Die Supply Chain der Zukunft ist intelligent

Gabriel Werner, Vice President EMEA Solutions Advisory bei Blue Yonder, zu den wichtigsten Trends in produzierenden Unternehmen und ihren Supply Chains.

 

Disruption von Lieferketten durch die Pandemie – diese Worthülse kann langsam niemand mehr hören. Fertigungsstraßen standen still und die Frage nach präventiven Maßnahmen kam auf. Der Digitalisierungsschub des vergangenen Jahres wird sich auch im aktuellen Jahr fortsetzen. Machine Learning, was oft etwas irreführend einfach mit künstlicher Intelligenz gleichgesetzt wird, spielt hier eine zentrale Rolle, aber auch eine intuitive Nutzererfahrung, die gerade von jungen Professionals, die am Anfang ihrer Karriere stehen, erwartet wird. Sie setzen einen hohen Digitalisierungsgrad voraus, weil sie mit modernen Technologien aufgewachsen sind. Außerdem werden immer mehr fertigende Unternehmen dazu übergehen, Planning und Execution in einer Lösung zu vereinen, sodass Störungen der Lieferkette in Zukunft besser antizipiert werden und rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergriffen werden können.

 

Trend 1: Der Grad der Automatisierung wird weiter steigen

Nachdem wir in der Pandemie gesehen haben, wie störanfällig globale Lieferketten sind und wie schnell Entscheidungen getroffen werden müssen, um diese zu beheben, werden Unternehmen solche Prozesse verstärkt an die Maschine auslagern. Machine-Learning-Lösungen helfen zu erkennen, wo Verspätungen oder Ausfälle auftreten können. Sie können dies sogar auf einzelne Ladungen herunterbrechen und prognostizieren, welche Lieferung ein hohes Ausfallrisiko hat. Sollte ein Störungsfall eintreten, können dank der Algorithmen Lieferungen automatisiert umgeleitet werden. Es lässt sich also der gesamte Prozess der Planung bis hin zur Ad-hoc-Execution automatisieren.

Die Algorithmen können priorisieren, wo Waren wann am dringendsten benötigt werden, damit Produktions- und Lieferzusagen eingehalten werden können. Menschen brauchen Tage, um solche Entscheidungen zu treffen und sich einen Überblick als Entscheidungsgrundlage zu verschaffen. Die Gefahr, hierbei noch mehr Fehler einzubauen und falsch zu entscheiden, kann sehr hoch sein. Grund hierfür sind Zeitdruck und große Datenmengen. Hinzu kommt, dass händische Planungsprozesse typischerweise sequenziell ablaufen. Es geschieht also ein Planungsschritt nach dem anderen, was viel Zeit in Anspruch nimmt. Die Maschine hingegen kann mit solchen Dingen emotionslos umgehen und trifft datenbasiert schnell die richtige Entscheidung.

 

Trend 2: Schnellere Integration von Cloud-Diensten

Der Trend zur Cloud ist auch im Bereich der industriellen Fertigung nicht neu. Genauso wenig überraschend ist die Einschätzung, dass sich dieser Trend fortsetzen wird. Einer der Gründe für eine Beschleunigung ist das angekündigte End-of-Life der Business Suite von SAP. Sie forciert den Wechsel von Nutzern auf S/4 HANA, mitsamt verschiedener zusätzlicher Applikationen. Viele Unternehmen überlegen deshalb, sich von SAP abzuwenden und nach anderen Lösungen Ausschau zu halten, die spezialisierter sind und bereits in der Cloud laufen. Integration in bestehende Systeme, vor allem in bestehende Cloud-Systeme ist kein Gegenargument mehr. Aufgrund fortschrittlicher APIs und der Abkehr von On-Premises-Systemen lassen sich neue Cloud-Dienste mit verhältnismäßig wenig Aufwand integrieren und anpassen. Da neue Anwendungen aus der Cloud einen höheren Grad der Automatisierung ermöglichen, werden wir hier eine Wechselwirkung sehen. Mehr Cloud bedeutet mehr Automatisierung.

