SAP S/4HANA: Herausforderung und die Notwendigkeit der strategischen Planung

Illustration Absmeier foto freepik

Die Umstellung auf SAP S/4HANA erweist sich auch für Branchenriesen wie Haribo und Lidl als gewaltige Herausforderung. Haribo musste einen signifikanten Rückgang beim Verkauf seiner berühmten Goldbären hinnehmen, eine direkte Folge der SAP-Implementierung. Lidl sah sich nach siebenjähriger Projektarbeit und einer Investition in Höhe von nahezu 500 Millionen Euro gezwungen, das Vorhaben aufgrund von Anpassungsschwierigkeiten abzubrechen. Solche Vorfälle unterstreichen die immense Komplexität bei der Einführung von SAP, welche alle Unternehmensbereiche von der Produktion und Logistik bis hin zu Finanzen und Personalwesen tangiert.

 

Der Aufwand wird oft unterschätzt: Der Wechsel von SAP ECC zu SAP S/4HANA markiert eine tiefgreifende Veränderung im Bereich der Unternehmenssoftware, die sowohl fachliches Know-how als auch strategische Weitsicht erfordert. Laut Gartner »werden bis Ende Q4 2023 rund 36 % der Unternehmen, die SAP ECC nutzen, Lizenzen erworben oder abonniert haben, um den Übergang zu SAP S/4HANA zu beginnen« [1]. Die Migration beinhaltet dabei im Schnitt 67 Stunden Entwicklungsarbeit pro Interface, mit potenziell Tausenden von Schnittstellen. Diese verknüpfen SAP mit zahlreichen anderen Systemen und Applikationen, sowohl intern als auch extern, inklusive CRM-Systemen, Supply-Chain-Management-Tools, Datenbanken, Cloud-Services und sogar individuell entwickelten internen Applikationen. Jede einzelne dieser Verknüpfungen muss genau analysiert, neu gestaltet und in das S/4HANA-System integriert werden. Dies stellt nicht nur eine technische, sondern auch eine strategische Herausforderung dar, da jede Schnittstelle unterschiedliche Geschäftsprozesse und Logiken abbildet.

Obwohl SAP einen Schwerpunkt auf Cloud-Dienste legt und Innovationen in der Cloud, wie die Integration künstlicher Intelligenz, vorantreibt, bleibt das Angebot an On-Premises-Lösungen bestehen. Gerade in Bereichen, in denen Sicherheit und Kontrolle oberste Priorität haben – wie im Gesundheitswesen – werden On-Premises-Systeme wegen ihrer Zuverlässigkeit und Sicherheit geschätzt. Auf der anderen Seite stehen Cloud-Services für Effizienz, Kosteneinsparungen und vereinfachte Einhaltung von Vorschriften. Unternehmen könnten in Erwägung ziehen, ihre Geschäftsapplikationen schrittweise auf Cloud-Versionen umzustellen, um eine reibungslose Integration zu gewährleisten. Diejenigen, die ihre bewährten On-Premises-Lösungen weiterhin nutzen möchten, ohne dabei auf die Vorteile moderner Cloud-Technologien zu verzichten, sind auf eine speziell entwickelte Integrationsplattform angewiesen, die eine Vielzahl von Konnektoren bietet, die nicht an einen spezifischen Anbieter gebunden sind. Trotz gewisser Schwierigkeiten lassen sich dennoch Erfolgsgeschichten von Migrationen finden.

 

Erfolgsgeschichte: Die WWZ AG.

Die schweizerische WWZ AG führte eine umfangreiche SAP-Migration durch, um ein Self-Service-Portal für ihre Kunden im Bereich Telekommunikation und Versorgungsdienstleistungen zu entwickeln. Das Ziel war es, den Kunden eine eigenständige Service-Buchung zu ermöglichen. Das IT-Team der WWZ stand vor der Herausforderung, kontinuierlich große Datenmengen aus dem SAP-S/4HANA-ERP-System zu extrahieren, um diverse technische Planungsanwendungen von Drittanbietern zu integrieren. Dafür wurde ein moderner, API-basierter Ansatz für den Datenaustausch zwischen SAP und Drittanbieteranwendungen gewählt. Mit der Implementierung einer iPaaS-Lösung konnte die Datenextraktion aus dem SAP R/3 System beschleunigt werden, was eine effiziente Verbindung zu einem neuen Kunden-Self-Service-Portal ermöglicht. Diese Maßnahme führte zu einer deutlichen Beschleunigung des Extraktionsprozesses und verbesserte die Geschäftsprozesse erheblich, insbesondere bei der Einführung neuer Dienstleistungen für ihre Kabel-Internet-Kunden.

