Digitalisierung und Industrie 4.0 für Krankenhaus-Organisationen

https://unsplash.com/photos/AHDeiqdiC7Q

Vor ähnlichen Herausforderungen wie Industrieunternehmen stehen auch Krankenhäuser: Sie müssen gleichzeitig die (medizinische) Versorgung sichern, profitabel wirtschaften und widerstandsfähig gegen verschiedenste Risiken sein. Helfen können den hochkomplexen Organisationen dabei Industrie-4.0-Technologien. Der Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Betriebliche Anwendungssysteme (Prof. Dr. Stefan Smolnik) der FernUniversität in Hagen stellte mit einer Gap-Analyse fest, dass sich die Wertschöpfung in Krankenhäusern durch Digitalisierung verbessern lässt. Insbesondere das Internet of Things, Big-Data- und Mobile-Health-Technologien können dazu beitragen, Effizienz und Flexibilität zu erhöhen.

Prof. Smolnik, Dr. Karolin Kappler und Florian Neft wollten wissen, wo die Fachleute deutscher Krankenhäuser die größten Potenziale sehen, um Mängel im Leistungsspektrum zu beheben. Ihre deutschlandweite Datenerhebung mit einer Online-Umfrage und Interviews im Jahr 2019 zeigte, dass sich die Krankenhäuser erheblich anstrengen müssen, um gleichzeitig Versorgungsqualität, Profitabilität und Risikoresistenz zu garantieren. Jetzt liegen erste Ergebnisse vor.

Mit der breit angelegten Studie wurden vor allem die unterschiedlichen Potenziale unterstützender Technologien überprüft: Internet of Things, Big Data, mobile Endgeräte zur Gesundheitsüberwachung, Robotik, virtuelle Realität und Analyseverfahren. Ebenso wie bei der Industrie 4.0 ging es um konkrete Technologien wie Wearables, vernetzte Kommunikationsendgeräte und Sensoren, mit denen die Effizienz im Krankenhaus gesteigert werden kann. Und darum, ob der »Dienstleister Krankenhaus« die Erwartungen der Patientinnen und Patienten als seinen Kundinnen und Kunden erfüllt.

 

Die Lösungen

Die Evaluierung ergab, dass Mobile Health, Big Data und Internet of Things langfristig bei der Lösung der Probleme helfen und viele Wertschöpfungsprozesse verbessern können. Das gilt auch für Robotik, Virtual sowie Augmented Reality und Radio-Frequency Identification (RFID, »Identifizierung durch elektromagnetische Wellen«).

Die größten Potenziale maßen die Fachleute vor Ort dem Internet of Things und Big Data zu: »Viele Krankenhäuser sind ja immer noch analog aufgestellt«, so Karolin Kappler. »Dass Ärztinnen und Ärzte Probleme haben, bei der Visite auf der Station Laborergebnisse einzusehen, weil die hausinternen Labore ihre ausgedruckten Berichte per Hauspost versenden, ist nicht mehr zeitgemäß.«

Große Hoffnungen werden auch auf die Weiterentwicklung zum »Smart-Krankenhaus« gesetzt. So könnte an Schutz- oder andere Kleidung mit Sensoren gedacht werden, die feststellen, dass ein Kittel bakterien- oder virenbelastet ist.

 

Flexibilität erhöhen

Mit mehr Digitalisierung hoffen die Befragten einem der größten Probleme der Krankenhäuser abhelfen zu können: unzureichender Flexibilität. In den Interviews kam immer wieder heraus, dass vor allem kleine Krankenhäuser, aber auch die Universitätskliniken schnell an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen können, im Notfallbereich schon bei zwei bis drei Schwerverletzten. Natürlich haben alle Krankenhäuser Pläne für eine größere Zahl von gleichzeitig eintreffenden Schwerverletzten oder gefährlich Infizierten. »Aber diese Flexibilität ist sehr begrenzt«, so Kappler. »Deshalb müssen sie sich mit Nachbar-Kliniken vernetzen.«

Die Interviewten wären froh, wenn ihnen die digitalen Technologien zur Verfügung stünden, welche die Industrie 4.0 für sehr schnelle »Nachfrageanpassungen« nutzt. Denn auf die vielen vernetzten Dienste und Prozesse der Organisationseinheit Krankenhaus kann auch eine kurzfristige Bettenaufstockung – etwa auf Intensivstationen – sehr schnell massive Auswirkungen haben: »Wenn man weiß, dass man eine bestimmte Zahl neuer Fälle hat und wenn man die Auswirkungen kennt, ist eine flexible Anpassung möglich. Dafür sind eine Datenvernetzung und eine automatisierte Weitergabe genau dann notwendig, wenn irgendwo im Haus eine relevante Information entsteht.« Doch gerade bei der Kommunikation, der Reaktionsfähigkeit auf etwa Patientenzahländerungen, der Verwaltung sowie der IT-Ausstattung gibt es Defizite. Offensichtlich sind die genutzten Technologien oft veraltet und es fehlen Schnittstellen. Dann können weder die Bedürfnisse des Personals noch die der Patientinnen und Patienten erfüllt werden.

