Statt Ausbeutung und Stress: Gesunde Grenzen durch Neinsagen setzten

Illustration Absmeier foto freepik

Da steht man nun, die Hand am Türgriff mit der wachsenden Vorfreude auf den Abend mit der Göttergattin im Konzert. Ausgerechnet jetzt fragt der Chef, ob man nicht für einen Kollegen einspringen könnte. Größer kann der Zwiespalt nicht sein, in dem man sich nun befindet. Auf der einen Seite die Pflicht. Der Job muss erledigt, der Chef zufrieden gestellt werden, schließlich winkt die nächste Beförderung. Andererseits die Kür: Die Frau fiebert seit Wochen dem gemeinsamen Konzertbesuch entgegen. Was tun?

Wer kennt nicht das Gefühl, ständig von anderen ausgenutzt zu werden? Für die Kollegen einspringen, ungeliebte Aufgaben übernehmen und am Ende hat der Kollege gut lachen und die Freizeit bleibt auf der Strecke. Es ist an der Zeit, endlich Neinsagen zu lernen und klare Grenzen zu setzen. Warum? Weil gesunde Grenzen der Schlüssel zu einem ausgeglichenen Leben sind. Sie definieren, wer wir sind und wer wir nicht sind! Ohne klare Grenzen verschwimmen unsere Konturen, werden wir zu willenlosen Marionetten in den Händen anderer. Die Unfähigkeit, angemessene Grenzen zu setzen, zählt zu den ernsthaftesten Problemen im zwischenmenschlichen Bereich, denn sie öffnet der Ausbeutung Tür und Tor. Grenzen müssen in allen Lebensbereichen gesetzt werden: körperlich, geistig, emotional, spirituell und beruflich.

Aber wie macht man das? Ganz einfach: Mit einem klaren und selbstbewussten »Nein«. Ja, es kostet anfangs Überwindung. Die Angst vor Konflikten und Enttäuschungen sitzt tief. Aber es lohnt sich! Denn wer seine Grenzen kennt und verteidigt, strahlt Selbstbewusstsein aus und gewinnt Respekt. »Nein« zu sagen, bedeutet natürlich nicht, niemandem mehr zu helfen. Im Gegenteil: Kollegen schätzen die Ehrlichkeit und respektieren die Grenzen.

 

Mehr Respekt und Selbstbewusstsein durch klare Grenzen

Grenzen sind wie Zäune: Sie markieren unser Territorium, unsere Spielwiese, unser eigenes Reich. In der Natur ist das ganz einfach: Ein Fluss trennt zwei Länder, ein Bergmassiv zwei Dörfer. Aber im Leben? Da sind die Grenzen oft fließend. Kollegen drängen sich in unsere Freizeit und die Familie erwartet ständig Wunderdinge von uns. Höchste Zeit, mal Klartext zu reden! Grenzen setzen heißt, Verantwortung zu übernehmen. Für uns selbst, für unsere Bedürfnisse, für unsere Träume. Es bedeutet, »Nein« zu sagen, wenn wir Nein sagen wollen. Und »Ja« zu sagen, wenn wir Ja sagen wollen. Was so einfach klingt, ist es nicht immer leicht. Manchmal wollen wir es anderen eben nicht recht machen, haben aber Angst vor dem Konflikt. Aber: Wer seine Grenzen kennt und verteidigt, strahlt Selbstbewusstsein aus und gewinnt Respekt. Grenzen sind keine Mauern, sie sind Zäune. Sie schützen unser Inneres, lassen aber auch Luft und Sonne herein. Also: Grenzen setzen – aber nicht gleich die ganze Welt aussperren! Alles ist eine Grenze, die uns hilft, uns von anderen zu unterscheiden, oder die uns zeigt, wo wir als Person anfangen und wo wir aufhören.

Das wichtigste Wort, das wir brauchen, um Grenzen zu setzen, heißt NEIN. Es lässt andere wissen, dass wir unabhängig von ihnen existieren. Menschen mit schwachen Grenzen fällt es schwer, NEIN zu sagen zu Druck, Forderungen und manchmal auch zu echten Bedürfnissen anderer. Sie haben das Gefühl, dass sie ihre Beziehung zu dieser Person gefährden, wenn sie NEIN sagen. Also geben sie nach, sind aber innerlich wütend. Wenn man zu diesem inneren Druck nicht NEIN sagen kann, hat man die Kontrolle über sich selbst verloren und kommt nicht in den Genuss der Früchte von Selbstbeherrschung und Selbstverantwortung.

 

Die Macht der Worte

Mit Worten definieren wir ihren Besitz auch für andere, indem wir unsere Gefühle, Absichten und Abneigungen mitteilen. Unsere Worte lassen andere wissen, wo wir stehen und wo die Grenzen sind, die wir setzen. Endlich lernen, »Nein« zu sagen und die Kontrolle über das eigene Leben zurückzugewinnen, hilft dabei, nicht ständig fremdbestimmt zu sein, so als würden andere das Leben nach ihren Regeln tanzen lassen. »Nein« ist das wichtigste Wort, um Grenzen zu setzen. Grenzen sind wie unsichtbare Zäune, die zeigen, wo man aufhört und wo andere anfangen. Sie schützen Privatsphäre, Zeit und Energie. Menschen mit schwachen Grenzen fällt es oft schwer, »Nein« zu sagen. Sie haben Angst vor Konflikten, wollen es anderen recht machen und opfern dafür ihre eigenen Bedürfnisse. Ein fataler Irrtum! Denn wer immer nur »Ja« sagt, wird irgendwann ausgenutzt und frustriert. Natürlich ist es nicht immer leicht, Nein zu sagen. Manchmal fällt es schwer, die richtigen Worte zu finden. Aber keine Sorge! »Nein« sagen ist wie Muskeltraining. Je öfter man es tust, desto leichter fällt es einem. »Nein« zu sagen ist ein Zeichen von Stärke, nicht von Schwäche. Es zeigt, dass Sie sich selbst respektieren und Ihre Bedürfnisse ernst nehmen.

