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32 Prozent der für die Statista Consumer Insights in Deutschland befragten Menschen geben an, dass sie in den letzten zwölf Monaten vor der Umfrage psychische Probleme hatten. Darunter versteht die Erhebung ein breites Spektrum von Symptomen wie Stress, Depressionen und Ängste. Über die tatsächliche Verbreitung sagen die Ergebnisse indes nur bedingt etwas aus. Dass der Anteil derjenigen, die ihre mentale Gesundheit eingeschränkt in Schweden bei über 40 Prozent liegt, kann auch auf Unterschiede bei der gesellschaftlichen Akzeptanz solcher Probleme zurückzuführen sein. Das gilt auch für das andere Ende des Spektrums: Ob Italiener psychisch gesünder sind, lässt sich aus der Umfrage nicht ablesen. Wohl aber, dass solche Probleme in allen teilnehmenden Ländern weit verbreitet sind. Mathias Brandt
Psychisches Wohlbefinden: Besonders die Jungen fühlen sich mental belastet
Wie stark ist Deutschland mental belastet? Einen Annäherung auf die Antwort zu dieser Frage erlauben Daten des Robert Koch-Instituts. Dabei zeigen sich große Unterschiede zwischen den einzelnen Altersgruppen. So ist der Anteil der Erwachsenen mit niedrigem psychischem Wohlbefinden unter den Jüngeren mit rund 38 Prozent vergleichsweise hoch. Besonders stark betroffen sind Frauen, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Danach scheint zu gelten, je älter desto besser die psychische Gesundheit. Eine Ausnahme bildet hier die Altersgruppe ab 80 Jahren. Neben Geschlecht und Alter spielen aber auch noch andere Aspekte eine Rolle beim Zustand der mentalen Konstitution. So ist diese bei Menschen mit niedriger Bildung besonders schlecht. Und auch der Wohnort ist wichtig. Demnach ist es um das psychische Wohlbefinden der Einwohner:innen im Saarland, Bremen und Berlin am schlechtesten bestellt. Mathias Brandt
Psychisches Wohlbefinden junger Menschen in Deutschland
Hier ist ein strukturierter Forschungsbericht zum psychischen Wohlbefinden junger Menschen in Deutschland, basierend auf aktuellen Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) und internationalen Studien:
Forschungsbericht: Psychisches Wohlbefinden junger Menschen in Deutschland (2024/2025)
- Einleitung
Psychisches Wohlbefinden ist ein zentraler Bestandteil der positiven psychischen Gesundheit (PPG). Es umfasst:
- Hedonisches Wohlbefinden: Lebenszufriedenheit und emotionale Ausgeglichenheit
- Eudaimonisches Wohlbefinden: Selbstwirksamkeit und Sinnhaftigkeit
- Soziales Wohlbefinden: Qualität sozialer Beziehungen
Die OECD empfiehlt das Monitoring dieses Indikators als Maßstab für gesellschaftliches Wachstum und Gesundheitsförderung.
- Zentrale Befunde
- 37,7 % der 18- bis 29-Jährigen in Deutschland wiesen 2024 ein niedriges psychisches Wohlbefinden auf – der höchste Anteil aller Altersgruppen.
- Nur 5,1 % dieser Altersgruppe berichteten ein hohes psychisches Wohlbefinden.
- Junge Menschen mit niedrigem Bildungsniveau sind besonders betroffen: 33,2 % berichten von niedrigem Wohlbefinden, verglichen mit 20,5 % bei hoher Bildung.
- Es bestehen keine signifikanten Geschlechtsunterschiede, aber regionale Unterschiede sind erkennbar.
- Interpretation
Die hohe Belastung junger Erwachsener kann auf mehrere Faktoren zurückgeführt werden:
- Unsicherheit in Ausbildung und Beruf
- Soziale Isolation (verstärkt durch Pandemie und Digitalisierung)
- Finanzielle Belastungen (Mieten, Inflation)
- Psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen nehmen zu
Diese Trends decken sich mit internationalen Befunden aus anderen OECD-Ländern.
- Methodik
Die Daten stammen aus dem bevölkerungsbezogenen Monitoring des RKI und basieren auf der Warwick-Edinburgh Mental Well-Being Scale (WEMWBS), einem international anerkannten Instrument zur Erfassung psychischen Wohlbefindens.
- Fazit und Empfehlungen
- Das psychische Wohlbefinden junger Menschen in Deutschland ist besorgniserregend niedrig.
- Es bedarf gezielter Präventionsmaßnahmen, insbesondere für bildungsbenachteiligte Gruppen.
- Schulen, Hochschulen und Arbeitgeber sollten Programme zur Förderung von Resilienz, sozialer Teilhabe und mentaler Gesundheit ausbauen.
