Corona-Pandemie beschleunigt multi-komplexe Herausforderungen: Die Zukunft der Fertigung neu denken

Die Priorität deutscher Unternehmen liegt noch stärker auf der Digitalisierung. Die digitale Fabrik nimmt Formen an. Technologie-Budgets steigen weltweit im Schnitt um 4 %.

 

Das kommende halbe Jahr der Corona-Pandemie wird für Unternehmen der industriellen Fertigung weiterhin eine große Belastungsprobe darstellen. Denn eine Vielzahl von Herausforderungen sind mit Covid-19 verknüpft: die Aufrechterhaltung des eigenen Geschäfts, die Gesundheit der Mitarbeiter, die Sicherung von Arbeitsplätzen, zugleich die digitale Transformation von Produktion, Erzeugnissen, Services bis hin zum Vertrieb und nicht zuletzt die Einführung und Umsetzung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen.

Dies geht aus der aktuellen Studie »Die Zukunft der Fertigung neu denken« der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) hervor, die auf einer Befragung von über 580 Entscheidern von Industrieunternehmen in China, Japan, den USA, Großbritannien und Deutschland basiert. Deutlich wird: Die hohe Komplexität der Lieferketten und die globalen Verflechtungen der stark exportorientierten Industrieunternehmen korrespondieren mit einer hohen Bandbreite von Herausforderungen für die Organisation entlang der gesamten Wertschöpfungskette und entsprechenden Maßnahmen zur Krisenbewältigung.

 

Deutschland: Digitalisierung im Fokus

In den kommenden ein bis zwei Jahren werden sich mit einer erfolgreichen Bekämpfung des Virus auch die Akzente der Entscheider wieder leicht verschieben: während die Maßnahmen rund um den Gesundheitsschutz der Mitarbeiter erwartungsgemäß wieder abflauen, gewinnt die Digitalisierung weiter stark an Bedeutung. Im globalen Vergleich fällt auf, dass gerade in Deutschland mehr Augenmerk auf die Digitalisierung gelegt werden wird als in anderen Ländern. Während in China lediglich ein Drittel der Entscheider das Thema »Digitalisierung von Produkten und Dienstleistungen« als große Herausforderung der kommenden 6 Monate sieht, liegt der Anteil in Deutschland bei fast der Hälfte der Befragten.

»Natürlich wird das Business auch in China einen Schwerpunkt der kommenden Jahre auf die Digitalisierung legen«, bemerkt Dr. Klaus-Peter Gushurst, Leiter des Bereichs Industries & Innovation bei PwC. »Unsere Ergebnisse deuten allerdings darauf hin, dass sie in Deutschland eine höhere Relevanz besitzt. Dies könnte auch als Indiz für den vielzitierten Nachholbedarf der deutschen Industrie gewertet werden, aber ebenso den Anspruch unterstreichen, auch beim Thema digitale Fabrik global vorne zu liegen.«

 

Industrie rüstet technologisch auf

In den kommenden zwei Jahren werden die Unternehmen weltweit ihr Augenmerk auf die technologische Aufrüstung legen: Der Anteil derjenigen Entscheider, die ihre Prioritäten auf Cybersicherheit und die Einführung digitaler Produktionssystemen und -technologien legen, steigt bis 2023 um jeweils über 20 %. In China ist der Anstieg im Bereich Cybersicherheit am höchsten (+39 %), in Deutschland im Bereich der Produktionsabläufe (+30 %). Dabei spielen in Deutschland die Cloud- und IoT- Technologien eine besondere Rolle: 79 % der deutschen Entscheider geben an, ihre Prioritäten im kommenden halben Jahr auf die Cloud zu richten, das sind 10 % mehr als in der Gesamtstichprobe. Im Bereich IoT ist die Differenz mit 12 % sogar noch leicht höher. Dies unterstreicht die Bedeutung des Cloud-Themas, insbesondere mit den führenden Anbietern wie Microsoft und AWS.

Entsprechend werden auch die Ausgaben für digitale Technologien in den kommenden Jahren steigen. Kurzfristig liegen Großbritannien, die USA und Japan mit einer Erhöhung der Tech-Budgets von 0,8 % bzw. 0,9 % an der Spitze der untersuchten Länder, während China die Budgets sogar noch leicht kürzt (-0,2 %). In den kommenden zwei Jahren werden die Budgets in den USA und Deutschland am stärksten wachsen (um 4,4 bzw. 4,2 %).

