Fachkräftemangel behindert den SAP-Neustart

S/4HANA bringt Unternehmen Vorteile bei der Digitalisierung. Nach 2025 will die SAP nur noch diese Systeme in der Wartung unterstützen. Die für die Migration nötigen Fachkräfte sind aber extrem knapp. Spezialisierte SAP-Personalberater erleichtern die Rekrutierung.

Digitalisierung steht auf der Wunschliste der Unternehmen weit oben. 9 von 10 Kunden des SAP-Systemhauses All for One Group beschäftigen sich gerade mit diesem Thema. Für SAP-Anwender ist die Migration der SAP Business Suite auf S/4HANA ein zentraler Hebel der Digitalisierung. Diese Generation von SAP-Systemen basiert auf der Datenbank SAP HANA, die sämtliche Daten im Hauptspeicher verwaltet. Das ermöglicht deutlich schnellere Datenzugriffe.

Neben der digitalen Transformation ist die Produktstrategie der SAP ein Grund für die Migration auf S/4HANA. Nach 2025 läuft die Wartung für die SAP Business Suite aus. Dann müssen alle Unternehmen ihre bisherigen SAP-Systeme auf SAP HANA migriert haben. Der Umstellungsbedarf ist groß: Die SAP selbst hat in ihrem Corporate Fact Sheet die Zahl der S/4HANA-Kunden im vierten Quartal 2018 mit 10.500 beziffert. Gemessen an der Gesamtzahl von 425.000 Kunden entspricht dies einem Anteil von 2,5 Prozent.

 

Fehlende SAP-Fachkräfte behindern den Systemwechsel

Ein sich verschärfendes Problem bei der anstehenden Migration ist die Knappheit der SAP-Spezialisten. In einem mittelständischen Unternehmen, bei dem mehrere externe IT-Applikationen mit dem zentralen SAP-System zusammenarbeiten, kann die Migration der gesamten Landschaft auf S/4HANA schnell mehrere hundert Manntage in Anspruch nehmen. Die dafür nötigen Fachkräfte sind am Markt aktuell nur schwer verfügbar. »Wir schaffen es kaum, alle eigenen Kunden bis 2025 auf S/4Hana zu migrieren«, berichtet Lars Landwehrkamp, Vorstandsvorsitzender der All for One Group. »Wir betreuen über 1000 Unternehmen mit SAP-Legacy-Systemen. Bislang haben wir rund ein Viertel davon umgestellt.«

Schon jetzt sind SAP-Fachkräfte knapp und begehrt. Der Mangel zeigt sich aber noch nicht in voller Breite, denn die Unternehmen zögern noch, ihre SAP-Landschaft auf die neue Systemgeneration umzustellen. Laut der diesjährigen Frühjahrsumfrage der SAP-Anwendervereinigung DSAG zu den Investitionsplänen ihrer Mitglieder wollen 5 Prozent in diesem Jahr auf S/4HANA migrieren, 39 Prozent in den kommenden drei Jahren und weitere 30 Prozent nach diesem Zeitraum. Ein Viertel der Unternehmen hat dazu noch gar keine Entscheidung getroffen.

Die bislang geringe Migrationsbereitschaft erklärt sich nach Aussagen der DSAG an mehreren Faktoren: Zum einen stellen die Unternehmen ihre SAP-Systeme nicht gerne nach den Wartungszyklen der SAP um, sondern so, wie es ihrem eigenen Bedarf entspricht. Wer mit seinem bisherigen SAP-System aktuell gut klar kommt, der wird wohl den Umstieg auf eine neue Technologie gerne noch eine Weile herauszögern. Mehr als ein Aufschub ist das aber nicht.

Angesichts der aktuellen Zurückhaltung der Unternehmen dürfte es wohl nicht gelingen, alle SAP-Altsysteme rechtzeitig auf S/4HANA zu migrieren. Die gute Nachricht: »SAP garantiert zwar die Wartung nur bis 2025, aber daraus lässt sich nicht schließen, dass die Unternehmen danach keine Unterstützung mehr bekommen«, berichtet der DSAG-Vorstandsvorsitzende Marco Lenck. »Wir haben es noch nie erlebt, dass die SAP ihre Kunden im Regen stehen lässt.« Es wird demnach kaum dazu kommen, dass Unternehmen nach dem offiziellen Support-Ende keinen Herstellersupport mehr für Ihr SAP-System bekommen.

