CIO-CEO-Alignment: Gemeinsam zum Erfolg im KI-Zeitalter

Illustration Absmeier foto freepik

CEOs verlangen messbaren Geschäftswert aus KI bei gleichzeitigem Druck auf Kosten und Risiko. CIOs müssen die CEO-Prioritäten verstehen, sechs entscheidende Gesprächsfelder beherrschen und konkrete Governance- und Kommunikationsmuster etablieren, um Modernisierung und Innovation zu ermöglichen.

 

Ausgangslage und Kernprobleme

  • Abstimmungsdefizite: Viele CIOs sind unsicher, welche Prioritäten der CEO tatsächlich setzt, und fühlen sich in strategischen Entscheidungen eingeschränkt.
  • Finanzierungsdefizit: Ein signifikanter Anteil der IT-Führung sieht die Modernisierung unterfinanziert, was Transformationen hemmt.
  • Innovationsparadox: CEOs wünschen KI-gestützte Wertschöpfung, gleichzeitig verlangen sie Kostenkontrolle und geringe Betriebsstörung; CIOs operieren damit unter widersprüchlichen Erwartungen.

 

Die sechs entscheidenden Felder für eine gelungene CEO-CIO-Kommunikation

Kosten

CEOs prüfen IT-Investitionen mit Vorbehalt und fokussieren auf Basisthemen. CIOs sollten Modernisierung als Hebel für Flexibilität, Sicherheit und Kostenkontrolle präsentieren und konkrete Modernisierungspfade mit messbaren Effekten erläutern.

Risiko

CEOs erwarten vom CIO einen vertrauenswürdigen Stellvertreter, der Probleme früh meldet und Sicherheit als strategischen Business-Enabler darstellt. Vertrauen in Risikokommunikation ist eine Währung für Führungsteilung.

Innovation

Innovation muss über klare Use Cases gesteuert werden, nicht technologiegetrieben gestartet werden. CIOs sind gefordert, sichere Räume für Experimente bereitzustellen, in denen ein Scheitern schnelle Erkenntnisse liefert und Prioritäten an Unternehmenszielen ausgerichtet sind.

Menschen

KI verändert Arbeit, Rollen und Skill-Profile. CIOs müssen gemeinsam mit HR die Frage beantworten, wo KI Kapazitäten schafft, Menschen ergänzt und welche Fähigkeiten neu aufgebaut werden müssen, um Akzeptanz und Umsetzung sicherzustellen.

Evaluierung

CEOs fehlen oft die technischen Bewertungsmaße; CIOs müssen die Leistung der IT über geschäftsrelevante KPIs messbar machen und so die Relevanz der Technologie für Unternehmensziele belegen.

IT-Landschaft

IT wird häufig als Black Box wahrgenommen. Transparenz über Architektur, Legacy-Risiken und Modernisierungspläne reduziert Misstrauen und ermöglicht strategische Entscheidungen darüber, wann Altsysteme ersetzt und neue Funktionen eingeführt werden sollten.

 

Konkrete Handlungsempfehlungen für CIOs

  1. Systematischer CEO-Dialog: Feste, kurze strategische Formate einführen, in denen Prioritäten, Toleranz für Risiko und Investitionsrahmen geklärt werden.
  2. Gesprächsarchitektur bauen: Jedes der sechs Themen mit klaren Zielen, Entscheidungskriterien und evidenzbasierten Metriken vorbereiten; Use-Case-First statt Tech-First argumentieren.
  3. Business-orientierte KPIs: IT-Initiativen über Umsatz-, Margin- oder Zeit-zu-Markt-Indikatoren statt rein technischer Metriken bewerten und reporten.
  4. Transparenz schaffen: Roadmaps, Risiken und Kostenstrukturen pro Portfolio sichtbar machen; Legacy-Risiken quantifizieren und Modernisierungsfenster empfehlen.
  5. Governance für KI: Klare Verantwortlichkeiten, Eskalationspfade, Data-Governance und Experimentrahmen definieren, um Innovation skalierbar und regelkonform zu machen.
  6. People- und Change-Plan: In Zusammenarbeit mit HR Upskilling-Roadmaps, Stellenprofile und Transition-Pläne entwickeln, um produktive Integration von KI sicherzustellen.

