Schritt für Schritt in die Cloud: Cloudification – ein Schlüssel zur Tür in die Zukunft?

Gewinneinbrüche, drohende Insolvenzen und hohe Arbeitslosenzahlen bestimmen die globale Wirtschaft während der Corona-Krise und werden auch für die Zeit danach allgegenwärtig sein. Unternehmen sollten die Zeit nutzen, Modernisierungen ihrer Informationstechnologie, die mittelfristig sowieso notwendig wären, rascher voranzutreiben, um in der Zeit wirtschaftlicher Erholung möglichst effizient agieren zu können und vielleicht sogar nachhaltig Marktanteile zu gewinnen. Klaus Aschauer, Vorstand und Chief Customer Officer der COSMO CONSULT-Gruppe, nennt Möglichkeiten.


Herr Aschauer, die »Cloud« ist seit Jahren ein präsentes Thema der Informationstechnologie, das in Deutschland aber noch keine Erfolgsgeschichte schreibt. Ist jetzt eine gute Gelegenheit, die Möglichkeiten der Cloud nutzbringend voranzutreiben?

Es ist auf jeden Fall zurzeit für viele Firmen, vor allem im Mittelstand, ein Riesenthema, wie sie ihre Anwendungssysteme cloudfähig machen. Das betrifft nicht nur ERP-Systeme, sondern ebenso CAD, CRM und und und … Es gibt nun drei unterschiedliche Wege, in die Cloud zu gehen. Variante eins: Man nimmt seine bestehende Installation vom Server und betreibt sie in der Azure Cloud. Als zweite Möglichkeit updated man eine bestehende Altlösung auf eine Cloud-Technologie und kommt so automatisch in die Cloud. Und in der dritten Version schaut man, welche Produkte aus dem Gesamtpaket etwa von Microsoft am besten passen und geht etappenweise in die Cloud. Wir versuchen gerade ein Konzept zu erarbeiten, um mit Tools und Anleitungen diesen Weg ›Move to Cloud‹ zu automatisieren, um die erforderlichen Aufwände zu minimieren. Und es gibt Überlegungen bei uns, ein Update-Center zu errichten, das sich nur auf Updates konzentriert, die den Kunden die richtige cloudfähige Technologie für die erwünschten Geschäftsergebnisse bringen.

 

 


Nach Ihrer Überzeugung kommt niemand mehr um die Cloud herum, warum?

Weil sie einfach die Türen in die Zukunft öffnet. Hinter dem gesamten Thema Cloud steckt aus meiner Sicht in erster Linie die Idee, die Daten, die dort gesammelt werden, auch wirklich nutzbar zu machen. Die Daten, die aus unterschiedlichen Datenquellen kommen, zusammenzuführen, aus den Daten zu lernen, etwa mit Algorithmen. Aus den Daten zu lesen und zukunftsvorausschauend zu arbeiten, mit ihnen interaktiv zu arbeiten, das hat heute keiner so richtig auf dem Schirm. Das betrifft vor allem den Mittelstand.


Gibt es denn da heute schon Möglichkeiten?

Aber ja. Unsere Intelligent-ERP-Systeme sehen ihre Basis in der Cloud. Sie erweitern das klassische ERP-Leistungsspektrum und unterstützen mit intelligenten Assistenten aktiv komplexe operative Entscheidungen. Man schiebt Daten aus dem ERP-System in die Cloud, sammelt sie dort in einem Data Lake, strukturiert sie und macht sie mit KI, also datengestützten mathematischen Berechnungsmodellen, intelligent und schiebt sie zurück ins ERP-System, wo sie etwa in Materialwirtschaft, Fertigung und Vertrieb bei schwierigen Entscheidungen maßgeblich unterstützen können. Jeder, der heute keine cloudfähige Lösung hat und sich nicht überlegt, wie bringe ich aus meinen Daten vielleicht Vorteile in mein Geschäftsmodell, der hat einen Schritt zu kurz gedacht. Allerdings fällt es dem deutschen Mittelstand noch schwer, mit geschäftskritischen Systemen wie ERP oder MES in die Cloud zu gehen, mit einer CRM-Software geht das dagegen relativ einfach. Aber auch ERP, MES oder CAQ-Systeme kommen immer mehr in die Cloud, vor allem große Unternehmen forcieren das.

