Mit additiver Fertigung, auch 3D-Druck genannt, wird eine 3D-Datei eines Objekts konvertiert in eine für den 3D-Drucker verständliche Sprache, an einen 3D-Drucker gesendet und ausgedruckt. Es können beliebige Objekte gedruckt werden. Auch für den Modebereich hat sich der 3D-Druck inzwischen als Verfahren etabliert.
In den verschiedenen Modeindustrien wurden inzwischen Schuhe, Mittelsohlen, Badelatschen (»Flip flops«), Kleidung, Haute Couture, Korsetts, Bikinies, Dessous, Brillengestelle, Hüte, Handtaschen, Schmuck, Krawatten und mehr bis hin zum teilweise vollständig gedruckten Endprodukt hergestellt. Selbst in die »Mass Customization« haben es inzwischen Schuhe, Badelatschen, Brillengestelle und ausgewählte Kleidung und Prothesen geschafft.
Was sind die Vorteile des 3D-Drucks in der Modeindustrie?
- Die »Mass Customization« ist der interessanteste Vorteil des 3D-Drucks, etwa in der Schuhindustrie. Die zu druckenden Schuhe können präzise an die Fußabmessungen ausgerichtet werden.
- Dies bedeutet den Übergang von standardisierten Größen hin zu kundenindividuellen Abmessungen.
- Schnellere und präzisere Produktion nach einem digitalen Modell.
- Größere Gestaltungsfreiheit ohne oder mit geringen zusätzlichen Kosten.
- Es können zusätzliche Funktionen in bestehende Strukturen eingebettet werden.
Nachfolgend wird auf die Entwicklungen mit unterschiedlichen 3D-Druck-Technologien in verschiedenen Bereichen der Modeindustrie eingegangen. Da hier nur begrenzt Abbildungen dargestellt werden können, verweise ich auf die verschiedenen Quellen und die darin enthaltenen Abbildungen um sich das Potenzial der verschiedenen 3D-Druck Technologien zu veranschaulichen.
Entstehung erster gedruckter Anwendungsdesigns.
- Die US-amerikanische Tänzerin und Unternehmerin Dita Von Teese zeigte 2013 im Hotel Ace in New York das erste 3D-gedruckte Haute-Couture-Kleid im Wert von ca. 100.000 US-Dollar [1]. Das Kleid wurde vom Architekten Francis Bitonti entworfen und vom Druckdienstleister Shapeways [2] in New York in Nylonpulver (Powderbed Fusion [3] 3D-Drucktechnologie) gedruckt [4].
- Im Januar 2014 zeigte die belgische Marke Kipling eine Damenhandtasche namens »Monkey Madness« bestehend aus einem Netzwerk von Plastikaffen, die mit einem 3D-Drucker in Polyamid und Epoxidharz die mit der SLA [5] 3D-Drucktechnologie gedruckt wurde [6].
- Die Herstellung von Schuhen mit 3D-Druckverfahren bietet die Möglichkeit, die ungewöhnlichsten Strukturen zu entwerfen und zu individualisieren. Einzigartige Designerschuhe wurden 2014 vom in New York lebenden chilenischen Künstler Sebastian Errazuriz mit seiner Auswahl der »12 Shoes for 12 Lovers«. Hergestellt wurden diese Schuhe mit einem Makerbot-Drucker (Fused Deposition Modeling 3D-Drucktechnologie) [7].
- Im Juni 2016 stellte die Hutmacherin Gabriela Ligenza eine Kollektion von 3D-gedruckten Hüten vor, die speziell für das britische Pferderennen »Royal Ascot« entwickelt wurden. Die Hüte wurden aus Nylonpulver mit der Powderbed Fusion [8] 3D-Drucktechnologie hergestellt [9].
- Ebenfalls im Juni 2016 erstellte Veronica Betancur Fernández, Absolventin des Modedesigns an der Universität Pontificia Bolivariana in Medellin, Kolumbien, 3D-gedruckte Kleidungsstücke als Abschlussprojekt ihres Studiums mit einem Makerbot 2X Drucker (Fused Deposition Modeling [10] 3D-Drucktechnologie und Filaflex von Recreus als Druckmaterialien) [11].