 

Tipps für eine erfolgreiche Migration.

Bei der Migration zu SAP S/4HANA ist eine umfassende Bewertung sowohl technischer als auch finanzieller Risikofaktoren unverzichtbar, um mögliche Gefahren und Kosten effizient zu handhaben. Es gilt, technische Unstimmigkeiten mit bestehenden Systemen und Schwierigkeiten bei der Einbindung von Daten sorgfältig zu prüfen. In finanzieller Hinsicht ist es ratsam, sich auf potenzielle Budgetüberschreitungen und unvorhersehbare Ausgaben einzustellen. Eine umfassende Risikoanalyse bildet die Basis für vorbeugende Aktionen und das Erarbeiten von Strategien zur Kostenüberwachung. Eine gezielte Planung der Ressourcen, das Festlegen realistischer Budgetrahmen und eine stetige Kontrolle tragen dazu bei, den Migrationsprozess sowohl risikoarm als auch kosteneffizient zu gestalten.

Die Entscheidung für ein geeignetes Betriebsmodell, sei es On-Premises, Public Cloud oder Private Cloud, erfordert eine detaillierte Betrachtung der Gesamtbetriebskosten. Diese Betrachtung sollte nicht nur die anfänglichen Investitionen, sondern auch fortlaufende Ausgaben wie Wartung, Updates, Support und die Fähigkeit zur Skalierung umfassen. Darüber hinaus dürfen indirekte Kostenfaktoren wie Ausfallzeiten des Systems, Sicherheitsvorkehrungen und Schulungsmaßnahmen nicht außer Acht gelassen werden, da sie die finanzielle Planung maßgeblich beeinflussen können. Für eine reibungslose Datenextraktion und das Management von Schnittstellen während der Migration empfiehlt sich ein Ansatz, der auf APIs basiert. Dieser erleichtert die nahtlose Integration unterschiedlicher Systeme und vereinfacht den Austausch von Daten, was wiederum den Datenfluss zwischen SAP und externen Systemen optimiert. Zusätzlich fördert dieser Ansatz die Anpassungsfähigkeit an neue Gegebenheiten, minimiert den Wartungsaufwand und senkt die Kosten, was die gesamte Flexibilität des Systems steigert.

Beim Einsatz von EDI-Lösungen sollten die Skalierbarkeit und Flexibilität von Cloud-basierten Optionen in Betracht gezogen werden, die sich ideal für eine schnelle Anpassung an wechselnde Geschäftsanforderungen eignen. Sie unterstützen die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und können saisonalen Schwankungen gerecht werden, was eine effiziente und schnelle Umsetzung ermöglicht. Es ist jedoch wichtig, die Vorteile dieser modernen Lösungen gegen die potenziellen Schwierigkeiten beim Umgang mit veralteten EDI-Systemen abzuwägen. In den Fällen, in denen diese Systeme tief in die bestehenden, kritischen Infrastrukturen integriert sind, könnte es vorteilhafter sein, sie beizubehalten, um zusätzlichen Aufwand zu vermeiden und das Risiko von Betriebsstörungen zu minimieren.

Ein wesentlicher Schritt zu Beginn der Migration ist die gründliche Überprüfung der vorhandenen Datenqualität. Es ist wichtig, klare Kriterien für die Messung und Bewertung festzulegen, die im Einklang mit den unternehmenseigenen Datenrichtlinien und Verwaltungspraktiken stehen. Dafür müssen die für das eigene Geschäft relevanten Daten priorisiert und ein tiefgehendes Verständnis der grundlegenden Datenstrukturen, Datenbanken und des internen Datenflusses geschaffen werden. Die Festlegung hoher Qualitätsstandards für alle Verarbeitungsstufen der Daten ist entscheidend für ein effektives Datenqualitätsmanagement und schafft die Basis für eine erfolgreiche Systemumstellung.

 

Fazit.

