Halbleiter / Automatisierung und Robotik / Software

Illustration Genki Absmeier ki
Neue Hightech Agenda Deutschland der Bundesregierung ist ein Mikroelektronik-Turbo mit Milliardenpotenzial für den Standort Deutschland: Silicon Saxony ist Mitinitiator von neuen industriepolitischen Projekten zur Ausgestaltung der Agenda.
Statement von Silicon Saxony zur im Kabinett beschlossenen Hightech_Agenda_Deutschland der Deutschen Bundesregierung:
»Die Hightech_Agenda_Deutschland setzt wichtige Impulse für eine strategisch koordinierte Technologie- und Innovationspolitik. Wir begrüßen, dass zentrale Technologien wie die Mikroelektronik explizit als Träger von Wertschöpfung, Resilienz und digitaler Souveränität benannt werden. Sowohl der vorgesehene Aufbau von Kapazitäten im Chipdesign als auch die geplante Förderung von Advanced Packaging und Lab-to-Fab-Infrastrukturen adressieren relevante Handlungsfelder entlang der Halbleiterwertschöpfungskette. Auch das Ziel, zentrale Zukunftstechnologien gezielt zu koordinieren und Fortschritte transparent nachzuvollziehen, ist sinnvoll und wichtig. Vor dem Hintergrund der internationalen Dynamik im Technologiesektor erscheint es mit Blick auf den Mikroelektronikstandort Deutschland sinnvoll, die Ambition in ausgewählten Bereichen weiter zu präzisieren. Die vorhandenen Kompetenzen in Forschung und Fertigung bilden eine starke Ausgangsbasis, gleichzeitig bestehen Herausforderungen bei der industriellen Skalierung, im Zugang zu Schlüsselrohstoffen sowie in Bezug auf technologiebezogene Souveränität. In diesem Zusammenhang gewinnt eine stärkere Fokussierung auf konkrete strategische Hebel an Bedeutung. Dazu zählen unter anderem die Entwicklung souveräner KI-Hardware, Fortschritte bei der Chiplet-Integration sowie Maßnahmen zur Stärkung von Lieferketten und IP-Zugängen.
Ein gutes Beispiel dafür, welchen wirtschaftlichen Nutzen die Hightech_Agenda_Deutschland entfalten kann, wenn staatliche Förderung mit industriepolitischer Zielsetzung verbunden wird, ist die geplante europäische AI-Gigafactory. Dieses Vorhaben zeigt, wie sich durch gezielte Investitionen in Recheninfrastruktur strategische Partnerschaften stärken und gleichzeitig neue Wachstumsräume für europäische Anbieter erschließen lassen.
Solche Projekte können helfen, den steigenden Bedarf an KI-Rechenleistung in Europa besser zu bündeln, gemeinsame Standards zu etablieren und die Zusammenarbeit mit internationalen Technologieanbietern stabil weiterzuentwickeln. Die Beschaffung leistungsfähiger US-Chips bleibt dabei von zentraler Bedeutung. Gleichzeitig eröffnet der Aufbau eines europäischen KI-Ökosystems auch konkrete Perspektiven für Halbleiterlösungen aus deutscher und europäischer Produktion.
Silicon Saxony setzt sich dafür ein, dass industriepolitische Initiativen so ausgestaltet werden, dass sowohl globale Technologiepartner integriert als auch Unternehmen der europäischen Halbleiterbranche berücksichtigt werden. Das schafft wirtschaftliche Wirkung auf mehreren Ebenen und zeigt, wie strategische Partnerschaften und industrielle Wertschöpfung im Sinne eines zukunftsfähigen Technologiestandorts zusammengedacht werden können«, sagt Frank Bösenberg, Geschäftsführer Silicon Saxony.

