Optimismus statt Unsicherheit: Die IT-Modernisierung in der Automobilindustrie kann zum Erfolgsfaktor werden

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Die Automobilindustrie beschäftigt hierzulande mehr als 800.000 Menschen [1]. Laut VDA ist Deutschland global gesehen der drittwichtigste Markt für die Branche [2]. Dennoch sieht sie sich derzeit weltweit mit tiefgreifenden Veränderungen konfrontiert. Der Umbruch ist offensichtlich und steht im Einklang mit der CASE-Vision (Connected, Autonomous, Shared, and Electrified) der Zukunft. Doch damit nicht genug: Zusätzlich zu den bereits bestehenden Herausforderungen mussten die Akteure der Branche erhebliche makroökonomische Umwälzungen, Lieferketten-Schocks, die Auswirkungen von KI und intelligenter Fertigung sowie die Unsicherheit der Kunden und Märkte meistern.

 

Geopolitische Spannungen stören immer noch die etablierten Lieferketten, die für die Just-in-Time-Fertigung entscheidend sind. In Verbindung mit den zunehmend protektionistischen Maßnahmen einzelner Länder schafft dies zusätzlich ein unbeständiges Umfeld für Automobilunternehmen, die ohnehin schon um die Sicherung von Rohstoffen und Komponenten kämpfen. Darüber hinaus sorgen immer strenger werdende Vorschriften für zusätzliche Komplexität und zwingen die Branche, sich permanent an neue länderspezifische und regionale Anforderungen anzupassen.

Ganz zu schweigen von der NEV-Frage: BEV oder nicht BEV? Die Hersteller von Verbrennungsmotoren (Internal Combustion Engine, ICE) stehen vor einer entscheidenden Frage: Wie viel sollen sie in Technologien wie NEVs (New Energy Vehicles) wie BEVs (Battery Electric Vehicles), hybride, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge oder sogar in synthetische Kraftstoffoptionen investieren? Die unsichere Verbrauchernachfrage macht dies zu einem Spiel mit hohen Einsätzen.

Um die Zukunftsfähigkeit ihres Unternehmens zu festigen, müssen Führungskräfte in der Automobilbranche deshalb die Fähigkeit ihrer Organisation steigern, auf marktbedingte Veränderungen schneller reagieren zu können und sich neuen Gegebenheiten im Kunden- und Lieferkettenumfeld bedarfsgerecht anzupassen. Technisch gesehen bedeutet dies, eine datenzentrierte Organisation um einen digitalen Kern herum aufzubauen. Dabei stehen die Schlagworte Skalierbarkeit, Zusammenarbeit und Schnelligkeit im Vordergrund.

 

Altsysteme lassen die Branche im Stich

Gesucht wird jetzt nach dem Weg, der Automobilherstellern und Lieferanten für die kommenden Jahrzehnte Erfolg verspricht und ihnen gleichzeitig die Möglichkeit offenlässt, sich permanent anzupassen und weiterzuentwickeln. Veraltete Technologien in der IT sind dabei ein Hindernis. Viele Automobilunternehmen arbeiten noch mit isolierten, wartungsintensiven Informationssystemen, die keine datengestützte Entscheidungsfindung oder sofortige Reaktion auf Marktveränderungen ermöglichen. Die Folge sind fehlende Reaktionsgeschwindigkeit in der Entwicklung und Produktion, blinde Flecken in der Lieferkette, die das Risiko in puncto Lieferverzögerungen und Produktionsausfälle erhöhen und die Zusammenarbeit in Echtzeit erschweren. Da es sich meist um Einzellösungen handelt, ist es schwierig, alle auf dem neuesten Stand zu halten und zu synchronisieren.

Zudem sind diese Altsysteme in der Regel auch anfälliger für Cyberbedrohungen, was angesichts zunehmender Angriffe und strengerer Sicherheitsvorschriften von Seiten der Behörden ein wachsendes Geschäftsrisiko darstellt. Laut Upstream ist das Volumen der Cybersecurity-Vorfälle in der Automobilindustrie im Jahr 2023 weltweit um 9 % gegenüber dem Vorjahr angestiegen [3]. Gleichzeitig hat sich der Anteil der Incidents mit hohen oder massiven Auswirkungen auf 44 % verdoppelt.

 

Bessere Daten, bessere Entscheidungen, höhere Agilität

Der Erfolg hat bekanntlich viele Väter. Wie in anderen Branchen, hängt dieser auch in der Automobilindustrie im Wesentlichen von den drei Faktoren Prozess, Technologie und Mensch ab. Was die Prozesse betrifft – hier müssen die Unternehmen neue Wege gehen, um wieder Produkte zu entwickeln und zu bauen, die im heutigen und zukünftigen Wettbewerbsumfeld bestehen können. Trends müssen dabei frühzeitiger erkannt und umgesetzt werden. Dies gilt für makroökonomische Veränderungen ebenso wie für technologische Innovationen, veränderte Verbraucherpräferenzen und die Dynamik der Wertschöpfungskette. Prozessbezogene Strategien sollten auch den Kunden und die operative Exzellenz in den Mittelpunkt stellen. Grundlage dafür ist ein Verständnis der komplexen, sich wandelnden Anforderungen ihrer Kunden und deren Erwartungen entlang der gesamten automobilen Wertschöpfungskette.