- Zudem stellte im Juni 2016 der 23-jährige Student Jess Haughton von der Nottingham Trent University in West-London im Rahmen eines Universitätskurses eine DessousKollektion vor. Bestandteile waren: ein 3D-gedruckter Stretch-Silikon-Body, ein Neckholder-BH mit einem 3D-Druck aus Silikon-Blumenmuster sowie ein Mesh-Tanga. Diese wurden mit einem dehnbaren Silikonmaterial hergestellt. Diese wurden im Juni 2016 auf der Art & Design 2016 der Nottingham Trent University präsentiert [12].
- Im Juli 2016 wurde auf der Voxelworld in Düsseldorf von 13 Designern innovative und futuristische 3D-gedruckte Fashion vorgestellt [13].
Angebotene Produkte im Markt. Ob Damenhandtaschen, Schuhe, Ohrringe, Halsketten, etc., die Vorteile des 3D-Drucks hinsichtlich »Mass Customization« und Genauigkeit setzen sich durch:
- Im Juni 2013 stellte der italienische Designer Pasquale Bonfilio seine erste Damenhandtaschenkollektion auf
i.materialize.com vor [14]. Inzwischen sind zahlreiche Damenhandtaschen auf der Plattform des Druckdienstleisters Shapeways [15] in New York zu finden. Hier können auch eigene Handtaschenentwürfe hochgeladen und gegen Bezahlung bestellt und gedruckt werden. - Beim Druckdienstleister Shapeways können aus unterschiedlichen Metallen seit 2014 auch Schmuck, wie Ringe, Ohrringe, Halsketten, Armbänder gedruckt werden [16].
- Die Druckdienstleister (Shapeways, i.Materialize [17] und zahlreiche andere Wettbewerber) spielen auch für die Modebranche eine besondere Rolle: Jetzt können viele Designer etwas entwerfen, im eigenen Shop als Produkt zeigen und nachdem eine Bestellung eingeht durch den Druckdienstleister drucken und ausliefern lassen. Es zeichnet sich ein Übergang hin zu zahlreichen Designern mit eigenen Webshops und Vermarktung in anderen Shops wie etwa Etsy [18] ab, die 3D-Fashion entwickeln und selbst vermarkten.
- Von ersten Entwürfen bis hin zur Vermarktung: Danit Peleg, eine Fashion Designerin aus Tel Aviv, entwarf die erste im Handel erhältliche 3D-gedruckte Kleidung. Diese wurden mit einem Makerbot Drucker (Fused Deposition Modeling 3D-Drucktechnologie) angefertigt. Die Kleider wurden aus mehreren Kleidungsstücken nach dem Druck zusammengesetzt. Als Druckmaterial wurde elastisches Plastik verwendet. Im Sommer 2017 startete Danit Peleg auf ihrer Website eine Anpassungs- und Personalisierungsplattform, mit der Kunden das weltweit erste 3D-gedruckte Kleidungsstück personalisieren und bestellen können, das online gekauft werden kann [19].
- Großer Anwender im Bereich Endprodukte und Komponenten wird sicherlich die Schuhindustrie werden, wie die nachfolgenden Beispiele verdeutlichen. Zurzeit gibt es im Segment Sportschuhe noch nicht den zu 100 Prozent 3D-gedruckten Schuh. Dies liegt an den zusätzlichen Anforderungen für Sportschuhe wie optimale Fußkontrolle, Stabilität und Haltbarkeit. Viele große Marken wie Adidas, New Balance, Columbia Montrail, Reebok [20] arbeiten auf die additive Fertigung hin zum Einsatz in der Massenproduktion. Player wie etwa Carbon [21], Proways [22] und Formlabs [23] unterstützen hier bei der Umsetzung der Kundenanforderungen.
- Die Firma Adidas brachte mit dem »Alphaedge 4D« [24] den ersten Schuh 2018 in Massenfertigung heraus, bei dem die Sohle vollständig mit additiver Fertigung hergestellt wurde. Dieses Projekt erfolgte in Zusammenarbeit mit dem in Kalifornien ansässigen 3D-Druckerhersteller Carbon, der seine CLIP-Technologie [25], ein Verfahren zur digitalen Lichtsynthese, verwendete.
- Speziell im Lifestyle-Segment Sneakers agieren Firmen wie Kanye West shoes [26], Peak Sport [27], Yohji Yamamoto [28] und New Balance [29]. Mit 3D-Druckverfahren können die ungewöhnlichsten Strukturen entworfen, individualisiert und hergestellt werden.