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Starke Allianz für technologische Souveränität im Chipdesign
Silicon Saxony ist zudem Mitinitiator von industriepolitischen Projekten, die die neue Hightech-Agenda Deutschlands mit Leben erfüllen und dabei helfen, konkret formulierte Ziele zu erreichen. Dazu gehört die Schaffung und Etablierung eines nationalen Leistungszentrums für Chipdesign. Das sogenannte Competence Center Chip Design (CCCD) soll den Zugang zum Chipdesign für Start-ups, den Mittelstand und die Forschung radikal erleichtern. Dadurch sollen in Deutschland neue Weltmarktführer entstehen. Mit einer offenen Plattform und Sitz in Dresden und München ermöglicht das CCCD erstmals die kosteneffiziente Entwicklung marktreifer Plattform-Chips »Made in Europe«. Hinter dem Antrag für das Competence Center Chip Design (CCCD) steht ein hochkarätiges Konsortium führender Köpfe aus Wissenschaft, Industrie und Netzwerkorganisationen. Prof. Gerhard Fettweis, Geschäftsführer und Wissenschaftlicher Direktor des Barkhausen Instituts, bringt langjährige Erfahrung aus über 50 Chipdesign-Projekten ein und positioniert das Institut als Nukleus des CCCD. Unterstützt wird er von Frank Bösenberg, Geschäftsführer des Hightech-Clusters Silicon Saxony und Vorsitzender von Silicon Europe, der die Anbindung an das europaweit einzigartige Halbleiter-Ökosystem sicherstellt. Die wissenschaftliche Koordination übernehmen Prof. Norbert Wehn und Prof. Holger Blume als Sprecher der Initiative »Chipdesign Germany«, die das Ziel verfolgen, Deutschland technologisch souverän im Bereich programmierbarer Plattform-Chips aufzustellen. Prof. Andreas Herkersdorf, Leiter des Lehrstuhls für Rechnertechnik an der TU München, ergänzt das Konsortium mit seiner ausgewiesenen Expertise in Systemarchitekturen und Chip-Integration. Gemeinsam bilden diese Akteure die strategische und wissenschaftliche Trägerschaft des CCCD.
eco Verband zur Hightech-Agenda
eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. bewertet die Hightech-Agenda des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt als einen wichtigen Schritt für die Aktivierung digitaler Innovationen made in Germany. Damit setzt die Bundesregierung ein starkes Signal für Deutschlands Zukunftsfähigkeit und zeigt, dass sie sich der Bedeutung digitaler Innovationen bewusst ist. Positiv hebt der Verband hervor, dass künstliche Intelligenz in der Agenda als Schlüsseltechnologie Nr.1 identifiziert wird.
Dazu sagt eco Vorstandsvorsitzender Oliver Süme:
»Die gezielte Förderung digitaler Schlüsseltechnologien wie künstliche Intelligenz und Quantentechnologien ist richtig und überfällig. Gerade beim Thema KI hängt Deutschland noch deutlich hinterher. Die Hightech-Agenda der Bundesregierung zeigt es schwarz auf weiß: Mangelndes Know-how im Bereich KI wird als eine von vielen Schwächen identifiziert. Es ist gut, dass sich die Bundesregierung hier ehrlich macht, um daraus die richtigen Handlungsansätze für einen starken KI-Standort Deutschland abzuleiten.«
Gleichzeitig erfordern derlei Technologieoffensiven laut Süme eine breite Bildungsbasis, die in der Hightech-Agenda noch zu kurz kommt. eco fordert daher ein starkes Engagement in der digitalen Bildung und flächendeckende Kompetenzinitiativen im Bereich KI.
Aus Sicht des eco Vorstandsvorsitzenden müsse zudem die digitale Spaltung beim Einsatz künstlicher Intelligenz zwischen Ost und West überwunden werden. Zuletzt hatte der eco Branchenpuls verdeutlicht, dass sich Deutschland in Bezug auf die Nutzung von Zukunftstechnologien weiter auseinander entwickelt: Während im Westen 71,2 Prozent der Unternehmen bereits KI nutzen, liege diese Zahl im Osten mit nur rund 52 Prozent deutlich darunter. Noch dazu bewerten 72 Prozent der IT-Entscheider in Deutschland den Stand der digitalen Transformation hierzulande als schlecht bis sehr schlecht. Ein Drittel gibt sogar die Note 6.