 

Trend 3: Data Scientists sind die neuen Rockstars

Mehr Automatisierung verlangt besser aufbereitete Daten. Diese sind bekanntlich im Unternehmen vorhanden, nur sind sie über sämtliche Abteilungen verteilt. Diese zu sammeln, zu sichten und so aufzubereiten, dass sie für die Automatisierung von Prozessen nutzbar sind, ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Das Aufbrechen dieser Silos wird immer wichtiger, um Supply Chains effizienter und störungsresistenter zu machen. So lassen sich automatisierte datengetriebene Entscheidungen schneller umsetzen. Außerdem ermöglichen gut strukturierte und aufbereitete Daten in der Cloud die Konvergenz von Lösungen in nur einer Applikation. Ein Beispiel ist hier das Zusammenlegen von Supply-Chain-Planung und Supply-Chain-Ausführung. Vereinheitlichte Daten in einer ganzheitlichen Lösung, die abteilungsübergreifend genutzt wird, geben einen besseren Überblick über sämtliche Aktivitäten entlang der Supply Chain und vereinfachen das Automatisieren von Prozessen. Die Data Scientists, die solche Projekte mit umsetzen, werden zu den gefeierten Helden der Supply Chain.

 

Trend 4: Anwendungen stellen den Nutzer in den Mittelpunkt

Wir werden nicht nur technologische Veränderungen sehen, sondern auch soziostrukturelle. Die Generation der Baby Boomer geht nach und nach in den Ruhestand. Fortan drängen die Millenials in die Unternehmen, die ihre eigenen Vorstellungen haben, was Technologie leisten muss und wie sie am besten nutzbar ist. Diese jungen Leute sind mit dem Internet, mit mobilen Technologien und auch mit Cloud-Diensten aufgewachsen. Sie erwarten, dies im Berufsalltag wiederzufinden. Ein wichtiger Aspekt ist hier die Nutzererfahrung, die neue Anforderungen an das UX-Design stellt. Es werden sich vermehrt Lösungen durchsetzen, die über intuitive graphische Benutzeroberflächen verfügen, die mit Dashboards und Diagrammen einen schnellen Überblick über das Geschehen entlang der Supply Chain bieten. Die auf Tabellen basierenden Nutzerschnittstellen, die aus vielen Softwarelösungen bekannt sind und immer schon als wenig nutzerfreundlich galten, werden verschwinden. Applikationen, die weiterhin auf solche wenig ansprechende Nutzerführung setzen, werden es schwer haben, in die engere Auswahl zu kommen, wenn Legacy-Lösungen durch neue Cloud-Dienste ersetz werden.

 

Trend 5: Planning und Execution aus einem Guss

Geschwindigkeit wird ein zunehmend wichtiger Faktor in der Supply Chain. Automatisierung ist ein Teil der Gleichung und Cloud-Anwendungen sorgen für schnellere Prozesse im Supply Chain Management. Einer der Gründe dafür ist die Möglichkeit, die bisher getrennten Bereich Supply Chain Planning und Supply Chain Execution in einer Applikation zu harmonisieren. Mögliche Prozessbrüche und Zuständigkeitsgerangel gehören damit der Vergangenheit an. Zudem arbeitet eine ML-basierte Anwendung, die Störungen prognostizieren kann, verlässlicher, wenn sie Planungsdaten aus derselben Applikation nutzt. Dies wird die Effizienz von Lieferketten steigern und Mitarbeitern einen besseren Überblick verschaffen, da beide Supply-Chain-Disziplinen in einer Anwendung zueinander finden werden. Letztlich wird dies zu erhöhter Kundenzufriedenheit führen.