- Die Start-up-Firma Feetz, gegründet von Lucy Board in San Diego, produziert und verkauft 3D-gedruckte Schuhe in den USA. Ausgangspunkt bildete die Feetz-SizeMe-App, welche nur in den USA verfügbar ist. Mit dieser Schuh-Shopping-App kann, nachdem drei Fotos vom Fuß erstellt wurden, ein Schuhmodell ausgewählt, in den Warenkorb gelegt und gekauft werden [30].
- Der koreanische Einzelhändler Lotte hat 2016 in seinem Flagship-Store in Myeongdong einen 3D-Fußscanner installiert. Dieser Scanner wurde vom schwedischen 3D-Scan-Startup Volumental [32] entwickelt und misst die genauen Fußabmessungen der Kunden. Mit den gesammelten Daten kann der Käufer ein Design auswählen. Zwei Wochen später erhält der Käufer ein maßgeschneidertes Paar Schuhe. Die Schuhkette erhält somit einen genaueres Customer Journey. Der Scanner gibt zudem Produktempfehlungen und -optionen, die für den Kunden am besten geeignet sind, basierend auf Fußgröße und -form des Kunden [32].
- Einen ähnlichen Weg wie die Firma Feetz plant auch die TELIC International LLC aus Idaho – für 2020. Auch hier soll eine Shopping-App den Verkaufsprozess abwickeln: nachdem Fotos vom Fuß gemacht wurden, ein Schuhmodell ausgewählt wurde und in den Warenkorb gelegt wurde kann der Schuh gekauft werden [33].
- Unterschiedliche Gesichter erfordern unterschiedliche Brillenfassungen. Der Berliner Optiker Frame Punk [34] druckt mit einem Laser-Sinter-Drucker von EOS [35] Brillenfassungen. Mit dem Laser-Sintering-Verfahren [36] wird Lage für Lage eine puderartige Polyamid-Pulverschicht aufgetragen, um so die einzelnen Brillenfassungsteile entstehen zu lassen. Nach dem Druckvorgang erfolgt das Finishing, in dem die Brillenteile glatt geschliffen, gefärbt und mit einer Nano-Beschichtung versiegelt werden. Danach erfolgt in einer Werkstatt der Zusammenbau der einzelnen Teile.
Ausblick. In der Modeindustrie dürfte sich der 3D-Druck in zahlreichen Segmenten hin zu einem Game Changer entwickeln. Große internationale Konzerne investieren viel Zeit und Geld in die Entwicklung des 3D-Drucks für Schuhe. Darüber hinaus sind neue mittelständische Unternehmen wie etwa Feetz, etc. in den USA speziell für den 3D-Druck für Schuhe entstanden sowie zahlreiche kleinere Firmen, wie Danit Peleg in Israel, und unzählige Designer als Einzelunternehmer. Natürlich ist das erst der Anfang der Penetration in diesen Industrien durch den 3D-Druck. Aber es werden dadurch existierende Strukturen aufgeweicht und die Penetration wird sicherlich weiter gehen. Viele Designer haben bereits selbst ihre Schuh-, Kleider-, Schmuck- oder andere Designs vermarktet und lassen diese durch Druckdienstleister herstellen oder bieten auf Marktplätzen gegen Downloadgebühren ihre Designentwürfe an. Ein einzelner Designer kann nun ein 3D-Modell entwerfen und dies bei einem Druckdienstleister ausdrucken lassen. Anstelle eines eigenen 3D-Druckers können professionelle 3D-Druckdienstleister wie Shapeways, iMaterialize, Nerveous Systems [37] herangezogen werden. Eine neue Designvielfalt und ein großer Kreativwettbewerb ist entstanden und wird auf verschiedenen Marktplätzen vorgestellt und unterstützt durch neue Social-Media-Kanäle.
Prof. Dr. Martin Bernhard ist Geschäftsführer der ECG Management & Advisory Services und Gastprofessor für additive Fertigung an der Staatlichen Universität von Montes Claros in Brasilien und Gastdozent an der Hochschule für Recht und Wirtschaft in Berlin. Darüber hinaus ist er Management-Berater für Technologiethemen wie additive Fertigung, Robotik, künstliche Intelligenz, Digitalisierung und für IT-Management-Themen.
