Pareto wer? Unternehmen trotz 80-20-Regel optimieren

Drei unterschätzte Arbeitsschritte, um Unternehmen trotz 80-20-Regel unaufwendig zu verbessern.

Die richtige Wahrnehmung, Beurteilung und Ausführung. Das sind drei unterschätze aber unkomplizierte Arbeitsschritte, um entgegen des Paretoprinzips Ergebnisse vergleichsweise unaufwendig zu erzielen. Denn: Gemäß Tresonus, dem Startup für strategische, prozessuale und kommunikative Unterstützung bei Unternehmensabläufen, sind die letzten 20 Prozent einer Optimierung nicht immer schwer und der Aufwand in Relation zum Erfolg nicht immer zu groß.

 

Das Paretoprinzip, auch bekannt als 80-zu-20-Regel, besagt, dass 80 Prozent der Ergebnisse mit 20 Prozent des Gesamtaufwandes erreicht werden. Die quantitativ meiste Arbeit wird erfordert, um die verbleibenden 20 Prozent der Ergebnisse zu erzielen. »Nach dem Motto ›der Aufwand ist zu hoch‹ scheuen viele Unternehmer den Aufwand, den sie für eine weitere Verbesserung betreiben müssten«, sagt Fabian Schütze, COO bei der Tresonus GmbH und Co. KG. Das Startup hat mit der eigenen Methode STAR Ansätze verfeinert, die den Aufwand deutlich geringer machen.

 

Denn: Nach seinen Angaben ist die Scheu oft nicht notwendig. So hilft beispielsweise ein zeitlicher oder emotionaler Abstand, um die Situation besser einschätzen zu können. Oft ist der zu betreibende Aufwand nur vermeintlich hoch, da Unternehmer betriebsblind und mit ihrem Projekt zu eng verwachsen sind. Bei der Beurteilung hilft oft ein Schritt zurück: Auf wen sollen die Maßnahmen eigentlich einzahlen, haben sich in den letzten Jahren Erkenntnisse abgeleitet, die nie berücksichtigt wurden? Es gehe nicht um den Selbstzweck. Maßnahmen müssen nicht dem Unternehmer gefallen, sondern seinen Kunden respektive seiner Zielgruppe. Schließlich hilft es in vielen Fällen einfach loszulegen, um an den letzten 20 Prozent anzusetzen – nichts zu tun, hilft auch nicht weiter. Auch wenn eine gewisse Planung notwendig ist, müssen Projekte nicht perfekt sein. Ein agiler Ansatz, also Anpassung oder Nachjustierung on-the-job, ist jederzeit möglich und manchmal sogar effektiver.

 

Schütze: »Mit STAR ist es uns gelungen, noch mehr für unsere Kunden zu erzielen und die letzten Prozent zur Verbesserung herauszuholen. Unabhängig ob die Vorgabe war, ein Produkt schneller auf dem Markt zu bringen, Leads zu steigern oder die Aufmerksamkeit als attraktiver Arbeitgeber zu erhöhen. Unsere Methode konnten wir beispielsweise für die Geschäftsbereiche Branding, Marketing, Recruiting, Betriebsabläufe, PR oder Vertrieb erfolgreich einsetzen. Wichtig ist uns dabei eine schnelle Umsetzung, eine bedarfsgerechte Verbesserung und dass der Know-how-Aufbau auch beim Kunden bleibt.«

 

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