 

Fabrik der Zukunft – nicht ohne qualifizierte Mitarbeiter

Mit diesen Maßnahmen gerät auch die digitale Fabrik mehr und mehr in Reichweite. Tatsächlich wird diese aber nicht ohne intensive Vorbereitung und Schulung der Belegschaften umgesetzt werden können. Mehr als die Hälfte aller Entscheider will deshalb in den kommenden zwei Jahren, die Mitarbeiter digital weiterqualifizieren, sie vernetzen und Arbeitsabläufe automatisieren. »Bei der digitalen Transformation geht es eben nicht nur um Knöpfe. Es geht vor allem auch um Köpfe«, bemerkt Gushurst, »die Unternehmen haben einen realistischen Blick auf die tatsächliche Nutzung neuer Technologien jenseits von Hype-Zyklen. Ohne eine Unternehmenskultur jedoch, die jedem Mitarbeiter auf die digitale Reise mitnimmt, wird die mehrjährige Transformation nicht gelingen.«

 

[1] Der PwC Manufacturing COO Survey ist das Ergebnis einer vierteljährlichen Panelbefragung unter mehr als 580 Führungskräften der industriellen Fertigung in China, Japan, dem Vereinigten Königreich, den USA und Deutschland. Neben einer Einschätzung der allgemeinen Geschäftsherausforderungen und Prioritäten greift die Studie Themen von weitreichender Bedeutung wie Lieferketten, Cybersicherheit oder neuen Technologien auf.
http://www.pwc.com/structure

 

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Einsparungen bei der Instandhaltung, Reparatur und den Fehlerkosten sowie verbesserte Ausbringung stehen im Vordergrund. Industrie-4.0-Softwarelösungen sollen vor allem Transparenz im Produktionsprozess erhöhen. Wenn es um den Einsatz von Softwarelösungen für Industrie 4.0 geht, stehen bei Unternehmen Einsparungen in den Bereichen Instandhaltung und Reparatur sowie Fehlerkosten und eine verbesserte Ausbringung klar im Fokus. Das zeigt eine…

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Status Quo von Industrie 4.0: FIR-Studie analysiert smartes Fertigungsszenario

Auf knapp 79 Milliarden Euro wird das Wertschöpfungspotenzial von Industrie 4.0 in zentralen Branchen allein für den Wirtschaftsstandort Deutschland derzeit geschätzt [1]. Dabei stehen jedoch gerade kleine und mittlere Unternehmen oft vor der Schwierigkeit, Nutzen und Rendite der Investitionen in die erforderlichen Technologien richtig einzuschätzen. Eine Informationshilfe hierzu bietet die Studie »Cyber Physical Systems in…

Keine Automatisierungs-Angst: Deutsche Industriebeschäftigte möchten digitale Akteure sein

Aktuelle Umfrage: Deutsche Industriebeschäftigte möchten sich aktiv an der Entwicklung digitaler Anwendungen beteiligen und Digitalisierungsprozesse ihrer Organisation mitgestalten. 1,8 Millionen potenzielle »Low-Coder« in Deutschland. 8 von 10 Befragte wünschen sich Zugang zu neuen digitalen Fähigkeiten, Tools und Plattformen. Mendix, Siemens-Tochter und weltweiter Marktführer im Bereich Low-Code für Unternehmen, veröffentlicht die deutschen Ergebnisse der internationalen Befragung…

Subscription Economy im Industrie-4.0-Zeitalter: Wie man die Digitalisierung endlich monetarisiert

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Reifegradmodell zur Digitalisierung und Industrie 4.0 – Sicherheit wichtiger Faktor

Smart Electronic Factory beleuchtet Sicherheitsrisiken durch Industrie 4.0 und liefert einen Leitfaden. Die zunehmende Digitalisierung bzw. Vernetzung zwischen den Teilnehmern der Wertschöpfungskette in der Industrie 4.0 sowie die Verbindung von Office-IT und Fertigungs-IT birgt Risiken. Diese gilt es auszuräumen, denn die Industrie-4.0-Prozesse funktionieren nur mit einem hohem Grad an Sicherheit. Diesen Faktor beleuchten der »SEF…

