Zurück in die Zukunft – Future World – Mehr Verantwortung für unsere Zukunft übernehmen

Die Zukunft der Menschheit steht im Zeichen tiefgreifender globaler Veränderungen, die sowohl Chancen als auch Risiken bergen. Die Verantwortung, diese Zukunft aktiv zu gestalten, liegt bei jedem Einzelnen, der sich mit den komplexen Ursachen und Triebfedern des Wandels auseinandersetzen muss.

Wer ist eigentlich Antreiber des oft betonten Wandels unserer Zeit, wieso soll das, was einem im Leben widerfährt, selbst verursacht sein … Diese und ähnliche Fragen wurden mir gelegentlich zu meinen Vortragszeiten zu verschiedenen Themen des Weltgeschehens gestellt. In jungen Jahren hatte auch ich schnell die üblichen Antworten parat, die nur jene Verdächtige zuließen, die üblicherweise gerne zur Verantwortung gezogen werden. Alle schienen zufrieden mit jenen Ausführungen.

Wirklich alle, schoss es mir zunehmend durch den Kopf, als ich bemerkte, dass mich selbst, eben solche und ähnliche Fragen zunehmend beschäftigten und ich keine Ruhe mehr zu finden schien. Die Welt verändert sich in einem Tempo, dass einem schwindelig werden kann. Doch was sind die Ursachen hierfür und wie können wir diesen Ursachen begegnen? Wo führt uns der globale Wandel eigentlich hin und haben wir Erdenbürger überhaupt eine Chance, die Entwicklungen auf der Welt zu beeinflussen?

Vielerorts, besonders im Social Media, ist regelmäßig zu lesen, das der Mensch sein Schicksal wieder selbst in die Hand nehmen und die Zukunft selbst gestalten soll. Jedoch wird nirgendwo über die essenziellen Entscheidungen, die dabei zu berücksichtigen sind, gesprochen. Hierüber hüllen sich viele sogenannte Erfolgs- und Motivationstrainer in scheinbar einvernehmliches Schweigen. Doch genau hier beginnt erfolgreiche Veränderung; wer Gestalter seiner Zukunft werden möchte, kommt nicht umhin, sich mit verschiedenen grundlegenden und übergeordneten Fragestellungen, die nicht nur den eigenen kleinen Kosmos betreffen, auseinanderzusetzen. Persönliche Veränderungswünsche resultieren nicht selten durch ein unbefriedigendes stark beeinflussendes Weltgeschehen.

Was genau sind nun die Triebfedern in stürmischen Zeiten, die das Bedürfnis nach Veränderung auslösen? Seit einigen Jahren spüren wir deutliche Veränderungen der Verhältnisse von Kapitalflüssen, Nationalstaaten, Arbeitskräften oder Verbrauchermärkten im Rahmen der stark vernetzten globalen Wirtschaft, mit ihrem ganzheitlich agierenden Gebilde. Darüber hinaus verändern sich immer schneller politische, wirtschaftliche und militärische Machtverhältnisse auf unserem Globus. Diese Veränderung unterscheidet sich radikal von der Geschichte. Jetzt schon sind Machtverschiebungen nicht mehr aufzuhalten; verschiedene Einflüsse und diverse Initiativen verlagern sich bereits vom Westen in den Osten, von den reichen Ländern in aufstrebende Entwicklungsländer beziehungsweise in »neue« Machtzentren, von Nationalstaaten zu privaten Akteuren und von politischen Systemen zu Märkten.

Die elektronischen Kommunikationsnetzwerke weltweit, verbinden und beeinflussen Milliarden Menschen in ihren Gedanken und Gefühlen. Sie werden an schnell wachsende Datenvolumina regelrecht angebunden. Was zur Folge hat, dass durch intelligente Netze, die eingebettete Sensoren beinhalten sowie intelligente Technik, zunehmend Aufgaben für den Menschen übernehmen, die unsere menschlichen naturgegebenen Denkkapazitäten übersteigen.

Selbstbetrügerisches Handeln. Unser rasantes wenig nachhaltiges bis stagnierendes Wachstum, basiert auf beinahe paranoid-schizophrenen, jedoch allgemein anerkannten Kriterien und macht uns blind für die zerstörerischen Folgen unseres selbstbetrügerischen Handelns. Dieses Wachstum betrifft sowohl den Verbrauch von Ressourcen, Mutterboden, Süßwasservorräten, Umweltverschmutzung, Produktionsleistungen, Verdrängung von Tier- und Pflanzenwelten als auch die Gesamtbevölkerung und damit verbunden das Städtewachstum.

