Remote Arbeiten setzt sich durch – 3 häufige technische Probleme und Lösungsansätze

Die Popularität von Home Office und mobilem Arbeiten wächst bereits seit einigen Jahren. In den letzten beiden Monaten mussten sich jedoch sowohl Firmen, die bisher wenig auf Remote Arbeiten gesetzt hatten als auch Mitarbeiter, die bereit des Öfteren vom Home Office aus gearbeitet haben, deutlich reorganisieren. In vielen Haushalten werden Laptops nicht mehr nur für die Arbeit verwendet. Sie sind inzwischen auch das Tool zum Lernen, für Unterhaltung und für soziale Kontakte geworden. Durch die immer intensivere Nutzung stoßen viele Geräte jedoch an ihre Leistungsgrenzen. R&D-Experte Dr. Wojciech Gelmuda von Green Cell hat drei der häufigsten Ärgernisse sowie Tipps zusammengefasst, mit denen sich handelsübliche Laptops aufrüsten lassen.

Digital-Native-Unternehmen wie Google und Facebook bauen bereits seit längerem auf einen Mix aus vor Ort und »remote« arbeiten und haben aufgrund der aktuellen Krise bis zum Ende des Jahres die Option für Remote Work angeboten. Auch viele kleinere Unternehmen, die während der Covid-19-Pandemie gezwungen waren auf von Home-Office-Modus umzuschalten, werden diese Optionen zumindest in Teilbereichen auch in die Zukunft anbieten. Aber auch ohne den ungeplanten Digitalisierungs-Turbo durch die Corona-Pandemie wird die Option für flexibles, ortsunabhängiges Arbeiten – von verschiedenen Büros, von Events, auf Geschäftsreisen oder auf dem Arbeitsweg in U-Bahn und Co. – ein zunehmend wichtiger Faktor. Laut einer Bitkom-Studie stand die große Mehrheit der Berufstätigen (92 %) modernen Arbeitskonzepten, die auch unter dem Schlagwort »New Work« zusammengefasst werden, bereits Ende 2019 sehr oder eher aufgeschlossen gegenüber. Neben Smartphones sind besonders für längere und intensivere Arbeitsaufgaben Laptops das wichtigste Hilfsmittel. Leider haben sich viele Geräte nicht parallel zu den steigenden Anforderungen der Nutzungsgewohnheiten weiterentwickelt. Glücklicherweise gibt es aber für einige der häufigsten Probleme einfache Lösungen, mit denen sich die Geräte aufrüsten lassen.

 

Akkulaufzeit – Dauerläufer gefragt

Nicht nur im Home Office haben in den letzten Wochen viele Anwender ihre Laptops öfter und intensiver genutzt als je zuvor. Mobiles Arbeiten per Laptop und Smartphone nimmt generell in vielen Berufsgruppen zu. Hinzu kommt, dass heutige Anwendungen und Apps sowie die damit einhergehende Verarbeitung großer Datenmengen deutlich mehr Leistung benötigen als die vor einigen Jahren üblichen Programme. Die wichtigste Voraussetzung, um dabei mobil zu bleiben, ist neben einem stabilen Netz ein Akku mit hoher Kapazität [1].

Die meisten Laptops sind mit einem 4400-mAh-Akku ausgestattet, der bei optimalen Einstellungen eine Betriebszeit von 4-6 Stunden ermöglicht. Bei intensiver Nutzung verkürzt sich die Betriebszeit jedoch deutlich. Bei vielen Anwendungsszenarien haben die Anwender nicht die Möglichkeit, ihr Gerät ständig an eine Steckdose anzuschließen. Daher ist das Interesse an Zusatz-Akkus, mit denen sich die Betriebszeit des Laptops um bis zu 50 Prozent verlängern lässt, so groß wie nie zuvor.

 

Multifunktionalität – kein Anschluss unter diesem Laptop?

Ein häufiges Ärgernis bei modernen Laptops ist die geringe Anzahl an USB-C-Anschlüssen, oder das Fehlen von Anschlüssen für HDMI oder andere Formate. Obwohl die meisten Geräte auch drahtlos arbeiten, treten häufig Probleme auf, wenn man Laptops an einen größeren Bildschirm, ein externes Mikrofon oder eine Webcam anschließen möchte.

Dieses Problem lässt sich mit einem Adapter [2] lösen, der die Anzahl der USB-C-Anschlüsse am Laptop erhöht und zusätzlich Funktionen ermöglicht – beispielsweise die Möglichkeit, eine Ethernet-Verbindung zu nutzen. Der Anschluss an das Netzwerk über ein Kabel ist der einfachste Weg, um das Risiko von Interferenzen zu minimieren und höhere Verbindungsgeschwindigkeiten zu erreichen als über WLAN.

 

Gerätevielfalt – Stau beim Aufladen

Die Zahl der Geräte, die jeder Einzelne von uns nutzt, ist in den letzten Jahren deutlich gewachsen. Für einen ganzen Haushalt potenziert sich diese Zahl. Eine Standardfamilie hat normalerweise mehrere Smartphones, mindestens einen Laptop, Tablets, E-Reader und so weiter. Da kommt es häufig zum Stau an den beliebtesten Steckdosen in Küche oder Wohnzimmer, bei denen man noch Zugriff auf das Gerät hat. Das gleiche Problem kennt man von Konferenzräumen, Hotels, Events, etc.

Multifunktionale Ladegeräte, wie beispielsweise die Green Cell Power Source, ermöglichen es, bis zu 4 Geräte gleichzeitig an einer Stromquelle aufzuladen. Solche Geräte gibt es in kompakten Formaten, von der Größe her ähnlich wie ein Smartphone. Nicht nur wenn die Zahl der Steckdosen beschränkt ist, sondern auch um Kabelsalat auf dem heimischen Schreibtisch zu verhindern, eignet sich dieser praktische Helfer.

 

[1] https://greencell.global/de/192-akkus-ultra
[2] https://greencell.global/de/startseite/2365-adapter-hub-usb-c-green-cell-6in1-usb-3-0-hdmi-ethernet-usb-c-auf-apple-macbook-dell-xps-asus-zenbook-und-andere.html

 

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