Die Dimension der künstlichen Intelligenz wird völlig unterschätzt

Illustration Absmeier foto freepik

»Wir stehen am Beginn eines neuen KI-Zeitalters, das in seiner Dimension noch völlig unterschätzt wird«, sagt Eckhardt Hilgenstock, der am 1. Juli als Top Interim Manager 2025 ausgezeichnet wurde. Er wird regelmäßig von Unternehmen als Führungskraft auf Zeit in die Betriebe geholt, um dort den KI-Einsatz zu beschleunigen.

Zehn Faktoren, die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden

Dabei stellt er immer wieder fest, dass die nachfolgend genannten zehn Faktoren eine Schlüsselrolle beim Umgang der Unternehmen mit künstlicher Intelligenz spielen:

  1. Im Management herrscht eine zumeist diffuse Ahnung, dass man sich mit KI beschäftigen sollte. Hierfür gibt es zwei Gründe: die Zukunft der Firma und die eigene Karriere.
  2. KI wird häufig als eine abstrakte Entwicklung begriffen, die man beobachten sollte, um künftig darauf vorbereitet zu sein. Der konkrete Nutzen für den eigenen Betrieb wird in vielen Fällen marginalisiert.
  3. Die KI-Betrachtung beschränkt sich oftmals auf generative KI, also Systeme, die Texte, Bilder, Grafiken und zukünftig auch Videos erzeugen. Die weit darüberhinausgehenden Dimensionen künstlicher Intelligenz werden regelmäßig übersehen.
  4. KI wird perspektiv als Maßnahme zur Produktivitätssteigerung und Kostensenkung eingestuft. Eine mögliche fundamentale Veränderung von Geschäftsmodellen wird selten erkannt.
  5. Für viele Führungskräfte ist KI nur eines von zahlreichen Problemfeldern, auf denen sie händeringend nach Lösungen suchen. Diese anderen Gebiete – Fachkräftemangel, wirtschaftliche Verwerfungen, Lieferkettenengpässe, Erfüllung neuer regulatorischer Anforderungen etc. – werden oftmals als dringender angesehen, so dass KI hintenansteht.
  6. Die Geschwindigkeit, mit der KI fundamentale Umbrüche nach sich zieht, wird unterschätzt.
  7. Das Thema KI wird immer wieder der IT zugeschlagen, also bloß aus technischer Sicht gesehen, ohne die unternehmerische Bedeutung zu erkennen.
  8. Viele Unternehmen verfügen über veraltete, unstrukturierte oder fragmentierte Datenbestände, so dass es keine leistungsfähige KI geben kann. Die Aktualisierung beziehungsweise Stabilisierung der Datenbasis sollte daher der erste Schritt sein, damit KI-Pilotprojekte eine Erfolgschance haben.
  9. Soweit es über die IT hinausgeht, führen die rechtlichen und ethischen Aspekte durchweg zu Verzögerungen. Datenschutz, Governance und die Verantwortung für KI-Entscheidungen gelten als schwierige Fragen, die erst zu lösen sind, bevor es losgehen kann.
  10. Der kulturelle Wandel wird unterschätzt. KI verändert nicht nur Prozesse, sondern auch Arbeitskulturen, Rollenbilder und Machtverhältnisse in Organisationen. Ohne aktive Change-Begleitung scheitern viele KI-Einführungen am Menschen.

Eckhart Hilgenstock stellt fest: »Während öffentliche KI-Debatten oft um ethische Fragen und gesellschaftliche Risiken kreisen, bahnt sich in der Wirtschaft eine KI-Revolution mit weitreichenden Folgen für Unternehmensführung, Arbeitsorganisation und strategische Entscheidungsprozesse an.«

Er verweist beispielhaft auf Prognosen der Strategieberatung McKinsey, wonach allein generative KI in den USA einen jährlichen Produktivitätszuwachs von bis zu 4,4 Billionen US-Dollar ermöglichen könnte – das entspricht in etwa dem Bruttoinlandsprodukt Deutschlands. Laut der Beratungsfirma Precedence Research lag das globale Marktvolumen für künstliche Intelligenz im Jahr 2024 bei rund 450 Milliarden US-Dollar. Bereits 2032 könnte es nach Einschätzung der Auguren auf über zwei Billionen anwachsen – eine Verfünffachung innerhalb weniger Jahre.