»Die Hightech-Agenda kann einen Beitrag dazu leisten, dass Deutschland nicht zur digitalen Zwei-Klassen-Wirtschaft verkümmert«, so Süme. »Für die weitere Umsetzung der Agenda sollten Branchenverbände unbedingt miteinbezogen werden.«
Bitkom zur Hightech-Agenda
Die Hightech-Agenda setzt genau die richtigen Schwerpunkte: Digitalisierung, Energieversorgung, Sicherheit. Die neue Hightech-Agenda markiert eine Abkehr vom über Jahrzehnte praktizierten Gießkannenprinzip, womit von der Bundesregierung jedes Jahr zweistellige Milliardenbeträge breit über die Forschungsinstitute und Unternehmen hinweg verteilt wurden. Künftig werden die Mittel dort konzentriert, wo Deutschland besonders große Chancen, aber auch einen besonders großen Bedarf hat. Künstliche Intelligenz, Quantum Computing und Mikroelektronik gehören zu jenen Technologien, die von der Bundesregierung schwerpunktmäßig gefördert werden sollen.
Jetzt ist zweierlei wichtig: Die Bundesregierung muss auf Kurs bleiben und darf diesen guten Ansatz im weiteren Prozess nicht zerreden lassen. Und sie muss die Verfahren der Projektförderung agiler gestalten. Technologien wie KI entwickeln sich so rasend schnell weiter, dass die traditionell trägen Ansätze der Projektförderung nicht Schritt halten können. Es muss in den laufenden Förderprojekten leichter möglich sein, Anpassungen vorzunehmen und so den zwischenzeitlichen Fortschritt der technologischen Entwicklung umfassend zu berücksichtigen. Ziel muss sein, Deutschland zu einem digital souveränen Land zu machen. Dazu müssen wir nicht alles selbst machen und jedwede Schlüsseltechnologie in Deutschland im Detail beherrschen. Was wir brauchen, sind weltweit einzigartige Fähigkeiten in ausgewählten Technologiefeldern, so dass wir in der sich verändernden geopolitischen Situation adäquat reagieren können, wenn wir von unseren Wettbewerbern oder auch unseren Partnern unter Druck gesetzt werden. Hierfür macht die Hightech-Agenda für Deutschland einen sehr guten Aufschlag.
KI
Im Bereich künstliche Intelligenz enthält die Agenda aus Bitkom-Sicht unter anderem wichtige Impulse für KI-Spitzenforschung und -Infrastruktur. Was bislang weitgehend fehlt, sind Maßnahmen zur Talentförderung, eine koordinierte KI-Anwendungsstrategie in der Verwaltung und vereinfachte Zugänge für Startups. Entscheidend wird sein, ob gezielt in englischsprachige Studiengänge, digitale Förderverfahren und eine stärkere Verzahnung mit dem Mittelstand investiert wird.
Mikroelektronik
In der Mikroelektronik sind vor allem die Unterstützung für die geplanten europäischen Initiativen sowie der Aufbau neuer Chip-Fabriken im Rahmen des EU Chips Act ein wichtiger Ansatz.
Quantencomputer
Bei Quantentechnologien braucht es einen stärkeren Fokus auf konkrete Anwendungen. Der wirtschaftliche Nutzen entsteht durch die Entwicklung von Software und Algorithmen gemeinsam mit Hardwareherstellern und Anwenderindustrien. Die Einbindung industrieller Nutzer sollte als strategisches Ziel in der Hightech-Agenda verankert werden. Wir müssen Spitzentechnologien made in Germany und damit unsere digitale Souveränität insgesamt stärken und die Hightech-Agenda muss und kann hierfür einen wichtigen Beitrag leisten.
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Silicon Saxony: Magnet für Fachkräfte