Quellen:
[1] http://www.dezeen.com/2013/03/07/3d-printed-dress-dita-von-teese-michael-schmidt-francis-bitonti/ und https://www.youtube.com/watch?v=63Xozzh_uHM
[2] www.shapeways.com
[3] https://all3dp.com/1/types-of-3d-printers-3d-printing-technology/
[4] https://www.shapeways.com/blog/archives/1952-revealing-dita-von-teese-in-a-fully-articulated-3d-printed-gown.html
[5] https://all3dp.com/1/types-of-3d-printers-3d-printing-technology/ und https://www.additively.com/de/lernen/stereolithography
[6] https://3dprinting.com/fashion/hot-3d-printed-monkey-bag/ und https://www.youtube.com/watch?v=-3Enqtrl5Xk
[7] https://www.youtube.com/watch?v=lmEeAYhLQa4
[8] https://all3dp.com/1/types-of-3d-printers-3d-printing-technology/
[9] https://www.telegraph.co.uk/technology/news/10912649/Royal-Ascot-3D-printed-hat-from-poetry-and-plastic.html und https://youtu.be/fmO2Wpxz6yk
[10] https://all3dp.com/1/types-of-3d-printers-3d-printing-technology/ und https://www.additively.com/de/lernen/fused-deposition-modeling
[11] http://www.3ders.org//articles/20160617-colombian-student-creates-countrys-first-3d-printed-commercial-garment.html
[12] http://www.3ders.org/articles/20160607-fashion-student-designs-collection-of-bespoke-3d-printed-lingerie.html
[13] http://3dprintingindustry.com/news/beautiful-3d-fashion-voxelworld-dusseldorf-87922/
[14] https://i.materialise.com/blog/en/the-first-3d-printed-flexible-purse-made-by-pasquale-bonfilio/
[15] https://www.shapeways.com/
[16] Beispiel: https://www.shapeways.com/marketplace?type=product&q=earrings
[17] https://i.materialise.com
[18] https://www.etsy.com/
[19] Danit Peleg: Danitpeleg.com – https://www.bq.com › danit-peleg-fashion-3dprint sowie https://www.youtube.com/watch?v=3s94mIhCyt4 und https://en.wikipedia.org/wiki/Danit_Peleg
[20] https://youtu.be/64XESsTfv_4
[21] www.carbon3d.com
[22] https://www.futurefootwear.in/3d-printed-shoes-an-overview/
[23] www.formlabs.com
[24] https://www.adidas.de/alphaedge
[25] https://de.wikipedia.org/wiki/Continuous_Liquid_Interface_Production
[26] https://www.futurefootwear.in/3d-printed-shoes-an-overview/
[27] https://www.futurefootwear.in/3d-printed-shoes-an-overview/
[28] https://www.futurefootwear.in/3d-printed-shoes-an-overview/
[29] https://www.futurefootwear.in/3d-printed-shoes-an-overview/
[30] https://www.youtube.com/watch?v=S1YFGcpyRmE und https://www.facebook.com/feetzshoes/
[31] www.volumental.com
[32] https://www.think3d.in/korean-retailer-lotte-installs-the-first-foot-3d-scanner/
[33] https://telic.com/blogs/news/telic-technical-renaissance-recharge-2019 und https://www.youtube.com/watch?v=UQQ8kSeTCPU
[34] www.framepunk.com
[35] www.eos.info
[36] https://all3dp.com/1/types-of-3d-printers-3d-printing-technology/ und https://www.additively.com/de/lernen/laser-sintering
[37] http://n-e-r-v-o-u-s.com/about_us.php
Illustration: © Irina Zasypkina, premiumicon /shutterstock.com
Fotos: © Daria Ratiner, Voxelworld, Albert Sanchez, Sebastian Errazuriz, Feetz, adidas
Die digitale Fertigung nach modernsten Standards
159 Artikel zu „3D-Druck“
NEWS | TRENDS 2020
Jeder Achte würde Steak aus dem 3D-Drucker essen
4 von 10 Deutschen haben ihren Fleischkonsum wegen des Klimawandels reduziert. Jeder Fünfte würde dies gern tun, doch es gelingt ihm nicht. Am Freitag startete die Grüne Woche in Berlin und setzt in diesem Jahr schwerpunktmäßig auf die Aspekte Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit. Digitale Technologien können in dieser Hinsicht einen enormen Beitrag leisten –…
NEWS | DIGITALISIERUNG | TRENDS SERVICES | INFOGRAFIKEN | TRENDS 2018 | SERVICES
Service mit Technologie: Smart Glasses, Industrie 4.0, 3D-Drucker, Alexa und mehr