Ich denke, dass viele kleinere Unternehmen jetzt die Chance haben, mit Ideen, die wir für neue Geschäftsmodelle ausgearbeitet haben, erfolgreich zu starten. Unser Business Central to go etwa ist eine vorkonfigurierte Lösung auf der Basis von Microsoft Dynamics 365 Business Central, einer cloudbbasierten Rundum-Business-Lösung, die man sehr schnell in der Cloud bereitstellen kann. Für viele kleinere Unternehmen dürfte die Cloud der Königsweg sein, weil einfach alles an IT vorhanden ist, die Investitionen geringer sind und der übliche Aufwand für Implementierung, Wartung und Updates entfällt.


Gibt es auch ein pay by use?

In diese Richtung geht Microsoft jetzt auch bei seinen ERP-Produkten – nur zahlen, was man tatsächlich nutzt. So hat man Dynamics 365 Finance and Operations gesplittet in Finance, in Supply Chain, in Manufacturing. Große Lösungen werden verschlankt und per App nutzbar gemacht. Das hat für die Endkunden den Charme, dass sie kein Millionenprojekt stemmen müssen, in dem tausende von Manntagen schon im Vorfeld zu Buche schlagen. Man kann dagegen für bestimmte Anforderungen einen Baustein nehmen und setzt zunächst nur ein kleines Projekt um. Bei einer anderen Problemstellung realisiert man wieder das passende Modul und baut so auf der Technologie-Plattform Microsoft mit unterschiedlichen Apps und Tools Schritt für Schritt eine Cloud-Applikation. Das ist ein Grundgedanke von Cloudification, nicht gleich in einer Art Urknall mit allem sofort in die Cloud zu gehen, sondern drauf zu schauen, was gerade sinnvoll ist. So cloudifiziere ich mein Unternehmen Schritt für Schritt.


Bei so einer Step-by-Step-Strategie ist doch eine kompetente Beratung unumgänglich, zumal bei Mittelständlern, die meist über keine größere IT-Abteilung verfügen?

In der Tat. Darum haben wir bei COSMO CONSULT auch eine veränderte strategische Aufstellung, noch stärker in Richtung Customer Success. Früher haben wir dem Kunden ein Softwareprodukt oder eine Beratungsleistung verkauft, weil er ganz bestimmte Anforderungen an uns stellte, etwa in der Qualitätssicherung. Unser Customer-Success-Ansatz, den wir jetzt auch organisatorisch umsetzen, geht einen anderen Weg. Es gibt jetzt einen Customer-Success-Manager, der den Kunden vielmehr fragt, ob er im Rahmen seiner Anfrage Interesse daran hat, mit uns über seine Digitalisierungsstrategie zu sprechen? Für diesen Fall haben wir unseren DigiCheck, die digitale Reifegradprüfung, entwickelt und in drei unterschiedliche Bausteine aufgeteilt: in DigiCheck Culture, in DigiCheck Strategy und in DigiCheck Technology. So erfahren wir, wo das Unternehmen in Bezug auf Digitalisierung und Cloud steht, ob es eine Strategie für die nächsten Jahre und Ideen zu innovativen Produkten gibt und ob und wie wir mit unseren Lösungsangeboten unterstützen können. Und aus diesen digitalen Reifegrad-Workshops erkennen wir ziemlich genau, ob wirklich etwa im QS-Bereich eine Lösung hilft oder ob es nicht sinnvoller wäre, vielleicht die CAD-Lösung zu erweitern, weil es dort einen Bereich gibt, der genau das Problem fixiert. Also der Customer-Success-Manager hat vor allem den maximalen Kundenerfolg im Fokus und nicht mehr nur ein Produkt, das wir verkaufen können. Denn unser Erfolg basiert auf dem Erfolg unserer Kunden mit unseren Lösungen.

