Tragfähige IoT-Plattformen gesucht

  • Neue digitale Umsätze mit IoT-basierten Lösungen.
  • IoT verändert das Kerngeschäft.
  • Respekt vor Internetgiganten und Start-ups.

 

Entscheider in deutschen Unternehmen stellen den IoT-Plattformen mit der Durchschnittsnote Drei über alle Provider hinweg nur ein mittelmäßiges Zeugnis aus. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Studie »IoT – Make or Buy« von Crisp Research, die in Zusammenarbeit mit Lufthansa Industry Solutions erstellt wurde. Die Entscheider bewerteten die ihnen bekannten Plattformen in Sachen Stabilität, Funktionsumfang, Individualisierbarkeit, User und Admin Experience, Sicherheit und Service im Schulnotensystem. Negativ fallen den IT-Verantwortlichen bei bestimmten Anbietern vor allem die Instabilität der Plattformen, fehlende Features und der eingeschränkte Support auf.

Die Studie von Crisp Research beschäftigt sich insbesondere mit der Frage nach der Motivation für die IoT-Bemühungen der Unternehmen und der richtigen Eintrittsstrategie. Die Optimierung von Abläufen und Prozessen sowie der Aufbau des Portfolios für neue Geschäfts- und Umsatzpotenziale sind demnach die Haupttreiber für die Umsetzung von IoT-Projekten in deutschen Unternehmen. Das Vorgehensmodell »Buy and Create IoT« wird von mehr als 50 Prozent der befragten Entscheider als zukünftige Strategie bevorzugt: Unternehmen setzen auf gängige Standards und Lösungen, verantworten die Differenzierung der Plattformen aber selbst.

 

 

Weitere Ergebnisse der Studie, an der 129 Entscheider aus Unternehmen unterschiedlicher Branchen in Deutschland teilgenommen haben, sind:

IoT for everyone

Das Internet of Things fasziniert die deutsche Unternehmenslandschaft. Fast die Hälfte der befragten Unternehmen ist schon so weit, dass mit IoT-basierten Lösungen neue digitale Umsätze generiert werden. Gut 70 Prozent der untersuchten Unternehmen setzen heute schon IoT-Projekte um. Dennoch haben nur 17 Prozent aller Unternehmen schon länger als 3 Jahre Erfahrung.

IoT verändert das Kerngeschäft

Mehr als zwei Drittel der befragten Entscheider gehen davon aus, dass ihre Kernprodukte und ihr Portfolio durch IoT fundamental geändert werden. Nur 29 Prozent gehen davon aus, dass der Umbau der Produkte durch IoT keine offensichtliche Veränderung mit sich bringt.

IoT-Architektur kostet Geld

Gleichzeitig fressen die Planung und der Aufbau der IoT-Architektur einen wesentlichen Teil des Gesamtbudgets (68 Prozent). Damit wird mehr in die Konzeptionierung und den initialen Aufwand als in Hardware und Weiterentwicklung des Business Case gesteckt.

Respekt vor Internetgiganten und Start-ups

Die Vielzahl an Herausforderungen und der Mangel an Erfahrung mit den neuen IoT-Geschäftsmodellen, lässt auch führende Konzerne und »Hidden Champions” Respekt vor den neuen digitalen Wettbewerbern haben. So sehen die befragten Unternehmen vor allem Internetunternehmen und Start-ups als ihre zentralen Wettbewerber im IoT-Business.

Die Studie »IoT – Make or Buy« von Crisp Research steht bei Lufthansa Industry Solutions auf der Website (www.lhind.de/iot-studie) als Download zur Verfügung.

 

88 Artikel zu “ IoT-Plattform“

IoT im Jahr 2019: Analytics-Funktionen und IoT-Plattformen nehmen an Fahrt auf

Die Software AG stellt die zentralen Trends vor, die im Jahr 2019 die Entwicklung im Bereich Internet of Things (IoT) bestimmen werden.   Das Internet der Dinge (IoT) wird sich 2019 deutlich weiterentwickeln. Das zeigt sich an mehreren Trends. Dazu zählen die engere Verzahnung des Internet of Things mit Fachverfahren und Geschäftsprozessen sowie die Integration…

IoT-Plattformen sind Realität in europäischen Unternehmen

»IoT-Plattformen sind in acht von zehn Unternehmen Thema«. Das hat eine repräsentative Befragung von 553 Industrieunternehmen ab 100 Mitarbeitern im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergeben. Demnach setzen 27 Prozent auf die IoT-Plattform eines externen Providers, kurz: Plattform as a Service – PaaS, 16 Prozent nutzen eine selbst programmierte IoT-Plattform. Weitere 18 Prozent der Unternehmen planen…

IoT-Plattformen sind in acht von zehn Unternehmen Thema

■  Vier von zehn Unternehmen nutzen bereits IoT-Plattformen. ■  Weitere 18 Prozent planen den Einsatz einer IoT-Plattform. ■  Bedenken wegen Datensicherheit und Kosten.   IoT-Plattformen sind für die Industrie 4.0 von zentraler Bedeutung. Sie ermöglichen die Vernetzung und Interaktion verschiedenster Maschinen, Geräte und Anwendungen im Internet der Dinge. IoT-Plattformen sind damit technischer und betriebswirtschaftlicher Basis…