Der Service-Verband KVD e. V. stellt einmal im Quartal die wichtigsten Daten und Zahlen zu aktuellen Trends im Dienstleistungssektor zusammen. Aktuell hat er Zahlen zu neuen Technologien im Service zusammengetragen. Wie hoch ist die Nutzung von Smart Glasses? Welches Potenzial haben 3D-Drucker? Welche Sprachassistenten sind beliebt? Das und mehr gibt’s hier im Überblick. …
NEWS | BUSINESS | TRENDS INFRASTRUKTUR | TRENDS SERVICES | INDUSTRIE 4.0 | INFRASTRUKTUR | TRENDS 2017 | INTERNET DER DINGE | SERVICES
3D-Druck mit beeindruckender Zukunftsfähigkeit
■ Knapp jeder fünfte Bundesbürger hat bereits 3D-gedruckt oder drucken lassen. ■ Der Mehrheit sind die Geräte für zu Hause noch zu teuer. ■ 3D-Druck für den Hausgebrauch bietet Chancen für Start-ups. 3D-Druck ist aus der modernen Industrie kaum noch wegzudenken, und auch der Gebrauch im heimischen Wohnzimmer ist im Kommen. Der großen Mehrheit der…
NEWS | TRENDS WIRTSCHAFT | BUSINESS | DIGITALE TRANSFORMATION | TRENDS 2025
3D-Drucker, Datenbrille, Drohne: So sieht der Arbeitsplatz der Zukunft aus
■ Große Unternehmen rechnen mit schnellem technologischen Fortschritt in Büros. ■ 69 Prozent erwarten Ablösung klassischer Büro-Computer. ■ In der IT wird ein Viertel des Arbeitsvolumens von Freiberuflern geleistet. Modelle aus dem 3D-Drucker, virtuelle Rundgänge mit der Datenbrille und Kurierdienste von der Büro-Drohne: Innovative Technologien werden in weniger als 15 Jahren in vielen großen Unternehmen…
NEWS | BUSINESS | TRENDS INFRASTRUKTUR | DIGITALISIERUNG | TRENDS 2016 | INDUSTRIE 4.0 | INFRASTRUKTUR | LÖSUNGEN | SERVICES
Weltweite Verkaufszahlen von 3D-Druckern werden 2016 um 108 Prozent ansteigen
Verkaufszahlen für gewerbliche 3D-Drucker werden 2016 voraussichtlich um 44 Prozent wachsen. Die Summe der weltweit verkauften 3D-Drucker wird sich 2016 auf insgesamt 455.772 Geräte belaufen – laut der neuesten Prognose des IT-Research und Beratungsunternehmens Gartner ist das mehr als eine Verdoppelung gegenüber 2015 (219.168 verkaufte Geräte). Obwohl sich die Wachstumsraten nach dem anfänglichen Wachstumsschub verlangsamen…
NEWS | TRENDS WIRTSCHAFT | BUSINESS | TRENDS INFRASTRUKTUR | DIGITALE TRANSFORMATION | TRENDS 2016 | INFRASTRUKTUR | SERVICES
3D-Druck ermöglicht maßgeschneiderte Produktion
Bitkom-Befragung von Industrieunternehmen zeigt großes Potenzial für 3D-Druck. Ein selbst entworfenes Smartphone, Ersatzteile für Flugzeugtriebwerke oder sogar menschliche Organe auf Knopfdruck: Was vor einigen Jahren noch wie Science Fiction klang, ist mit innovativen 3D-Druckverfahren heute schon möglich – und bietet riesige Chancen für die Fertigung und Logistik. Das zeigt eine repräsentative Befragung von 559 Industrieunternehmen…
NEWS | TRENDS INFRASTRUKTUR | INFRASTRUKTUR
Zwei Drittel der Deutschen wollen 3D-Drucker nutzen
Wie groß ist der Trend 3D-Drucker wirklich? Eine aktuelle Umfrage ergab: Zwei Drittel der Deutschen wollen die neuen Geräte nutzen [1]. Wichtig dafür sind aber Preise und Anwendungsmöglichkeiten. Die Mehrheit der Befragten ist sicher, dass 3D-Drucker im privaten und professionellen Bereich bald zum Alltag gehören – vor allem in Bereichen wie Hobby und Ersatzteile. 3D-Drucker…
NEWS | BUSINESS | TRENDS INFRASTRUKTUR | BUSINESS PROCESS MANAGEMENT | INFRASTRUKTUR | SERVICES
Vorstoß in die dritte Dimension: Mittelständische Fertiger erkennen Potenzial des 3D-Drucks
Die mittelständische Fertigungsindustrie in Deutschland erkennt das immense Potenzial des 3D-Drucks für die industrielle Produktion. Dies ist ein Kernergebnis des aktuellen »IT Innovation Readiness Index« des Münchner Marktforschungsinstituts Pierre Audoin Consultants (PAC) im Auftrag der Freudenberg IT. Demnach stimmen 23 Prozent der befragten Fertigungsunternehmen der These zu, dass sich durch 3D-Druck in der Produktion Kosten-…
