Volume, Velocity, Variety, Veracity. Im englischen IT-Sprachgebrauch haben sich die vier Vs der Datenspeicherung längst etabliert. Volumen, Geschwindigkeit, Vielfalt und Wahrhaftigkeit gilt es in Einklang zu bringen, um die Daten eines Unternehmens erfolgreich verwalten zu können. Herkömmliche Data-Warehouse-Infrastrukturen sind häufig nicht mehr in der Lage, die enormen Datenmengen, die Vielfalt der Datentypen, die Geschwindigkeit mit der Daten entstehen, ausgewertet und weiterverarbeitet werden sowie die Fehlerfreiheit von Daten zu managen. In Zeiten, in denen Daten für Unternehmen immer wertvoller werden, hat sich mittlerweile ein fünftes »V« zum bestehenden Quartett dazugesellt: V für Value beschreibt den Wert der Daten für das Unternehmen.
Selbst nur die vier Vs der Datenspeicher in Unternehmen in Einklang zu bringen war für viele IT-Teams schon immer sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich. Flash ist beispielsweise zwar schnell (Velocity), kann aber kaum bei großem Volumen helfen. Und für verschiedene Datentypen, wie etwa Datei-, Block- oder Objektdaten (Variety) unterschiedliche Speicher anzuschaffen, sprengt schnell jedes Budget. Das fünfte V (Value) stellt die IT jedes Unternehmen nun vor die zusätzliche Herausforderung die Daten nicht nur so effektiv wie möglich speichern zu müssen, sondern auch noch den Wert der Daten für das Unternehmen optimal nutzbar zu machen. Für CDOs ist dies bereits jetzt eine der wichtigsten und zeitaufwändigsten Aufgaben geworden. Die Facette den Wert von Daten für ein Unternehmen zu erhöhen, und damit zu monetarisieren, wird somit immer wichtiger und IT-Abteilungen suchen aktiv nach Methoden, die dabei helfen aus Daten Wert zu schaffen.
Data Warehouse ist die zentrale Schaltstelle für Informationen im Unternehmen
Unabhängig von den genutzten Speichertechnologien und -orten ist das Data-Warehouse der zentrale Punkt, an dem alle Unternehmensdaten zusammenkommen. Im Data-Warehouse werden aus einem Berg von Rohdaten im besten Fall wertvolle Informationen, die anschließend vorteilhaft genutzt werden können. Daten helfen wichtige Entscheidungen zu treffen, und entsprechend sind die Erwartungen der Benutzer, was den potenziellen Mehrwert von Daten anbetrifft, in den letzten Jahren enorm gestiegen. In vielen Unternehmen führt dies bei den Benutzern jedoch zu Enttäuschung, da viele Data-Warehouses die Anforderungen aktuelle, nutzbare Daten zeitnah bereitzustellen oft nicht bieten können. Benutzer wollen Erkenntnisse aus den Daten heute in Echtzeit, was viele Data-Warehouses nicht leisten können. Gleichzeitig wächst die Menge neu generierter Daten stetig: Social-Media-Daten, Sensor-Daten, IoT-Daten, Kundenkommunikation und hochauflösende Videodaten bringen nicht nur die Speichertechnologien an ihre Grenzen, sondern auch das Data-Warehouse und die für die Systeme zuständigen IT-Teams. Diese Teams waren es bisher gewohnt, das Data-Warehouse in lange andauernden Projektzyklen weiterzuentwickeln. Das Data-Warehouse ist seit jeher ein komplexes System, das man nicht mal so im Vorübergehen umbauen kann. Als ein Kernelement der Digitalen Transformation sind Unternehmen jedoch gezwungen ihre Data-Warehouses schneller zu modernisieren, um moderne Anforderungen zu erfüllen. Aufwändige Projektzyklen widersprechen einer schnellen und kontinuierlichen Transformation.
