Wer hat den Hut auf? Eigenverantwortliches Arbeiten in der Zukunft braucht keine Befehlsempfänger

»Ich war’s nicht!«, »Das hat die andere Abteilung so vorgegeben!« oder: »Der Kunde hat das doch so gewollt.« Verantwortung abzuschieben ist ein gängiger Mechanismus. Besonders bei Fehlversuchen oder Unzufriedenheit greift der Reflex. Kurz gedacht macht er das (Arbeits-)Leben leichter, auf lange Sicht schadet dieses Verhalten Unternehmen und dämpft die Motivation sowie den Spaß an der Tätigkeit. »Damit Mitarbeiter eigenverantwortlich arbeiten können, müssen die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen sein. Ein neues, modernes Führungsverständnis ist hierfür vonnöten. Den Hut hat nämlich nicht automatisch in allen Belangen der Chef auf«, erklärt Claudia Frahm, Systemischer Coach und Trainerin bei der flowedoo GmbH. Doch wie lässt sich die Verantwortung sinnvoll verteilen und was brauchen Mitarbeiter, um wirklich eigenverantwortlich arbeiten zu können?

 

Vom Befehlsempfänger zum Mitdenker

Was benötigt die Arbeitswelt der Zukunft? Künftig reicht es nicht mehr, die sprichwörtliche 40-Stunden-Anwesenheit zu erfüllen. »Es geht weniger um das Wieviel und das Wo und Wann, sondern vielmehr um ergebnisorientierte Arbeit. Dafür verschiebt sich die Rolle der Mitarbeiter vom reinen Befehlsempfänger zu einem mitdenkenden und unternehmensgestalterischen Teil eines Unternehmens«, erläutert Frahm. »Das bedeutet aber auch, dass Führungskräfte nicht mehr auf die üblichen Mechanismen wie Befehl und Kontrolle setzen können.« Ein klassischer, kontrollierender Führungsstil nimmt den Mitarbeitern die Möglichkeit zu wachsen und erstickt innovative Ideen bereits im Keim. Die Führung der Zukunft ist durch Mentorship sowie Coaching charakterisiert und befähigt Mitarbeiter, eigenverantwortlich zu arbeiten. Frahm geht noch weiter: »Eigene Entscheidungen treffen zu dürfen und dabei das Vertrauen der Teammitglieder und der Vorgesetzten zu genießen, sorgt für mehr Freude bei der Tätigkeit und verleiht das Gefühl, wirklich etwas Sinnvolles bewirken zu können.« Und das ist für Arbeitnehmer auch ein enormer Ansporn, eigene Ideen zu entwickeln, die im Idealfall das gesamte Unternehmen weiterbringen.

 

Glücksfaktor Verantwortung

Eigenverantwortliches Arbeiten führt sogar dazu, dass Mitarbeiter grundsätzlich glücklicher sind und neue Kompetenzen ausbilden können [1]. Sie leisten nicht nur bessere Arbeit, sondern bringen sich auch stärker ein – sie hinterfragen den Status quo und setzen so Impulse für das ganze Unternehmen. Zusätzlich dazu werfen sie Veränderungen oder ungeplante Ereignisse nicht so schnell aus der Bahn. Vor dem Hintergrund erscheint es noch erstaunlicher, dass weniger als die Hälfte der Arbeitnehmer das Gefühl hat, wichtige Entscheidungen beeinflussen zu können [2]. »Auf diesem Gebiet sehen wir viel Nachholbedarf. Vielerorts bekommen Mitarbeiter zwar Verantwortung übertragen, doch das gegenseitige Vertrauen ist nur sehr schwach ausgeprägt«, analysiert Frahm. Diese Situation führt zu einer Pseudo-Verantwortungsübertragung, die alle Beteiligten letztlich unglücklich zurücklässt. Typisch für diese Entwicklung in Unternehmen: Führungskräfte oder Kollegen lassen den vermeintlichen ›Entscheider‹ zuvor unterschwellig wissen, welche Entscheidung sie von ihm oder ihr erwarten. »Ein Teufelskreis, aus dem manche Teams oder Unternehmen nur mit externer Hilfe wieder ausbrechen können«, stellt Frahm fest.