 

 


Worin besteht denn für den Mittelstand der größte Handlungsbedarf?

Ich glaube, der größte Handlungsbedarf liegt darin, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln eine sinnvolle Strategie für ein Unternehmen abzuleiten. Und durch die Fülle an Möglichkeiten, die neue Themen wie Cloud und SaaS-Modelle ergeben, ist man schnell überfordert. Wir sehen bei unserer eigenen Transformation von der analogen in die digitale Welt, dass es oft Kulturthemen sind, die den größten Handlungsbedarf in sich tragen und häufig unterschätzt werden. Oft meint man, Transformation betrifft ja nur IT und Technologie und das ist ja bereits vorhanden. Aber auch die Mitarbeiter und vielleicht sogar die Partner, Lieferanten und Kunden mitzunehmen in eine innovative Zukunft, ihnen zu sagen, denkt einmal anders, denkt digital, das ist eine echte Herausforderung. Analoge Prozesse werden nicht nur durch IT-Unterstützung digital.


Damit ist das Change-Management gemeint?

Ich bin der Meinung, dass ein reines Change-Management, wenn es um richtige Digitalisierungsprojekte oder um zukunftsorientierte Projekte geht, nicht ausreicht. Überall, wo es um neue Ideen, neue Modelle geht, die ich technologisch langfristig unterstützen kann, sollte man sich Gedanken darüber machen, wie kriege ich die Menschen, die sich rund um diese Themen Gedanken machen, mit auf die Reise. Und da gehört einfach ein »changing thinking« dazu. Und zwar »changing thinking before changing things«. Das ist unser Motto, mache Dinge nicht einfach anders, sondern versuche, sie vorher anders zu denken. Und das ist eine enorme Herausforderung und eines der großen Themen, bei denen man kaum noch hinterherkommt.


Gibt es da Branchenunterschiede?

Dieses Umdenken wird sukzessive sehr, sehr viele Branchen betreffen, selbst solche wie die Medizin oder das Rechtswesen. Wenn Milliarden Daten zu bestimmten Krankheiten gesammelt werden, die dann eine künstliche Intelligenz analysieren kann, ist der Therapievorschlag, der von einer KI kommt, möglicherweise fundierter als der eines Arztes. Oder Anwälte. Wenn die Daten aller Gerichtsverfahren und Präzedenzfälle auswertbar in Data Lakes mit Cloud und KI in Verbindung stehen, sucht man nur noch den passenden Google-Account und schildert, was passiert ist. Man wird gefragt, ob man den anwaltlichen Vorschlag kaufen möchte – ja, nein, vielleicht, gern – und der Fall ist ohne große Konsultationen vorläufig erledigt.


Also ist Customer Success das COSMO CONSULT-Motto der nächsten Zeit?

Eines der wichtigsten Projekte in diesem Jahr ist das Etablieren der Organisation Customer Success Management mit dem Ziel, unsere Kunden zu den Gewinnern der Digitalisierung zu machen, das ist unser Mission Statement. Was uns außerdem nach wie vor stark beschäftigt, ist unsere eigene Transformation. Darum ranken sich viele Themen wie etwa Customer Success oder auch Re-Use, also Dinge, die man bereits gemacht hat, auch bei neuen Aufgaben wieder zu verwenden und nicht alles immer wieder neu zu erfinden.


Können Sie uns da ein Beispiel nennen?

