Rechenzentren großer Unternehmen haben zumeist eine Mainframe-Landschaft, bestehend aus IBM-Systemen. Für deren Management und Optimierung gibt es spezielle Softwareprodukte wie die des Berliner Herstellers Beta Systems Software AG. Im Zuge der Digitalisierung steigen die Anforderungen an solche: Sie müssen einfach zu bedienen sein, hohe Sicherheit bieten, mit neuen Web- oder Cloud-Lösungen integrierbar und dabei noch kostensparend einsetzbar sein. Deshalb hat Beta Systems seine Softwarelösungen vor kurzem unter dem Produktnamen Symphony neu positioniert. Unternehmen können damit direkte und indirekte Kosteneinsparungen im IT-Betrieb erzielen.
Symphony besteht aus mehreren Modulen für verschiedene Zwecke. Das Output-Management- und Archiv-System »beta doc|z« ist ausgelegt für hohe Zugriffszahlen durch viele Benutzer oder parallele Suchanfragen mit schnellen Antwortzeiten. Selbst bei großen Nutzerzahlen werden Ressourcen damit optimal genutzt. Es beinhaltet Funktionen für die Archivierung, die den Umfang mit Compliance-Anforderungen erleichtern. So ermöglicht es eine Stichtagsarchivierung, die Berechnung der Archivverweilzeit mit einem exakt festgelegten Startdatum durchzuführen.
IT-Ressourcen nur solange binden, wie sie tatsächlich benötigt werden
Die Reduzierung des Archivverfallsdatums erlaubt es, das Ablaufdatum für archivierte Listen und Dokumente terminlich nach vorn zu ziehen. Damit können belegter Plattenplatz und Ressourcen früher freigegeben (und damit eingespart) werden, wenn sich der Bedarf für die Aufbewahrung verkürzt (etwa bei gesetzlichen oder regulatorischen Änderungen). Mit der taggenauen Archivierung wird sichergestellt, dass abgelegte Listen und Dokumente für – auf den Tag genau – den Zeitraum archiviert werden, der für das entsprechende Element definiert wurde. Auch hier werden IT-Ressourcen nur solange gebunden, wie sie tatsächlich benötigt werden und archivierte Dokumente werden exakt nur solange aufbewahrt, wie es die regulatorische Aufbewahrungszeit fordert.
Rechenzentrumsbetreiber erfüllen mit der Software zudem die Anforderungen aus der DSGVO. Viele Unternehmen haben bisher keine Möglichkeit, ihre Datenbestände auf einzelne Kunden eingeschränkt auszugeben, da die existierenden Anwendungen für eine Massenverarbeitung ausgelegt sind. Hier hilft »beta doc|z plus«, eine Erweiterung von »beta doc|z«. Damit lassen sich Listen und Dokumente nach vielfältigen Kriterien indizieren, das heißt auffindbar und selektierbar machen.
Große Bank spart 50 % ihres Druckvolumens
Eine große Bank hat mit dem Output-Managementsystem vom Beta Systems 50 % ihres Druckvolumens eingespart. Noch vor wenigen Jahren druckte sie für den internen und externen Gebrauch rund 7,5 Millionen A4-Seiten auf ihren Mainframe-Druckern – das entspricht einem täglichen Output von 34.000 Seiten, Spitzenzeiten 70 Seiten pro Minute. Um Massenausdrucke von Listendaten zu reduzieren, dadurch die Druckkosten zu verringern und gleichzeitig die Ökobilanz zu verbessern, rief die Bank ein Dokumentenmanagement-Projekt ins Leben. Seitdem dient »beta doc|z« als Tool für das Output Management.
Das zentrale Archivierungssystem wird auf z/OS betrieben, unterstützt aber auch weitere Betriebssysteme. Es sammelt die auf den unterschiedlichen Plattformen generierten Dokumente, teilt sie auf beziehungsweise kombiniert sie neu und verteilt sie anschließend. Die Benutzer können alle Dokumente im Webbrowser über »beta view« (früher: Beta Web Enabler) online recherchieren, anzeigen und erneut ausgeben lassen. Rund 500 Benutzer*innen führen täglich mehr als 2.000 Dokumentsuchen und 3.500 Ansichten über die Online-Schnittstelle aus. Rund 5.600 Listen und 11.000 Berichte werden somit von den Benutzern täglich generiert.
Die Beta Systems Software teilt jährlich 1.400.000 Listen in 3.900.000 Berichte auf, die an 1.775 Empfänger verteilt werden (Abteilungen, Zweigstellen usw.). Ein Blick auf den jährlichen Verbrauch macht den Nutzen des Projekts deutlich. Vor Einführung der Lösung druckte jeder User durchschnittlich 1.875 Seiten pro Jahr aus, heute, mit »beta view«, sichtet jeder jährlich durchschnittlich 975 Berichte.
Thomas große Osterhues, Head of Marketing, Beta Systems Software AG
https://www.betasystems-dci.com/de/zos-output-management-archive.html
Beta Systems Software AG
Die Beta Systems Software Aktiengesellschaft (BSS, ISIN DE000A2BPP88) unterstützt seit mehr als 35 Jahren Unternehmen mit komplexen IT-Systemlandschaften und anspruchsvollen IT-Prozessen aus den Bereichen Finanzdienstleistungen, Fertigung, Handel und IT-Dienstleistungen. Steigende Transaktionsvolumen, Datenmengen, Compliance-Standards und die zunehmende Komplexität der IT-Netzwerke stellen dabei höchste Anforderungen an Durchsatz, Verfügbarkeit, Nachvollziehbarkeit und Sicherheit der eingesetzten Softwareprodukte und Lösungen. Das Portfolio von Beta Systems ist hier bei der Automatisierung, Dokumentation, Analyse und Überwachung der IT-Abläufe im Rechenzentrum, der Zugriffssteuerung, der Überwachung der IT-Infrastruktur und Security sowie der Steuerung der IT Services im Einsatz.
Beta Systems wurde1983 gegründet, ist im Segment Scale der Deutschen Börse gelistet und beschäftigt konzernweit rund 350 Mitarbeitende. Sitz des Unternehmens ist Berlin – weitere wichtige Entwicklungsstandorte finden sich in Köln, München, Neustadt (Weinstraße). Beta Systems ist national und international mit mehr als 20 eigenen Konzerngesellschaften und zahlreichen Partnerunternehmen aktiv. Weltweit wenden mehr als 1.000 Unternehmen Produkte und Lösungen der Beta Systems Gruppe an, die damit zu den führenden mittelständischen und unabhängigen Softwareanbietern in Europa gehört.
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