Automatisierung des Data-Warehouse hilft Time to Value zu verkürzen
In vielen Unternehmen stellt sich an diesem Punkt die Frage, wer denn für die Modernisierung des Data-Warehouse, und damit direkt auch für die Schaffung von Mehrwert aus Daten, zuständig sein soll. In den meisten Unternehmen liegt die Zuständigkeit hierfür in der meist noch frisch geschaffenen Stelle des CDO, also des Chief Digital Officer. Und eine der zentralen Aufgaben eines CDOs, ist es, die Zeitspanne zu verkürzen, bis Daten für Unternehmen einen greifbaren Wert darstellen. »Time to Value« heißt die Forderung. Und das zu erreichen, kommt kein CDO um eine Prozessautomatisierung herum. Automatisierung bringt in vielen Bereichen der IT Vorteile. Das gilt natürlich auch im Data-Warehouse, wo entsprechende Softwarelösungen das Fundament automatisierter Prozesse bilden. Die Data-Warehouse-Automation ist jedoch mehr als eine bloße Softwarelösung. Sie ist eine Philosophie, die das Unternehmen in seine Kultur durchaus einbinden muss um sie erfolgreich zu meistern. Mindestens genauso wichtig sind darüber hinaus ein starke Führung und transparente Prozesse.
Vier praktische Schritte für CDOs das Data-Warehouse erfolgreich zu automatisieren
- Wissen, was tatsächlich benötigt wird
Bevor CDOs Entscheidungen über die Zukunft der Data-Warehouse-Infrastruktur treffen, sollten sie sich im Klaren sein, was genau die spezifischen Herausforderungen sind. Insbesondere sollte man im Detail wissen, wozu die Benutzer die Daten benötigen um Entscheidungen zu treffen. - Verstehen, was man bereits hat
Die meisten Unternehmen verfügen bereits über ausgefeilte Datenmanagement-Tools, die als Teil ihrer Infrastruktur eingesetzt werden. Unternehmen, die bereits SQL Server, Oracle oder Teradata einsetzen, verfügen beispielsweise bereits über eine Reihe von Tools für das Datenmanagement und die Datenbewegung, die im Rahmen eines Projekts zur Data-Warehouse-Automation effektiv genutzt werden können. Bei diesem Inventurprozess sollten die CDOs sicherstellen, dass sie aktuellen und zukünftigen Kapazitätsanforderungen ihres Data-Warehouse berücksichtigt haben. - Priorisieren, was zuerst automatisiert werden sollte
Die Automatisierung eines Data Warehouse erfordert Ressourcen – und diese sind aufgrund strenger Budgets und konkurrierender Prioritäten oft knapp. Das bedeutet, dass CDOs genau darüber nachdenken müssen, was zuerst automatisiert werden sollte. Einige gute Beispiele dafür, wo Automatisierung ein kostengünstiger Schritt ist, könnten die manuelle Programmierung von SQL, das Schreiben von Skripten oder die manuelle Verwaltung von Metadaten sein. - Mit Veränderungen rechnen
Die Modernisierung und Automatisierung des Data Warehouse ist leider kein Projekt mit einem definierten Ziel, da sich das Data-Warehouse jedes Mal anpassen muss, wenn sich die Geschäftsanforderungen ändern oder neue Datenquellen entstehen.
Entsprechend müssen CDOs ständig in der Lage sein, verschiedene Teile der Infrastruktur anzupassen. Um Störungen zu minimieren und den Übergang für Geschäftsanwender zu erleichtern, sollten CDOs bei der Modernisierung einen schrittweisen Ansatz mit einem festen Zeitplan wählen, und genau definieren, wann unterschiedliche Stufen der Modernisierung erfüllt werden.
Unternehmen, die den Wert ihrer Daten steigern möchten, sollten auf die Automatisierung ihres Data-Warehouse setzten. Dieser Wandel positioniert die IT-Abteilung so, dass sie zeitgemäße Technologien und neue Datenquellen leichter integrieren und flexibler agieren kann, wenn es die Geschäftsanforderungen erfordern. Ohne eine robuste Data-Warehouse-Automatisierung werden Unternehmen zukünftig kaum das »fünfte V« der Datenspeicherung erreichen können.