 

Krankenhäuser und Industrie 4.0

Die Arbeit an der Studie begann mit der These »Krankenhäuser müssen immer stärker wie Industrieunternehmen funktionieren.« Karolin Kappler: »Die Industrie 4.0 ist der ›digitalisierte globale Prototyp‹. Wir haben untersucht, inwiefern Krankenhäuser diesem Modell entsprechen beziehungsweise wie groß die Lücke, der Gap, ist.«

Krankenhäuser sind komplexe Organisationen, deren medizinischer (Kern-)Betrieb erst durch viele Dienstleistungen und Prozesse ermöglicht wird: Wäschelogistik, Speiseversorgung, Hol- und Bringdienste, Laboruntersuchungen, Arzneimittelversorgung, etc. Beim Einkauf von Gütern und externen Dienstleistungen konkurrieren die Klinken oft mit vielen anderen Nachfragern auf den globalen Märkten, ebenso beim Recruiting von Arbeitskräften.

»Man kann und muss das Krankenhaus also auch als Wirtschaftsbetrieb sehen, in dem es um Wertschöpfung geht, weil viele Prozesse betriebswirtschaftlicher Natur sind«, betont Kappler. »Deshalb wollten wir Technologien und Prozesse, die man von der Industrie 4.0 bereits kennt, mit denen in Kliniken vergleichen und schauen, wo die deutschen Krankenhäuser stehen. Auf jeden Fall haben sie noch sehr viel zu tun.«

Zudem wird dieser Wandel hin zu mehr Digitalisierung nicht günstig. Die Lösungen sind oftmals kurzfristig mit hohen Kosten verbunden. Dennoch führen Zeitersparnisse, vermiedene Doppelarbeiten und die erhöhte Transparenz zu langfristigen sowie nachhaltigen Wettbewerbsvorteilen.

Ausgangspunkt für die Untersuchung war die Masterarbeit von Florian Neft. Durch den FernUni-Absolventen ergaben sich Kontakte mit Verantwortlichen in Krankenhäusern, von kleinen privaten bis zu großen Universitätskliniken – vor allem Technischen Leiterinnen und Leitern, Managerinnen und Managern.

www.fernuni-hagen.de

 

300 Artikel zu „Krankenhaus“

IT-Sicherheit – Das »smarte« Krankenhaus richtig absichern

Die Digitalisierung bietet der Gesundheitsbranche enorme Chancen. Doch immer öfter kommt es zu einer Störung der digitalen Abläufe. Mit gravierenden Folgen: Erst kürzlich legte ein Hacker-Angriff den gesamten Krankenhausbetrieb im Klinikum Fürth lahm. Um sich besser vor solchen Attacken schützen zu können, brauchen »smarte« Krankenhäuser neue IT-Sicherheitskonzepte und den Einsatz innovativer IT-Sicherheitslösungen.

Tipps: Wie Krankenhäuser sich vor digitalen Viren schützen können

Krankenhäuser sind für Ransomware nicht unbedingt anfälliger als andere Institutionen, doch für sie kann ein Angriff weitreichende Folgen haben, wie etwa den Verlust von Patientenakten und die Verzögerung oder Absage von Behandlungen. Da Krankenhäuser lebensrettende Operationen durchführen und über sensible Patienteninformationen verfügen, neigen sie stärker dazu, das geforderte Lösegeld zu zahlen, als andere Organisationen. Das…

Malware, Viren und Trojaner – (un)sicherer IT-Betrieb im Krankenhaus

Karsten Glied* äußert sich zum Malware-Befall im bayerischen Krankenhaus Fürstenfeldbruck, zu seinen Folgen und zum Aufbau einer sicheren IT:   »Die aktuelle Meldung über einen Malware-Befall im bayerischen Krankenhaus Fürstenfeldbruck reiht sich ein in die lange Liste der kritischen IT-Vorfälle dieses Jahres. Reichte es früher, Virenscanner, Firewall und das Betriebssystem upzudaten, muss heute in komplexen…

Angriffe auf Krankenhäuser über E-Mails: Das Problem ist Teil der Lösung

Knapp eineinhalb Wochen musste das Klinikum Fürstenfeldbruck ohne seine 450 Computer auskommen und war auch nicht per E-Mail, sondern nur noch telefonisch erreichbar. Ursache ist wohl ein E-Mail-Trojaner, der über einen Anhang ins System eingedrungen ist. Inzwischen ermittelt die Zentralstelle Cybercrime Bayern, und das Klinikum hat alle Bankkonten sperren lassen. Wie in anderen bekannt gewordenen…