Anbieterlandschaft für IoT-Plattform-Beratung und -Systemintegration in Europa

Bei großen IoT-Projekten stehen Generalisten wie Accenture, Atos, IBM und Capgemini heute in einem starken Wettbewerb mit branchenspezifischen Playern wie ABB, Altran, Harman, Indra oder Siemens. Das ist eine der zentralen Erkenntnisse aus dem neuen PAC INNOVATION RADAR »Consulting & Systems Integration (C&SI) for IoT Solutions in Europe 2018« [1]. Darin analysiert und evaluiert PAC…

Weltweite Nutzerorganisation für offene IoT-Plattform MindSphere gegründet

»MindSphere World« mit 19 Gründungsmitgliedern. Community treibt weltweite Verbreitung des MindSphere-Ökosystems voran. Deutsche Industrieunternehmen positionieren sich gemeinsam als Innovationsführer bei industriellen Cloud-Lösungen.   Gemeinsam mit 18 Partnerunternehmen gründet die Siemens AG die weltweite Anwenderorganisation »MindSphere World« für das cloud-basierte, offene IoT-Betriebssystem MindSphere. Ziel ist es, das Ökosystem rund um MindSphere weltweit auszubauen. Zudem soll der…

So finden Sie die passende IoT-Plattform

Das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) ist gleichzeitig eines der wichtigsten und eines der komplexesten Themen, das Unternehmen der verschiedensten Branchen derzeit bewegt. Mehr als 500 IoT-Plattformen buhlen um die Gunst der Hersteller und Anwender, fast täglich werden es mehr. Das Angebot ist teilweise sehr heterogen, die Konsequenzen der Entscheidung für eine Plattform…

Das Angebot an IoT-Plattformen entwickelt sich im Zeitraffer

Die Research-Phase des letztjährigen I4.0/IoT Vendor Benchmarks liegt noch keine 12 Monate zurück. Das könnte den Schluss nahe legen, es habe sich nichts Dramatisches verändert. Wer das denkt, irrt sich gewaltig. Gerade bei IoT-Plattformen glaubt man kaum seinen Augen zu trauen, wie schnell sich der Markt weiterentwickelt hat. Wenn man basierend auf den Ergebnissen der…

IT als Teil der Business-Strategie – Wie IT einen zentralen Beitrag zur Verbesserung der Geschäftsprozesse leistet

In der IT-Abteilung des Payment-Spezialisten Ingenico geht es vorausschauend zu. Längst haben die Verantwortlichen die Business-Relevanz der IT erkannt und den Wandel vom eher defensiven Service-Dienstleister zum engagierten Business-Partner vollzogen. Auf Basis der Advanced-Analytics-Lösung CIO Cockpit schafft Ingenico komplette Transparenz in der IT-Umgebung und ermöglicht – aus der IT heraus – die Financial-Management-Sicht auf alle…

Digitale Fabrik: Wie die Öffnung von geschlossenen IT-Systemen zu flexiblen Ökosystemen gelingt

Eine leistungsstarke IIoT-Plattform integriert ERP-, MES- und Drittsysteme. Ein gutes Beispie ist der  Automotive-Zulieferer KOSTAL. Die heilige Dreifaltigkeit digitaler Fabrik-IT: Konnektivität, Produktivität, Flexibilität. Neue Ära, alte Maschinen: Rund um den Globus suchen Fertigungsunternehmen und Maschinenbauer nach Rezepten, ihre Maschinen und Anlagen fit für das industrielle Internet der Dinge (IIoT) zu machen. In vielen Fabriken arbeiten…

Neue Kultur durch Business Intelligence & Advanced Analytics

Im Zuge des rasant fortschreitenden technischen Wandels stehen Unternehmen heute neue Analysemethoden zur Verfügung. Im Gegensatz zur vergangenheitsorientierten klassischen Business Intelligence (BI) verfolgen diese modernen Analysewerkzeuge einen in die Zukunft gerichteten Verwendungszweck. Dadurch ist es nun möglich, nicht nur den operativen und strategischen Mehrwert von Daten erheblich zu steigern, sondern Informationen als entscheidenden Erfolgsfaktor zu…

Transformation Guide unterstützt Unternehmen beim digitalen Wandel zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit

Digitale Transformation, Smart Factory, IoT oder Industrie 4.0 – zahlreiche Trends rund um die Digitalisierung beschäftigen den Mittelstand. Zu Recht, denn der digitale Wandel fordert auch bewährte  Geschäftsmodelle heraus. Ob Großkonzern, kleines oder mittleres Unternehmen: Strategien, Produkte und Prozesse müssen hinterfragt und dem digitalen Zeitalter angepasst werden.

Digitale Zwillinge werden Realität

In einem durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertem Forschungsprojekt, unter Beteiligung des Fraunhofer Institutes für Fabrikbetrieb und -automatisierung sowie der PROCAD GmbH & Co KG, Hersteller der PLM-Software PRO.FILE, wird der Einsatz von Digitalen Zwillingen und Digitalen Informationszwillingen Realität. Entwicklungszeiten und Projektierung im Anlagenbau sind heute sequentielle Abläufe, es wird zeit- und kostenintensiv…