Neil Barton, CTO bei WhereScape
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Mit Datenanalysen die Fußball-WM gewinnen: Warum Deutschland doch im Endspiel steht
Ob Orakel aus der Tierwelt oder Big-Data-Analysen: Vor großen Fußballturnieren gibt es interessante Ansätze, um einen möglichen Gewinner vorherzusagen, wenngleich die datenbasierten Methoden bislang immer bessere Ergebnisse lieferten. Im Fußball werden aber auch Training und Taktik immer stärker von Datenanalysen geprägt. Unternehmen sollten sich die innovativen Methoden aus der Sportwelt genauer ansehen, da hier das…
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Die DSGVO als Chance zur Verbesserung von Datenschutz und Sicherheit
Regulierung und Verbrauchererwartungen führen dazu, dass Unternehmen ihre Sicht auf Datenhaltung überdenken; 80 Prozent der befragten Unternehmen planen Verringerung der Menge an gespeicherten personenbezogenen Daten. Eine neue Studie von IBM zeigt, dass fast 60 Prozent der befragten Unternehmen die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) als Chance zur Verbesserung der Privatsphäre, Sicherheit, Datenverwaltung und Katalysator für neue Geschäftsmodelle ansehen…
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3 von 4 Unternehmen verfehlen die Frist der Datenschutzgrundverordnung
■ Nur ein Viertel wird die Umsetzung rechtzeitig abschließen. ■ 58 Prozent erwarten dauerhaft mehr Aufwand. ■ Fast jedes zehnte Unternehmen sieht sein Geschäftsmodell gefährdet. Die zweijährige Übergangsfrist für die Umsetzung der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ist fast abgelaufen – doch nur ein Viertel (24 Prozent) der Unternehmen in Deutschland ist bis zum 25. Mai 2018…
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Big Data Analytics – Aus Rohdaten wird Gewinn
Verborgene Schätze – Sensoren, Maschinenlogs, SAP-Daten, Remote-Plattformen oder andere Quellen liefern jeden Tag enorme Datenmengen. Sie bleiben häufig ungenutzt. Die Herausforderung ist es, diese Big Data so aufzubereiten, dass man daraus Werte schaffen kann – auf der Kosten-, der Risiko- und vor allem der Wachstumsebene.
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Der Datenschutz muss in digitale Produkte eingebaut sein
Digitale Revolution. Big Data. Industrie 4.0. Schlagwörter in einem neuen Zeitalter, die Gewicht haben. IT-Systeme, Mensch und Maschine verschmelzen immer mehr entlang der Wertschöpfungskette. Crisp Research geht davon aus, dass bis zum Jahr 2025 nahezu 30 Milliarden Geräte miteinander vernetzt sind. Daraus resultiert ein gewaltiger Datenberg, welcher auf der einen Seite einen enormen wirtschaftlichen Nutzen…
NEWS | BUSINESS | BUSINESS PROCESS MANAGEMENT | TRENDS KOMMUNIKATION | DIGITALISIERUNG| DIGITALE TRANSFORMATION | TRENDS 2016 | INFOGRAFIKEN | KOMMUNIKATION | MARKETING | STRATEGIEN
Digitales Marketing und Advertising: vier Faktoren weisen in eine datenzentrierte Zukunft im Marketing
Der Hype Cycle des Jahres 2016 gibt Einblicke in über 2.000 Technologien. Der Hype Cycle zum Thema Digitales Marketing und Advertising des IT-Research und Beratungsunternehmens Gartner enthüllt vier Schlüsselfaktoren, die die Evolution im Bereich Marketing und Advertising antreiben. Die Konvergenz von Marketing-Technologien (Matech) und Advertising-Technologien (Adtech), sowie Event- und Real-Time-Marketing-Methoden, Personalisierung und sogenannte »contextual clues«,…
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Was ist der Business Value der digitalen Welt?
Unternehmen müssen digitale Wirtschaftsstrategien nutzen, um den Wert des Digital Business vollständig auszuschöpfen. Unternehmen, die echte Marktdisruptionen verursachen konnten, waren nur deshalb dazu in der Lage, da sie digitale Wirtschaftsstrategien angewandt hatten, um neue Möglichkeiten für die Wertschöpfung zu generieren, so das IT-Research und Beratungsunternehmen Gartner. Gartner-Analysten präsentierten ihre Ergebnisse auf dem ausverkauften Gartner Symposium/ITxpo,…
NEWS | TRENDS SERVICES | TRENDS 2016 | SERVICES
IT-Dienstleister setzen in Zukunft auf datengetriebene Automatisierungslösungen