Ob OEM oder Tier 1 – was demnach die Automobilindustrie der Zukunft ausmacht, ist ein Change Management, das voll und ganz von einer Strategie geprägt ist, die auf innovativen Technologien basiert. Dies macht die Unternehmen zu datenzentrierten Organisationen, die bewusst darauf setzen, den maximalen Mehrwert aus ihren Datenbeständen zu ziehen. Dazu gehören die Nutzung von Datenanalysen, künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML), um Erkenntnisse zu gewinnen, Marktveränderungen zu antizipieren, Geschäftsrisiken zu minimieren und das Kundenerlebnis zu verbessern.

Da ein Großteil dieser Daten außerhalb des Unternehmens gespeichert wird, ist eine enge Kooperation mit Dritten erforderlich – auch weil der Datensicherheit höchste Priorität eingeräumt werden muss. Hersteller müssen über den Tellerrand hinausdenken und eine Vielzahl völlig neuer Partner ins Boot holen, um ihr datengestütztes Service-Angebot rund um das Auto zu bereichern, darunter Telekommunikationsanbieter, Gastronomiebetriebe, Kommunen, Finanzdienstleister oder Anbieter für digitale (Entertainment-)Inhalte. Auf diese Weise können sie neue Services in ihre Fahrzeuge integrieren und damit überraschende Kundenerlebnisse bieten. Bereits jetzt zeichnet sich deutlich ab, dass Konnektivität, Kommunikation und Datenaustausch zu entscheidenden Erfolgsfaktoren werden.

Mit dem Einsatz eines Kernsystems, das u.a. Lösungen für Enterprise Resource Planning (ERP), Capacity Requirement Planning (CRM), Supply Chain Planning (SCM) Datenanalyse umfasst, lassen sich Ressourcen im Unternehmen sparen: Die Systeme werden bei Cloud-basierten Anwendungen automatisch aktualisiert, zudem lassen sie sich nahtlos in bestehende Systeme integrieren. Ein weiterer Aspekt ist die höhere Resilienz solcher Lösungen gegen Cyberbedrohungen, außerdem wird es einfacher, Best-Practice-Kontrollen wie Multi-Faktor-Authentifizierung und Netzwerküberwachung zu integrieren. Da diese Tätigkeiten zu einem Großteil automatisiert werden und von den Cloud-Plattformen übernommen werden, können IT-Teams in der Automobilindustrie strategischer vorgehen und sich auf wertschöpfende Aktivitäten konzentrieren.

 

Fazit

Automobilunternehmen, die ihre Relevanz sichern und den Wandel erfolgreich bewältigen wollen, sind gefordert, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Ein ganz zentraler Baustein für hohe Agilität ist eine moderne, hochstandardisierte und auf die Bedürfnisse von Herstellern und Zulieferern ausgelegte IT-Plattform. Statt auf den Weiterbetrieb oder gar den Ausbau ihrer Altsysteme zu setzen, sollten sie eine datenzentrierte Organisation um einen digitalen Kern herum aufbauen, um agiler zu werden und sich damit einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Gegenwärtig herrscht Unsicherheit, doch die Chance auf mehr Optimismus in der Branche wird mit einer IT-Modernisierung greifbarer.

Dr. Henning Dransfeld, Senior Director für Strategie in Discrete Manufacturing bei Infor

Dr. Henning Dransfeld zeichnet für die Automotive Industrie Strategie in Europa bei Infor verantwortlich. Er verfügt über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Strategieentwicklung sowie als Industry Analyst bei Firmen wie Ovum, Forrester, ISG und T-Systems mit. Er koordiniert und moderiert die jährlichen Infor Strategy Councils mit Bestandskunden für Automotive und A&D und hat zahlreiche Publikationen zu diesen Themen veröffentlicht. Zuvor war er im Russlandvertrieb der BMW Group AG und im UK Vertrieb von Mercedes-Benz tätig. Im Jahr 1999 promovierte er über die digitale Markentwicklung in der Automobilindustrie in Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz AG an der Universität in Wales, Swansea.
[1] https://www.vda.de/de/themen/digitalisierung
[2] https://www.vda.de/de/themen/elektromobilitaet/marktentwicklung-europa-international
[3] https://www.eetimes.com/automotive-cybersecurity-a-review-of-2023/

 

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