 

Jede Migrationsstrategie braucht eine strategische Personalplanung

Auch wenn Unternehmen darauf vertrauen, dass der Support für SAP-Altsysteme nach 2025 weiterläuft, müssen sie den Umbau ihrer SAP-Landschaft schon jetzt vorbereiten »Zunächst sollten die IT-Verantwortlichen eine Strategie erarbeiten, bis wann und in welcher Schrittweite sie in Richtung SAP S/4 HANA migrieren«, empfiehlt Carolin Wolz, die seit 2010 als SAP-Personalberaterin arbeitet und seit 2013 bei der SAP-Personalberatung duerenhoff Unternehmen in Baden-Württemberg unterstützt. Die DSAG unterscheidet zwischen einem sogenannten Greenfield-Ansatz, bei dem die Unternehmen das SAP-System von Grund auf neu aufsetzen, und einem sogenannten Brownfield-Ansatz, bei dem Prozesse aus dem Altsystem weiter verwendet werden, die sich im Betrieb bewährt haben. Die beiden Migrationsstrategien unterscheiden sich im Aufwand und damit auch beim jeweiligen Bedarf an SAP-Spezialisten.

Parallel zur Migrationsstrategie sollten die Unternehmen laut Carolin Wolz eine strategische Personalplanung durchführen, die aufzeigt, wie viele SAP-Fachkräfte sie kurzfristig, mittelfristig und langfristig brauchen: »Idealerweise baut eine IT-Abteilung ein weiteres SAP-Team auf, das sich federführend um das SAP S/4 HANA Projekt und die dafür notwendige Migration kümmert.« Das andere Team stelle derweil den Betrieb des bestehenden SAP-Systems sicher, das bis zum Tag des Umstiegs unterbrechungsfrei laufen muss.

»Ein Unternehmen benötigt im Rahmen der bevorstehenden SAP-S/4 HANA-Einführung mehr Ressourcen als bisher. SAP-Abteilungen sollten ihre Inhouse-Mannschaft aufzustocken, weil auch die SAP-Beratungshäuser den Bedarf an SAP S/4 HANA Fachkräften bei weitem nicht decken können. Zudem müssen sie sicherstellen, dass ihr bestehenden SAP-Systems bis zum Tag des Umstiegs reibungslos läuft.«

 

Schulungen bieten SAP selbst und die Systemhäuser

Da die in S/4HANA verwendete In-Memory-Datenbank eine neue Technologie ist, gibt es dafür bislang kaum ausgebildete Spezialisten am Markt. Die Unternehmen müssen daher die Mitarbeiter selbst ausbilden. Möglichkeiten dafür bieten beispielsweise die von SAP selbst betriebenen Schulungen im Trainingszentrum in St. Leon-Rot oder Inhouse Schulungen der SAP-Systemhäuser für ihre Kunden. »Auch eine solide Ausbildung direkt in Unternehmen, eventuell in Form eines dualen Studiums, macht Fachkräfte in Sachen S/4HANA fit«, berichtet Ralf Peters, Fachvorstand Digitalisierung Finance und Value Chain bei der DSAG. Die Benutzervereinigung hat das Programm »DSAG Talents« ins Leben gerufen, um Unternehmen in Zusammenarbeit mit dem Steinbeis Center of Management and Technology bei der Suche nach und der Weiterbildung von Fachkräften zu unterstützen.

Duerenhoff-Personalberaterin Carolin Wolz empfiehlt Unternehmen bei der Auswahl der Schulungskandidaten einen Blick auf deren Stärken und den Werdegang: »Leute mit zwei bis fünf Jahren SAP-Erfahrung eignen sich sehr gut für eine Weiterbildung. Sie sind üblicherweise Cloud-affin und haben fast ihr gesamtes Berufsleben noch vor sich.« Sehr erfahrene SAP-Spezialisten, die oft sowohl customizen als auch ABAP entwickeln können, sind laut Wolz möglicherweise an einer anderen Stelle besser aufgehoben: »Sie kennen das bestehende SAP-System sehr gut, da sie es inklusive aller Individualisierungen selbst aufgebaut haben. Wollen Unternehmen vor einer Migration das Altsystem vereinfachen und in den Herstellerstandard zurückführen, bringen die bisherigen SAP-Modulbetreuer dafür sehr gute Voraussetzungen mit.«

 

Personalberater sichern Fachkenntnisse und Teamfähigkeit

Geht es um das Rekrutieren zusätzliche SAP-Fachkräften, dann profitieren die Unternehmen von einer spezialisierten Personalberatung: »Wir verfügen über ein großes Netzwerk an SAP-Spezialisten, aus dem wir den Unternehmen den jeweils am besten passenden Kandidaten anbieten«, erklärt Wolz. Der zentrale Service für die Unternehmen bestehe in der sorgfältigen Vorauswahl: »Neben den fachlichen Kenntnissen achten wir darauf, dass ein Kandidat oder eine Kandidatin von der Persönlichkeit und von Ihren Erwartungen her in das SAP-Team und zu einem Unternehmen passt.« Die Personalberater fragen ab, in welchem Umfeld ein Bewerber am liebsten arbeitet und ermitteln, ob er sich eher für ein mittelständisches oder für ein großes Unternehmen eignet. »Wir moderieren den Prozess der Bewerbung und Einstellung und machen Dinge möglich, die auf dem direkten Weg nicht zu erreichen wären«, erläutert Wolz. »Die Unternehmen bekommen ihre SAP-Fachkräfte schneller, gleichzeitig passen diese auch kulturell besser. So können sie ihr Team für die Migration in die neue SAP-Welt zielgerichtet aufbauen.«

