Wie man die eigenen Mitarbeiter in B2B-Geschäfte integriert

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Ein Geschäft zwischen zwei oder mehr Unternehmen ist etwas, was sich oftmals nur auf der oberen Ebene eines Unternehmens abspielt. B2B können dabei sehr unterschiedlich aussehen, aber oftmals werden die Partnerschaften durch die Chefetage geplant und durchgeführt. Mitarbeiter haben in klassischen Firmenstrukturen nur selten damit zu tun und sind oft nur dazu gut, die Geschäfte auszutauschen. Doch die direkten Partner zu bestimmen ist eher selten der Fall. Warum sich hier ein Umdenken lohnt und in welcher Hinsicht Mitarbeiter bei B2B hilfreich sein können, das schauen wir uns einmal genauer an.

 

Warum Mitarbeiter engagieren?

Zuerst muss geklärt werden, warum eine solche Anteilnahme und Integration wichtig ist. Zunächst sei dabei gesagt, dass der Erfolg der Firma in den meisten Fällen auf den Mitarbeitern ruht und diese daher unbedingt und wichtige Entscheidungen mit einbezogen werden sollten. Aber es gibt auch noch einige andere Punkte, die hier eine Rolle spielen.

 

Persönliche Empfehlungen entgegennehmen

B2B basiert auf der Annahme, dass ein anderes Unternehmen einem selbst helfen kann, bestimmte Probleme anzugehen – oder eben umgekehrt. Mitarbeiter, die fest in die Abläufe integriert sind, haben oft einen deutlich anderen Blick auf diese Aspekte, denn sie müssen damit ja auch arbeiten. Persönliche Empfehlungen sind daher eine wunderbare Möglichkeit, Ideen von Mitarbeitern zu nehmen und gezielt mit anderen Firmen zusammenzuarbeiten.

 

Zufriedenheit steigern

Mit einer Beteiligung aller steigert sich natürlich auch die allgemeine Zufriedenheit aller. Wenn über die Köpfe der Angestellten entschieden wird, fühlen sich diese oft unterdrückt. Und wenn B2B die Arbeit direkt betrifft, ist eine solche Kollaboration extrem wichtig. Nehmen wir allein die Ausstattung eines neuen Büros. Durch gute Kommunikation können Möbel individuell bestellt werden, sei es ein ergonomischer Bürostuhl, ein neuer Schreibtisch oder ein Aktenschrank. Die direkten Wünsche der Mitarbeiter sollten erhört werden.

 

Mitarbeiteraustausch schaffen

Ob Freunde, Bekannte oder Familie, im persönlichen Leben knüpft man ebenfalls viele Kontakte. Und diese lassen sich bei gemeinsamen Interessen der Arbeitsstellen auch übertragen. Dadurch entstehen oft stärkere B2B-Verbindungen, als wenn man unabhängig nach neuen Partnern sucht. Dabei liegt schon eine Verknüpfung vor, die nur noch gestärkt werden muss. Und wenn am Ende beide Seiten davon profitieren, kann man nur gewinnen.

 

Vertrauen schaffen

Dieser Punkt fasst eine Integration von Mitarbeitern in B2B-Geschäfte gut zusammen. Es ist eine Frage des Vertrauens, denn immerhin sind es die Angestellten, die die Kollaboration tragen oder direkt davon betroffen sind. Da ergibt es nur Sinn, sie auch mit in den Entscheidungsprozess zu integrieren.

 

Offene Kommunikation schaffen

Doch wie kann man die Mitarbeiter nun teilhaben lassen? Der absolut entscheidende Aspekt ist eine gute und offene Kommunikation. Anders wird dieser Prozess nicht funktionieren. Alle Teile einer Firma müssen dabei auf einer Wellenlänge sein und Ideen und Optionen miteinander austauschen. Man kann diese in täglichen oder wöchentlichen Meetings ansprechen oder den Mitarbeitern selbst die Möglichkeiten geben, solche Ideen individuell anzubringen.

 

Auf Probleme eingehen

Interne B2B-Lösungen sind immer dann nötig, wenn Probleme auftreten oder man bestimmte Bereiche der Firma umbauen oder erweitern möchte. Mitarbeiter haben oft aber auch einen besseren Draht zu Kunden, woraus sich ebenfalls Problemfelder ergeben können, für die eine B2B-Zusammenarbeit nötig ist.

Wichtig ist hier, nicht über die Köpfe anderer hinweg zu entscheiden und besser aufmerksam zu sein. Die Kommunikation kommt bei all diesen Dingen ins Spiel und Mitarbeiter sollen in einer Umgebung arbeiten, wo sie diese Probleme auch sicher und offen ansprechen können.

 

Arbeitsteilung für Projekte

Der Austausch und die Zusammenarbeit mit B2B lassen sich mit dem Engagement der Mitarbeiter auch auf verschiedene Sachbereiche verteilen. Das hilft dabei, die Struktur des eigenen Unternehmens besser zu verteilen und arbeitet deutlich lösungsorientierter. Die Absprachen zwischen einzelnen Bereichen sind jedoch trotzdem unabdingbar, denn B2B fließt in so ziemlich alle Aspekte einer Firma mit ein.

 

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