Mentale (Un)Gesundheit: Stress, Depressionen und Ängste sind ein Massenphänomen

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32 Prozent der für die Statista Consumer Insights in Deutschland befragten Menschen geben an, dass sie in den letzten zwölf Monaten vor der Umfrage psychische Probleme hatten. Darunter versteht die Erhebung ein breites Spektrum von Symptomen wie Stress, Depressionen und Ängste. Über die tatsächliche Verbreitung sagen die Ergebnisse indes nur bedingt etwas aus. Dass der Anteil derjenigen, die ihre mentale Gesundheit eingeschränkt in Schweden bei über 40 Prozent liegt, kann auch auf Unterschiede bei der gesellschaftlichen Akzeptanz solcher Probleme zurückzuführen sein. Das gilt auch für das andere Ende des Spektrums: Ob Italienerinnen und Intaliener psychisch gesünder sind, lässt sich aus der Umfrage nicht ablesen. Wohl aber, dass solche Problem in allen teilnehmenden Ländern weit verbreitet sind. Mathias Brandt

https://de.statista.com/infografik/24734/umfrage-zum-vorkommen-psychischer-probleme/?lid=4mom3iny1ugv

 

Mentale Gesundheit: Wie verbreitet sind psychische Probleme in Deutschland?

Psychische Probleme sind in Deutschland laut Statista Consumer Insights 2023 weit verbreitet. 31 Prozent der über 2.000 Befragten gaben an, in den letzten zwölf Monaten eine depressive Phase erlebt zu haben, 20 Prozent litten in diesem Zeitraum mindestens einmal unter Angst und 13 Prozent erlebten einen Panikattacke. Oft beginnen Probleme aber schon mit scheinbar alltäglichen Dingen wie Stress (41 Prozent), Stimmungsschwankungen (33 Prozent) oder Einsamkeit (20 Prozent). Das mentale Probleme nicht nur hierzulande weit verbreitet sind, zeigt eine weitere Statista-Grafik. So geben beispielsweise in Schweden und den USA über 40 Prozent der Befragten an, in den letzten zwölf Monaten vor der Umfrage unter psychischen Problemen gelitten zu haben. Mathias Brandt

https://de.statista.com/infografik/19548/auftreten-von-psychischen-problemen-in-deutschland/

 

Was kann man tun um das schlechte psychische Wohlbefinden in der Bevölkerung zu verbessern?

 

Verbesserung des psychischen Wohlbefindens der Bevölkerung erfordert ein koordiniertes Paket aus politischen Maßnahmen, Gesundheitsversorgung, präventiven Programmen in Lebenswelten und kontinuierlichem Monitoring. Priorität haben junge Menschen und bildungsbenachteiligte Gruppen, da hier die Belastung am höchsten ist.

Grundprinzipien (evidence-informed)

  • Public‑Mental‑Health‑Ansatz:
    Psychische Gesundheit als gesamtgesellschaftliches Thema behandeln, soziale Determinanten adressieren und Prävention systematisch einbinden.
  • Vorrang für Gleichheit:
    Maßnahmen müssen sozial geschichtet wirken, weil niedrige Bildung stärker mit niedrigem Wohlbefinden verknüpft ist.
  • Lebensweltorientierung:
    Wirksame Interventionen wirken in Schulen, Betrieben, Wohnquartieren und Online-Räumen.

Maßnahmen auf Ebene Politik & Gesellschaft

  • Armuts- und Wohnpolitik stärken, z. B. bezahlbarer Wohnraum und gezielte Transfers für junge Haushalte, um finanzielle Stressoren zu reduzieren.
  • Bildungspolitik: frühe Förderprogramme und psychosoziale Unterstützung in Schulen, Ausbau von Schulpsychologie und sozialpädagogischen Angeboten.
  • Arbeitsmarkt & Ausbildung: Förderprogramme für Übergang Schule-Beruf, Ausbildungsplätze und Maßnahmen gegen prekäre Beschäftigung für junge Erwachsene.