ICS: mehr Schwachstellen in Industrieanlagen und kritischen Infrastrukturen (KRITIS)

Fertigung, Energie und Wasserversorgung am stärksten gefährdete Bereiche der kritischen Infrastruktur. Bewusstsein für die Sicherheit von industriellen Netzwerken wächst. In der zweiten Jahreshälfte 2020 waren 71 Prozent der aufgedeckten Schwachstellen in industriellen Steuerungssystemen (ICS) aus der Ferne ausnutzbar. Zu diesem Ergebnis kommt der zweite halbjährliche ICS Risk & Vulnerability Report von Claroty [1]. Im Vergleich…

Die digitale Fertigung nach modernsten Standards

Online-Plattformen wie 3dhubs halten Lieferketten aufrecht und ermöglichen industrielle Produktion auch bei kleinen Stückzahlen! Jetzt online informieren!   Die unbegrenzten Möglichkeiten der digitalen Fertigung Ein wichtiger Teilbereich des Konzepts Industrie 4.0.   Deutschland ist mit seinem hohen Anteil industrieller Wertschöpfung Vorreiter und Mitbegründer des Zukunftskonzepts 4.0. Dabei geht es um die umfassende Digitalisierung industrieller Produktionsabläufe.…

Industrie 4.0: Wahl des richtigen industriellen Ethernet-Protokolls

In der industriellen Automatisierung setzt sich die Ethernet-Kommunikation immer mehr durch. Die Entscheidung, welches Industrieprotokoll für welche Architekturebene am besten geeignet ist, liegt jedoch immer noch beim Nutzer.   Eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche industrielle Automatisierung ist eine hohe Konnektivität von der niedrigsten bis zur höchsten Architekturebene. Die einfachsten Feldverbindungen sind fest verdrahtete…

Externe Zertifizierung besiegelt Rundum-Sicherheit für Industrie-Computer

Trotz härtester Bedingungen und Dauereinsatz arbeiten die noax Industrie-Computer zuverlässig und büßen keine ihrer Funktionen ein. Durch ihr komplett geschlossenes Edelstahlgehäuse kann wirklich nichts in das Gerät eindringen. Diesen Beweis liefert der Härtetest eines unabhängigen Instituts, bei dem noax Industrie-Computer einer der härtesten Reinigungsprozesse überhaupt standhielten: Der Hochdruck- und Dampfstrahlreinigung nach der Schutznorm IP69K.  …

Industrie 4.0: Widerstandsfähigkeit in aktuellen und zukünftigen Krisenzeiten erhöhen

Mithilfe digitaler Tools können Hersteller die Weitsicht und Widerstandsfähigkeit erlangen, die sie benötigen, um sich von der aktuellen Krise zu erholen. In vielen Unternehmen hat die durch die Pandemie ausgelöste Krise dazu geführt, dass die Produktion heruntergefahren oder sogar komplett eingestellt wurde. Auch wenn die Bänder jetzt allmählich wieder anlaufen, sind die Auswirkungen der Krise…

Künstliche Intelligenz in der Industrie 4.0 – Das Exoskelett

Mit Unterstützung der KI müssen Experten weniger Zeit für die Ursachensuche aufwenden und haben mehr Zeit für die Problembehebung, für innovative und kreative Entwicklungen. Um Prozesse zu optimieren und effizient zu gestalten, müssen die Stärken und das Wissen der Mitarbeiter richtig mit KI-Anwendungen kombiniert werden.