Die Umstellung auf SAP S/4HANA stellt Unternehmen vor komplexe Herausforderungen, die eine umfassende Vorbereitung und durchdachte Strategien erfordern. Die Integration von Daten und die Wahl zwischen einer Cloud- und einer On-Premises-Implementierung sind Entscheidungen, die mit Bedacht getroffen werden müssen. Beispiele erfolgreicher Migrationen zeigen, dass eine zielgerichtete Planung, sorgfältige Datenverwaltung und ein starkes Augenmerk auf das Risikomanagement wesentliche Faktoren für eine gelungene Umsetzung sind. In diesem Prozess können spezialisierte Dienstleister wie iPaaS-Anbieter eine wesentliche Rolle spielen, da sie mit ihrem Fachwissen und ihren technologischen Lösungen maßgeblich zur Bewältigung der Migrationsschritte beitragen.

Adrian Trickett VP Boomi (Hayley Morris Photography)

Adrian Trickett, Vice President und General Manager bei Boomi

 

[1] Gartner: Wie hoch ist der Grad der Akzeptanz von SAP S/4HANA in 4Q23? von Christian Hestermann, veröffentlicht am 13. März 2024

 

 

 

 

 

 

 

Welche Tipps gibt es bei der Migration auf SAP S/4HANA?

Die Migration auf SAP S/4HANA ist ein entscheidender Schritt für Unternehmen, die ihre Geschäftsprozesse modernisieren und für die Zukunft rüsten wollen. SAP S/4HANA bietet eine verbesserte Benutzererfahrung, vereinfachte Prozesse und die Möglichkeit, Echtzeitdaten zu nutzen, um bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen. Hier sind einige Tipps, die Ihnen bei der Migration helfen können:

  1. Verstehen Sie Ihre Ausgangslage: Bevor Sie mit der Migration beginnen, ist es wichtig, eine gründliche Analyse Ihrer aktuellen SAP-Landschaft durchzuführen. Dies beinhaltet die Bewertung Ihrer bestehenden Prozesse, Systeme und Daten.
  2. Wählen Sie die richtige Migrationsstrategie: Es gibt im Wesentlichen zwei Ansätze für die Migration: Greenfield und Brownfield. Greenfield bedeutet, dass Sie eine völlig neue Implementierung vornehmen, während Brownfield die Migration Ihrer bestehenden Systeme und Prozesse beinhaltet. Überlegen Sie, welcher Ansatz für Ihr Unternehmen am besten geeignet ist.
  3. Planen Sie sorgfältig: Eine detaillierte Planung ist entscheidend für den Erfolg Ihrer Migration. Erstellen Sie einen umfassenden Migrationsplan, der alle Aspekte des Projekts abdeckt, von der technischen Umsetzung bis hin zur Schulung der Benutzer.
  4. Bereiten Sie Ihre Daten vor: Die Datenmigration ist oft einer der komplexesten Teile einer SAP-S/4HANA-Migration. Stellen Sie sicher, dass Ihre Daten sauber, konsistent und bereit für die Migration sind.
  5. Schulung und Change Management: Bereiten Sie Ihre Mitarbeiter auf die neuen Prozesse und Systeme vor. Eine umfassende Schulung und ein effektives Change Management sind entscheidend, um die Akzeptanz und den erfolgreichen Einsatz von SAP S/4HANA zu gewährleisten.
  6. Testen Sie gründlich: Vor dem Go-Live sollten Sie ausgiebige Tests durchführen, um sicherzustellen, dass alle Systeme und Prozesse wie erwartet funktionieren.
  7. Nutzen Sie Expertenwissen: Ziehen Sie in Betracht, externe Berater oder Partner mit Erfahrung in SAP-S/4HANA-Migrationen hinzuzuziehen. Sie können wertvolle Einblicke und Unterstützung bieten.
  8. Bleiben Sie auf dem Laufenden: SAP S/4HANA wird kontinuierlich weiterentwickelt. Halten Sie sich über die neuesten Updates und Best Practices informiert, um das Potenzial Ihrer neuen Plattform voll auszuschöpfen.

Für weitere Informationen und detaillierte Anleitungen können Sie die umfangreichen Ressourcen nutzen, die online verfügbar sind, wie zum Beispiel die Checkliste für die Migration auf SAP S/4HANA oder das Fachbuch »Migration nach SAP S/4HANA«, das einen Leitfaden zu Greenfield- und Brownfield-Ansatz, Cloud und On-Premise bietet.

Die Migration auf SAP S/4HANA ist eine komplexe, aber lohnende Unternehmung. Mit der richtigen Vorbereitung und den passenden Ressourcen kann Ihr Unternehmen den Übergang reibungslos und erfolgreich meistern.

Genki Absmeier

118 Artikel zu „SAP S/4HANA „

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