 

Umsetzungsgeschwindigkeit und Priorisierung

  • Priorisieren nach Geschäftsimpact, Umsetzbarkeit und Risiko.
  • Schnell umsetzbare Use Cases mit hohem Geschäftsnutzen zuerst, größere Plattforminvestitionen in Phasen mit klaren Milestones begleiten.
  • Regelmäßige Showcases mit C-Level und Business-Stakeholdern stellen Transparenz und Commitment sicher.

 

Abschluss

CIOs, die die sechs Gesprächsfelder meistern, verschieben die Beziehung zum CEO von reaktiver Problemlösung zu strategischer Partnerschaft. Der Schlüssel liegt in klarer, geschäftsorientierter Kommunikation, messbarer Wertlieferung und einer Governance, die KI-Innovation ermöglicht, ohne Sicherheit, Compliance oder Kostenkontrolle zu opfern

Albert Absmeier & KI

 

CEO und CIO müssen sich bei KI besser koordinieren

 

Eine optimierte Abstimmung zwischen CEO und CIO kann die notwendigen, strategischen Entscheidungen zur Einführung von KI beschleunigen.

  • Die Einführung von KI zwingt CIOs dazu, umfassendere strategische Rollen zu übernehmen, mit größerer Verantwortung in den Bereichen Transformation, Kostenkontrolle und Personalmanagement.
  • Allerdings geben 39 % an, dass sie bei wichtigen Entscheidungen nicht mit ihren CEOs im Einklang sind.
  • 41 % der CIOs sagen, dass ihr Unternehmen mehr in die IT-Infrastruktur investieren muss, und 34 % fühlen sich von ihrem CEO nicht befähigt, langfristige IT-Strategie Entscheidungen zu treffen.

 

Netskope, ein Anbieter von modernen Sicherheits- und Netzwerklösungen für das Cloud- und KI-Zeitalter, veröffentlicht die Ergebnisse einer neuen globalen Studie. Sie verdeutlichen, dass die Abstimmung zwischen CEO und CIO (Chief Information Officer) eine entscheidende Rolle auf dem Weg zur strategischen Einführung von KI spielt. Während die Begeisterung der Unternehmen für die Möglichkeiten der KI dazu führt, dass CIOs immer umfassendere, strategischere Aufgaben übernehmen, wünschen sich viele von ihnen eine stärkere Unterstützung von ihrem CEO, um diese Ziele schnell zu erreichen.

Die Ergebnisse, die in dem neuen Report »Crucial Conversations: How to Achieve CIO-CEO Alignment in the Era of AI« (Crucial Conversations: Wie CIOs und CEOs im KI-Zeitalter in Einklang kommen) veröffentlicht werden, zeigen, dass 39 % der CIOs der Meinung sind, dass sie bei der Entscheidungsfindung nicht im Einklang mit ihren CEOs sind, während etwa ein Drittel (31 %) zugibt, dass sie nicht sicher sind, was ihr CEO von ihnen erwartet. Diese Diskrepanz hat zur Folge, dass 34 % sich von ihrem CEO nicht befähigt fühlen, langfristige IT-Strategie-Entscheidungen zu treffen.

Die Entkopplung findet zu einer Zeit statt, in der sich die Rolle des CIOs auf neue Bereiche ausweitet: 34 % der CIOs geben an, dass sie sich heute deutlich stärker als in der Vergangenheit mit strategischen Prioritäten außerhalb der IT befassen. Mindestens jeder dritte CIO wird gebeten, wichtige Geschäftsinitiativen zu leiten, die den Wert von KI erschließen, darunter Personalplanung, digitale Innovation und operative Resilienz in zunehmend volatilen Märkten.

