezielt zu nutzen. Vor diesem Hintergrund kommt der strategischen Automatisierung von Geschäftsprozessen eine neue Bedeutung zu. Sie bietet nicht nur die Chance, operative Abläufe effizienter zu gestalten, sondern…

Digitale Transformation – Jede Geschäftsstrategie ist eine Technologiestrategie

CIOs stehen vor immensen Herausforderungen. Denn der Erfolg eines Unternehmens wird wesentlich davon bestimmt, wie gut IT- und Geschäftsführung strategisch im Einklang sind. Durch kluge Investitionen in transparentes Asset-Management, in interne und externe Prozessautomatisierung, in eine ganzheitliche Employee Experience oder in eine Low-Code-Plattform wird die Grundlage für eine gelungene digitale Transformation geschaffen.

Ein Viertel der deutschen Unternehmen hat keine Strategie für die digitale Transformation des Finanzwesens

Laut einer aktuellen Studie haben deutsche Unternehmen noch viel Potential in Bezug auf die Transformation des Finanzwesens. Eine bessere Kooperation zwischen Finanz- und IT-Verantwortlichen, Ressourcen, fundiertes Fachwissen sowie neue Tools beschleunigen die Digitalisierung.   Laut der Studie »Partnerschaft von CFO und CIO: EMEA auf dem Weg zur digitalen Transformation des Finanzwesens« geben mehr als ein…

Erfolgreicher Controlware vSecurity Day 2021: Nachhaltige IT-Sicherheitsstrategien als Fundament für eine sichere digitale Transformation

Auch virtuell eine Erfolgsstory: Mehr als 700 IT-Leiter und Security-Verantwortliche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nutzten den Controlware vSecurity Day am 30. September und 1. Oktober, um sich in über 30 Fachvorträgen über aktuelle Themen und zukünftige Trends rund um die Informationssicherheit zu informieren.

KMU-Strategien im digitalen Zeitalter – ungenutzte Potenziale für die strategische Transformation

Die neue Studie »Strategieentwicklung im digitalen Zeitalter« der Hochschule für Wirtschaft der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, des Strategylab und weiteren Projektpartnern gibt Einsicht in den aktuellen Stand der Strategieentwicklung im digitalen Zeitalter. Die daraus entstandene Publikation bietet zudem einen Praxisleitfaden mit vielen Checklisten und Strategievorlagen für die eigene digitale Transformation.   Die Studie »Strategieentwicklung im digitalen Zeitalter« – als…

KI-Strategie für Unternehmen: In acht Schritten zur digitalen Transformation

Verband der Internetwirtschaft fordert frühzeitige Verteilung geplanter KI-Milliarden. Nur ein Digitalministerium kann einer übergreifenden KI-Strategie gerecht werden. KI-Studie beschreibt acht Dimensionen zum Digital Shift.   Künstliche Intelligenz ist für das künftige Wachstum der deutschen Wirtschaft ein wichtiger Faktor. Dies zeigt auch die gemeinsame Studie des Verbands der Internetwirtschaft und der Unternehmensberatung Arthur D. Little, unterstützt…

Unternehmen verfolgen eine Multiplattformstrategie zur digitalen Transformation ihres Geschäfts

  Knapp 40 Prozent der Befragten setzen wegen der Flexibilität und Interoperabilität auf eine Kombination von PaaS, Container und Serverless-Technologien.   Mit wachsender Dynamik nutzen Unternehmen unterschiedliche cloud-native Technologien nebeneinander, um sowohl neue cloud-native Anwendungen zu entwickeln als auch herkömmliche Anwendungen einem Refactoring zu unterziehen. Dies geht aus dem jüngsten Bericht hervor, der von der…

Digitale Transformation und Flexibilität: Keine Optionen, sondern notwendige Überlebensstrategien

Die Digitalisierung, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2017. Und die digitale Transformation stellt für Organisationen immer noch eine teils schwierige Herausforderung dar. Dabei ist die Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse, Produkte und Dienstleistungen keine Option mehr, sondern eine notwendige Überlebensstrategie auf dem globalen Markt der Vernetzung. Wirft man einen Blick auf die vergangenen Jahre, so lässt…

IT-Strategie – neue alte Perspektiven: Digitale Transformation ist keine Selbstverständlichkeit

Die Wirtschaft steht wieder vor einem größeren Umbruch. Auf die Globalisierung und Urbanisierung folgen derzeit die digitale Transformation und Disrup-tion. Dadurch entstehen völlig neue Geschäftsmodelle – zugleich werden etliche etablierte Unternehmen vom Markt verschwinden. Auch die Rolle der IT in der Organisation wird sich durch die Digitalisierung von Geschäftsmodellen und den Umgang mit neuen Technologien stark verändern.

