Wie COOs die Supply Chain resilient gestalten: Fünf Erfolgsfaktoren

Illustration Absmeier foto freepik ki

Die globalen Supply-Chain-Ströme stehen massiv unter Druck: Aktuelle Herausforderungen wie die unklare Situation bei der Zollthematik mit den USA, Verschiebung in Handels- und Warenströmen, weltweite Konflikte und Kriege sowie neue Wettbewerber mit aggressiver Preispolitik oder Umwelteinflüsse und Naturereignisse beeinflussen maßgeblich das Tagesgeschäft. Oft werden die bisherigen Warenströme gestört oder kommen in Teilen zum Erliegen. Verschiebungen von Produktionsstandorten, Lieferantenausfälle oder die wirtschaftliche Herausforderung im EU-Raum erhöhen den Handlungsdruck zusätzlich. In diesen unsicheren Zeiten liegt eine Hauptaufgabe des Chief Operating Officers (COO) darin, die Supply Chain auf diese Anforderungen einzustellen, resilient zu gestalten und die Verfügbarkeit von Produkten sicherzustellen. Entscheidend ist dabei die Orchestrierung, also die flexible Reaktion von Unternehmensseite auf diese Herausforderungen, sowie die intelligente Steuerung der globalen Warenströme. Vor dem Hintergrund dieser Herausforderungen spielen folgende fünf Erfolgsfaktoren eine entscheidende Rolle, in denen ein COO gefragt ist:

 

  1. Resilienz durch vernetztes Risikomanagement stärken

Globale Lieferketten sind komplexe Netzwerke mit hoher Anfälligkeit für Störungen oder Ausfälle. Schon eine einzelne Netzwerkstörung kann hier die Lieferfähigkeit gefährden. Puffer oder Lagerbestand helfen dann oft nur kurzfristig. Das Ziel für viele Unternehmen muss daher die Resilienz ihrer Supply Chain sein. Dazu müssen Unternehmen in der Lage sein, Risiken früh zu erkennen, zu bewerten und aktiv zu steuern – im Idealfall auf Basis konsolidierter Echtzeitdaten.

Um dies zu erreichen, bedarf es mehrerer Elemente, wie zum Beispiel einer Reduktion der Netzwerkkomplexität, vollständiger Transparenz über die Warenströme sowie Implementierung stabiler und möglichst einfacher Prozesse. Wesentlicher Erfolgsfaktor ist dabei die Konsolidierung der wichtigen und richtigen Daten und Informationen an einem Punkt und die eindeutige Festlegung der Verantwortlichkeiten. Hier müssen klare Entscheidungen getroffen und gezielt lokal und global umgesetzt werden. Nur im Zusammenspiel dieser Faktoren können Unternehmen auf Störungen reagieren und die richtigen Schritte einleiten, die Risiken in der Supply Chain eliminieren.

Dazu ist es wesentlich, Informationen aus Beschaffung, Produktion, Logistik und Absatz sowie von KI-Modellen zu analysieren. So lassen sich Störungen erkennen und bewerten sowie mögliche Auswirkungen eingrenzen und die richtigen Mitigation-Maßnahmen ableiten. Grundlage dafür ist eine Architektur, die Szenarien simuliert, Abhängigkeiten sichtbar macht und direkte Eingriffe ermöglicht – und zwar nicht als Insellösung, sondern eingebettet in ein operatives System.

 

  1. Effizienz: Automatisieren, wo sinnvoll – vereinfachen, wo möglich

Steigende Energie- und unsichere Rohstoffkosten ebenso wie unkalkulierbare Zölle treiben die Kosten für Unternehmen in die Höhe. Mit immer preissensitiverem Kundenverhalten und steigender Kaufzurückhaltung steigt der Preiswettbewerb zunehmend an, dies zeigt sich besonders im Einzelhandel wie im Konsumverhalten, auch in Deutschland. Optimierungen auf Kostenseite sind daher das Mittel der Wahl: Kosten kontinuierlich zu reduzieren und gleichzeitig die Effizienz zu steigern, ist und bleibt eine der Hauptaufgaben in der Supply Chain. So gilt es unter anderem, Prozesse zu vereinfachen, die Toollandschaft zu streamlinen, Arbeitsschritte zu automatisieren oder KI-Lösungen einzuführen, und dann zu skalieren.

Um diese strukturelle Vereinfachung zu erreichen, hilft beispielsweise Prozessoptimierung zur gezielten Ermittlung von Engpässen und die Nutzung von Indikatoren, die eine Übersteuerung sichtbar machen – etwa in der Lagerlogistik, beim Fulfillment oder im Sourcing. Viele dieser Schritte lassen sich mit standardisierten Workflows automatisieren, oftmals sogar mit geringem Aufwand. So avanciert Effizienz vom kurzfristigen Einsparziel zu einem strategischen Stabilitätsfaktor und zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil, getrieben durch den COO.

 

  1. Orchestrierung: Entscheidungen treffen und den eigenen Rhythmus finden

Selbst Profis würden an der Aufgabe scheitern, ein klassisches Konzert ohne einen Dirigenten erfolgreich zu spielen. Es braucht einen Taktgeber, der den Rhythmus vorgibt und das Orchester führt. Unternehmen sehen sich oft mit unterschiedlichen Systemen, inkonsistenten Daten und fehlenden Informationen konfrontiert. Andere verfügen über eine Vielzahl von Detailinformationen und haben dennoch keinen Überblick über das große Ganze.

