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Gründer und Selbstständige nutzen bei der Buchhaltung häufig noch manuelle Prozesse. Ein Fünftel der Befragten gibt an, Finanzen im Kopf zu verwalten.
Die E-Rechnungspflicht ist in Deutschland seit dem 1. Januar 2025 Pflicht – doch viele Selbstständige arbeiten weiterhin mit manuellen Tools. Eine Umfrage von sevdesk by Cegid macht deutlich: Bei der Digitalisierung von Buchhaltungsprozessen besteht dringender Handlungsbedarf.
Demnach verwenden derzeit immer noch 37 Prozent der Befragten weiterhin Programme wie Word, Excel, InDesign oder Canva zur Rechnungsstellung. 24 Prozent greifen sogar noch auf Papier oder Quittungsblöcke zurück. 57 Prozent nutzen jedoch bereits eine Rechnungs- oder Buchhaltungssoftware.
Auch bei der Finanzplanung zeigt sich ein ähnliches Bild: 22 Prozent verwalten ihre Finanzen im Kopf, 41 Prozent nutzen ein selbst entwickeltes System und 40 Prozent verlassen sich auf den Blick aufs Bankkonto.
»Beim Thema E-Rechnung besteht bei vielen Young Founders und Selbstständigen noch großer Nachholbedarf – sei es bei der technischen Umsetzung oder der Finanzkontrolle«, sagt Marco Reinbold, General Manager DACH von Cegid. »Dass fast ein Viertel der Gründer Rechnungen noch per Hand oder mit dem Quittungsblock erstellt, zeigt deutlich, wie viele Prozesse noch nicht zukunftsfähig sind. Dieses Vorgehen birgt Risiken für Innovation, nachhaltiges Wachstum und unternehmerische Freiheit. Da die Pflicht zum Empfang und zur Verarbeitung elektronischer Rechnungen bereits gilt, sollten Unternehmer nicht auf die nächste gesetzliche Frist warten. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, manuelle und fehleranfällige Abläufe durch digitale, automatisierte Lösungen zu ersetzen.«
54 % suchen Orientierung bei Google – oder gleich bei ChatGPT
Bei der Informationssuche zeigt sich der Wandel im Gründeralltag: 43 Prozent der Befragten informieren sich über Social Media zu Tools und Fragen rund um die E-Rechnung. Noch häufiger werden Google oder ChatGPT genutzt (54 Prozent). Rund ein Drittel (30 Prozent) wendet sich an die Steuerberatung, während 7 Prozent keinerlei Informationen zu passenden Tools einholen.
Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit digitaler, niedrigschwelliger Lösungen – insbesondere im Hinblick auf die E-Rechnungspflicht, die bereits seit dem 1. Januar 2025 in Deutschland flächendeckend gilt.
[1] Über die Studie: Die Umfrage wurde im Auftrag von sevdesk by Cegid von Appinio durchgeführt. Das Marktforschungsunternehmen befragte im Juni 2025 deutschlandweit 300 Berufstätige ab 18 Jahren.
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