NEWS | TRENDS WIRTSCHAFT | TRENDS INFRASTRUKTUR | TRENDS
3D-Drucker verändern Wertschöpfungsketten
Revolutionäres Potenzial. Jedes siebte IT-Unternehmen (13 Prozent) rechnet damit, dass 3D-Drucker die Wirtschaft revolutionieren werden. Vor einem Jahr waren erst 3 Prozent dieser Ansicht. Das ergab eine repräsentative Unternehmensbefragung im Auftrag des Hightech-Verbandes BITKOM. »3D-Drucker werden sich am Markt durchsetzen und einen enormen Einfluss auf große Teile der Wirtschaft haben«, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter…
NEWS | STRATEGIEN
Mittelständische Fertigungsunternehmen nutzen ihr Potenzial im Kampf gegen Corona
Mittelständische Fertigungsunternehmen stehen aufgrund der aktuellen Situation großen wirtschaftlichen Herausforderungen gegenüber. Unternehmen, die digital gut aufgestellt sind und flexibel agieren können, haben nicht nur in der Krise einen großen Wettbewerbsvorteil. Umso wichtiger, dass das eingesetzte ERP-System die Unternehmen dabei unterstützt, agil und aktionsfähig zu bleiben. Dies zeigen Beispiele von mittelständischen Fertigungsbetrieben, die mit abas ERP…
NEWS | PRODUKTMELDUNG
Panduit präsentiert eine neue Serie von Handdruckern
MP100/E- und MP300/E-Drucker kombinieren die beste Drucktechnologie ihrer Klasse mit branchenführenden Etikettier- und Softwarefunktionen. Panduit, ein Anbieter von Elektro- und Netzwerkinfrastrukturlösungen, hat zwei neue mobile Drucker auf den Markt gebracht, die die beste Kombination von Features, Druckqualität und Geschwindigkeit bieten: Druck direkt aus der Easy-Mark Plus Software von Panduit Hohe Druckgeschwindigkeit (35,6 mm/sec) Große…
NEWS | TRENDS 2020 | TRENDS WIRTSCHAFT | BUSINESS | EFFIZIENZ | FAVORITEN DER REDAKTION
GreenTech macht Wirtschaft krisenfester
Eine aktuelle Unternehmensbefragung von Roland Berger für den neuen GreenTech Atlas 2021 zeigt, dass die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Umwelttechnikbranche deutlich geringer eingeschätzt werden als die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen [1]. Svenja Schulze: »Die aktuelle Erhebung zeigt, dass sich Investitionen in Umwelt- und Klimainnovationen lohnen. Eine moderne Umwelt- und Klimapolitik macht Unternehmen innovativer und krisenfester. Darum…
NEWS | TRENDS 2020 | TRENDS WIRTSCHAFT | DIGITALISIERUNG
Drei von vier Managern fehlt die Zeit, sich mit neuen Technologien zu beschäftigen
Manager sprechen sich selbst hohe Digitalkompetenz zu. Rund jeder Zweite gibt sich die Note »Sehr gut« oder »Gut«. Aber jeder Fünfte sieht neue Technologien grundsätzlich skeptisch. Geschäftsführer und Vorstände in Unternehmen in Deutschland sprechen sich selbst eine hohe Digitalkompetenz zu. Etwa jeder Sechste (16 Prozent) benotet die eigene Digitalkompetenz mit »sehr gut«, jeder Dritte…
NEWS | TRENDS 2020 | TRENDS KOMMUNIKATION | KÜNSTLICHE INTELLIGENZ
Studie zu künstlicher Intelligenz: Erfolgreiche Unternehmen gewichten Technologie und Qualifizierung gleich
Sabine Bendiek: »Erfolg von KI hängt in großem Maße davon ab, wie es gelingt, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Einsatz zu qualifizieren.« Unternehmen mit KI-Projekten sind dann am erfolgreichsten, wenn die Qualifizierung der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den gleichen Stellenwert wie Investitionen in intelligente Technologien hat. Dazu gehört auch das Schaffen einer Lernkultur, die diese…
NEWS | HEALTHCARE IT | RECHENZENTRUM | AUSGABE 3-4-2020
Wie Technologie die Zukunft des Gesundheitswesens rapide ändert – Gesunde Technik
Krankheitserkennung, Behandlung und Heilung haben in den letzten Jahren rasante Fortschritte gemacht und häufig findet die Arbeit dabei nicht mehr physisch im Labor, sondern virtuell im Rechenzentrum statt.