Die Mikroelektronik- und IKT-Branche wächst 2023 um 6,4 Prozent auf nun 81.000 Beschäftigte. Softwarebranche entwickelt sich in Sachsen weiterhin sehr gut und wächst um knapp 2 Prozent auf nunmehr 40.000 Beschäftigte. Silicon Saxony hält an Prognose von über 100.000 Beschäftigten bis 2030 fest. Silicon Saxony begrüßt ESMC als 555. Mitglied. Gute Stimmung am Dresdner…
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Arbeitsmarkt: 2028 fehlen 768.000 Fachkräfte

Die Fachkräftelücke wird bis 2028 wieder wachsen, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Besonders im Verkauf und in Kitas werden in Zukunft viele Stellen unbesetzt bleiben. Die Fachkräftesituation in Deutschland bleibt angespannt: 2028 werden bundesweit 768.000 Fachkräfte fehlen. Das zeigt eine neue IW-Studie, die die Entwicklungen in 1.300 Berufen bis…
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In diesen Bereichen werden dringend Fachkräfte gebraucht

Fachkräftemangel in Logistik-, Handwerks-, Gesundheits- und IT-Berufen besonders gravierend. Von Malermeister bis zur IT-Sicherheit: Bedarf hat sich in Schlüsseljobs vervielfacht. Fokusreports mit Gehältern und Jobtrends zeigen, was Unternehmen im Wettbewerb um Fachkräfte in Schlüsselberufen tun können. Der Jobmarkt zeigt sich in Schlüsselberufen weiterhin robust: 2024 wurden mehr als viermal so viele Fachkräfte für Lagerlogistik…
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Die globale Chip-Produktion nach Regionen

Infografik: Verlagerung der globalen Chip-Produktion | Statista Die weltweite Halbleiterproduktion hat sich in den vergangenen 30 Jahren geografisch verlagert. Daten der Boston Consulting Group und der Semiconductor Industry Association zeigen, wie sehr sich die Chip-Produktion in den letzten Jahrzehnten von ihren traditionellen Hochburgen entfernt hat und dass die jüngsten Initiativen zur Wiederaufnahme der Produktion dort gerade erst…
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Digitale Souveränität: Wie viele Rechenzentren braucht es für eine Unabhängigkeit von US-Cloud-Diensten?

Wenn geopolitische Realität auf digitale Abhängigkeit trifft. Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Europa reagiert auf US-Strafzölle mit Gegenzöllen auf digitale Dienstleistungen – Cloud-Dienste wie AWS, Microsoft Azure oder Google Cloud könnten dadurch drastisch teurer oder regulatorisch eingeschränkt werden. Dieses Szenario ist längst keine geopolitische Spekulation mehr, sondern eine reale Drohkulisse: Nach der Ankündigung…
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Trends 2025 | News | Trends Security | Infrastruktur | IT-Security | Whitepaper
Unternehmen setzen bei Cybersicherheit zunehmend auf digitale Souveränität

81 Prozent der Führungsetagen in deutschen Unternehmen messen digitaler Souveränität heute mehr Bedeutung bei als noch vor einem Jahr. Eine aktuelle Studie des europäischen Cybersicherheitsunternehmens HarfangLab zeigt, dass Performance allein nicht mehr ausreicht: Bei der Wahl von Cybersicherheitslösungen achten deutsche Unternehmen verstärkt auf Fragen der Rechtszuständigkeit, Kontrolle und Transparenz [1]. Demnach geben 59 Prozent…
Ausgabe 5-6-2025 | News | Cloud Computing | Infrastruktur | Strategien
Digitale Souveränität: Von der Abhängigkeit in die Eigenverantwortung – Digitale Abhängigkeit als strategisches Risiko