- Eine regelmäßige Erhebung und differenzierte Analyse ist notwendig, um Trends frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern.
Was kann man tun um das schlechte psychische Wohlbefinden in der Bevölkerung zu verbessern?
Kurzfassung
Verbesserung des psychischen Wohlbefindens der Bevölkerung erfordert ein koordiniertes Paket aus politischen Maßnahmen, Gesundheitsversorgung, präventiven Programmen in Lebenswelten und kontinuierlichem Monitoring. Priorität haben junge Menschen und bildungsbenachteiligte Gruppen, da hier die Belastung am höchsten ist.
Grundprinzipien (evidence-informed)
- Public‑Mental‑Health‑Ansatz:
Psychische Gesundheit als gesamtgesellschaftliches Thema behandeln, soziale Determinanten adressieren und Prävention systematisch einbinden. - Vorrang für Gleichheit:
Maßnahmen müssen sozial geschichtet wirken, weil niedrige Bildung stärker mit niedrigem Wohlbefinden verknüpft ist. - Lebensweltorientierung:
Wirksame Interventionen wirken in Schulen, Betrieben, Wohnquartieren und Online-Räumen.
Maßnahmen auf Ebene Politik & Gesellschaft
- Armuts- und Wohnpolitik stärken, z. B. bezahlbarer Wohnraum und gezielte Transfers für junge Haushalte, um finanzielle Stressoren zu reduzieren.
- Bildungspolitik: frühe Förderprogramme und psychosoziale Unterstützung in Schulen, Ausbau von Schulpsychologie und sozialpädagogischen Angeboten.
- Arbeitsmarkt & Ausbildung: Förderprogramme für Übergang Schule-Beruf, Ausbildungsplätze und Maßnahmen gegen prekäre Beschäftigung für junge Erwachsene.
Gesundheitsversorgung, Prävention und Versorgungslücken
- Niedrigschwelliger Zugang zu psychosozialen Angeboten: Ausbau digitaler Beratungsangebote, Walk-in-Angebote, Community-Health-Worker-Programme und verkürzte Wartezeiten für Psychotherapie.
- Primärprävention: Resilienzfördernde Programme in Schulen, Hochschulen und Betrieben; Trainings zu Stressmanagement, Schlaf, Bewegung und Social-Skills.
- Versorgungsintegration: Versorgungsketten zwischen Hausärzten, Psychotherapeuten, Sozialdiensten und Jugendhilfe besser vernetzen, Case‑Management für Risikogruppen etablieren.
Maßnahmen in Lebenswelten und Community
- Soziale Vernetzung fördern: Programme für regelmäßige soziale Aktivitäten, Ehrenamt, Mentoring und Peer-Support — gerade für sozial isolierte junge Erwachsene wirkt das stark positiv.
- Natur- und Bewegungsangebote: Grünraumnutzung, Sportprogramme und Outdoor-Projekte für Jugendliche als präventive Maßnahme.
- Digitale Medienkompetenz: Kampagnen und Schulungen zur gesunden Nutzung sozialer Medien; sichere Online-Anlaufstellen für Hilfesuchende.
Steuerung, Monitoring und KPIs
- Regelmäßiges Monitoring psychischen Wohlbefindens mit validierten Instrumenten (z. B. SWEMWBS/WEMWBS) zur Früherkennung von Trends und Ungleichheiten.
- Wichtige KPIs: Anteil niedriges/hohes Wohlbefinden nach Alter und Bildung, Wartezeiten auf Psychotherapie, First‑Contact‑Rates in niedrigschwelligen Angeboten, CSAT für Dienste, Inanspruchnahme von Präventionsangeboten.
- Evaluation und Skalierung: Pilotprojekte evaluieren, kosteneffektive Interventionen hochskalieren und Budgetverteilungen evidenzbasiert ausrichten.
Umsetzungsschritte (priorisiert, kurz)
- Schnellstart: Ausbau niedrigschwelliger digitaler Beratungs- und Krisenangebote für junge Menschen.
- Kurz‑/mittelfristig: Schulprogramme für Resilienz und Ausbau von Schulpsychologie.
- Mittelfristig: Vernetzte Versorgungsmodelle und Investitionen in bezahlbaren Wohnraum.
- Kontinuierlich: Monitoring, Evaluation und gezielte Skalierung erfolgreicher Maßnahmen2.