Das Krankenhaus der Zukunft: Im Jahr 2030 wird das Gesundheitswesen digital und vernetzt sein

Neuer Bericht zur Automatisierung, Robotik und Selbstdiagnose für Patienten und das Gesundheitspersonal sowie steigende Sicherheitsrisiken. Innerhalb von zehn Jahren könnte der medizinische Check-up mehr Interaktion mit Sensoren, Kameras und Roboter-Scannern beinhalten als mit menschlichen Ärzten und Krankenschwestern, da Gesundheitsorganisationen Dienstleistungen rund um das Internet der Dinge (IoT) neu aufbauen, so ein neuer Bericht von Aruba,…

Budgets für Informationstechnologie in europäischen Krankenhäusern steigen in den kommenden drei Jahren

Die Verbesserung der Datendurchgängigkeit und der Wertschöpfung von Gesundheitsdaten zählt zu den wichtigsten Investitionsbereichen.   In Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien werden mehr als sechs Milliarden US-Dollar für Informationstechnologie im Gesundheitswesen ausgegeben, die regionale Einführungsrate von Healthcare IT liegt bei fast 80 Prozent. Zu den Bereichen, die noch nicht genutzte Wachstumschancen bieten, gehören Datenkontinuität, Patient…

Krankenhaus: Immer teurer, immer weniger, immer kürzer

87,8 Milliarden Euro hat die stationäre Krankenhausversorgung laut Statistischem Bundesamt im vergangenen Jahr hierzulande gekostet. Das entspricht durchschnittlichen Kosten von 4.497 Euro pro Fall. Während die Behandlungskosten seit 1991 sukzessive angestiegen sind, hat sich die Aufenthaltsdauer der Patienten im selben Zeitraum halbiert. Das es trotzdem immer teurer wird soll unter anderem daran liegen, dass immer…

Weniger Krankenhäuser, mehr Patienten

In Deutschland wurden 2016 19,5 Millionen Patienten in 1.948 Krankenhäusern stationär behandelt. Wie aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervorgeht, stieg damit die Zahl der Behandlungsfälle um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während dafür acht Krankenhäuser weniger zur Verfügung standen als noch 2015. Dabei sinkt besonders die Anzahl der öffentlichen Krankenhäuser, wie die Grafik von…

Patientenversorgung via Onlineshop im Krankenhaus

Klinikmitarbeiter profitieren von digitalisierten Bestellprozessen.   Die Hamburger Digitalagentur atlantis media (www.atlantismedia.de) hat für die Klinik Gastronomie Eppendorf GmbH (KGE) einen Bestellshop zur Patientenversorgung entwickelt. Zuständig für die gastronomischen Bedürfnisse der Patienten, Mitarbeiter und Besucher, ist die KGE eine Servicetochtergesellschaft des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), das jährlich ca. 86.000 stationäre und 269.000 ambulante Patienten behandelt. Um…

WannaCry-Cyberattacke gegen Krankenhäuser – wie können sich kritische Organisationen gegen Online-Erpresser schützen

Modernes Backup-Management spielt eine entscheidende Rolle, um die Schäden durch Ransomware und andere Cyberangriffe zu minimieren. Rubrik weist immer wieder darauf hin, wie wichtig eine zeitgemäße Datensicherung für Organisationen und kritische Infrastrukturen ist, vor allem auch im Gesundheitswesen. Vom jüngsten spektakulären Ransomware-Angriff am vergangenen Freitag waren an die 200.000 Computer in knapp 150 Ländern betroffen,…

DSGVO und SIEM – Bedeutung für Krankenhäuser in Zeiten von Locky & Co.

Am 25. Mai 2018 ist es soweit, die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) wird dann in Kraft treten und muss auch bei den Krankenhäusern umgesetzt werden. Mit organisatorischen Maßnahmen zur Erhöhung des Datenschutzes und mit technischen Maßnahmen wie SIEM müssen die Gesundheitsorganisationen darauf reagieren.