Was lange als bequem galt, entpuppt sich zunehmend als Risiko. Viele deutsche Unternehmen haben sich über Jahre hinweg in komfortable technologische Abhängigkeiten begeben – vor allem von großen US-amerikanischen Softwarekonzernen. Doch angesichts geopolitischer Spannungen rückt eine Frage zunehmend in den Fokus unternehmerischer Verantwortung: Wie souverän ist die eigene digitale Infrastruktur?
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Digitale Souveränität: Bitkom startet neue Publikationsreihe

Ob Chips, Smartphones, Software oder IT-Services: Fast alle Unternehmen in Deutschland (96 Prozent) beziehen digitale Technologien oder Dienstleistungen aus dem Ausland. Die Abhängigkeit ist groß: 90 Prozent der Unternehmen, die digitale Technologien oder Leistungen aus dem Ausland beziehen, können darauf nicht verzichten und sehen sich selbst als von diesen Importen abhängig. Die wichtigsten Herkunftsländer und…
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Cloud-Trends 2025: Flexibilität, Kostenkontrolle und digitale Souveränität

Die angespannte Wirtschaftslage stellt viele Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen. Gleichzeitig steigen die regulatorischen Anforderungen, und die Risiken durch Abhängigkeiten von großen Anbietern rücken immer stärker in den Fokus. Diese Herausforderungen erfordern von Unternehmen neue Ansätze, ihre IT-Infrastrukturen flexibler, unabhängiger und widerstandsfähiger zu machen. Multi-Cloud-Strategien, digitale Souveränität und der Ausbruch aus dem Vendor Lock-in werden daher…
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Digitale Souveränität stärken – Strategien für KMU in unsicheren Zeiten

Bitkom-Studie warnt: Wirtschaftliche Risiken durch Abhängigkeit von den USA. Die aktuelle Bitkom-Studie bringt es auf den Punkt: Der Wahlsieg von Donald Trump hat das Vertrauen der deutschen Digitalwirtschaft in die USA massiv erschüttert. 96 Prozent der befragten Unternehmen betonen die dringende Notwendigkeit, die digitale Souveränität Deutschlands zu stärken, um Abhängigkeiten zu reduzieren und Resilienz…
News | IT-Security | Strategien | Ausgabe 9-10-2024 | Security Spezial 9-10-2024
Ausgereiftes, flexibles, vertrauenswürdiges, europäisches Produkt auf Open-Source-Basis – Digitale Souveränität: ein Muss für Cybersicherheit

Digitale Souveränität ist kein Luxus. Gerade für Deutschland, die größte Volkswirtschaft Europas, ist sie nicht nur eine Frage der nationalen Sicherheit, sondern auch eine Notwendigkeit für wirtschaftliches Wachstum und gesellschaftliche Entwicklung. Deutsche Behörden und Unternehmen müssen in der Lage sein, Kontrolle über ihr digitales Umfeld auszuüben. Dies betrifft Daten, digitale Infrastrukturen, Online-Plattformen und besonders Cybersicherheitsmaßnahmen.
News | Business | Favoriten der Redaktion | Services | Strategien
Digitale Souveränität für Europa aus Überzeugung

Bei einem Austausch Ende Mai zwischen David McAllister, dem Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses im Europäischen Parlament und früherem Ministerpräsidenten von Niedersachsen und Andreas E. Thyen, dem Verwaltungsratspräsidenten der LizenzDirekt AG, herrschte große Einigkeit über die existenzielle Bedeutung der europäischen digitalen Souveränität. Beide setzen sich seit etlichen Jahren vehement für ihre Stärkung ein. David McAllister,…
News | Trends 2024 | Trends Cloud Computing | Cloud Computing | Künstliche Intelligenz
Public-Cloud-GenAI-Services: Nachhaltigkeit und digitale Souveränität

