Mehr Sicherheit beim Managed File Transfer für kritische Infrastrukturen

Illustration Absmeier foto freepik ki

Schutz vor Bedrohungen und Compliance-Risiken in komplexen KRITIS-Umgebungen.

Organisationen im Bereich kritische Infrastrukturen (KRITIS) sehen sich mit wachsenden Cybersicherheitsbedrohungen, strengen Regulatorien und operativer Komplexität konfrontiert. Ob im Industrie- und Fertigungsbereich, dem Banken-, Finanz- und Versicherungssektor oder für Behörden – ein auf Sicherheit fokussierter Managed File Transfer (MFT) ist heutzutage grundlegend, um hochsensible Daten und kritische Prozesse adäquat vor Angriffen zu schützen und damit Betriebsausfälle und Datenlecks zu verhindern.

 

Moderne MFT-Lösungen, die speziell für den KRITIS-Bereich entwickelt wurden, ermöglichen die sichere und vollständig transparente Übertragung von Dateien innerhalb und zwischen Unternehmen, Partnern und Endpunkten und sind fähig, komplexen Cyberbedrohungen, regulatorischen Anforderungen und operativer Komplexität zu begegnen – insbesondere in Umgebungen mit hoher Sensibilität und Segmentierung wie in OT- und Air-Gap-Netzwerken. Diese Lösungen vereinen End-to-End-Verschlüsselung, Automatisierung, die Durchsetzung von Richtlinien, Bedrohungsprävention sowie eine zentralisierte Überwachung. Sie ersetzen damit fragmentierte Einzellösungen und unterstützen Unternehmen effektiv bei der Einhaltung von Compliance-Anforderungen.

Im Folgenden werden verschiedene Sicherheitsherausforderungen von KRITIS-Organisationen näher beleuchtet und Hinweise gegeben, worauf Unternehmen bei der Auswahl einer MFT-Lösung achten sollten.

Security-Herausforderungen kritischer Infrastrukturen

Steigende Bedrohung durch dateibasierte Angriffe

In den letzten Jahren sind dateibasierte Angriffe zu einem der häufigsten initialen Angriffsvektoren für Cyberkriminelle geworden. Diese Bedrohungen verstecken sich oft in gängigen Formaten wie PDFs, Word-Dokumenten, Tabellen oder komprimierten Archivdateien, wodurch sie mit herkömmlichen Antiviren-Tools nur schwer zu erkennen sind. Sobald sich diese bösartigen Dateien im System befinden, können sie Ransomware-Verschlüsselungen, Datenexfiltrationen oder laterale Bewegungen innerhalb segmentierter Netzwerke initiieren.

Kritische Infrastrukturen sind besonders anfällig, da viele von ihnen auf Legacy-Systemen oder Air-Gap-Netzwerken basieren, die oft nur unzureichend auf dateibasierte Bedrohungen überwacht werden. Angesichts der betrieblichen Sensibilität dieser Umgebungen – wie etwa SPS zur Steuerung von Maschinen in der Fertigung – kann bereits eine einzige bösartige Datei wichtige Prozesse stören oder Sicherheitsvorfälle auslösen.

Unverschlüsselte und nicht verifizierte Datenübertragungen

Die Übertragung von Dateien ohne starke Verschlüsselung setzt Daten dem Risiko von Abgriff, Manipulation und unbefugtem Zugriff aus. Dieses Risiko steigt exponentiell in hybriden Umgebungen, in denen Daten zwischen Cloud-Plattformen, lokalen Systemen und externen Partnern übertragen werden. In kritischen Sektoren wie etwa dem Finanzwesen können unverschlüsselte Daten im Ruhezustand oder während der Übertragung zu Verstößen mit schwerwiegenden regulatorischen und rufschädigenden Folgen führen.

Selbst wenn eine Verschlüsselung vorhanden ist, müssen Unternehmen die Integrität der übertragenen Dateien überprüfen. Ohne Prüfsummenvalidierung oder unveränderliche Protokollierung gibt es keine Möglichkeit zu bestätigen, ob eine Datei während der Übertragung verändert, beschädigt oder böswillig ersetzt wurde. Solche Lücken können zum Verlust der Kontrollkette für sensible Aufzeichnungen oder rechtliche Beweise führen – was insbesondere für Strafverfolgungsbehörden und regulierte Branchen von Bedeutung ist.

Werden Dateien nicht verifiziert, könnte zudem auch ein Patch-Update für eine OT-Anlage während der Übertragung manipuliert werden und in Konsequenz Schwachstellen verursachen, anstatt sie zu beheben. Ohne starke Verschlüsselung und Integritätsprüfungen sind KRITIS-Unternehmen dem Risiko ausgesetzt, kompromittierte Dateien in hochsensiblen Systemen einzusetzen.

Compliance-Anforderungen

Compliance-Frameworks wie NIS2, PCI-DSS und die DSGVO stellen strenge Anforderungen an den Umgang mit und die Weitergabe von Daten durch Unternehmen. Diese Vorschriften verlangen Verschlüsselung, Zugriffskontrollen, Audit-Protokollierung, Schutz vor Datenverlust und Richtlinien zur Datenaufbewahrung für alle Dateiaustausche, die sensible oder regulierte Informationen betreffen. Die Nichteinhaltung kann zu hohen Geldstrafen und rechtlichen Konsequenzen führen. Kritische Infrastruktursektoren unterliegen aufgrund der Art ihrer Daten und ihrer Rolle für die nationale oder regionale Sicherheit häufig sich überschneidenden Regulierungssystemen. Die Herausforderung besteht darin, die kontinuierliche Einhaltung dieser Vorschriften über fragmentierte Systeme und unterschiedliche Betriebsabläufe hinweg nachzuweisen.

