Lärm und ineffiziente Meetings sind die lästigsten Störquellen für Büroarbeitskräfte

Laute Telefonate, angeregte Gespräche unter Kollegen oder der Rasenmäher des Nachbarn: Es gibt zahlreiche Störfaktoren, die Mitarbeiter im Büro oder im Home Office von ihrer Arbeit ablenken. Im Zuge seiner neuen Markenausrichtung für GoTo hat LogMeIn eine Studie zum Arbeitsverhalten von Wissensarbeitern in Deutschland durchgeführt. Befragt wurden 200 deutsche Mitarbeiter von Unternehmen verschiedener Branchen und Größen. Zentrales Ergebnis: Weit mehr als die Hälfte der Befragten fühlt sich durch gängige Geräuschquellen und häufige Meetings gestört und abgelenkt – eine spürbare Belastung für die Arbeitseffizienz in Büroumgebungen. Modelle für ortsungebundenes Arbeiten bieten hierfür eine zweckmäßige Lösung.

 

Ein Ansatz könnte darin bestehen, dass sich die meisten Bürotätigkeiten auch gut im Home Office erledigen lassen. Die Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Unternehmen verstärkt in Kommunikations- und Kollaborationstechnologien investieren, die die Anwender gezielt bei ihrer Arbeit unterstützen, anstatt sie mit einer ungefilterten Informationsflut zu überfordern. Denn so viel ist sicher: Ablenkung ist der Feind jeder Arbeit, die Konzentration erfordert. Als größte Störquelle während der Büroarbeit nennen 67 Prozent der Studienbefragten Meetings – vielfach bis zu drei pro Arbeitstag. Es wird in diesem Zusammenhang empfohlen, vermehrt auf leistungsstarke Technologien zu setzen, mit denen sich Meetings – auch virtuell – schnell und einfach umsetzen lassen. Die Erstellung und Einhaltung einer vorab festgelegten Agenda verhelfen zudem zu produktiven und zeiteffizienten Besprechungen.

 

Lärmpegel und Online-Medien lenken stark ab

Ein weiteres Ergebnis: Dicht hinter dem Ablenkungsfaktor Meetings liegen mit 59 Prozent der Antworten laute Gespräche im Büro. Weitere häufige Lärmquellen sind Bauarbeiten in der näheren Umgebung (39 Prozent) sowie Musik (13 Prozent). Neben Störungen, die von außen auf die Arbeit einwirken, haben die Autoren der Studie auch gezielt nach ablenkenden Tätigkeiten gefragt, denen die Mitarbeiter selber nachgehen. Dabei kam heraus, dass sich 64 Prozent von Online-Nachrichtenportalen und 44 Prozent von sozialen Medien ablenken lassen.

 

Blockiert vom Parallelbetrieb etlicher Anwendungen

Darüber hinaus fühlen sich viele Befragte davon überfordert, dass sie ständig mehrere Kommunikationsanwendungen im Auge behalten müssen, um ihre Aufgaben zu erledigen. Die Befragung ergab unter anderem, dass Mitarbeiter im Durchschnitt täglich beinah sechs verschiedene Computerprogramme oder Browser-Anwendungen nutzen und nahezu drei Collaboration-Tools. Fast die Hälfte (48 Prozent) der Studienteilnehmer hat erkannt, dass sehr viel Zeit damit verschwendet wird, ständig zwischen den einzelnen Anwendungen zu wechseln.

 

Professor Dr. Conny Herbert von der Universität Trier erläutert in diesem Zusammenhang: »Die Nutzung mehrerer unabhängiger IT-Lösungen kann zu einer Informationsüberlastung führen, insbesondere wenn keine Regeln vereinbart wurden. Um ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem eine hohe Produktivität und hürdenfreie Kommunikation der Standard sind, müssen Unternehmen in moderne, integrierte IT investieren und deren Einführung als partizipativen Organisationsentwicklungsprozess gestalten. Erforderlich sind daher smarte Lösungen und Nutzungsregeln, die soziale und technische Aspekte integrieren, damit Mitarbeiter uneingeschränkt von überall und zu jeder Zeit effektiv zusammenarbeiten können. Unter dieser Prämisse können moderne und integrierte Collaboration-Tools zu schnellen, flexiblen und reibungslosen Arbeits- und Geschäftsprozessen beitragen.«

 

Lösungskonzept mit hohem Anwenderbezug

»Gerade an Bürotätigkeiten zeigt sich, dass effiziente Prozesse ein entscheidender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und ihren Geschäftsmodellen sind«, erklärt Sharin Gattung, Senior Regional Marketing Manager bei LogMeIn DACH. »Die Ergebnisse unserer Studie machen deutlich, dass in der modernen Büroarbeitswelt Störquellen die Arbeitsleistung immer mehr belasten. Ein Grund ist das Nebeneinander zahlreicher IT-Anwendungen, die eigentlich der Kommunikation und Zusammenarbeit dienen sollten. Ein integriertes UCC-Konzept in einer All-in-One-Lösung hilft Unternehmen und ihren Mitarbeitern zu bieten, die ihre Anforderungen an jedem Ort ohne Einschränkung erfüllt.«

 

Weitere Informationen über das gesamte UCC-Portfolio von LogMeIn unter: www.goto.com

 

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