Ein weltweit tätiger Anbieter integrierter, cloud-basierter IT-Service-Management-Lösungen (ITSM), stellt die Erkenntnisse seiner Forschungsstudie zum Thema »The value of data-driven automation to the ITSM community« vor [1]. Die Ergebnisse basieren auf der Befragung von mehr als 350 ITSM-Unternehmen die landesweit in den USA, Großbritannien, Europa und im asiatisch-pazifischen Raum durchgeführt wurde. Sie zeigen, dass die ITSM-Gemeinschaft…
NEWS | TRENDS SECURITY | TRENDS 2015 | IT-SECURITY | TIPPS
Die Einstellung zu Datenschutzfragen in verschiedenen Ländern
Aktuelle Umfrage kommt zum Ergebnis, dass Amerikaner häufiger als Reaktion auf Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre handeln im Vergleich zu anderen Nationen. Viele sind bereit, Dienste zu wechseln, um ihre Privatsphäre zu schützen. 66 Prozent der Befragten einer aktuellen Umfrage [1] gaben an, dass sie bei der Nutzung von Online-Diensten besorgt darüber sind, dass Geheimdienste auf…
NEWS | BUSINESS INTELLIGENCE | BUSINESS PROCESS MANAGEMENT | TRENDS KOMMUNIKATION | DIGITALISIERUNG | TRENDS GESCHÄFTSPROZESSE | GESCHÄFTSPROZESSE
Industrie 4.0: Die Fertigungsindustrie ist führend bei Datenanalyse
Nur wenige Wirtschaftszweige, wie die verarbeitende Industrie, nutzen ihre Informationen zum Geschäftsvorteil. Die Fertigungsindustrie ist eine der wenigen Branchen, die zeigt, dass es messbare geschäftliche Vorteile gibt, wenn Mitarbeitern Zugriff auf wertvolle Geschäftsinformationen gewährt wird, so dass sie diese gewinnbringend nutzen können. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie [1] die unter europäischen und nordamerikanischen Unternehmen…
NEWS | BUSINESS | BUSINESS INTELLIGENCE | TRENDS SERVICES | TRENDS 2015
Datenanalyse-Fähigkeiten bewerten: Deutsche Unternehmen sind in der Datenanalyse nur Durchschnitt
Ein neuer Vergleichsindex, der Informationswert-Index [1], mit dessen Hilfe Unternehmen bewerten können, wie gut sie ihre Informationen gewinnbringend einsetzen ist eine Fortschreibung des seit 2012 jährlich präsentierten Index zum Informationsrisiko, bei dem es um den Schutz von Informationen ging. Bei der diesjährigen Befragung zum Informationswert-Index wurden 1.800 Manager aus Europa und Nordamerika konsultiert. Deutsche Unternehmen…
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CeBIT 2015: Qlik präsentiert Lösungen zur Datenvisualisierung, Mobile und Self Service BI
Qlik präsentiert seine Data Discovery Produkte auf der diesjährigen CeBIT unter dem Messeleitthema »d!conomy«. Das Unternehmen zeigt seine Lösungen gemeinsam mit vier Partnern. In Halle 5, Stand C50, können Besucher vom 16. bis 20. März 2015 mehr über Themen wie Datenvisualisierung, Big Data und Data Governance sowie Self Service, Mobile und Social BI erfahren. Unter…
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Das war das Datenrettungsjahr 2014: Datenretter helfen Unternehmen, sich selbst zu helfen
Datensicherheit, Business Continuity und mobile Endgeräte sind nur einige der Datenrettungstrends, die Experten für Datenrettung und E-Discovery, 2014 beobachtet haben [1]. Die entscheidendste Entwicklung im vergangenen Jahr war jedoch, dass Datenrettungs-Unternehmen verstärkt ihre Kunden dahingehend beraten, wie diese ihre Daten vor Datendiebstahl schützen können. Verletzung der Datensicherheit: Ursache für Datenverlust – Grund für neue Datenrettungsmaßnahmen…
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Das sind Ihre digitalen Daten auf dem Schwarzmarkt wert
Im Internet ist gut shoppen, chatten – oder Katzenbilder anschauen. Aber wie im realen Leben gibt es neben Spaß, sozialen Netzwerken und tollen Sonderangeboten auch den dunklen Hinterhof, auf dem nachts krumme Geschäfte laufen. Die Rede ist vom Internet-Schwarzmarkt. Das Symantec-Sicherheitsteam beschäftigt sich in einem neuen Blog Post mit diesen Untergrundforen und hat herausgefunden, dass…
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Security-Bericht: Kritische Faktoren um Datenklau vorzubeugen
Ein neuer Report »When Minutes Count«, untersucht die Fähigkeiten von Unternehmen zur gezielten Angriffserkennung und –abwehr [1]. Er enthüllt die acht wichtigsten Angriffsindikatoren und präsentiert Best Practices für den aktiven Umgang mit sicherheitsrelevanten Vorfällen. Dem Report zufolge sind Unternehmen deutlich effektiver, wenn sie subtile Angriffsaktivitäten in Echtzeit multi-variabel analysieren. Außerdem zeigt der Bericht auf, wie…