»Früher haben wir Produkte verkauft. Heute bieten wir ganzheitliche Lösungen an.«

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Gerade im Zeitalter der KI gewinnen Services immer weiter an Bedeutung. Mit seinem Academy-Trainingscenter investiert Vertiv gezielt in den Aufbau von Know-how bei Techniker-Teams, Partnern und Kunden. Denn qualifizierte Fachkräfte sind das Fundament für zuverlässige Services im RZ-Umfeld. manage it sprach hierüber mit Phil Cullerton, dem Vertiv VP für Services in Europa, dem Nahen Osten und Afrika.

Was verbirgt sich bei Vertiv hinter dem Begriff »Service«?

Service bei Vertiv bedeutet, unsere Kunden wirklich in jedem Schritt zu begleiten. Wir bieten umfassende End-to-End-Lösungen, die weit über das Produkt hinausgehen. Sobald ein Produkt unser Werk verlässt, beginnt für uns der Service – und zwar direkt mit Projektdienstleistungen oder der kompletten Projektabwicklung. Wir kümmern uns um alles: die Lieferung, die Positionierung, die Inbetriebnahme und schließlich die Übergabe an den Kunden. Und damit hört es nicht auf – danach geht es direkt weiter mit Lifecycle-Services. Das umfasst laufende Wartungs- und Reparaturverträge, einzelne Reparaturen sowie Nachrüstungen. Unser Ansatz ist dabei ganzheitlich und wir verfügen über ein starkes Service-Ökosystem – das sind entscheidende Alleinstellungsmerkmale unseres Angebots. In der gesamten EMEA-Region beschäftigen wir rund 650 Service-Techniker. Dabei verfolgen wir sowohl eine direkte als auch eine indirekte Markteinführungsstrategie. Das ist für uns gelebter Service.

Arbeiten Sie auch mit Partnern zusammen?

Ja, in bestimmten Regionen. In den meisten europäischen Ländern, wie in der DACH-Region, arbeiten wir beispielsweise hauptsächlich direkt, da wir über eine sehr gute Service-Organisation verfügen. In anderen Ländern wie im Nahen Osten und in Afrika verfolgen wir jedoch ein indirektes Modell und arbeiten mit lokalen Partnern zusammen, die unsere Produkte vertreiben und zudem Dienstleistungen erbringen, um eine umfassende Abdeckung der Region zu unterstützen.

Wo liegen Ihrer Meinung nach die größten Probleme Ihrer Kunden, die weltweit oder eher lokal agieren?

Meiner Meinung nach liegt eine der größten Herausforderungen von heute darin, dass alle dasselbe erwarten. Das entspricht einem grundlegenden Markenprinzip. Alle wünschen sich das gleiche Produkt, die gleiche Qualität, gleiche Standards und Preise – alles soll einheitlich sein. Dieser Anspruch ist in einem globalen Markt besonders hoch. Bei Vertiv sind wir sowohl global als auch regional bestens aufgestellt, um diese Anforderungen zu erfüllen. Globale Kunden bevorzugen standardisierte Produkte und Dienstleistungen für mehr Konsistenz. Lokale Kunden bevorzugen dagegen oft maßgeschneiderte Lösungen. Vertiv erfüllt auch deren Anforderungen durch die enge Zusammenarbeit mit lokalen Experten und Beratern, um sicherzustellen, dass alle spezifischen Projektdetails eingehalten werden. Diese Partner sind aktiv an Werksabnahmeprüfungen in unseren europäischen Produktionsstätten sowie an Standortabnahmeprüfungen beteiligt, die von unseren Service-Teams durchgeführt werden. So stellen wir sicher, dass wir unsere Versprechen gegenüber den Kunden einhalten.

Ihr Service-Ansatz geht also weit über das Produkt hinaus und umfasst ganzheitliche, digitale Lösungen. Was macht diesen Ansatz so einzigartig?