An diesem Punkt setzen moderne Systeme und IT-Architekturen an: Sie führen Daten aus Vertrieb, Einkauf, Produktion und Logistik zusammen und schaffen damit eine Entscheidungsgrundlage, oft angereichert mit KI-Assistenten, die eine Vorselektion oder sofortige Entscheidungen treffen können. Wesentlich ist hierbei, dass eine hohe Flexibilität und schnelle Erweiterungen möglich sind. Für eine weitere Anreicherung der Informationen müssen sich neue Partner, Informationsquellen und Portale leicht per API andocken lassen.

KI-basierte Funktionen können z. B. Kundenaufträge neu priorisieren, planen und steuern. Sie passen auch Bestände oder Nachschubmengen dynamisch an. Dies kann sogar ohne manuellen Eingriff als No-Touch-Workflow erfolgen. Je nach Anforderung können die Systeme dann standardisierte Entscheidungen treffen und somit die Grundlage für schnelles Handeln in kritischen Situationen liefern. So kann der COO die Rahmenbedingungen festlegen und – wie ein guter Dirigent – den Rhythmus vorgeben.

 

  1. Innovation: Neue Modelle für neue Marktanforderungen und Wandel

Viele SCM-Modelle und Tools haben sich bereits bewährt und tragen schon zum Unternehmenserfolg bei. Dennoch unterliegen sie einem stetigen Wandel. Sich verändernde Anforderungen und steigender Wettbewerbsdruck machen Weiterentwicklungen und innovative Lösungen notwendig.

Für den COO bedeutet Innovation in diesem Zusammenhang, operativ umsetzbare Lösungen zu ermöglichen und in den Regelbetrieb zu überführen – inklusive neuer oder zusätzlicher Features und mit einfacher Integration von SCM- oder Logistik-Plattformen. Ob als Inhouse- oder vollständige Cloud-Lösung: Smarte Logistiklösungen können dann auch einen Beitrag dazu leisten, CO2-Kosten zu reduzieren. Sie evaluieren Sourcing nicht nur aus Kostensicht, sondern berücksichtigen auch den CO2-Fußabdruck – mit direkten Auswirkungen auf das zukünftige Netzwerk-Setup und die Nachhaltigkeitsziele. Zusätzlich kann beispielsweise smarte Sensorik die Lagerprozesse oder Transporte mit einer durchgängigen Track&Trace-Funktionalität verbessern. Wer solche Innovationen strategisch einbindet, mit klarem Ziel, konkretem Piloten und definierten Metriken, schafft Fortschritt, der messbar bleibt.

 

  1. Digitalisierung als Infrastruktur der Resilienz

Ohne digitale Prozesse und Abläufe bleibt selbst die mit größter Sorgfalt konzipierte Supply Chain lückenhaft. Wenn Daten gar nicht oder zu spät zur Verfügung stehen, greifen Prozesse nicht ineinander und Eingriffe bleiben reaktiv. Jede Wartezeit bedeutet jedoch Stillstand in der Supply Chain.

Digitale Transformation wird somit zu einem Must-have, das neue Wege ermöglicht, mit entscheidenden Vorteilen, die es auszuschöpfen gilt: Anwendungen lassen sich schnell und einfach als Add-on ergänzen, Systeme verknüpfen und Funktionen erweitern. Saas-Lösungen, offene Schnittstellen und Cloud-Strukturen schaffen die nötige Flexibilität.

Darüber hinaus bleibt die beste Architektur ineffizient, wenn die Datenbasis nicht stimmt. Es gilt der Grundsatz: Keine Digitalisierung ohne Daten. Einheitliche Stamm- und Bewegungsdaten, die richtigen Schnittstellen und Monitoring-Systeme sind hierfür zentrale Voraussetzungen.

 

COOs steuern mehr denn je den Erfolg von Unternehmen

Die Vielzahl der aktuellen Herausforderungen versetzt COOs mit ihren Aufgaben und Möglichkeiten in die Lage, den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen wesentlich mitzugestalten. Neben der reinen Strategie und Planung spielt die erfolgreiche Durchführung von Maßnahmen eine wesentliche Rolle, um in einem globalen Netzwerk die Lieferfähigkeit der richtigen Produkte zu möglichst geringen Kosten sicherzustellen – unter Berücksichtigung der oben genannten Punkte.

Digitalisierung kann so die Grundlage für Resilienz und Stabilität im Unternehmen schaffen – ebenso wie für Kosteneffizienz als essenzielle Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg. Innovation wird zum Türöffner für neue Lösungen innerhalb der Supply Chain, die vom COO orchestriert werden. Dies kann nur mit den richtigen IT-Lösungen und Tools, durchgängigen Prozessen und stringenten, schnellen Entscheidungen erreicht werden. Vor allem aber gilt: Resilienz ist und bleibt kein Zustand, der erreicht wird, sondern stellt vielmehr eine permanente Führungsaufgabe dar, der sich COOs aktiv stellen müssen. Denn die nächste Disruption kommt bestimmt.

Michael Schweikl

Michael Schweikl ist Managing Partner, Head of Business Unit SCM bei der KPS AG. Seit mehr als 30 Jahren ist er im SCM/Logistik-Umfeld in nationalen und internationalen Aufgaben tätig. In operativer Verantwortung sowie als Berater leitete er nationale und internationale Projekte zur Optimierung oder Neukonzeption in der Supply Chain und Logistik. Besonders die Konzeption und Umsetzung von neuesten Lösungen sind ein Schwerpunkt seiner Einsätze. Schwerpunkte sind die FMCG- und High-Tech-Industrie sowie die Telekommunikations- und Automobilbranche.

 

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