 

Weitere Ergebnisse der Studie:

  • Während knapp über ein Drittel der CIOs der Meinung ist, dass ihr Unternehmen ausreichend in die Modernisierung der IT-Infrastruktur investiert, sagen 41 %, dass die Investitionen erhöht werden müssen. Jeder vierte CIO (26 %) gibt an, dass es schwierig ist, den CEO für Modernisierungs- und Transformationsstrategien zu gewinnen.
  • CEOs erwarten von CIOs, dass sie ein ausgewogenes Gleichgewicht finden: Sie sollen Innovationen und die Einführung von KI vorantreiben und gleichzeitig Kosten und Risiken kontrollieren. Insbesondere erwarten CEOs von CIOs, dass sie dabei maßvoll vorgehen: Sie sollen sich auf Geschäftsergebnisse statt auf Hypes konzentrieren und sicherstellen, dass neue Technologien wie KI verantwortungsbewusst eingesetzt werden. CIOs haben die Aufgabe, Anwendungsfälle zu identifizieren, Kosteneinsparungen voranzutreiben und sicherzustellen, dass Governance und Ethik von Anfang an integriert sind.
  • CIOs sind heute zunehmend in die Personalstrategie involviert, insbesondere im Zusammenhang mit dem zunehmenden Einsatz von KI. Viele spielen mittlerweile eine Schlüsselrolle bei der Überwachung der Leistung und Governance von KI-Agenten, die die menschliche Belegschaft ergänzen. Das hat Auswirkungen auf die Produktivität, die Kompetenzentwicklung und die ethischen Standards im gesamten Unternehmen.
  • Die CIOs selbst sind sich dieser Veränderung bewusst: 37 % der CIOs geben an, dass Technologie-Know-how für die Rolle des CIOs mittlerweile weniger wichtig ist als Business-Strategie und Stakeholder-Management.

 

Mike Anderson, Chief Digital and Information Officer bei Netskope, kommentiert die Ergebnisse wie folgt:

»Die Rolle des CIOs entwickelt sich schneller weiter als viele Unternehmen darauf vorbereitet sind. CIOs erweitern ihren Aufgabenbereich auf operative und geschäftliche Funktionen in einer Weise, die noch vor wenigen Jahren undenkbar war. Dennoch fühlen sich viele nicht vollständig mit ihren CEOs im Einklang oder befugt, langfristige Entscheidungen zu treffen.

 

Es ist klar, dass technisches Fachwissen für CIOs nicht mehr ausreicht. Sie müssen komplexe Beziehungen zu Stakeholdern navigieren, Business-Ziele kommunizieren und als strategischer Partner an der Spitze des Unternehmens agieren.

Wir haben diese Studie nicht nur durchgeführt, um die Herausforderungen zu identifizieren, sondern um eine echte Ressource bereitzustellen, die dazu beiträgt, die Interaktionen zwischen CIOs und ihren CEOs effektiver und produktiver zu gestalten. Mit Empfehlungen von erfahrenen und erfolgreichen CIOs sowie Führungskräften hoffen wir, CIOs dabei zu helfen, die Gespräche zu führen, die im Zeitalter der KI immer wichtiger werden.«

 

[1] »Crucial Conversations: How to Achieve CIO-CEO Alignment in the Era of AI« basiert auf Interviews mit globalen CEOs, quantitativen Untersuchungen mit über 200 CIOs in den USA und Großbritannien sowie der Validierung und Mitwirkung von CIOs, CEOs, COOs und Experten für Unternehmensstrategien. Der Report identifiziert sechs zentrale Diskussionspunkte – Kosten, Risiken, Innovation, Mitarbeiter, Messung und IT-Infrastruktur –, in denen Gespräche auf Augenhöhe zu besseren strategischen Ergebnissen führen können.
Hier können Sie den vollständigen »Crucial Conversations« Report nach Registrierung herunterladen.
https://www.netskope.com/de/crucial-conversations

 

CIO-CEO-Alignment im KI-Zeitalter

Zentrale Erkenntnisse

  • Partnerschaft zählt: Eine gute CEO-CIO-Beziehung fördert Geschwindigkeit, Intelligenz und Wettbewerbsfähigkeit. Eine dysfunktionale Beziehung führt zu Stillstand.
  • Abstimmungsdefizite:
    • 31  % der CIOs wissen nicht, was ihr CEO wirklich will.
    • 34  % fühlen sich nicht befugt, strategische Entscheidungen zu treffen.
  • Investitionslücken:
    • Nur 36  % der CIOs sehen ausreichende IT-Investitionen.
    • 41  % sagen, es wird zu wenig investiert.

