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Zwei Drittel der Internetnutzerinnen und -nutzer machen aber im persönlichen Gespräch Schluss. Unter 30 wird jede dritte Beziehung digital beendet – über Messenger oder soziale Netzwerke. Jede und jeder Zehnte schreibt noch einen klassischen Trennungsbrief.
Man streitet nur noch, man liebt sich nicht mehr oder man hat jemand anderen kennengelernt – manchmal führt kein Weg an einer Trennung vorbei. Viele Beziehungen werden heute auch digital beendet: So hat jede und jeder Achte (12 Prozent) unter den deutschen Internetnutzerinnen und -nutzern eine Beziehung schon einmal durch sogenanntes Ghosting, also einen plötzlichen und vollständigen Kontaktabbruch – auch in digitalen Netzwerken – beendet. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Online-Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, die unter 1.006 Personen ab 16 Jahren in Deutschland durchgeführt wurde [1].
Im Normalfall wird mit dem Beziehungsende allerdings etwas sensibler umgegangen: Die meisten beenden eine Partnerschaft nach wie vor im persönlichen Gespräch (66 Prozent) – unter den Jüngeren von 16 bis 29 Jahren ist es allerdings nur noch rund die Hälfte, die überhaupt einmal ein Trennungsgespräch geführt hat (51 Prozent). In dieser Altersgruppe wird stattdessen vermehrt auf Messenger- oder SMS-Nachrichten gesetzt, etwa ein Drittel hat bereits eine Beziehung auf diese Art beendet (31 Prozent) – über alle Altersgruppen hinweg ist der Anteil nur halb so groß (17 Prozent). Ähnlich sieht es mit dem Schlussmachen über soziale Netzwerke aus: Über alle Altersgruppen hinweg haben 7 Prozent der Internetnutzerinnen und -nutzer schon einmal auf diesem Weg ihrer Beziehung ein Ende gesetzt, unter den 16- bis 29-Jährigen ist der Anteil mit 18 Prozent mehr als doppelt so hoch.
»Viele Aspekte von Beziehungen haben sich vor allem durch Messenger-Dienste ins Digitale verlagert – die tägliche Guten-Morgen-Nachricht, der gelegentliche Streit oder die Abstimmung gemeinsamer Wochenendpläne sind nur ein paar Beispiele. Insbesondere für junge Menschen gehört es einfach zum Alltag, über Textnachrichten zu kommunizieren. Beziehungen, die digital initiiert und zumindest in Teilen digital geführt werden, werden heute auch digital beendet«, sagt Leah Schrimpf, Leiterin Digitale Gesellschaft beim Bitkom. »Trotzdem sollte man sich bewusst sein, dass gerade bei sensiblen Themen oder einer Trennung das persönliche Gespräch manchmal der bessere Weg ist – insbesondere Ghosting erschwert es dem Gegenüber, mit der Situation umzugehen«.
Im Übrigen greift noch ein Fünftel (20 Prozent) der Internetnutzerinnen und -nutzer zum Telefon, um eine Beziehung zu beenden – und selbst vom Brief wird zu diesem Zweck noch von einem Zehntel (10 Prozent) Gebrauch gemacht. Seltener wird zum Schlussmachen allerdings eine E-Mail verschickt (7 Prozent) – und dass die Nachricht von einer anderen Person überbracht wird, kommt zwar vor, ist aber ebenfalls eher die Ausnahme (4 Prozent). Ein Sechstel der Internetnutzerinnen und -nutzer hat hingegen selbst noch nie eine Beziehung beendet (16 Prozent).
[1] Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.006 Personen ab 16 Jahren in Deutschland online befragt. Die Befragung fand im Zeitraum von KW 1 bis KW 3 2025 statt. Die Gesamtumfrage ist repräsentativ. Die Fragestellung lautete: »Auf welche Art und Weise haben Sie in der Vergangenheit schon einmal eine Liebes-Beziehung beendet?«
2594 Artikel zu „Online Beziehung“
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