 


SAP stellt – nach eigenen Aussagen – einzigartiges neues Preismodell vor

Durch den zusammen mit Anwendergruppen entwickeltem Ansatz soll eine höhere Transparenz geboten werden.

SAP stellt ein neues Vertriebs-, Audit- und Preismodell für die sogenannte indirekte Nutzung (Indirect Access) vor, das in enger Zusammenarbeit mit Anwendergruppen, Kunden, Partnern und Analysten entstanden ist. Der neue Ansatz soll dafür sorgen, dass Kunden ihre SAP-Lizenzen künftiger leichter und transparenter nutzen können. Er unterscheidet zwischen direktem/menschlichem (Human Access) und indirektem/digitalem Anwenderzugriff [1] (Digital Access) und schafft klare Regeln bei den Themen Lizensierung, Nutzung und Compliance.

 

Neues Preismodell

Im Markt für Unternehmenslösungen ist das neue Lizenzmodell einmalig. Es gibt Kunden mehr Kostentransparenz beim indirekten/digitalen Zugriff auf SAP-Anwendungen.

  • Bisher orientierte sich das Lizenzmodell für SAP ERP an der Zahl der Nutzer (User). Inzwischen finden aber immer mehr digitale Zugriffe auf SAP-Systeme statt. Eine Herausforderung für Kunden, die deshalb verstärkt ein alternatives Lizenzmodell wünschen.
  • Zukünftig unterscheidet SAP zwischen:
    • Human Access (vorhanden) – der nach User-Anzahl berechnet wird.
    • Digital Access – Zugriff über Dritte, Internet of Things (IoT), Bots und/oder andere digitale Zugänge, die auf Basis der vom System selbst verarbeiteten Transaktionen/Dokumente lizenziert werden können.
  • Das neue SAP-Modell greift sowohl für den digitalen Kern – SAP S/4HANA und SAP S/4HANA Cloud – als auch SAP ERP.
  • Bestandskunden können wahlweise beim bisherigen Modell bleiben oder auf das neu dokumentenbasierte Preismodell wechseln – je nachdem, welches Modell besser zu ihren SAP- und Drittanwendungen passt.
  • Es gibt Konversionsangebote, mit deren Hilfe Kunden vom bestehenden auf das neue Preismodell wechseln können.

 

Klare Trennung zwischen Lizenzvertrieb sowie Audit und Compliance

SAP führt außerdem neue Regeln bei Organisation und Governance ein, die eine strikte Trennung zwischen Vertriebsorganisation und -prozessen und der Auditorganisation und deren Prozessen vorsehen.

  • Bis heute kommt es immer wieder zu Differenzen zwischen Kunden und SAP, wie ältere Vertragswerke hinsichtlich der neuen digitalen Anforderungen zu interpretieren sind. Dies wirkt sich teilweise negativ auf parallel verlaufende Gespräche zur Neuanschaffung von Software aus.
  • Die organisatorischen Änderungen auf SAP-Seite erlauben nun die Trennung dieser Sachverhalte und ermöglichen unabhängige Diskussionen. Das erleichtert Kunden und Mitarbeitern aus dem SAP-Vertrieb die Zusammenarbeit.
  • SAP plant Messwerkzeuge zur Verfügung zu stellen, so dass Kunden in der Lage sind, ihren eigenen User- und Lizenzverbrauch jederzeit selbst zu überwachen.

 

Zeitrahmen und weitere Informationen

SAP rollt das neue Vertriebs-, Audit- und Preismodell ab April 2018 aus und wird in den kommenden Monaten weiteres Schulungsmaterial und Tools zur Verfügung stellen. So können Kunden die neuen Lizenzbestimmungen leichter verstehen und das für sie passende Modell auswählen.

 

Weitere Informationen unter https://www.sap.com/indirectaccess.