NEWS | FAVORITEN DER REDAKTION | KOMMUNIKATION | SERVICES | STRATEGIEN
Sprachassistenten »Made in Germany«
Ob Gesundheitssektor, Finanzwesen oder Industrie: Sprachassistenten auf Basis von künstlicher Intelligenz (KI), die europäische Standards in puncto Datensicherheit und Datenhoheit adressieren, bieten für viele Unternehmen wichtige Zukunftsperspektiven. Unter der Leitung der Fraunhofer-Institute für Integrierte Schaltungen IIS und für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS entwickeln die Konsortialpartner des Projekts »SPEAKER« ab sofort eine deutsche Sprachassistenzplattform. Ziel…
NEWS | DIGITALE TRANSFORMATION | GESCHÄFTSPROZESSE
Leitlinien und Orientierung für Führungskräfte: Die vier Dimensionen der digitalen Transformation
Führungskräfte, die ihr Unternehmen durch den digitalen Wandel navigieren, sollten vier treibende Kräfte auf ihrem Radar haben: das wirtschaftliche Ökosystem, Kundenzentriertheit, Geschäftsprozesse sowie die Mitarbeiter selbst. Diese vier Aspekte schaffen Klarheit über die anzustrebenden Veränderungen und gewähren einen ganzheitlichen Blick. So können sich Unternehmen für die Zukunft und für die sich immer schneller ändernden Anforderungen…
NEWS | FAVORITEN DER REDAKTION | INFRASTRUKTUR | IT-SECURITY | STRATEGIEN
Gezielte Weiterbildung: IT-Security in der Wasser- und Stromversorgung
Fachbeitrag der Fraunhofer Academy: Dem Blackout keine Chance geben. Spätestens dann, wenn in Millionen Haushalten das Licht ausgeht, aus den Hähnen kein Wasser mehr fließt und Produktionsanlagen stillstehen, wird deutlich, dass ohne eine funktionierende Wasser- und Stromversorgung die Gesellschaft stillsteht. Kein Wunder, dass diese als kritische Infrastrukturen ein beliebtes Ziel für Hacker darstellen. Allein 2018…
NEWS | TRENDS 2020 | BUSINESS | DIGITALISIERUNG | EFFIZIENZ | FAVORITEN DER REDAKTION | LÖSUNGEN | STRATEGIEN | WHITEPAPER
Erste umweltpolitische Digitalagenda: Die enormen Chancen der Digitalisierung für den Umweltschutz nutzen
Mehr als 70 Maßnahmen sollen helfen, die Digitalisierung für den Umweltschutz zu nutzen. Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat am 2. März 2020 in Berlin die umweltpolitische Digitalagenda des BMU vorgelegt. Die Agenda enthält mehr als 70 konkrete Maßnahmen. Ziel ist zum einen, die Digitalisierung in umweltverträgliche Bahnen zu lenken, und zum anderen, die Chancen der…
NEWS | DIGITALISIERUNG | DIGITALE TRANSFORMATION | AUSGABE 1-2-2020
Digitale Prozessautomatisierung und ganzheitliche Integration – Wertschöpfung durch Digitalisierung
So ziehen Sie den größtmöglichen Nutzen aus vorhandenen Daten.