 

536 Artikel zu „Supply Chain“

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Führungskräfte berichten über eine erhebliche Diskrepanz zwischen dem heutigen Stand der digitalen Transformation ihrer globalen Lieferketten und der Entwicklung, die sie sich schon in den nächsten 5 Jahren erhoffen. Zu dem Ergebnis kommt die internationale Studie »Digitale Transformation der Supply Chain – Stand heute und in fünf Jahren« von Capgemini Consulting und GT Nexus. Die…

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Wohin entwickelt sich das Transportmanagement? Mit dieser Frage beschäftigen sich die Experten von Kewill, einem Unternehmen im Bereich multimodaler Transportmanagement-Software, tagein, tagaus. Tenor der Spezialisten: 2016 müssen Unternehmen, die im Wettbewerb mithalten wollen, verstärkt darauf achten, ihre logistischen Prozesse zu optimieren und transparenter zu gestalten. Zudem werden Themen wie Zoll- und Handels-Compliance künftig eine immer…

Supply-Chain-Management und Logistik entscheidend für Erfolg im Omni-Channel-Handel

Märkte und Konsumenten verlangen nach Omni-Channel-Strategien – viele Unternehmen noch nicht bereit. Erfolgreiche Verknüpfung aller Vertriebskanäle bietet klare Wettbewerbsvorteile: mehr Kunden, stärkere Bindung, höhere Profitabilität und schnellerer Umschlag. Logistik und Lieferketten entscheidend für Erfüllung von Kundenversprechen. Der Omni-Channel-Logistics-Trend-Report [1] zeigt, dass der Logistikindustrie bei der Transformation hin zu einem solchen Geschäftsmodell eine große Bedeutung zukommt.…

Supply-Chain-Management-Software: Big-Data-Lösung für Tuko Logistics

Neun Kundenketten, rund 6.000 Verkaufsstellen im Groß- und Einzelhandel, Kunden in der Hotellerie und Gastronomie – um seinen Kunden täglich die frischeste Ware zu liefern, hat der finnische Logistikdienstleister Tuko Logistics nach einer Softwarelösung gesucht, die präzise kundenspezifische Bedarfsprognosen erstellt, den Verderb im Frischebereich reduziert und die integrierte Absatz- und Vertriebsplanung der gesamten Lieferkette unterstützt.…

Blockchain-Technologie zur Optimierung des P2P-Energiehandels

Für flexiblere Handelsbedingungen und eine erweiterte Nutzung von Stromüberschüssen aus erneuerbaren Energien.     Die deutsche Niederlassung der Mitsubishi Electric Europe B.V. gibt bekannt, dass ihre Muttergesellschaft Mitsubishi Electric Corporation in Tokio gemeinsam mit dem Tokyo Institute of Technology (Tokyo Tech) eine originäre Blockchain [1] –Technologie entwickelt hat, die den Peer-to-Peer (P2P) Energiehandel [2] optimieren…

Datensouveränität und Datensparsamkeit: Mit der Blockchain zur sicheren digitalen Identität

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Die verschiedenen Ebenen der Blockchain

  Eines der größten Merkmale der Blockchain ist die Transparenz unter den teilnehmenden Mitgliedern, es handelt sich hier um ein genehmigungsfreies Modell. Bei der Idee der Blockchain geht es um das vertrauensvolle Teilen, das über die Wahl des Konsensverfahrens hinausgeht. Bei Blockchain muss es nicht nur um den Austausch von Kryptowährung gehen, sondern auch um…

Siemens Whitepaper: »Supply CHANCE Management«

Siemens Digital Logistics beleuchtet den Einfluss der Digitalisierung auf den Menschen und sein Arbeitsumfeld in der Logistik. Neue Formen der Vernetzung von Menschen, Maschinen und Prozessen führen zu neuer Qualität und Performance logistischer Netzwerke. Der IT-Dienstleister Siemens Digital Logistics hat in einem aktuellen Whitepaper den Einfluss der Digitalisierung auf den Menschen und sein Arbeitsumfeld in…

Deutsche Wirtschaft hinkt bei Blockchain hinterher

Während der Fußball-Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr zeigte sich, dass Deutschland momentan im viel zitierten Lieblingssport nur noch zum unteren Durchschnitt gehört. Neue Ansätze sollen die entstandene Lücke zur Weltspitze wieder schließen. Ähnlich verhält es sich im Bereich Wirtschaft: Was beispielsweise das Thema Blockchain betrifft, gilt es für die Bundesrepublik noch einiges nachzuholen. Nur knapp zwei…

Ist Blockchain ein kurzlebiger Trend?