 

Mehrere Hüte im Umlauf

Wie lässt sich Eigenverantwortung im Unternehmen langfristig stärken? »Einfach das eigenverantwortliche Arbeiten auszurufen, funktioniert nicht. Solche Schritte erfordern eine gute Vorbereitung und den Willen zur Veränderung«, weiß Frahm. Ein paar grundsätzliche Punkte erleichtern in jedem Fall die Verantwortungsverteilung: Mitarbeiter brauchen einen Rahmen, in dem sie ihre Kreativität ausleben können, und konkrete Zielvorgaben. »Klingt erst einmal simpel, oft nehmen aber verschiedene Mitglieder eines Teams dieselbe Aufgabe ganz unterschiedlich wahr«, ergänzt die Trainerin. Dazu kommt noch eine positive Fehler-, Feedback- und Vertrauenskultur, sie bildet die Grundlage für eigenverantwortliches Arbeiten. Doch die besten Voraussetzungen bewirken nicht viel, wenn die Mitarbeiter nicht bereit sind, Verantwortung zu tragen, meint auch Frahm: »Agile Führung einerseits und die aktive Verantwortungsübernahme der Arbeitnehmer andererseits – das sind zwei Seiten derselben Medaille.« Führungskräfte und Mitarbeiter müssen daher unbedingt an einem Strang ziehen, denn beides, Verantwortung abzugeben und zu übernehmen, ist erlernbar. »Daher kann es sinnvoll sein, sich durch Coaches oder Trainer Unterstützung zu holen. In Zukunft geht es nicht mehr darum, wer den Hut aufhat – und das ist auch gut so«, ist Frahm überzeugt. »Erfolgreiche Unternehmen haben gleich mehrere symbolische Hüte im Umlauf.«

 

[1] https://www.roberthalf.de/sites/roberthalf.de/files/pdf/noindex/robert-half-deutschland-gluecklich-arbeiten.pdf

[2] Ebd.

 

Weitere Informationen über die flowedoo GmbH unter www.flowedoo.de

 

Studie: Glückliche Mitarbeiter leisten bessere Arbeit

In keinem anderen europäischen Land geben so viele Menschen an, mit ihrem Job zufrieden zu sein, wie in der Bundesrepublik. Das zeigt die aktuelle Studie »Die Zeit ist reif. Glücklich arbeiten.« des Personaldienstleisters Robert Half – die neben Deutschland in sieben weiteren Staaten durchgeführt wurde [1].

Deutsche Angestellte arbeiten überwiegend glücklich. Auf einer Glücksskala von 0 bis 100 erreichen sie eine 71,2 und landen damit im europäischen Vergleich auf dem ersten Platz.

Den stärksten Einfluss auf die Zufriedenheit haben drei Faktoren: Das Gefühl persönlicher Freiheit im Job, Stolz für das Unternehmen sowie ein respektvoller und fairer Umgang mit den Mitarbeitern. Das Problem: Rund einem Drittel der Arbeitnehmer fehlen diese wichtigen Werte im Job. Was das für Unternehmen – insbesondere im Hinblick auf die Personalgewinnung – bedeutet, erklärt Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & The Netherlands bei Robert Half.

 

Fairness und Respekt

Was macht Arbeitnehmer glücklich im Job? Aus 18 Einflüssen auf die Zufriedenheit im Job zeigt die Studie »Die Zeit ist reif. Glücklich arbeiten.«: Vor allem Fairness und Respekt sind Mitarbeitern wichtig. Ist das erfüllt, geben Arbeitnehmer drei Mal so häufig an, glücklich zu arbeiten. Daran mangelt es aber oft: Nur rund zwei Drittel der Befragten empfinden Respekt und Fairness im Job (67 %).