Nun, man könnte die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz umfangreicher nutzen. Wir bearbeiten weit über 200 Projekte im Jahr, in denen wir größere Systeme einführen und Kunden digitalisieren. Da erstellen wir unter anderem Analyseberichte und Prozessdefinitionen, alles für jeden Kunden individuell. Aber viele Kunden gleichen sich irgendwo im Grundsätzlichen. Ein Maschinenbauer, der eine Tablettenpresse produziert, tickt in gewisser Weise ähnlich, wie ein Maschinenbauer, der völlig andere Maschinen fertigt. Daraus kann man lernen und bestimmte Prozessvorlagen entwickeln, die man zur Verfügung stellt. Eine weitere Idee für unsere Gesamtorganisation ist der Re-Use von Code. Wie viele Millionen Zeilen Code werden in der COSMO CONSULT-Gruppe geschrieben? Wie kann ich aber einen ganz genialen Teilcode aus Berlin dem schwedischen Programmierer zur Verfügung stellen, der gar nicht weiß, dass sein Berliner Kollege etwas Geniales ausgearbeitet hat? Das ist unsere Sharing Culture, eben nicht mehr zu sagen, alles meins, sondern ich gebe es euch allen, bitte gebt mir Feedback. Das sind Themen, die uns als Organisation beschäftigen. Wir können nur dann erfolgreich sein, wenn wir neugierig sind auf neue Themen. Innovativ zu sein, Teamplayer zu sein, nicht mehr sich als Einzelperson nach vorn zu stellen, sondern im Team zu agieren, das sind Dinge, die wir im COSMO-Code beschrieben haben.


Da ist vom ehemaligen ERP-Anbieter so viel nicht mehr übrig.

Ja, wir wurden vor allem als ERP-Anbieter wahrgenommen. Heute sehen wir den SAP-Anwender nicht mehr als verlorenen Kunden, sondern als potenziellen künftigen Kunden. Wir können fragen: Du hast SAP? Großartig. Da passt das CRM-System von Microsoft ganz hervorragend dazu. Und wir können es zudem extrem vielseitig und gründlich mit unseren Power-BI-Tools auswerten. Wir können unser Intelligent ERP an SAP andocken und unsere intelligente Plattform kannst du für KI nutzen. Ich glaube, das ist ein echter USP von uns. Wir stehen heute für ganzheitliche Transformationsideen, Transformationskonzepte und Transformationsberatung. Dafür stehen wir und das gelingt uns sehr, sehr gut.


Ganzheitlich ist mittlerweile ein recht strapazierter Begriff. Was versteht man bei Ihnen darunter?

Wir sind kein reines Softwarehaus mehr, sondern wir bieten in erster Linie das Know-how der Beratung und das Know-how der Branche in Bezug auf weiterführende Technologien und Strategien. Mit anderen Worten: Wir begleiten unsere Kunden strategisch, kulturell und technologisch. Wir wollen, dass unsere Kunden uns langfristig als Trusted Advisor wahrnehmen, als denjenigen, dem sie vertrauen können, um Zukunftsstrategien mit sämtlichen digitalen Themen zu besprechen. Das verstehe ich unter ganzheitlich.


Wie sieht die digitale Zukunft aus? Wohin entwickelt sich alles?

Die Welt wird immer kleiner und damit die Konkurrenz immer größer. Das zwingt uns, aber auch unsere Kunden, in der Ausrichtung präziser, konsequenter und damit besser zu sein, etwa in Bezug auf neue Ideen und neue Geschäftsmodelle. Dazu gehört aber auch die Bereitschaft, besser werden zu wollen. Ich glaube, die richtigen Menschen zu finden, die die Zeit erkannt haben und die mit den Möglichkeiten, mit Leidenschaft nach vorn gehen und ein Stück weit ihre Träume und die Träume anderer voranzutreiben, ist ein ganz wichtiger Punkt, der darf nicht verloren gehen. Und wenn ich auf COSMO CONSULT schaue, dann ist das auch ein Netzwerk, eine Community, eine Familie geworden, die natürlich von Technologie lebt. Die Technologie ist austauschbar, die Community besteht aber aus den Menschen, die das jeden Tag mit Leidenschaft leben, und genau die gilt es zu finden und zu begeistern.

Herr Aschauer, vielen Dank für das Gespräch.


Das Gespräch führte Volker Vorburg

 

Bilder: © Ron and Joe/shutterstock.com; Cosmo Consult

 

 

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