Ausgabe 5-6-2024

Softwarelizenzen – Microsoft-Lizenzkosten belasten den Kliniksektor

In deutschen Kliniken herrscht Aufruhr. Was Microsoft ab 2025 für die Bereitstellung seiner Softwarelizenzen vorsieht, könnte Betriebe des Gesundheitswesens an den Rand ihrer finanziellen Möglichkeiten bringen. Viele medizinische Versorgungsstellen fürchten, auf teure Cloud-Abos umsteigen zu müssen. Der Microsoft Solutions Partner VENDOSOFT berät Gesundheitseinrichtungen in ganz Europa zu Office-Produkten, Servern und Betriebssystemen – mit durchschnittlichen Kosteneinsparungen von 50 Prozent. »So und ähnlich wird das auch in Zukunft möglich sein«, verspricht Geschäftsführer Björn Orth.

Cybersicherheit im Gesundheitswesen – Die Zukunft gehört der KI

Die Cybersicherheit im Gesundheitswesen steht vor großen Herausforderungen. Zur stetig fortschreitenden Digitalisierung gesellt sich nun auch die Einführung der Elektronischen Patientenakte hinzu und bedingt dadurch eine signifikante Vergrößerung der Angriffsfläche für Cyberkriminelle. Besonders Ransomware-Angriffe und DDoS-Attacken, die auf sensible Patientendaten und kritische Infrastrukturen abzielen, sind in den letzten Jahren stark angestiegen.

Digitalisierung im Gesundheitswesen dringend notwendig – 20 Jahre Rückstand in sechs Jahren aufholen

Die Gesundheitsversorgung in Deutschland leidet unter Arbeitskräftemangel, veralteten IT-Systemen und ist zu teuer. Bei diesem Befund sind sich alle einig, für die Therapie gibt es verschiedene Ansätze. Einer davon ist Standardisierung, vereinfachte Prozesse, Digitalisierung … die große Transformation. Ein Gastbeitrag von Stefanie Kemp, Vorstand der Sana Kliniken AG, Chief Transformation Officer (CTO).

Digitale Gewebeuntersuchung – In fünf Minuten am Tisch zum Ergebnis

Steigende Tumorbefunde bei sinkendem Pathologenpool verlangsamen Diagnostik und Therapie von Krebserkrankungen. Der digitale Schnellschnitt ermöglicht schon nach fünf Minuten die histopathologische »Befundung« von frisch entnommenen flüssigen wie auch festen Gewebeproben. Ein Gespräch mit Giuseppe Solomita, Berater des Münchner Medizintechnikunternehmens VivaScope GmbH.

KI in der Notaufnahme – TraumAgent ohne Halluzinationen

Im Schockraum müssen Schwerstverletzte schnellstmöglich versorgt werden. Am Fraunhofer-Institut für intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS) entwickelte ein Team um Sven Giesselbach mit mehreren Partnern die KI-Prototypen TraumAgent und FormAssistant. Beide unterstützen die hochkomplexen und zeitkritischen Vorgänge in der Notaufnahme.

Hausnotruf Patronus-Uhr – Sicherheit und Style am Handgelenk

Mobile Notrufknöpfe, die intuitiv funktionieren und gern getragen werden, waren in Deutschland bislang schwer zu finden. Patronus hat das erkannt und kurzerhand die Zukunft des Hausnotrufs eingeläutet: Mit einer intelligenten Notruf-Software, die auf der stylischen Samsung Galaxy Watch4 installiert wird und so dazu beitragen soll, das Stigma des »roten Knopfes« zu überwinden.

Implementierung von Conways Prinzipien für das teamgeführte Composable Enterprise – Modulare, flexible Agilität

Die Composable-Infrastructure-Bewegung hat die Softwarebereitstellung revolutioniert. Es bedarf aber einiger Anstrengungen seitens des Managements, um diesen vielversprechenden Sprung hin zum Composable Enterprise zu schaffen. Mit diesem Begriff wird eine Organisation beschrieben, die sich dem schnellen Tempo der geschäftlichen Veränderungen agil anpassen kann.

Fachkräftemangel abfedern – Routine automatisieren mit KI

Die Arbeitslast steigt, die Belegschaft schrumpft – in Zeiten des demographischen Wandels sind Kapazitätsengpässe für viele Unternehmen zum neuen Status quo geworden. Während sich erfahrene Mitarbeiter in den Ruhestand verabschieden, erschwert der zunehmende Fachkräftemangel die Kompensierung oder gar Ausweitung der personellen Ressourcen. Als letzte Stellschraube für mehr Effizienz bleibt da oft nur die Technologie. Sie eröffnet Wege für höhere Automatisierungsgrade im Tagesgeschäft – etwa durch eine geschickte Kombination von Process Mining und KI.

Methodenbox für das Innovationsmanagement – Experimentierfreude und der Mut zum Scheitern

Für viele Mittelständler bleibt es bisher schwierig, digitale Innovationen in Prozesse oder Produkte zu bringen und zu monetarisieren. Ein auf KMU-Herausforderungen zugeschnittener Innovationsprozess hilft dabei,schnell und zielgerichtet zu Minimal Viable Products und Lösungen zu kommen, die wirklich passen.

Unternehmen in der Cloud-Falle – Den Ausweg aus der digitalen Abhängigkeit finden

Unsere Eltern haben uns immer vor Abo-Fallen gewarnt, doch jetzt stürzen wir uns begeistert hinein. Das böse Erwachen kommt dann meist zu spät. Wie gefährlich die digitale Abhängigkeit sein kann, zeigt das aktuelle VMware-Debakel. Spätestens jetzt sollte jeder den Weckruf gehört haben und die eigene IT-Strategie überdenken.

Wie KI und Kundendaten den E-Commerce optimieren – Der Einfluss von KI auf das Einkaufserlebnis

Einzelhändler setzen immer stärker auf digitalen Strategien, um ihre Rentabilität und ihre Umsätze zu maximieren und das Kundenerlebnis zu optimieren. Entscheidend für diese Entwicklung ist die Integration von künstlicher Intelligenz (KI), die es Einzelhändlern ermöglicht, personalisierte Einkaufserlebnisse anzubieten, das Kundenverhalten vorherzusagen, die Bestellabwicklung zu optimieren und Abläufe ­effizienter zu gestalten.

ASS: Standards als Voraussetzung für den erfolgreichen Einsatz digitaler Zwillinge – Die digitale Verwaltungsschale

Der digitale Zwilling gilt als zentrales Werkzeug für die Industrie 4.0: Eine Fülle möglicher Anwendungsszenarien bietet Fertigungsbetrieben nicht nur Lösungsansätze für Verbesserungen im Produktionsbetrieb, sondern ebnet auch den Weg für neue, digitale Wertschöpfung. Die Asset Administration Shell – kurz AAS oder deutsch digitale Verwaltungsschale – stellt das technische Fundament für ein standardisiertes Datenmanagement im industriellen Einsatz bereit.