Teamarbeit à la Millennial: So verändern junge Mitarbeiter Arbeitsstrukturen und kollegiales Miteinander

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Die Generation Y prägt einen neuen kollaborativen Arbeitsstil. Wie können Unternehmen hiervon profitieren?

 

Über 19 Millionen Menschen in Deutschland gehören der Generation der sogenannten Millennials an. Diese Jahrgänge 1981 bis 1998, auch häufig Generation Y genannt, gelten als erste Vertreter der sogenannten Digital Natives. Bis 2050 soll rund die Hälfte der weltweiten Belegschaft aus Mitarbeitern dieser Altersklasse bestehen. LogMeIn erklärt nun, welche Veränderungen diese junge Generation an Mitarbeitern für Arbeitsstrukturen in Unternehmen bedeuten.

Arbeitsscheu, Selfie- und Sojamilch-verliebt: Dies sind ein paar Stereotype, die Millennials oft anhaften. Es ginge jedoch zu weit, eine ganze Generation in diese Schublade zu stecken. Denn die Millennials gehen zahlreiche Themen auch vollkommen neu und innovativ an, schaffen so Verbesserungen. So haben sie in der modernen Mitarbeiterschaft den dringend benötigten Kooperationsstil signifikant geprägt.

 

Millennials heben Messlatte für Produktivität

Zunächst einmal gilt es, das gängige Vorurteil zu widerlegen, dass Millennials faul seien. Laut einem Bericht der Harvard Business Review sind junge Mitarbeiter das genaue Gegenteil: regelrechte Workaholics. Sie opfern beispielsweise bereitwillig mehr Urlaubstage, um Arbeit zu leisten als ältere Kollegen.

Da sie mit deutlich mehr Technologie als ihre Eltern oder Großeltern aufgewachsen sind, fühlen sich Millennials auch wohler, wenn es darum geht, die Arbeit außerhalb des Büros zu erledigen, egal wo sie sich gerade befinden. Sie haben kein Problem damit, spätabends mit einem Kollegen zu telefonieren oder wichtige Arbeitsdokumente von ihrem Handy aus zu verschicken, während sie zum Abendessen unterwegs sind. Und weil sie regelmäßig cloud-basierte Projektmanagement-Apps nutzen, ist es Millennials möglich, an den verschiedensten Orten und zu den unterschiedlichsten Zeiten gute Leistungen zu erzielen. Hinzukommt, dass Millennials sich in ihrem Job gut auskennen. Sie wissen genau um die Aufgaben, die sie zu erledigen haben. Gleichzeitig können sie diese To-Dos optimal managen und mit ihrem Team online zusammenarbeiten, indem sie auf Produktivitäts- und Kollaborationstools setzen. Außerdem wissen sie auch, wie, wann und wo sie ihre Arbeit am effektivsten erledigen können.

 

Millennials definieren Büro-Meetings neu

Dieser Umstand erklärt auch die Skepsis der Millennials gegenüber traditionellen Meetings. Sie wehren sich gegen die althergebrachte Idee, dass ein Montagmorgen Grund genug sei, alle Mitarbeiter für eine Stunde in einen Konferenzraum zu ziehen. Millennials wünschen sich, dass ihre Meetings in funktionalen und kreativen Räumen stattfinden, klare Zeitpläne und vor allem einen klar definierten Zweck haben.

Es überrascht also nicht, dass Millennials mit Online-Meetings und vor allem Videokonferenzen bestens vertraut sind. Obwohl 51 Prozent dieser Mitarbeitergeneration Wert auf persönliche Gespräche mit Kollegen legen, glauben sie auch, dass das auch virtuell möglich ist. 60 Prozent sagen darüber hinaus, dass verlässliche Kommunikationstechnologie wie beispielsweise Online-Meeting-Software persönliche Kommunikation in Zukunft sogar überflüssig machen könnte.

 

Millennials gestalten kollaboratives Arbeitsumfeld neu

Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass sich Millennials mehr Möglichkeiten wünschen, im Home Office oder anderen Arbeitsumfeldern ihrer Wahl, zu arbeiten. Sie verfügen über die Tools und Technologien, um überall arbeiten zu können. Hierzu gehören Projektmanagement-Apps ebenso wie File-Sharing-Anwendungen oder Collaboration- und Videokonferenzplattformen. Diese Werkzeuge geben ihnen die Gewissheit, ihren Arbeitsalltag nicht in einem Bürogebäude verbringen zu müssen.

»Es fällt leicht, jüngere oder ältere Kollegen für ihre Besonderheiten und angeblichen Schwächen zu kritisieren. Stattdessen sollten wir dazu übergehen, die Chancen und Möglichkeiten eines gemischten Teams und verschiedener Altersgruppen in den Vordergrund zu rücken. Statt Generationengrenzen zu betonieren, gelingt es den Millennials, Unterschiede zu überbrücken und sich nicht abzugrenzen. Diese Generation der jüngeren Mitarbeiter trägt dazu bei, den Arbeitsplatz der Zukunft neu zu erfinden. Hierdurch bekommen wir alle mehr Möglichkeiten, produktiver zu sein, wann und wie wir es wünschen und gleichzeitig die richtigen Werkzeuge und Technologien wählen und einsetzen zu können, um noch enger und besser mit unseren Teams zusammenzuarbeiten«, erklärt Sharin Gattung, Regional Marketing Manager, DACH bei LogMeIn.

 

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