Gesundheitsversorgung, Prävention und Versorgungslücken

  • Niedrigschwelliger Zugang zu psychosozialen Angeboten: Ausbau digitaler Beratungsangebote, Walk-in-Angebote, Community-Health-Worker-Programme und verkürzte Wartezeiten für Psychotherapie.
  • Primärprävention: Resilienzfördernde Programme in Schulen, Hochschulen und Betrieben; Trainings zu Stressmanagement, Schlaf, Bewegung und Social-Skills.
  • Versorgungsintegration: Versorgungsketten zwischen Hausärzten, Psychotherapeuten, Sozialdiensten und Jugendhilfe besser vernetzen, Case‑Management für Risikogruppen etablieren.

Maßnahmen in Lebenswelten und Community

  • Soziale Vernetzung fördern: Programme für regelmäßige soziale Aktivitäten, Ehrenamt, Mentoring und Peer-Support — gerade für sozial isolierte junge Erwachsene wirkt das stark positiv.
  • Natur- und Bewegungsangebote: Grünraumnutzung, Sportprogramme und Outdoor-Projekte für Jugendliche als präventive Maßnahme.
  • Digitale Medienkompetenz: Kampagnen und Schulungen zur gesunden Nutzung sozialer Medien; sichere Online-Anlaufstellen für Hilfesuchende.

Steuerung, Monitoring und KPIs

  • Regelmäßiges Monitoring psychischen Wohlbefindens mit validierten Instrumenten (z. B. SWEMWBS/WEMWBS) zur Früherkennung von Trends und Ungleichheiten.
  • Wichtige KPIs: Anteil niedriges/hohes Wohlbefinden nach Alter und Bildung, Wartezeiten auf Psychotherapie, First‑Contact‑Rates in niedrigschwelligen Angeboten, CSAT für Dienste, Inanspruchnahme von Präventionsangeboten.
  • Evaluation und Skalierung: Pilotprojekte evaluieren, kosteneffektive Interventionen hochskalieren und Budgetverteilungen evidenzbasiert ausrichten.

Umsetzungsschritte (priorisiert, kurz)

  1. Schnellstart: Ausbau niedrigschwelliger digitaler Beratungs- und Krisenangebote für junge Menschen.
  2. Kurz‑/mittelfristig: Schulprogramme für Resilienz und Ausbau von Schulpsychologie.
  3. Mittelfristig: Vernetzte Versorgungsmodelle und Investitionen in bezahlbaren Wohnraum.
  4. Kontinuierlich: Monitoring, Evaluation und gezielte Skalierung erfolgreicher Maßnahmen2.

Genki Albert Absmeier

 

Quellen:
1 Robert Koch‑Institut – Gesundheitsberichterstattung (Psychisches Wohlbefinden);
2 Empfehlungen AG Psychische Gesundheit / BVPG (Public Mental Health);
3 Evidenz zu Lebensstil- und Community‑Interventionen (Zusammenstellung/Populärwissenschaft).
1www.gbe.rki.de
2 bvpraevention.de
3 Apotheken Umschau

 


Psychisches Wohlbefinden (ab 18 Jahre)

Psychische Gesundheit umfasst neben Krankheitssymptomen auch die Positive Psychische Gesundheit (PPG). Psychisches Wohlbefinden ist ein zentraler Indikator von PPG und beschreibt, wie gut sich eine Person fühlt und ihr Leben bewertet (sog. hedonisches Wohlbefinden), wie erfüllt oder wirksam sie sich in der Bewältigung ihres Alltags und ihrer Ziele wahrnimmt (sog. eudaimonisches Wohlbefinden) und wie zufrieden sie mit ihren sozialen Beziehungen (sog. soziales Wohlbefinden) ist. Psychisches Wohlbefinden ist mit einer besseren körperlichen und psychischen Gesundheit sowie einer erhöhten Lebensqualität assoziiert (Peitz et al. 2024). Im bevölkerungsbezogenen Monitoring kann das psychische Wohlbefinden als Indikator für Gesundheitsförderung und Prävention genutzt werden. Die regelmäßige Beobachtung des Indikators wird von der OECD ausdrücklich empfohlen (OECD 2023) und dient als Gradmesser des nationalen Wohlbefindens und gesellschaftlichen Wachstums (Hicks et al. 2013).

