6 von 10 Bundesbürgern sagen: E-Sport ist kein Sport

Steigender Zuspruch für professionelles Videospiel. 25 Prozent meinen, E-Sport sollte offiziell als Sportart anerkannt werden.

Ob E-Sport ein richtiger Sport wie etwa Fußball, Ringen oder Wellenreiten ist, ist in Deutschland umstritten. Und auch die Bundesbürger sind gespalten: So meinen 31 Prozent der Befragten in einer repräsentativen Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, dass E-Sport eine richtige Sportart sei. 65 Prozent sind nicht dieser Auffassung. 2018 lag der Zustimmungs-Wert noch bei 29 Prozent, 2017 bei 23 Prozent. Jeder Vierte (25 Prozent) meint aktuell sogar, E-Sport solle hierzulande offiziell auch als Sportart anerkannt werden (2018: 24 Prozent; 2017: 21 Prozent). »Mit E-Sport-Events werden mittlerweile rund um den Globus große Hallen gefüllt und hohe Millionenumsätze erzielt. Die gesamte Branche ist nicht nur immer stärker gewachsen, sondern hat sich auch zunehmend professionalisiert«, sagt Bitkom-Präsidiumsmitglied Olaf May zu Beginn der Gamescom, der weltweit größten Messe für Computer- und Videospiele.

Zugleich wächst in Deutschland das Interesse an E-Sport-Events, insbesondere unter den Gamern selbst: Zwar haben erst 6 Prozent derjenigen, die zumindest gelegentlich selbst spielen, schon einmal ein solches Event besucht (2018: 3 Prozent), 29 Prozent können sich jedoch vorstellen, eine solche Veranstaltung einmal live vor Ort zu besuchen (2018: 24 Prozent). 18 Prozent der Gamer geben an, sie wären selbst gern erfolgreiche E-Sportler.

[1] Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.224 Bundesbürger ab 16 Jahren telefonisch befragt, darunter 528 Gamer. Die Umfrage ist repräsentativ.

 

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