 

Klare Grenzen sind wie Leitplanken: Sie zeigen jedem, wo es lang geht und verhindern Chaos.

Viele Manager haben Probleme mit Grenzen. Sie opfern ihre Effizienz der Harmonie. Ein Team ohne Grenzen ist wie ein Orchester ohne Dirigent: Es gibt nur Krach. Wenn Manager Verantwortung für ihre eigene Arbeit übernehmen und klare Grenzen setzen würden, gäbe es die meisten Probleme nicht.

 

Jeder gegen jeden – die eigene Gesundheit schützen

Kollegen schieben einem ständig lästige Aufgaben zu, der Chef macht einen für die Fehler anderer verantwortlich und die Überstunden wachsen ins Unermessliche. Klare Grenzen im Job sind wie Rettungsinseln im Haifischbecken: Sie schützen vor, dass Stress, Überlastung und Ausbeutung uns auffressen. Viele Mitarbeiter haben leider Probleme damit, klare Grenzen zu setzen. Sie haben Angst vor Konflikten, wollen es allen recht machen und opfern dafür ihre eigene Gesundheit und ihr Wohlbefinden. Ein fataler Fehler! Denn wer sich alles gefallen lässt, wird irgendwann krank, frustriert und kündigt. Natürlich ist es nicht immer einfach, »Nein« zu sagen. Manchmal fällt es schwer, die richtigen Worte zu finden. Hilfreich ist zum Beispiel:

  • klar, deutlich, offen und ehrlich sagen, was man leisten kann und was nicht,
  • selbstbewusst sein und zu seinen Entscheidungen stehen und sich nicht umstimmen lassen,
  • freundlich, aber bestimmt sein. Sich nicht rechtfertigen, aber höflich bleiben.

Klare Grenzen zu setzen ist ein Zeichen von Stärke, nicht von Schwäche. Es zeigt, dass man sich selbst respektiert und die eigene Zeit und Energie wertschätzt. Führungskräfte sollten Vorbilder für ihre Mitarbeiter sein und ihnen zeigen, wie man klare Grenzen setzt! So schützten sie nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Mitarbeiter vor Stress, Überlastung und Ausbeutung.

 

Schluss mit Tyrannen im Job

Der Kollege oder Chef ist nicht selten ein Tyrann, der einen ständig unter Druck setzt, emotional erpresst und Grenzen missachtet. Höchste Zeit, sich zu wehren! Aber wie? Der Schlüssel zur Macht liegt in der Erkenntnis, dass man den anderen nicht ändern kann. Man kann nur sich selbst verändern. Statt den Tyrannen als Problem zu sehen, muss man die Verantwortung für sein eigenes Wohlbefinden übernehmen. Denn: Wenn Sie dem Tyrannen nicht die Macht über Ihre Gefühle und Gedanken überlassen, gewinnen Sie die Kontrolle über Ihr Leben zurück. Hilfreich ist zum Beispiel:

  • klare Grenzen setzen und dem Tyrannen deutlich und bestimmt sagen, was man akzeptiert und was nicht,
  • ruhig und gelassen bleiben und sich nicht durch Provokationen oder emotionalen Druck in die Defensive drängen lassen,
  • sich Unterstützung suchen und mit Kollegen, Freunden oder einem Therapeuten über die Situation sprechen,
  • alles zu dokumentieren und sich Vorfälle, Daten und Zeugenaussagen zu notieren, um im Zweifelsfall Beweise zu haben,
  • sich nicht scheuen, rechtliche Schritte einzuleiten, wenn der Tyrann die Grenzen weiterhin überschreitet.

Jeder hat das Recht, respektvoll behandelt zu werden. Es gibt viele Menschen, die Sie unterstützen können, deshalb sollten Sie sich von niemandem Ihre Würde nehmen lassen!

 

»Nein« sagen ohne schlechtes Gewissen

So sagt man »Nein« ohne ein schlechtes Gewissen zu haben oder unhöflich zu sein:

  1. Das Nein begründen
  2. Verständnis zeigen
  3. Sich für das Vertrauen, helfen zu können, bedanken
  4. Ein Gegenangebot machen
  5. Konsequent bleiben

In den meisten Fällen reicht es schon aus, freundlich und bestimmt »Nein« zu sagen. Hartnäckige Bittsteller kann man aber auch mal deutlicher abblocken. Generell sollte man ohne schlechtes Gewissen »Nein« sagen, denn dadurch erkennt man seine eigenen Grenzen, lernt sie zu verteidigen und je öfter man »Nein« sagt, desto leichter fällt es einem.

Reinhard F. Leiter, Executive Coach München

Reinhard F. Leiter war von 1972 bis 1981 in den Funktionen Leiter Aus- und Weiterbildung und Personalleiter in der Bayer Group tätig. Von 1982 bis 2013 leitete er bei Allianz SE das Zentrale Bildungswesen und war Head of Executive Events. Für diese Unternehmen war er auf allen fünf Kontinenten und in über dreißig Ländern tätig. Reinhard F. Leiter war Gründungsmitglied des »Arbeitskreises Assessment Center-Führungskräfteauswahl und Entwicklung in DACH« und jahrelang Vorsitzender dieses Vereins. Er ist heute certified Coach für Unternehmer, Senior Leaders und Executive Coach bei der Personalberatung Selecteam.
(Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.)

 

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