Entscheider unterschätzen Marktdynamik: 20 Prozent der Unternehmen setzen GenAI flächendeckend ein

foto freepik ki

Jedes fünfte Unternehmen in Deutschland (20 Prozent) setzt generative KI (GenAI) bereits unternehmensweit ein. Das entspricht zirka dem Durchschnitt der Unternehmen weltweit (22 Prozent). Damit hängt die Wirtschaft in Deutschland beim Einsatz der Technologie nicht zurück, ist jedoch auch kein Vorreiter. Das ergeben zwei parallel durchgeführte Studien der Management- und Technologieberatung Sopra Steria [1].

Ein Grund, warum die deutsche Wirtschaft derzeit nur mitschwimmt, statt voranzugehen: Viele Unternehmen unterschätzen das Disruptionspotenzial der Technologie. Nur 15 Prozent sind der Ansicht, dass GenAI aktuelle Geschäftsmodelle überflüssig machen oder dass die Technologie diese ohne menschliche Eingriffe entwickeln und anpassen könnte (38 Prozent). Diese scheinbare Sorglosigkeit bremst dringend notwendige Investitionen und Transformationen.

Es fehlt ein noch breiteres Bewusstsein dafür, wie stark Künstliche Intelligenz, speziell GenAI, das Geschäft von Unternehmen beeinflussen wird. 61 Prozent der befragten Unternehmen in Deutschland sehen große Chancen, GenAI für das eigene Geschäft zu nutzen. »Das klingt zwar viel, eigentlich müssten es jedoch heute schon deutlich mehr sein angesichts dessen, wie sich der KI-Markt gerade entwickelt«, sagt Christian Wrage, Vorstandssprecher von Sopra Steria Deutschland.

Denn der Markt entwickelt sich rasant: Die Investitionen der großen Technologieunternehmen haben sich im vergangenen Jahr nahezu verdoppelt. 2024 betrug der Umsatz weltweit zirka 25 Milliarden US-Dollar. Bis zum Jahr 2028 könnte das Volumen auf 100 Milliarden US-Dollar steigen, so die Prognosen von Sopra Steria Next, der Managementberatung von Sopra Steria. Die Annahmen basieren auf den Investitionssummen, Besucherzahlen, Einnahmen und weiteren Daten. Angekündigte KI-Milliardenprogramme, beispielsweise in den USA und in Frankreich, sind in die Schätzungen noch nicht eingerechnet. Sie werden die Marktentwicklung zusätzlich befeuern.

»Schnell ins Handeln kommen«

Die Marktdynamik bietet für Unternehmen in Deutschland eine gewisse Investitionssicherheit. Die KI-Technologie wird künftig noch besser und kostengünstiger. Dazu kommt das Bekenntnis von GenAI-Entwicklerfirmen wie OpenAI zum KI-Standort Deutschland. Beides fördert Investitionsentscheidungen. Allerdings steigt gleichzeitig der Druck auf die GenAI-nutzenden Unternehmen, das Stadium des Experimentierens rasch zu überwinden, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

»Fakt ist: Das KI-Rad wird nicht zurückgedreht. Stattdessen werden gerade die Weichen für ein KI-basiertes Wachstum gestellt. Deutschland kann ein Top-Standort der KI-Anwender werden, an dem Technologie in Mehrwerte verwandelt wird. Wachsende Hubs und KI-Ökosysteme schaffen hierfür bereits heute die Basis. Unternehmen sollten sich jedoch bewusst machen: Technologische Entwicklungen verlaufen selten linear, sondern exponentiell. GenAI kann Märkte in kurzer Zeit revolutionieren. Unternehmen müssen schneller als bislang ins Handeln kommen und KI strategisch einbetten. Ein Mix aus schnell realisierbaren und langfristigen Initiativen ist dabei von zentraler Bedeutung«, sagt Christian Wrage.

Zum Handeln gehört, aktuelle Hindernisse eines KI-Einsatzes abzubauen. Dazu zählen Schwierigkeiten bei der Datennutzung und Datenqualität, organisatorische und technische Hindernisse bei der Integration, der Fachkräftemangel sowie Silodenken und der mangelnde Austausch zwischen operativen Teams und KI-Experten.


 

Aus dem Erproben in die GenAI-Wertschöpfung

»Es ist paradox: Einerseits sehen große Unternehmen prinzipiell das Potenzial generativer KI, andererseits ist es für sie noch immer schwierig, daraus einen greifbaren Nutzen zu ziehen«, sagt Bruno Maillot, Leiter »AI for Business« bei Sopra Steria Next.

Damit Unternehmen schneller vorankommen bei der GenAI-Nutzung für die Transformation ihres Geschäfts, hat Sopra Steria Next vier strategische Ansätze identifiziert:

  1. Fokus auf gewinnbringende Anwendungen: Diejenigen KI-Implementierungen priorisieren, die direkte wirtschaftliche Vorteile bringen und sich in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung positiv niederschlagen.
  2. Potenzial von KI-Agenten nutzen: Von »Text-to-Text« zu »Speak-to-Action« übergehen und sich hinbewegen zu einem integrierten und personalisierten Multitasking-Ansatz wie »Smart Lean«.
  3. Kombination mehrerer KI-Modelle: Kompetenz aufbauen, um verschiedene KI-Modelle zusammenarbeiten zu lassen, um Kosten, Performance, Geschwindigkeit und ESG-Footprint zu optimieren.
  4. Ethische und verantwortungsvolle KI-Bereitstellung als Default: Möglichkeit der Nutzung synthetischer Daten zur Verbesserung und Vereinfachung des Datenmanagements sowie die Integration von KI-Vorschriften (KI-Gesetz) in die KI-Skalierungsstrategie.
[1] Studiendesign(s) Die Ergebnisse basieren auf zwei verschiedenen Studien der Management- und Technologieberatung Sopra Steria. Eine internationale Analyse von Sopra Steria Next untersucht Status und Potenzial des KI-Markts.Eine Entscheiderbefragung von Sopra Steria Deutschland fokussiert sich dagegen auf die Auswirkungen von GenAI auf Geschäftsmodelle.
Disruptive Potenziale – GenAI definiert Geschäftsmodelle neu
Die Studie beleuchtet den aktuellen Stand und die Perspektiven von GenAI in deutschen Unternehmen in Bezug auf neue und bestehende Geschäftsmodelle. Der Marktforscher F.A.Z. Business Media | research hat im Herbst 2024 insgesamt 189 Entscheiderinnen und Entscheider aus Unternehmen in Deutschland online befragt. https://soprasteria-discover.de/wp-content/uploads/2025/01/disruptive-potenziale.pdf
Generative AI: from Exploration to Impact
Sopra Steria Next hat zum zweiten Mal nach 2024 den GenAI-Markt analysiert. In die 360-Grad-Analyse flossen Reports großer Marktforscher, Beratungshäuser und Venture-Capital-Spezialisten sowie Einschätzungen von CAIOs und CIOs großer Unternehmen und der Data-&-AI-Experten von Sopra Steria ein. https://www.soprasteria.com/services/consulting/insights-and-publications/generative-ai-from-exploration-to-impact

 

 

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