Das Spiel der Macht geht sogar so weit, Schicksal und Evolution selbst in die Hand nehmen zu wollen und Grenzen zwischen den Arten aufzulösen oder gar neue »Kreaturen« zu erfinden. Möglich wird das durch evolutionäre Entwicklungen in der Gentechnik, der Materialwissenschaften, Biologie und Biochemie, durch Veränderungen des molekularen Aufbaus fester Substanzen ebenso, wie den Stoff des Lebens neu zu weben und somit Einfluss zu nehmen auf Wesenszüge, Charakteristika, Formen und Eigenschaften von Tieren Pflanzen und sogar auf uns Menschen selbst. Der perfekte Mensch, der beinahe schon zum hybriden Menschen mutiert, muss erschaffen werden. Willkommen in einer brave new world. In der Folge entstehen völlig neue Beziehungen zwischen unserer Spezies und den Ökosystemen unseres Planeten. Besonders beeinflusst und betroffen sind unsere empfindlichsten Ökosysteme, von denen unser aller Erfolg abhängig ist und weiter abhängig sein wird: unsere Atmosphäre und unser Klima.

Hiergegen erscheinen sogenannte neue technische Veränderungen, beispielsweise in der Industrie, der Landwirtschaft oder der Energiewirtschaft, die auf eine gesunde und ausgewogene Beziehung zwischen unserer Zivilisation und unserer Zukunft zielen, regelrecht grotesk.

Unsere Zukunft ist heute schon nicht mehr mit Veränderungen der Vergangenheit vergleichbar. Die Unterschiede zeigen sich mehr in qualitativer Sicht. Es hat noch nie so viele evolutionäre Umwälzungen gegeben, die zeitgleich viele Chancen und Risiken nebeneinander beinhalten. Ebenso wenig gab es in unserer Vergangenheit so extreme Veränderungen wie heute, die so eng miteinander verwoben sind, das selbstzerstörerische Abhängigkeitsverhältnisse entstehen. Das ungesunde Klima in der Weltführung spiegelt die Beeinträchtigung des Handelns in der Weltgemeinschaft ebenso wider, wie wirtschaftliche Führungs- und Selbstführungskrisen. Bevor der Mensch sein Schicksal wieder selbst in die Hand nehmen kann, muss das Zusammenspiel verschiedener Triebfedern verstanden und das nicht gänzlich unkritische Vakuum in der Weltführung aufgelöst werden.

In der Vergangenheit haben sich unsere Sichtweisen auf die Zukunft immer wieder verändert. Jede Kultur hat dabei scheinbar eine jeweils eigene Art Zukunftskonzept. Für die einen sind Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft beispielsweise ein wiederkehrender Kreislauf, für andere wiederum ist Zukunft das Leben nach dem Tod.

Hang zum Zukunftsoptimismus. Unser naturgegebener Hang zum Zukunftsoptimismus lässt sich mit den vielfältigen Bedenken, die uns täglich heimsuchen, kaum in Einklang bringen. Der Gedanke an die Zukunft wirft nicht selten auch einen Schatten auf die Gegenwart. Optimistischer Glaube kommt in diesem Zusammenhang einem Gebet gleich. Gebete haben durchaus eine spirituelle Kraft, wenn man an sie glaubt und sein Mindset nach ihnen ausrichtet. Das heißt, wer betet muss auch seine Füße bewegen oder anders ausgedrückt, wer betet ohne zu handeln oder Optimismus ohne entsprechendes Engagement an den Tag legt, bringt damit unbewusst eine passive Aggression gegenüber der Zukunft und sich selbst zum Ausdruck. Gespeist durch Enttäuschungen verschiedenster Art, die uns immer wieder ereilen, wird unser Vertrauen in die Zukunft immer häufiger erschüttert. Verzweiflung tritt an die Stelle der Hoffnung. Quälende Fragen wie, warum geschieht mir das, welche Hebel muss ich in Bewegung setzen, wer ist verantwortlich, habe ich genügend Kraft zur Veränderung, etc. treiben uns um.

Und dennoch wissen wir durch unsere Verbundenheit sowie durch Erfahrungen und Berichten von Zeitzeugen, dass unser gegenwärtiges Handeln unsere Zukunft verbessern kann, wenn wir das Wissen der Vergangenheit richtig zu nutzen verstehen – würden.

Goethes »Der Zauberlehrling« bringt es auf den Punkt. In Abwesenheit seines Meisters, haucht ein junger Mann einem Besen, mit dem er eigentlich die Werkstatt reinigen soll, mit Hilfe eines Zauberspruches seines Meisters, Leben ein. Doch der Besen ist unerwartet nicht mehr zu bändigen und gerät zunehmend in Rage. Verzweifelt versucht der Lehrling, dem außer Kontrolle geratenen Geschehen Einhalt zu gebieten, indem er ihn mit seiner Axt in zwei Teile spaltet. Der Besen jedoch verdoppelt sich in der Art, das jede Hälfte zu einem neuen wütenden Besen auswächst. Erst nachdem der Meister zurückkehrt, kehrt wieder Ruhe und Ordnung ein.

Jeder von uns ist Meister seines individuellen Lebens und muss dabei doch im Kollektiv seinen Platz finden. Übernehmen wir mehr Verantwortung für unsere Zukunft und gestalten sie, bevor wir durch die Stürme der Zeit, gestaltet werden.

 


Gabi Claudia Stratmann,
Business-Philosophin,
Gesellschaftstheoretikerin,
Autorin

 

Illustration: © Nuvolanevicata | Dreamstime.com
 

2325 Artikel zu „Verantwortung Zukunft „

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