Wenn die Cloud-Strategie die digitale Transformation ausbremst

Über die Hälfte der Unternehmen in Europa denkt, dass ihre Cloud-Strategie die digitale Transformation nicht unterstützen wird Studie zeigt die Hürden von Unternehmen in der Interaktion mit den Kunden der nächsten Generation Sich schnell wandelnde Kundenanforderungen und -erwartungen setzen Unternehmen unter Druck, Investitionen in Initiativen für die digitale Transformation zu priorisieren. Fast zwei Drittel (65…

Digitale Transformation: Fehlende Strategien und unklare Verantwortlichkeiten

Studie untersucht, wie Führungskräfte weltweit die Bedeutung der digitalen Transformation einschätzen, welche Technologien ihrer Meinung nach die Digitalisierung treiben und wen sie im Unternehmen als Hauptverantwortlichen für das Thema sehen. Eine überwältigende Mehrheit der weltweiten Führungskräfte ist davon überzeugt, dass die digitale Transformation eine Schlüsselrolle für die Zukunft ihres Unternehmens spielt. Dennoch sehen viele ihr…

Digitale Transformation fordert zunehmendes Bewusstsein für unternehmensweite IT-Security-Strategie

Anforderungen an die IT-Security steigen Strategische Sichtbarkeit und Verankerung in der Organisation sind maßgebliche Faktoren Rolle des Chief Information Security Officers gewinnt an Bedeutung Die digitale Transformation sorgt für maßgebliche Veränderungen von unternehmensübergreifenden Geschäftsprozessen. Neue Partner-Ökosysteme entstehen im Zusammenhang mit Geschäftsmodellen auf Basis des Internet der Dinge. Mit der Abhängigkeit der Prozesse von der IT…

Expertenrunde zur digitalen Transformation: »Ohne Strategie geht es nicht«

Wie ist es um die digitale Transformation in Deutschland bestellt? Diese Frage diskutierten Experten bei einer Round-Table-Veranstaltung des Digital-Business-Spezialisten Arithnea in München. Trotz aller aktuell noch vorherrschenden Einwände und Widerstände im Markt zeigten sie sich weitgehend einig, dass deutsche Unternehmen, die sich jetzt darauf vorbereiten, die Herausforderungen des digitalen Wandels meistern werden. Status Quo der…

Was wir von Skandinavien lernen können – 5 Strategien für zukunftsfähige E-Rechnungsprozesse

Skandinavien macht es vor, wie E-Invoicing funktionieren kann: Einheitliche Standards, durchgängige Automatisierung und klar strukturierte Prozesse sorgen dort für reibungslose Abläufe – und spürbare Effizienzgewinne. In Deutschland galt diese Pflicht bis Ende 2024 nur für den Geschäftsverkehr zwischen Unternehmen und öffentlichen Auftraggebern – erst seit dem 1. Januar 2025 müssen nun alle Unternehmen strukturierte elektronische…

PROSOZ Herten setzt IT-Grundschutz und Informationssicherheit systematisch um – Digitale Verwaltung sicher gestalten

Ob digitale Bauanträge, Sozialleistungen oder Jugendhilfeverfahren – kommunale Verwaltungen arbeiten zunehmend datenbasiert. Gerade aus diesem Grund wächst der Druck, sensible Informationen zuverlässig zu schützen und IT-Sicherheitsanforderungen strukturiert umzusetzen. Für viele Organisationen bedeutet das: Der Aufbau eines Informationssicherheits-Managementsystems (ISMS) wird zur unverzichtbaren Grundlage, um gesetzlichen Vorgaben gerecht zu werden und die eigene IT-Landschaft langfristig auditfähig aufzustellen.

Digitale Lagerverwaltung: Vom Papier zur Plattform

Warum digitale Lagerprozesse kein IT-Großprojekt mehr sind. Papierbasierte Lagerlisten, Excel-Tabellen und spontane Kommissionierentscheidungen gehören in vielen mittelständischen Unternehmen noch immer zum Alltag. Dabei steigt der Druck auf die Intralogistik: Lieferzeiten werden kürzer, Fehler weniger verzeihlich – und Transparenz ist längst keine Kür mehr, sondern Voraussetzung für Wettbewerbsfähigkeit. Doch der Weg zur Digitalisierung muss kein IT-Großprojekt…

Cybersicherheit neu denken – Mehr digitale Souveränität und Resilienz

Die Cybersicherheitslandschaft in Europa verändert sich deutlich. Unternehmen stehen vor einer Zeitenwende, die von steigenden Bedrohungen, der Durchdringung künstlicher Intelligenz und einem wachsenden Bewusstsein für digitale Souveränität geprägt ist. Der HarfangLab State of Cybersecurity Report 2025 zeigt, dass 40 Prozent der befragten Unternehmen ihr Cyberbedrohungsniveau als »extrem ernst« oder »sehr ernst« einschätzen [1]. Zugleich ist…

Warum digitale Resilienz jetzt zur Pflicht wird: So bauen Unternehmen digitale Standfestigkeit

Die zunehmende Digitalisierung und externe Faktoren wie Klima, Krieg oder KI setzen digitale Systeme massiv unter Druck. Unternehmen müssen daher ihre digitale Resilienz stärken, um auf unerwartete Störungen vorbereitet zu sein. Resilienz bedeutet nicht nur, dass Systeme schnell wieder anlaufen, sondern dass Geschäftsprozesse unter allen Umständen aufrechterhalten werden können.   Die Temperaturen steigen – nicht…