Deutsche Krankenhäuser kommen beim Thema Digitalisierung nur langsam voran

Nach wie vor verfügt erst jedes vierte Krankenhaus in Deutschland über eine Digitalstrategie. Immerhin: Der Anteil der Kliniken, die sich mit digitalen Einzelprojekten auf den Weg zur »Medizin 4.0« gemacht haben, ist binnen eines Jahres auf 56 Prozent gestiegen (2015: 46 Prozent). Das sind Ergebnisse der bereits zum zweiten Mal durchgeführten Studie »Digitalisierung in der…

Digitalisierung im Krankenhaus verfehlt Patientenwünsche

Im Zuge der digitalen Transformation müssen Krankenhäuser in ihre internen Abläufe investieren. Staatliche Digitalisierungsmaßnahmen im Gesundheitswesen fördern primär die Telemedizin und den sektorübergreifenden Informationsaustausch. Patienten hingegen sind die Förderung und Optimierung krankenhausinterner Abläufe durch digitale Innovationen viel wichtiger. Über diese Diskrepanz berichtet eine repräsentative Studie der Unternehmensberatung BearingPoint, die im März 2016 deutschlandweit unter mehr…

Verwundbare Krankenhaus-IT

Experiment »How I hacked my hospital« offenbart Cyberschwachstellen. Aktuell sorgen Computerschädlinge für großes Aufsehen, die digitale Abläufe innerhalb der Infrastruktur von Krankenhäusern stören. Die Problematik: Nachdem sich beispielsweise Erpresser-Software (Ransomware) in einem Kliniknetzwerk eingenistet hat, können Systeme oder Dateien verschlüsselt werden, um im Anschluss Lösegeld von der Klinikleitung zu fordern [1, 2]. Ein aktuell durchgeführtes…

Krankenhäuser bewerten wirtschaftliche Lage wieder optimistischer

Deutschlands Krankenhäuser bewerten ihre wirtschaftliche Lage häufiger eher unbefriedigend als eher gut. Nur rund ein Viertel tendiert laut dem Jahresbericht des Deutschen Krankenhausinstituts zu »eher gut«, 38,1 Prozent zu »eher unbefriedigend«. Damit hat sich im vergangenen Jahr die Situation im Vergleich zu 2014 nur leicht verbessert. 2013 wurde die Lage jedoch noch deutlich schlechter eingeschätzt.…

Krankenhausbehandlung wird immer teurer

4239 Euro kostete ein einzelner Behandlungsfall in deutschen Krankenhäusern vergangenes Jahr im Schnitt. Damit wurde erneut ein neuer Höchstwert erzielt. Fast jährlich steigen die Gesundheitskosten in diesem Bereich. Errechnet wird der Wert aus den Gesamtkosten des Krankenhauses, also Kosten wie den Personal- und Sachkosten, Zinsen und ähnlichen Aufwendungen, sowie Steuern und Kosten der Ausbildungsstätten, abzüglich…

Hotels und Krankenhäuser im Fokus der Cyberkriminalität

Der 2015 Global Security Report [1] enthüllt, dass etwa 12 % aller Datenschutzverletzungen die Hotelbranche betrafen. Durch häufige Kartenzahlungen besitzen Hotels und Restaurants ein höheres Risiko. Der Trustwave-Report stellt zudem fest, dass sich circa 42 % der Untersuchungen auf E-Commerce-Lecks und rund 40 % auf Lecks am Point of Sale (POS) bezogen. Auch im Gesundheitswesen…

Beachtliche Effizienzgewinne bei Krankenhäusern und Kliniken machbar

Das Volumen ist beachtlich: 33,8 Milliarden Euro geben alle Krankenhäuser in Deutschland für Sachkosten insgesamt aus, davon 8,7 Milliarden für medizinische Verbrauchsgüter ohne Arzneimittel (Quelle: Statistisches Bundesamt 2013). Dennoch werden elektronische Beschaffungslösungen bisher nur von einem Drittel der Krankenhäuser und Kliniken genutzt und nur jede siebte Einrichtung hat E-Procurement-Lösungen in ein eigenes Enterprise-Resource-Planning-System (ERP) integriert.…

Branchentrends: So arbeiten Banken, Behörden, Krankenhäuser und Universitäten in der Zukunft

Welche Trends werden die Arbeitsweisen in den verschiedenen Branchen und Industriezweigen in den nächsten 10 bis 15 Jahren verändern? Mit dieser Frage haben sich Arbeitsplatzexperten aus den jeweiligen Bereichen im Rahmen des Whitepapers »The Future of Work« beschäftigt. Das von der Economist Intelligence Unit durchgeführte und von Ricoh Europe gesponserte Projekt zeigt, wie führende Wissenschaftler…

28 angreifbare Antivirenprogramme entdeckt

Avira, F-Secure und Kaspersky haben den Bug bereits gefixt. Antivirenprogramme haben den Zweck, Viren oder Trojaner zu erkennen, vor der Bedrohung zu warnen und diese möglichst zeitnah zu beseitigen. Doch was passiert, wenn das Antivirenprogramm selbst Lücken besitzt? Genau das ist geschehen: »Mitarbeiter des Sicherheitsunternehmens Rack911 Labs entdeckten in 28 Antivirenprogrammen Sicherheitslücken. Die Probleme waren…