Mangelnde Transparenz und Automatisierung

In vielen Unternehmen basieren Dateiübertragungen nach wie vor auf einer Vielzahl manueller Prozesse, gemeinsam genutzter Laufwerke und veralteter SFTP-Systeme. Diese dezentralen Methoden bieten nur begrenzte Transparenz darüber, wohin Dateien übertragen werden, wer Zugriff darauf hat oder ob die Übertragungen erfolgreich und sicher waren. Da der Datenfluss über Abteilungen und Partner-Ökosysteme hinweg zunimmt, wird der Mangel an Übersicht zu einem immer größeren Problem. Ohne Automatisierung riskieren Unternehmen menschliche Fehler wie das Senden von Dateien an den falschen Empfänger, das Versäumnis, sensible Dokumente zu verschlüsseln, oder das Auslassen wichtiger Compliance-Schritte. Diese Fehler können zu Datenlecks, Verstößen gegen Vorschriften und Betriebsausfällen führen.

Sicherheitszentrierter Managed File Transfer zum Schutz kritischer Infrastrukturen

Den genannten Herausforderungen kann durch eine sicherheitszentrierte MFT-Lösung begegnet werden. Bei der Auswahl sollten KRITIS-Unternehmen auf folgende Punkte achten:

  • Mehrschichtige Bedrohungsabwehr:
    Die MFT-Lösung sollte Multiscanning unter Nutzung einer großen Anzahl verschiedener Anti-Malware-Engines bieten, um eine breit aufgestellte Bedrohungserkennung zu gewährleisten. Technologien wie Deep Content Disarm and Reconstruction (CDR) dekonstruieren zudem Dateien, entfernen potenziell schädliche Inhalte und setzen sie anschließend unter Wahrung der vollen Funktionalität wieder zusammen – so wird sichergestellt, dass sich die Dateien gefahrlos öffnen lassen. Emulationsbasiertes Sandboxing zur adaptiven Bedrohungsanalyse verdächtiger Inhalte in einer kontrollierten, virtuellen Umgebung fügt eine weitere Sicherheitsebene hinzu, um Zero-Day-Exploits zu erkennen.
  • Verschlüsselung und Integritätsprüfung:
    Die MFT-Lösung sollte sicherstellen, dass Dateien während der Übertragung verschlüsselt und durch Protokollierung und Validierung auf ihre Integrität überprüft werden. Dies verhindert unbefugten Zugriff, Manipulationen und den Verlust der Kontrollkette.
  • Audit-Protokollierung und Compliance-Unterstützung:
    Die MFT-Plattform sollte die Compliance durch detaillierte Datei- und Benutzer-Audit-Trails, unveränderliche Protokollierung und die Durchsetzung von Richtlinien für Frameworks wie DSGVO, NIS2, PCI-DSS unterstützten.
  • Granulare Zugriffsverwaltung:
    Eine sicherheitszentrierte MFT-Lösung implementiert rollenbasierte Berechtigungen und stellt so sicher, dass Benutzer nur auf die Daten zugreifen, die sie benötigen. Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) und Single Sign-On (SSO) erhöhen die Sicherheit, während granulare Kontrollen den Zugriff auf bestimmte Dateien, Workflows oder Verzeichnisse einschränken. Zeitlich begrenzte Berechtigungen für temporäre Benutzer und IP-Whitelisting sorgen für zusätzliche Sicherheitsebenen. Detaillierte Protokolle und eine richtliniengesteuerte Zugriffsverwaltung erfüllen die Compliance-Anforderungen, während Genehmigungs-Workflows durch Vorgesetzte sicherstellen, dass risikoreiche Übertragungen ordnungsgemäß überwacht werden.
  • Richtlinienbasierte Automatisierung und Transparenz:
    Die Automatisierung von Dateiübertragungen durch richtlinienbasierte Workflows gewährleistet Konsistenz, Geschwindigkeit und Genauigkeit. Sie ermöglicht es Unternehmen, Übertragungen nach Zeitplan, Geschäftslogik oder Ereignis auszulösen und so die mit menschlichen Fehlern verbundenen Risiken zu eliminieren. Zentralisierte Dashboards sollten Echtzeit-Einblick in alle Dateibewegungen geben, was eine schnellere Entscheidungsfindung, eine bessere Bedrohungserkennung und eine vollständige Prüfung und Nachvollziehbarkeit für Audits im gesamten Unternehmen ermöglicht.

Fazit

Aufgrund steigender Bedrohungen und regulatorischer Anforderungen, benötigen KRITIS-Organisationen eine zentralisierte Lösung zur sicheren Datenübertragung, die speziell für die Herausforderungen kritischer Infrastrukturen entwickelt wurde. Diese sollte über segmentierte Systeme und sensible Umgebungen hinweg fortschrittlichen Malware-Schutz, rollenbasierte Kontrollen, Echtzeit-Transparenz und integrierte Compliance-Funktionen vereinen, um Betriebsausfälle, Datenlecks und Verstöße gegen gesetzliche Vorschriften zu verhindern.

Holger Fischer, Director Sales EMEA Central bei OPSWAT

 

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