Ergebnisse

Im Jahr 2024 hatten Erwachsene in Deutschland im Durchschnitt ein moderates psychisches Wohlbefinden (25,9; Frauen 25,8; Männer: 26,0). Der Anteil der Personen mit einem hohen psychischen Wohlbefinden war mit 10,9 % gering (Frauen 11,2 %; Männer: 10,7 %), während der Anteil der Personen mit einem niedrigen psychischen Wohlbefinden mit 28,2 % deutlich höher lag (Frauen 29,0 %; Männer: 27,3 %). Während sich der Anteil der Personen mit einem hohen psychischen Wohlbefinden kaum zwischen den Bildungsgruppen unterschied (niedrig: 11,6 %; mittel: 10,3 %; hoch: 11,4 %), war der Anteil der Personen mit einem geringen psychischen Wohlbefinden in der niedrigen Bildungsgruppe (33,2 %) deutlich höher ausgeprägt im Vergleich zur mittleren (28,1 %) und hohen (20,5 %) Bildungsgruppe. Darüber hinaus fiel das durchschnittliche psychische Wohlbefinden mit zunehmendem Alter höher aus, wobei 80-Jährige und Ältere (26,0) einen leicht geringeren Wert aufwiesen als 65- bis 79-Jährige (27,5). 18- bis 29-Jährige zeigten den geringsten Anteil an einem hohen psychischen Wohlbefinden (5,1 %) und den höchsten Anteil an einem niedrigen psychischen Wohlbefinden (37,7 %).

Fazit

Im Jahr 2024 berichteten Erwachsene in Deutschland im Durchschnitt ein moderates psychisches Wohlbefinden, vergleichbar mit anderen europäischen Ländern (Koushede et al. 2019). Es fanden sich keine bedeutsamen Geschlechtsunterschiede. Der Anteil der Personen mit einem niedrigen psychischen Wohlbefinden war deutlich höher ausgeprägt als der von Personen mit einem hohen. Dies betrifft vor allem junge Menschen zwischen 18 und 29 Jahren. Ihr Anteil lag mit fast 40 % am höchsten. Auch Personen aus der niedrigen Bildungsgruppe berichteten häufig ein niedriges psychisches Wohlfinden: Hier war es jede dritte Person. Dieses Ergebnis entspricht Befunden zur Lebenszufriedenheit (sog. hedonisches Wohlbefinden) aus dem Jahr 2023, die zeigten, dass Menschen ohne einen Bildungsabschluss unzufriedener sind als Personen mit einem akademischen Abschluss (BiB 2023). Die gefundenen Unterschiede nach Alter und Bildung entsprechen Befunden aus Deutschland in 2022/23 sowie denen anderer OECD Länder (Peitz et al. 2024) und unterstreichen die besorgniserregenden Entwicklungen in der psychischen Gesundheit junger Erwachsener (siehe Indikatoren Angstsymptome: PrävalenzDepressive Symptomatik: PrävalenzSelbsteingeschätzte psychische Gesundheit).

 

Textquelle: https://www.gbe.rki.de/DE/Themen/Gesundheitszustand/SubjektiveGesundheit/Wohlbefinden/PsychischesWohlbefinden/PsychischesWohlbefinden_node.html?darstellung=0&kennzahl=2&zeit=2024&geschlecht=0&standardisierung=3#_m8y0vcdmv

 

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