 

Freiheit und Identifikation

Ähnlich sieht es bei den Themen »Freiheit« und »Identifikation« aus: Wer das Gefühl hat, bei der Arbeit er selbst sein zu können oder stolz auf seinen Arbeitgeber ist, geht mit einer um 2,4 und 2,3 Mal höheren Wahrscheinlichkeit glücklich zur Arbeit. Doch auch diese beiden Einflüsse sind im Vergleich zu den anderen Faktoren seltener ausgeprägt: Auf ihren Arbeitgeber sind lediglich 60 % stolz und nur 62 % erleben persönliche Freiheit am Arbeitsplatz.

Die Folge: Ein Viertel der Befragten (26 %) erwägt, den Job in den kommenden sechs Monaten zu verlassen. Eine Herausforderung, wie Sven Hennige weiß – und zwar nicht nur für die Mitarbeiter selbst: »Unzufriedenheit am Arbeitsplatz hat auch Nachteile für den Arbeitgeber. Wird sie nicht früh erkannt, leidet die Produktivität und das Engagement des Einzelnen, aber ebenso des Teams darunter. Denn häufig müssen die Kollegen die unerledigten Aufgaben oder mangelnde Ergebnisse des unmotivierten Mitarbeiters kompensieren. Hier sollten Unternehmen dringend handeln.«

 

Job-Zufriedenheit hängt von der Wahl des richtigen Arbeitgebers ab

Weiterhin hat die Studie untersucht, wer für das Glück am Arbeitsplatz verantwortlich ist. Zwar sieht knapp die Hälfte der Befragten (46 %) die Verantwortung gleichermaßen verteilt: Mehr als jeder Dritte erwartet allerdings vom Unternehmen, für das Glück am Arbeitsplatz zu sorgen.

»Arbeitnehmer und Arbeitgeber müssen dazu beitragen, dass die Arbeit zufriedenstellend ist«, meint Sven Hennige. »Beide Seiten sollten wissen, was ihnen wirklich wichtig ist und das auch ehrlich kommunizieren. Einen wichtigen Grundstein für zufriedene Mitarbeiter legen Arbeitgeber deshalb bereits im Rekrutierungsprozess. Indem Unternehmen ihre Anforderungen und Erwartungen von Anfang an klar benennen, fühlen sich Bewerber fair und respektvoll behandelt. Das erhöht nicht nur die Wahrscheinlichkeit, dass der richtige Kandidat zusagt. Es führt auch dazu, dass sich der Mitarbeiter schnell wohl fühlt und motivierter, innovativer und produktiver arbeitet«, so Hennige.

 

Frage: Wer trägt Ihrer Ansicht nach die Hauptverantwortung dafür, dass Sie sich bei der Arbeit wohlfühlen?

Die Verantwortung liegt sowohl bei mir als auch beim Arbeitgeber  46 %
Die Verantwortung liegt voll oder größtenteils beim Arbeitgeber  36 %
Die Verantwortung liegt voll oder größtenteils bei mir  18 %
Quelle: Studie »Die Zeit ist reif. Glücklich arbeiten.« von Robert Half, Befragte: 2.176 Arbeitnehmer in Deutschland, 4. Quartal 2016, Ergebnisse gerundet

 

Die sechs Treiber von Glück am Arbeitsplatz

In der Studie »Die Zeit ist reif. Glücklich arbeiten.« wurden 18 Einflüsse auf die Zufriedenheit am Arbeitsplatz untersucht. Daraus hat Robert Half sechs übergeordnete Treiber identifiziert, von denen das Glück der Befragten im Job maßgeblich abhängt:

 

  1. Arbeitnehmer und Job müssen gut zueinander passen,
  2. Arbeitnehmer müssen Verantwortung am Arbeitsplatz übernehmen können,
  3. ehrliche Wertschätzung erfahren,
  4. ihre Arbeit als sinnstiftend empfinden,
  5. fair und respektvoll behandelt werden und
  6. ein positives Arbeitsklima vorfinden.