Die Hälfte der deutschen Unternehmen sehen die Blockchain nicht als »Game Changer«. Rund 50 Prozent aller hierzulande im Zuge einer Erhebung Befragten glauben, dass die Blockchain-Technologie keinen tiefgreifenden Umbruch mit sich bringen wird. Dementsprechend schleppend läuft auch die Umsetzung zugehöriger Projekte: Zwei Drittel der Studienteilnehmer in Deutschland gaben an, dass ihr Unternehmen noch keine relevanten…

Deutsche Wirtschaft ist Blockchain-Nachzügler

Nur zwei Prozent der für eine Bitkom-Research-Analyse befragten Unternehmen arbeiten mit Blockchain-Anwendungen – lediglich bei großen Unternehmen ab 500 Mitarbeitern wird der Anteil zweistellig. Diejenigen deutschen Unternehmen, die sich intensiv mit der Blockchain auseinandersetzen oder diese bereits einsetzen, sehen sich zwar generell als Vorreiter auf diesem Gebiet, sind aber der Meinung, dass Deutschland insgesamt ein…

Studie: Deutschland ist bei der Blockchain aktuell nur Mittelmaß

  Im internationalen Vergleich sieht jedes zweite Unternehmen Deutschland als Nachzügler. Blockchain-Technologie bietet enormes Potenzial. Bitkom veröffentlicht zur hub.berlin Studienbericht zum Blockchain-Einsatz in der deutschen Wirtschaft.   Blockchain ist eine relativ junge Technologie, die besonders in der Logistik, im Verkehrswesen oder von Banken getestet wird. Die deutsche Wirtschaft sieht sich bei der Blockchain allerdings bereits…

Die perfekte Ergänzung zur Blockchain

Alle reden von der Blockchain: Seit dem beispiellosen Boom der Kryptowährung »Bitcoin« Ende 2017 ist die Technologie in aller Munde. Doch folgt auf den Hype nun die große Ernüchterung? Nachdem Experten der Blockchain-Technologie zunächst eine schillernde Zukunft ausgemalt hatten – nicht unbedingt als Kryptowährung, sondern vielmehr als Verfahren, um etwa Transaktionen abzusichern – mehren sich…

Einsatz von Blockchain im Energiesystem ist schon heute sinnvoll

Rahmenbedingungen für Schlüsseltechnologie der Energiewende verbessern und Investitionsbereitschaft erhöhen. Schon heute kann die Blockchain-Technologie in vielen Bereichen der Energiewirtschaft Mehrwert für Unternehmen und Verbraucher bieten, so ein Ergebnis der Studie »Blockchain in der integrierten Energiewende« [1] der Deutschen Energie-Agentur (dena). Sie untersucht den Beitrag der Blockchain zur Energiewende anhand elf konkreter Anwendungsfälle aus den energiewirtschaftlichen…

Smart Contracts: Blockchain zu recht gehypt?

Welche Alternativen schon heute den Vertrieb digitalisieren. Das neue IT-Thema Blockchain hält die Techbranche auf Trab, denn die verteilte, dezentrale Datenbank aus Blöcken gilt derzeit als unhackbar: Viele verschiedene Server berechnen und verifizieren Algorithmen zum Speichern sowie Hochladen der Informationen – und erlauben es allen Nutzern des Netzwerks, sämtliche Historien von Änderungen oder Anpassungen einer…

Blockchain für die Chemie-, Life Sciences- und Resources-Industrie

Stimmt die Chemie zwischen Cyber und Science? Für mehr als die Hälfte der Befragten aus der Chemie-, Life Sciences- und Resources-Industrie ist Blockchain bereits ein Thema. Großes Potenzial für Blockchain-Anwendungen werden neben dem Finanzbereich auch für Vertrieb, Einkauf und Supply Chain Management gesehen.   Es ist das große Thema des Jahrzehnts: Blockchain. Diese innovative Technologie,…