Genki Albert Absmeier
Quellen:
1 Robert Koch‑Institut – Gesundheitsberichterstattung (Psychisches Wohlbefinden);
2 Empfehlungen AG Psychische Gesundheit / BVPG (Public Mental Health);
3 Evidenz zu Lebensstil- und Community‑Interventionen (Zusammenstellung/Populärwissenschaft).
1www.gbe.rki.de
2 bvpraevention.de
3 Apotheken Umschau
Psychisches Wohlbefinden (ab 18 Jahre)
Psychische Gesundheit umfasst neben Krankheitssymptomen auch die Positive Psychische Gesundheit (PPG). Psychisches Wohlbefinden ist ein zentraler Indikator von PPG und beschreibt, wie gut sich eine Person fühlt und ihr Leben bewertet (sog. hedonisches Wohlbefinden), wie erfüllt oder wirksam sie sich in der Bewältigung ihres Alltags und ihrer Ziele wahrnimmt (sog. eudaimonisches Wohlbefinden) und wie zufrieden sie mit ihren sozialen Beziehungen (sog. soziales Wohlbefinden) ist. Psychisches Wohlbefinden ist mit einer besseren körperlichen und psychischen Gesundheit sowie einer erhöhten Lebensqualität assoziiert (Peitz et al. 2024). Im bevölkerungsbezogenen Monitoring kann das psychische Wohlbefinden als Indikator für Gesundheitsförderung und Prävention genutzt werden. Die regelmäßige Beobachtung des Indikators wird von der OECD ausdrücklich empfohlen (OECD 2023) und dient als Gradmesser des nationalen Wohlbefindens und gesellschaftlichen Wachstums (Hicks et al. 2013).
Ergebnisse
Im Jahr 2024 hatten Erwachsene in Deutschland im Durchschnitt ein moderates psychisches Wohlbefinden (25,9; Frauen 25,8; Männer: 26,0). Der Anteil der Personen mit einem hohen psychischen Wohlbefinden war mit 10,9 % gering (Frauen 11,2 %; Männer: 10,7 %), während der Anteil der Personen mit einem niedrigen psychischen Wohlbefinden mit 28,2 % deutlich höher lag (Frauen 29,0 %; Männer: 27,3 %). Während sich der Anteil der Personen mit einem hohen psychischen Wohlbefinden kaum zwischen den Bildungsgruppen unterschied (niedrig: 11,6 %; mittel: 10,3 %; hoch: 11,4 %), war der Anteil der Personen mit einem geringen psychischen Wohlbefinden in der niedrigen Bildungsgruppe (33,2 %) deutlich höher ausgeprägt im Vergleich zur mittleren (28,1 %) und hohen (20,5 %) Bildungsgruppe. Darüber hinaus fiel das durchschnittliche psychische Wohlbefinden mit zunehmendem Alter höher aus, wobei 80-Jährige und Ältere (26,0) einen leicht geringeren Wert aufwiesen als 65- bis 79-Jährige (27,5). 18- bis 29-Jährige zeigten den geringsten Anteil an einem hohen psychischen Wohlbefinden (5,1 %) und den höchsten Anteil an einem niedrigen psychischen Wohlbefinden (37,7 %).
Fazit
Im Jahr 2024 berichteten Erwachsene in Deutschland im Durchschnitt ein moderates psychisches Wohlbefinden, vergleichbar mit anderen europäischen Ländern (Koushede et al. 2019). Es fanden sich keine bedeutsamen Geschlechtsunterschiede. Der Anteil der Personen mit einem niedrigen psychischen Wohlbefinden war deutlich höher ausgeprägt als der von Personen mit einem hohen. Dies betrifft vor allem junge Menschen zwischen 18 und 29 Jahren. Ihr Anteil lag mit fast 40 % am höchsten. Auch Personen aus der niedrigen Bildungsgruppe berichteten häufig ein niedriges psychisches Wohlfinden: Hier war es jede dritte Person. Dieses Ergebnis entspricht Befunden zur Lebenszufriedenheit (sog. hedonisches Wohlbefinden) aus dem Jahr 2023, die zeigten, dass Menschen ohne einen Bildungsabschluss unzufriedener sind als Personen mit einem akademischen Abschluss (BiB 2023). Die gefundenen Unterschiede nach Alter und Bildung entsprechen Befunden aus Deutschland in 2022/23 sowie denen anderer OECD Länder (Peitz et al. 2024) und unterstreichen die besorgniserregenden Entwicklungen in der psychischen Gesundheit junger Erwachsener (siehe Indikatoren Angstsymptome: Prävalenz, Depressive Symptomatik: Prävalenz, Selbsteingeschätzte psychische Gesundheit).
Textquelle: https://www.gbe.rki.de/DE/Themen/Gesundheitszustand/SubjektiveGesundheit/Wohlbefinden/PsychischesWohlbefinden/PsychischesWohlbefinden_node.html?darstellung=0&kennzahl=2&zeit=2024&geschlecht=0&standardisierung=3#_m8y0vcdmv
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