Ein entscheidender Punkt ist, dass unsere Kunden eine vollständige Vertiv-Lösung erhalten – keine Lösung von Vertiv UK, Vertiv Deutschland, Vertiv Schweiz oder Vertiv Kroatien, sondern ein weltweit einheitliches Kompetenzniveau. Dies hängt auch mit dem Ansatz zusammen, den wir mit der Academy verfolgen. Wir erweitern unser Know-how, um auf das nächste Level zu gelangen, denn die Service-Welt hat sich gewandelt und digitale Service-Angebote haben ein völlig neues Niveau erreicht. Früher haben wir Produkte verkauft. Heute bieten wir jedoch ganzheitliche Lösungen an. Wir liefern vorausschauende Wartungen und Analysen, vernetzen Systeme mit der Cloud und nutzen Daten, um Betriebsrisiken vorherzusagen und proaktiv zu handeln.

Sie haben völlig recht, es gibt so viele Herausforderungen und Probleme für Unternehmen, zum Beispiel das Zusammenwachsen von IT und OT, und wie Sie gerade sagten, ist Predictive Maintenance derzeit ein sehr großes Thema.

Ja, ich denke, bei der vorausschauenden Wartung geht es einerseits um die Verpflichtung gegenüber unseren Kunden und andererseits darum, Marktführer in unserem Bereich zu sein. Wir investieren erheblich in Forschung, Entwicklung und Technologie, um sicherzustellen, dass wir unseren Kunden genau das bieten, was sie brauchen. Und das ist meiner Meinung nach der Schlüssel. Es ist einfach, Kundentrends und -wünschen zu folgen. Viel schwieriger ist es jedoch, Trends und Wünsche zu erschaffen – und genau das tun wir. Wir versuchen, Technologien zu entwickeln, die mehr Vertrauen aufbauen, bessere Ergebnisse für unsere Kunden erzielen oder die Verfügbarkeit optimieren.

Wenn man an ein KI-Rechenzentrum denkt, denkt man zuallererst an den hohen Energiebedarf. Und wir stehen erst am Anfang einer gewaltigen Datenflut. Was glauben Sie also, wird uns in naher Zukunft erwarten?

Hier besteht in der Tat eine erhebliche Nachfrage. Sie haben gerade KI erwähnt. KI ist mittlerweile allgegenwärtig. In diesem Zusammenhang spielt natürlich der Strombedarf eine entscheidende Rolle – sowie die benötigte Ausrüstung, die erforderlichen Arbeitskräfte und so weiter. Ich kann die Zukunft nicht vorhersagen. Wir alle verfolgen die Ideen der führenden Köpfe unserer Branche. Wie wird es weitergehen? Eines ist jedoch sicher: Das Tempo wird nicht nachlassen. Was wir heute wissen, wussten wir vor zwei Jahren noch nicht. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die Realität in weiteren zwei Jahren so aussehen wird, wie wir sie uns heute noch nicht einmal vorstellen können. Und genau das ist das Spannende daran. Deshalb versuchen wir, mit der Zeit zu gehen, und stellen sicher, dass wir immer einen Schritt voraus sind, um für unsere Kunden da zu sein. Denn das ist ein Differenzierungsmerkmal auf dem Markt. Es stärkt das Vertrauen, einfach die besten Lösungen zu haben. Das führt zu Skaleneffekten, sodass Kunden ihr Rechenzentrum viel schneller online bringen können als der Wettbewerb. Und das gilt auch für modulare Ansätze.

Aber dann ist Rundum-Service sowie das Wissen, dass im Falle eines Problems ein vertrauenswürdiger Partner zur Stelle ist, der die Herausforderungen behebt, extrem wichtig, richtig?

KI-Rechenzentren sind in gewisser Weise eine neue Welt. Dabei rücken Dienstleistungen immer mehr in den Vordergrund. Genau das macht den Unterschied. Letztendlich wird das Unternehmen mit der besten Service-Abteilung in der Branche die größten Fortschritte machen. Es wird seine Kunden bei ihrer Transformation zu einer KI-ready-Infrastruktur optimal unterstützen.

