Gesundheitswesen leidet unter Fachkräftemangel bei der Einführung von GenAI

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Viele fahren Projekte zurück, einige geben KI vollständig auf.

 

Neue  Forschungsergebnisse zeigen große Herausforderungen bei der Einführung generativer KI (GenAI) bei Gesundheitsorganisationen. Fast ein Viertel (22 Prozent) hat den Einsatz von KI-Tools vollständig eingestellt. Fast ein Drittel (31 Prozent) fährt die Nutzung zurück.

 

Alle Unternehmen, die an der Technologie festgehalten und die Implementierung abgeschlossen haben, zeigen sich mit den aktuellen Ergebnissen von GenAI zufrieden. Zuvor hatten sie die Lösung mit anderen Technologien ergänzt und eine umfassende Schulung der Mitarbeitenden eingeführt. Das geht aus dem ABBYY State of Intelligent Automation Report 2025: GenAI Confessions hervor.

 

Die von ABBYY in Auftrag gegebene und von Opinium durchgeführte Umfrage zeigt: 42 Prozent der Führungskräfte im Gesundheitswesen geben an, dass ihren Mitarbeitenden die nötigen Fähigkeiten für die Einführung von GenAI fehlen. Im weltweiten Durchschnitt liegt dieser Wert bei 29 Prozent [1].

 

Führungskräfte beklagten außerdem, dass Mitarbeitende mehr Zeit für Aufgaben aufwenden mussten (32 Prozent). Im weltweiten Vergleich liegt dieser Wert bei nur 18 Prozent. Besorgniserregend ist auch, dass fast ein Viertel (24 Prozent) von sogenannten »Halluzinationen« der GenAI-Tools berichtete. Weltweit waren es lediglich 16 Prozent. Zudem sagten 34 Prozent, das Trainieren der Modelle sei schwieriger gewesen als erwartet. 31 Prozent verfügten über keine angemessene Governance.

 

Viele Unternehmen begegneten diesen Herausforderungen mit dem Einsatz ergänzender Technologien. 51 Prozent setzten auf Document AI, 41 Prozent auf KI-Agenten und 27 Prozent auf Process Intelligence. Diese Maßnahmen verbesserten das Vertrauen und die Zufriedenheit der Nutzer (52 Prozent). Sie reduzierten den Bedarf an menschlicher Überprüfung (48 Prozent) und steigerten die Qualität der Ergebnisse (ebenfalls 48 Prozent). Angesichts des Fachkräftemangels führten 59 Prozent der Unternehmen Schulungen ein, um den Umgang mit den Tools zu verbessern. 37 Prozent etablierten regelmäßige Meetings, um die Nutzung von GenAI zu überprüfen.

 

Die Einführung von GenAI verlief nicht überall reibungslos. 31 Prozent der Unternehmen im Gesundheitswesen entschieden sich, nicht funktionierende Tools zurückzufahren oder ganz zu entfernen. Im globalen Vergleich traf dies nur auf 20 Prozent zu. Auch die Investitionsbereitschaft für 2026 ist geringer. Nur 24 Prozent der Führungskräfte im Gesundheitswesen planen, ihre KI-Budgets um mehr als 20 Prozent zu erhöhen. Weltweit liegt dieser Anteil bei 38 Prozent.

 

»Bevor Unternehmen GenAI-Tools für agentenbasierte Automatisierung einsetzen, sollten sie ihre bestehenden Prozesse genau evaluieren«, sagte Maxime Vermeir, Senior Director of AI bei ABBYY. »Datenanalyse-Tools wie Process Intelligence helfen dabei, einen klaren Überblick über die Workflows zu gewinnen. Ebenso wichtig ist es, Mitarbeitende mit gezielten Schulungsprogrammen weiterzubilden, die Transformation und Wachstum ermöglichen. Und schließlich gilt es, mehr als nur einen erfolgreichen Start zu gewährleisten. Die Technologie muss auch im laufenden Betrieb effektiv, verantwortungsvoll und verlässlich eingesetzt werden.«

 

Ein bemerkenswerter Unterschied zeigt sich auch bei den Zielen für den Einsatz von GenAI. 19 Prozent der Unternehmen im Gesundheitswesen nannten die Überwachung der Mitarbeitendenleistung als Hauptanwendung. In anderen Branchen liegt dieser Wert deutlich niedriger: bei 6 Prozent im Finanzsektor, 7 Prozent im Einzelhandel und 10 Prozent in der IT.

 

Die Studie zeigt zudem, dass Mitarbeitende in vielen Fällen den Anstoß zur Einführung von GenAI gaben. 42 Prozent der Führungskräfte im Gesundheitswesen berichteten, dass Beschäftigte die Technologie bereits über »Bring Your Own Software« genutzt hatten. Dabei ging es häufig darum, die persönliche Produktivität zu steigern. 58 Prozent der Unternehmen berichteten, dass Mitarbeitende GenAI einsetzen, um »professioneller und intelligenter« zu wirken. Ebenso viele schätzen den Einsatz, um die eigene Arbeitsbelastung zu verringern. Insgesamt ist die Haltung gegenüber GenAI positiv: 88 Prozent der Führungskräfte sagen, dass ihre Mitarbeitenden dem Einsatz offen und optimistisch gegenüberstehen.

 

Ulf Persson, CEO von ABBYY, kommentierte: »GenAI schafft bemerkenswerte Möglichkeiten, die Arbeitsweise neu zu denken, was verständlicherweise große Begeisterung auslöst. Allerdings wirft Schatten-IT potenziell ernsthafte Fragen hinsichtlich Datenschutz und Compliance auf. Das betrifft vor allem Fälle, in denen Einzelpersonen frei verfügbare Tools wie ChatGPT, Grok oder Perplexity ohne Aufsicht am Arbeitsplatz verwenden. Der unternehmerische Nutzen des Potenzials von GenAI wird erst dann wirklich freigesetzt, wenn Unternehmen eine sichere und strategische Einführung vorantreiben. Entscheidend ist dabei ein klarer Fokus auf Risikomanagement.«

 

Wichtigste Einsatzbereiche von GenAI im Gesundheitswesen:

  • Datenanalyse und Erkenntnisgewinnung (71 Prozent)
  • Automatisierung von Dokumentenprozessen (61 Prozent)
  • Produktivitätssteigerung der Mitarbeitenden (56 Prozent)
[1] https://www.abbyy.com/resources/report/state-of-intelligent-automation-genai-2025/

 

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