Industrie 4.0 – Digitalisierung der Produktion

Stillstand bedeutet Rückschritt. Die Weiterentwicklung und Forschung von Produkten, Vorgängen und eigentlich allem was man sich vorstellen kann, geschieht jeden Tag. Früher hat man seine Notizen per Hand aufgeschrieben, heute spricht man seine Gedanken frei raus und sie werden automatisch per Spracherkennung notiert und gespeichert. Das heißt aus analogen Daten werden digitale Daten, welche nun…

Siemens macht Industriedaten zugänglich und nutzbar

Neue Services über die Low-Code-Plattform von Mendix ermöglichen die datengestützte Entscheidungsfindung in Fabriken sowie über Unternehmensdatenquellen. Siemens Digital Industries Software nutzt die Low-Code-Anwendungsentwicklungsplattform Mendix um Kunden aus unterschiedlichen Branchen bei der Erstellung kontextbezogener und personalisierter Anwendungen zu unterstützen und ihnen datengestützte Entscheidungsprozesse zu ermöglichen. Mit der allgemeinen Verfügbarkeit von Mendix Data Hub und den neuen…

Industrieproduktion wird leicht zulegen

Die deutsche Industrie erwartet in den kommenden Monaten eine leichte Zunahme ihrer Produktion. Der entsprechende ifo-Indikator stieg im August auf plus 15,4 Punkte, nach plus 14,3 im Juli. »Nach und nach kommt der Motor der deutschen Wirtschaft, die Industrie, wieder in Gang«, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Befragungen. Erstmals nach gut einem Jahr rechnen die…

Industrie 4.0: Grundlegende Richtlinien für eine sichere OT-Entwicklung

Gefährliche Designfehler und Schwachstellen in Legacy-Programmiersprachen für Industrieroboter. Trend Micro stellt neue Forschungsergebnisse vor, die auf Designschwächen in Legacy-Programmiersprachen hinweisen, welche in industriellen Systemen zum Einsatz kommen. Die Sicherheitsforscher veröffentlichen zudem neue Richtlinien für sicheres Programmieren, die Entwicklern von Industrie-4.0-Anlagen helfen sollen, die Angriffsfläche für Softwareangriffe deutlich zu verringern. Dadurch können Betriebsunterbrechungen in OT-Umgebungen (Operational…

APS: Acht Fallstricke auf dem Weg zur automatisierten Fertigungsplanung

Material, Werkzeuge, Mensch und Zeit: Wer seine Ressourcen optimal koordiniert, hat in der Fertigungsindustrie die Nase vorn. Dabei helfen Werkzeuge für das Advanced Planning and Scheduling (APS). Unternehmen können damit ihre Produktionsplanung bedarfsgerecht automatisieren – wenn sie es richtig angehen. Werkzeuge für die Multiressourcenplanung versprechen optimierte Fertigungszeiten bei niedrigen Kosten. Denn ihr Algorithmus richtet den…

Digitalisierung von Geschäftsmodellen: Mittelständische Unternehmen schöpfen Industrie-4.0-Potenzial zu wenig aus

Häufig werden im Zuge der Industrie 4.0 und der Digitalisierung die sich wandelnden Geschäftsprozesse betrachtet. Doch viel bedeutender ist die Frage, inwieweit durch die Möglichkeiten der Digitalisierung bereits Veränderungen in die Geschäftsmodelle eingezogen sind. Dies beleuchten der Industrie-4.0-Verein »SEF Smart Electronic Factory e.V.« (www.SmartElectronicFactory.de) und sein Mitglied Technische Hochschule Mittelhessen (THM). Grundlage ist die auf…

Industrie 4.0: den Wandel gestalten und Unternehmen neu definieren

CXOs zwischen Bereitschaft und Verantwortung. In einer aktuellen Studie hat Deloitte weltweit über 2000 C-Level-Führungskräfte zum Thema Industrie 4.0 befragt, darunter auch 125 CXOs aus deutschen Unternehmen. Wie gehen sie mit den Chancen und Herausforderungen um und was sind dabei ihre Strategien, Ziele und Prioritäten? Die Analyse zeigt, dass für die Unternehmen neben Wertschöpfung und…

Mittelständische Fertigungsunternehmen nutzen ihr Potenzial im Kampf gegen Corona

Mittelständische Fertigungsunternehmen stehen aufgrund der aktuellen Situation großen wirtschaftlichen Herausforderungen gegenüber. Unternehmen, die digital gut aufgestellt sind und flexibel agieren können, haben nicht nur in der Krise einen großen Wettbewerbsvorteil. Umso wichtiger, dass das eingesetzte ERP-System die Unternehmen dabei unterstützt, agil und aktionsfähig zu bleiben. Dies zeigen Beispiele von mittelständischen Fertigungsbetrieben, die mit abas ERP…