Bis 2027 werden Nachhaltigkeit und digitale Souveränität als Hauptkriterien für die Wahl zwischen verschiedenen Public-Cloud-GenAI-Services immer relevante. Cloud-Technologie wird weiterhin am besten für die Bereitstellung von GenAI-gestützten Anwendungen in großem Maßstab geeignet sein. Bis 2027 werden laut Gartner 70 Prozent der Unternehmen, die generative KI (GenAI) einsetzen, Nachhaltigkeit und digitale Souveränität als Hauptkriterien für…
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Diese drei Ebenen braucht es für vollständige digitale Souveränität

Digitale Souveränität gewinnt für Behörden und Unternehmen immer mehr an Bedeutung – und sie haben heute bereits die Möglichkeit, vollständig souveräne Software-Stacks zu nutzen. Content-Collaboration-Spezialist ownCloud erläutert, wodurch sich diese auszeichnen. Unternehmen und Behörden streben zunehmend nach digitaler Souveränität. Da die öffentliche Verwaltung mit hochsensiblen Daten arbeitet, fordert die Digitalstrategie der Bundesregierung, dass Behörden…
News | Geschäftsprozesse | IT-Security | Lösungen | Tipps
Hochsicherheit in der IT: Fünf Key-Facts für die digitale Souveränität

Hochsichere Softwareentwicklung ist ein entscheidender Zukunftstreiber für die Souveränität und Innovationskraft von Unternehmen im globalen Wettbewerb. Fünf Key-Facts, die bei der Softwareentwicklung berücksichtigt werden sollten. Hochsicherheit wird meistens mit spezifischen Anwendungsfeldern wie kritischer Infrastruktur, dem Bankensektor oder öffentlichen Einrichtungen in Verbindung gebracht. Genau genommen ist es jedoch ein Thema, das jedes Unternehmen und jeden…
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Neustart von Gaia-X: Europäische IT-Experten fordern digitale Souveränität

Über 80 Prozent der IT-Experten plädieren für mehr digitale Souveränität in Europa. Mehr als ein Drittel (35 Prozent) bezeichnet eine eigenständige europäische IT-Sicherheitstechnik als „sehr wichtig“. Dies ist das Ergebnis einer Befragung von über 500 IT-Sicherheitsexperten in Deutschland, Frankreich und Großbritannien durch censuswide im Auftrag der comforte AG. Grund genug für das Cyber-Security-Unternehmen aus Wiesbaden…
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Digitalstrategie: Mehr Tempo, digitale Souveränität und IT-Sicherheit

Digitale Souveränität ist für rund zwei Drittel der Deutschen wichtig. Der Schlüssel ist nicht Open Source, sondern die Ausbildung von IT-Fachkräften (30 %). Fast 90 Prozent sorgen sich, dass Behörden nicht optimal vor Cyberangriffen geschützt sind. Knapp drei Viertel der BürgerInnen wünscht sich höheres Digitalisierungstempo der Bundesregierung. Digitalisierung bleibt für viele Deutsche ein zentrales…
News | Kommentar
Das soll digitale Souveränität sein?

Die Ausgaben des Bundes für Software von Microsoft steigen und steigen. Wenn es die Bundesregierung mit der digitalen Souveränität wirklich ernst meint, muss sie mit gutem Beispiel vorangehen. Statement von Tobias Gerlinger, CEO und Managing Director von ownCloud in Nürnberg. Als Deutschland im vergangenen Jahr die EU-Ratspräsidentschaft antrat, verkündete die Bundesregierung ein hehres…
News | Business | Strategien
Digitale Souveränität beginnt bei der IT-Beschaffung

In ihrem kürzlich veröffentlichten Statement »Nachhaltiger Open-Source-Einsatz für die digital souveräne Verwaltung« fordert die OSB-Alliance (Open Source Business) ein Umdenken bei IT-Beschaffungsprozessen in öffentlichen Institutionen: weg von produktfokussierten und hin zu anforderungs- und funktionsorientierten Ausschreibungen. Nur diese ermöglichen laut OSB-Alliance einen umfassenden Blick auf die vielfältigen Lösungsansätze und Angebotsmöglichkeiten von Open Source. Nach Ansicht von…