 

SAP SE:

 

Adaire Fox-Martin, Mitglied des Vorstands der SAP SE, verantwortlich für das SAP-Geschäft in Mittel- und Osteuropa (MEE), Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) sowie Greater China

»Das Geschäft von SAP zielt auf langfristige, vertrauensvolle Kundenbeziehungen. Wir haben alle unsere Methoden und Prozesse rund um das Thema Indirect Access intensiv auf den Prüfstand gestellt und dabei unseren Kunden genau zugehört. Diese neuen Richtlinien geben unserem Vertrieb alle Mittel an die Hand, so dass unsere Kunden maximalen Mehrwert aus ihren Lösungen erzielen. Wir haben mit allen Beteiligten an einem modernen Kooperationsmodell gearbeitet, das für digitale Innovationen mit SAP eine bisher beispiellose Transparenz und Verlässlichkeit sicherstellt.«

 

Christian Klein, Chief Operating Officer und Mitglied des Vorstands der SAP SE

»Angesichts der digitalen Transformation haben wir die Herausforderungen unserer Kunden beim Thema Unterlizensierung verstanden und daher die nötige Anpassung vorgenommen. Indem wir ein neues Preis- und Lizenzmodell vorstellen, sorgen wir bei unseren Kunden für höhere Transparenz, Vorhersagbarkeit und Konsistenz. Ich vertraue darauf, dass diese drei Aspekte unsere Kunden zu weiteren Investitionen in digitale Geschäftsmodelle ermutigen.«

 

Anwendergruppen:

 

Andreas Oczko, DSAG-Vorstand Operations/Service & Support und stellvertretender Vorstandsvorsitzender

»Die von SAP angekündigte Neuorganisation von Preismodell, Vertrieb, Lizenzaudits und Compliance ist die bemerkenswerte Konsequenz aus intensiven Workshops und Gesprächen mit der DSAG. Mit Hilfe des SAP-Vorstands haben wir gemeinsam eine Vision zum Thema indirekte Nutzung für die Zukunft entwickelt und die Eckdaten für ein neues Lizenzmodell formuliert. Damit ist ein wichtiger erster Schritt getan, um Stolpersteine und Hindernisse aus dem Weg der Digitalen Transformation zu räumen. Weitere werden folgen. SAP und DSAG arbeiten weiter gemeinsam an einem bislang branchenweit einmaligen Preismodell für das Internet der Dinge.«

 

Geoff Scott, CEO, ASUG

»Wir danken SAP für den offenen und aufmerksamen Dialog mit den Kunden in Sachen Lizenzierung. Bei vielen wichtigen Themen, die wir heute ankündigen, haben wir enorme Fortschritte erzielt. Weitere Details werden wir in den nächsten Tagen kommunizieren. Ich freue mich auf das Feedback aus der Community während der weiteren engen Zusammenarbeit mit SAP.«

 

Gianmaria Perancin, Vorsitzender SUGEN (SAP User Group Executive Network) und USF (Französischsprechende SAP-Anwendergruppe)

»Wir freuen uns über das neue Modell von SAP. Wir versprechen uns dadurch höhere Transparenz und Einfachheit bei zukünftigen Einsatzgebieten von SAP-Software. Es erfordert noch einige Überzeugungsarbeit, damit Kunden sehen, ob sich das neue Modell für ihre bestehenden Anwendungsfälle kostenneutral verhält. Kunden brauchen Gewissheit, nicht mit neuen Lizenzkosten konfrontiert zu werden, zum Beispiel aufgrund von Diskussionen mit SAP oder durch unklare Vertragsklauseln.«

 

Analysten:

 

R »Ray« Wang, CEO, Constellation Research

»Durch die digitale Transformation muss jedes Unternehmen für sich klären, wie es seinen Kunden neuen Mehrwert schafft. Sobald Unternehmen ihre Geschäftsmodelle von Produkten hin zu Dienstleistungen, von Dienstleistungen hin zum Kundenerlebnis, vom Erlebnis hin zu messbaren Ergebnissen entwickeln, dann wirkt sich das auch auf Preismodelle aus. Anbieter von Unternehmenssoftware bewegen sich daher nicht nur in Richtung outcome-orientierter Preise. Sie müssen auch Modelle finden, die einerseits bisherige IT-Investitionen schützen, es Kunden aber andererseits auch ermöglichen, fair und gerecht auf neue Geschäftsmodelle zu wechseln.«

 

[1] Direkter Zugriff/Human Access erfolgt, wenn ein Nutzer auf den digitalen Kern von SAP über eine Schnittstelle zugreift, die mit oder als Teil der SAP-Software bereitgestellt wird. Indirekter Zugriff/Digital Access erfolgt, wenn Geräte, Bots oder automatisierte Systeme auf den digitalen Kern zugreifen. Oder wenn Personen, Geräte oder Systeme den digitalen Kern indirekt über eine zwischengeschaltete Software eines anderen Anbieters nutzen – zum Beispiel ein Nicht-SAP-Frontend, eine eigenentwickelte Kundenlösung oder die Anwendung eines Drittanbieters.

 

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