 

Die vollständigen Ergebnisse der Studie können nach Registrierung hier heruntergeladen werden: roberthalf.de/gluecklich-arbeiten

[1] Die von Robert Half entwickelte Studie Work Happy wurde mit Unterstützung von Nic Marks und Happiness Works in 8 Ländern erhoben: Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Kanada, Niederlande, USA. Die Befragung wurde im dritten Quartal 2016 von einem internationalen, unabhängigen Meinungsforschungsinstitut unter 2.167 Arbeitnehmern in Deutschland und mehr als 23.000 Arbeitnehmern weltweit durchgeführt. Robert Half ist ein weltweit tätiger, spezialisierter Personaldienstleister für Fach- und Führungskräfte im Finanz- und Rechnungswesen, IT sowie Assistenz- und kaufmännische Berufe.

 

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Glückliche Mitarbeiter leisten bessere Arbeit

Viele Studien zeigen: Wenn Angestellte gern arbeiten, leisten sie mehr und bessere Qualität:

  • Eine Studie der University of Warwick zeigte, dass glückliche Mitarbeiter bis zu 12 % produktiver sind. [1]
  • Laut der »Towers Watson’s Global Benefits Attitudes«-Befragung war mehr als jeder zweite Mitarbeiter (57 %), der sich über viel Stress beklagte, unmotiviert. [2]
  • Eine Studie von Gallup wies einen Zusammenhang zwischender Motivation und der Produktivität der Mitarbeiter nach:Demzufolge sind engagierte Arbeitnehmer um 21 % produktiver als ihre unmotivierten Kollegen. [3]

 

Das wirkt sich auf die gesamte Teamleistung aus. Laut Nic Marks von Happiness Works gibt es dafür einen einfachen Grund: »Zufriedene Menschen machen sich mehr Gedanken um ihre Arbeit und sie geben sich mehr Mühe. Das hat zur Folge, dass sie schneller bemerken, wenn etwas nicht optimal läuft, und steuern frühzeitig dagegen.«

Gleichzeitig sind glückliche Mitarbeiter auch innovativer und kreativer. Ilona Boniwell, weltweit führende Expertin für positive Psychologie, ergänzt, dass »positive Beziehungen am Arbeitsplatz eine Bereicherung, Dynamik und einen Lerneffekt nach sich ziehen«. Das wiederum fördert das Interesse und die Bereitschaft, neue Wege zu gehen und neue Ansätze auszuprobieren.

»Daneben beeinflussen positive Beziehungen den Zusammenhalt eines Teams, erhöhen die Mitarbeiterbindung und den Energielevel, reduzieren Kosten und führen zu Zeitersparnissen sowie zu besserem Projekterfolg«, ist die Psychologin Ilona Boniwell überzeugt.

Glückliche Mitarbeiter sind seltener krank

Stress wirkt sich negativ auf das Immunsystem Ihrer Mitarbeiter aus und belastet somit auch Ihr Unternehmen. Mitarbeiter, die chronisch frustriert sind oder an Burn-out leiden, werden häufiger krank und fehlen im Job.

Dagegen sind Mitarbeiter, die mit Freude arbeiten, engagierter und viel gesünder: Sie leiden seltener unter chronischen Gesundheitsproblemen, ernähren sich bewusster und treiben häufiger Sport. Dadurch fehlen sie seltener – und wenn sie doch einmal krank werden, erholen sie sich schneller.

[1] University of Warwick, »Happiness and Productivity«, 2014.
[2] Willis Towers Watson, »Global Benefits Attitudes Survey«, 2014.
[3] Gallup, »State of the Global Workplace: Employee Engagement Insights for Business Leaders Worldwide«, 2013.

 


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