Mangel bei aktuellen Blockchain-Implementierungen

Unternehmen sollten den kurzfristigen Nutzen der Blockchain nicht überschätzen.   Laut der aktuellen CIO Survey 2018 des IT-Research und Beratungsunternehmens Gartner hat bisher lediglich 1 Prozent der befragten CIOs eine Blockchain in ihrem Unternehmen implementiert. Zudem planen nur 8 Prozent der CIOs den kurzfristigen Einsatz der Blockchain oder experimentieren aktiv daran. »Die diesjährige Gartner CIO-Umfrage…

Robotik, KI, AVs, Blockchain, Big Data Analytics und Sensoren krempeln die traditionelle Lieferkette um

95 % der Unternehmen noch nicht in der Lage, Vorteile der Digitalisierung für Supply Chains voll auszuschöpfen. Neue Technologien entwickeln sich so rasant, dass Schritthalten für Unternehmen schwierig ist. Mehr als 75 % erkennen potenzielle Vorteile von Informationstechnologie zur Kostenreduzierung, scheitern jedoch bei Implementierung an internen Hürden.   Der Report von DHL zur Digitalisierung in…

Blockchain-Initiative wächst auf 27 Mitglieder

  Inititative soll per Blockchain das Internet der Dinge, Fertigung und die digitale Logistikkette zusammenführen. SAP tritt dem Alastria Consortium und der BiTA Blockchain Industry Alliance bei.   Mittlerweile 27 Kunden und Partner der SAP SE mit einem gemeinsamen Marktvolumen von 819 Milliarden*  US-Dollar beteiligen sich an der SAP-Initiative für gemeinsame Innovationen rund um Blockchain-Technologie. Ziel dieser…

Vertrauen und Transparenz in Wertschöpfungsketten – Blockchain offenbart großes Potenzial für Industrie 4.0

Die Blockchain ist erwachsen geworden und kann somit in die IT-Infrastruktur der Unternehmen integriert werden. Blockchain wird zahlreiche Unternehmensprozesse hinsichtlich Transparenz, Sicherheit und Schnelligkeit verändern. Basis ist das gegenseitige Vertrauen und das geteilte Wissen.

CxOs sehen Blockchain als Chance für innovative Geschäftsmodelle

Das Thema Blockchain beschäftigt CxOs: In einer neuen Studie gab ein Drittel der fast 3.000 befragten Top-Manager der obersten Führungsebene an, Blockchain in ihrem Unternehmen entweder bereits zu nutzen oder dies in Betracht zu ziehen. Acht von zehn CxOs, die in Blockchain investieren, möchten damit finanztechnischen Veränderungen in ihrer Branche begegnen oder neue Geschäftsmodelle entwickeln.…

Blockchain: mögliche Anwendungsfälle und konkrete Handlungsempfehlungen für erste Projekte

Ein gemeinsames Forschungsprojekt von Materna und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg zeigt auf, dass 70 Prozent der befragten deutschen Unternehmen Blockchain als wichtig für ihre Branche erachten. Die Studie erklärt, wie Organisationen künftig von der Technologie profitieren, und gibt konkrete Handlungsempfehlungen für erste Projekte.   »Sehr wichtig« für viele Geschäftsbereiche Blockchain gilt als disruptive Technologie. Es ist…

Blockchains: Supercomputer-Leistung für die Sicherheit

Blockchains sind spezielle Datenbanken, die Transaktionsdaten ohne eine zentrale Kontroll-Instanz, ohne die Notwendigkeit gegenseitigen Vertrauens und mit vollkommener Transparenz verwalten können. Die größte und bekannteste öffentliche Blockchain ist die von Bitcoin – sie läuft auf einem Netzwerk von aktuell etwa 5600 Servern im Internet und führt am Tag über 240.000 Transaktionen durch. Das ist in…