Innovations-Diskrepanz

CEOs erwarten von CIOs, dass sie KI implementieren, um Geschäftswert zu schaffen – bei gleichzeitiger Kostenkontrolle. CIOs erhalten ein zweischneidiges Mandat: Innovation ja, aber bitte günstig und risikoarm.

Drei Schlüsselbereiche für CIOs

  1. Verstehen, was CEOs wichtig ist
  2. Wissen, welche Gespräche entscheidend sind
  3. Den richtigen Gesprächsansatz wählen

Sechs entscheidende Gespräche

  1. Kosten
  • CEOs sind unsicher bei IT-Investitionen.
  • CIOs müssen Modernisierung als Weg zu Flexibilität, Sicherheit und Kostenkontrolle darstellen.
  1. Risiko
  • CEOs wünschen sich vertrauenswürdige CIOs, die Probleme frühzeitig melden und Sicherheit als strategischen Wert vermitteln.
  1. Innovation
  • Innovation muss innerhalb bestehender Unternehmensprioritäten stattfinden.
  • CIOs sollen sichere Räume für Experimente schaffen – inklusive »sicherem Scheitern«.
  1. Menschen
  • CIOs sollen KI-Potenziale für Effizienz und Talentstrategie bewerten.
  • Zusammenarbeit mit CHROs wird essenziell.
  1. Evaluierung
  • CEOs fehlt technisches Wissen zur Bewertung von IT-Strategien.
  • CIOs müssen Geschäftsmetriken als Brücke nutzen.
  1. IT-Landschaft
  • IT wird oft als »Black Box« wahrgenommen.
  • CIOs müssen Transparenz schaffen und veraltete Systeme strategisch ablösen.

Fazit

Die sechs Gespräche helfen CIOs, mit CEOs effektiver zu kommunizieren:

  • Geschäftswert vermitteln
  • Innovation steuern
  • Mit Klarheit und Offenheit führen
  • KI-gestützte, menschenzentrierte Transformation vorantreiben

Der vollständige Bericht bietet praxisnahe Ratschläge für IT-Führungskräfte, um die Beziehung zum CEO zu stärken.

 

Memo: CIO-CEO Alignment im KI-Zeitalter

Ziel: Strategische Gesprächsführung zur Stärkung der CEO-CIO-Beziehung und Operationalisierung von KI-Initiativen

Ausgangslage

  • Abstimmungsdefizite: 31  % der CIOs kennen die CEO-Prioritäten nicht; 34  % fühlen sich strategisch entmachtet.
  • Investitionslücken: Nur 36  % sehen ausreichende IT-Investitionen; 41  % beklagen Unterfinanzierung.
  • Innovationsparadox: CEOs fordern KI-getriebene Wertschöpfung bei gleichzeitiger Kostenkontrolle.

Sechs strategische Gesprächsfelder

Gesprächsfeld

Zielsetzung

CIO-Ansatz

Kosten

Modernisierung als Hebel für Agilität und Effizienz

Infrastruktur als strategisches Asset positionieren

Risiko

Vertrauen durch proaktive Kommunikation und Sicherheitsstrategie

Sicherheit als Business-Enabler darstellen

Innovation

KI-Initiativen im Einklang mit Unternehmenszielen

«Sicheres Scheitern« ermöglichen, Use Cases priorisieren

Menschen

KI als Hebel für Talentstrategie und Kulturwandel

CHRO-Kooperation, Skill-Shift transparent machen

Evaluierung

IT-Wertbeitrag über Geschäftsmetriken sichtbar machen

KPI-Brücke zwischen Technologie und Business

IT-Landschaft

Transparenz schaffen, Legacy-Risiken adressieren

Modernisierung als strategische Notwendigkeit verankern

 

Handlungsempfehlungen für CIOs

  1. CEO-Prioritäten aktiv einholen – z. B. durch regelmäßige strategische Dialogformate
  2. Gesprächsarchitektur entwickeln – abgestimmt auf Geschäftslogik, nicht nur Technologie
  3. KI-Transformation menschenzentriert gestalten – Fokus auf Akzeptanz, Upskilling und Governance
  4. Business Value kommunizieren – IT als strategischer Wachstumstreiber, nicht als Kostenstelle

 

Albert Absmeier & KI

 

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