Sie erfüllen also die Anforderungen Ihrer Kunden, die sich eine Lösung aus einer Hand wünschen?

Ja, ich denke, es geht auch darum, vorausschauend zu denken und den Kunden alternative Vorgehensweisen aufzuzeigen. Manche Kunden verstehen möglicherweise nicht, was vorausschauende Wartung ist. Wir klären sie darüber auf, welche Vorteile sie als operative Anwender haben und wie wir ihnen gemeinsam Ergebnisse liefern können. Es geht nicht nur darum, dass ein Kunde »Ja« als Antwort erhält, wenn er fragt: Haben Sie digitale Angebote? Wir möchten diese empfehlen, demonstrieren und vorantreiben. Und wir müssen dabei ganz vorne mit dabei sein.

Früher spielte die Security eine »Insel-Rolle«. Jetzt ist sie fester Bestandteil der IT und nicht mehr wegzudenken. Wie sehen Sie diese Entwicklung?

Cybersicherheit hat in Unternehmen höchste Priorität. Ich denke, das Besondere an unserem Angebot ist, dass wir sowohl sichere Cloud- als auch On-Premises-Lösungen anbieten können. Zudem haben wir verschiedene Möglichkeiten, an die Daten zu gelangen. Ob es um die Erfassung vor Ort, einen geschützten Datenabruf oder die Verbindung über die Cloud geht – Cybersicherheit spielt dabei eine aktive Rolle. Im Hinblick auf Cybersecurity ist es zudem erwähnenswert, dass Sicherheit auch durch unsere Mitarbeiter unterstützt wird. Sie sind sowohl technisch als auch ethisch nach den höchsten Standards geschult. Darüber hinaus sind unsere Kommunikationssysteme gemäß den jeweiligen Kundenspezifikationen zertifiziert und entsprechen den relevanten Industriestandards, um Zuverlässigkeit, Compliance und Vertrauen zu stärken. Da sich der Technologiewandel beschleunigt, werden auch mehr Sicherheitsprodukte benötigt, die für Datensicherheit sorgen. Jeder Kunde muss daher individuell betrachtet werden und hat eine andere Sicht auf die jeweiligen Cybersicherheits- und Datensicherheitsanforderungen.

Und nun zur letzten Frage. Heute wird die Vertiv-Academy eröffnet. Was verbirgt sich hinter dieser Academy?

Für uns ist die Academy Frankfurt ein wichtiges Ausbildungs- und Service-Center für Rechenzentrumstechnologien in strategisch günstiger Lage. Damit wollen wir unsere Aktivitäten beschleunigen und unseren Kunden zeigen, wie ernst wir es mit erstklassigem Service meinen. Wir möchten dazu beitragen, dass die nächste Generation von Technikern und Ingenieuren zu den jeweils Besten ihres Fachgebiets gehört. Das gilt nicht nur für unsere eigenen Mitarbeiter, sondern auch für unsere Partner. Deshalb müssen wir uns darum kümmern, dass unsere Partner den gleichen Service-Standard zur Verfügung stellen können wie wir als Direktanbieter. Und das gilt auch für unsere Kunden. Immer mehr Unternehmen wünschen sich eine Service-Ausbildung für ihre Mitarbeiter. Wir unterstützen sie dabei. Wir arbeiten partnerschaftlich zusammen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Als umfassendes Trainingscenter treiben wir alle Aspekte effektiv voran. Wenn ich mir so den aktuellen Belegungsplan anschaue, ist es schon beeindruckend, dass wir praktisch täglich Trainings veranstalten. Es wird nicht so sein, dass wir eine Woche lang schulen, in der nächsten Woche nichts geplant ist und in der übernächsten Woche nur die Hälfte. Wir werden jeden Tag an diesem Standort Ausbildungsworkshops durchführen. Genau das ist das Spannende: Jeden Tag helfen wir Menschen, ihr Wissen zu erweitern und ihre Fähigkeiten zu verbessern. Und das ist heute entscheidend.

Vielen Dank für das interessante Gespräch.

 

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