KI verändert die Spielregeln

Eckhart Hilgenstock verdeutlicht: »Es genügt in jeder Branche im Grunde ein einziger globaler Anbieter, der sich durch intensive KI-Nutzung massive Wettbewerbsvorteile verschafft, um alle anderen Marktbeteiligten binnen kürzester Zeit in Schwierigkeiten zu bringen. Denn KI verändert die Spielregeln. Prozesse, die früher Personal, Erfahrung und Zeit erforderten, werden durch maschinelle Systeme in Echtzeit optimiert.« Er nennt beispielhaft das Business Development, die Personalplanung, den Kundenservice, das Supply Chain Management oder strategische Marktanalysen.

Der Interim Manager weiß aus Projekten: »In der Regel sind die Beschäftigten begeistert, wenn sie erleben, wie KI ihren Job zum Positiven verändert. KI-gestützte Vertriebsmodelle bringen schnelle Erfolge, Mehrsprachigkeit ist auf einmal kein Problem mehr, Planspiele lassen sich auf Knopfdruck durchführen – die Liste der KI-Potenziale ist sehr lang.«

Als Innovationsbremser stuft der Top Interim Manager 2025 den »Engpass an KI-kompetenter Führung« ein. Laut einer Studie der Boston Consulting Group von Anfang 2025 gaben nur 18 Prozent der befragten Führungskräfte in europäischen Unternehmen an, über ein grundlegendes Verständnis für die betriebliche Anwendung von KI zu verfügen.

Eckhart Hilgenstock erklärt dazu: »KI führt zu fundamentalen Verschiebungen im Führungskonzept mit einem Kontrollverlust auf Topebene. In klassischen Strukturen werden Entscheidungen top-down getroffen, weil die Führungsebene den vermeintlich besseren Überblick hat. Aber KI-Systeme liefern Echtzeitanalysen, die Entscheidungen datenbasiert und dezentral unterstützen. Das läuft oftmals auf Evidenz versus Erfahrung und Intuition hinaus – und in vielen Fällen gewinnt die KI. In vielen Führungsetagen herrscht Ratlosigkeit, wie mit diesem Kontrollverlust umzugehen ist. In anderen ist das Bewusstsein für diese Fragestellung noch gar nicht angekommen.«

 

Foto (c) Eckhart Hilgenstock

[1] Die Auszeichnung als Top Interim Manager 2025 erfolgte durch die Diplomatic Council Future Academy in Kooperation mit United Interim. Das Diplomatic Council ist ein globaler Think Tank mit Beraterstatus bei den Vereinten Nationen. United Interim gilt mit einer Reichweite von über 12.000 Interim Managern als führende Online-Community dieser Branche. Neben Eckhart Hilgenstock wurden auch Jane Enny van Lambalgen und Klaus-Peter Stöppler als Top Interim Manager 2025 ausgezeichnet.
Eckhart Hilgenstock zählt zu den meistgefragten Interim Managern in Deutschland. Unternehmen holen ihn regelmäßig als Führungskraft auf Zeit in den Betrieb, wenn es um die Themen profitables Wachstum und Vertrieb sowie Digitalisierung und den KI-Einsatz in Organisationen geht. »Eckhart Hilgenstock gilt als Vorzeigetyp der Branche«, schrieb die WirtschaftsWoche über ihn. Seine Erfahrungen hat er u.a. gesammelt als General Manager EMEA Sales Global Accounts bei Microsoft sowie zuvor als Managing Director DACH bei Lotus Development und IBM Deutschland. Eckhart Hilgenstock ist Mitglied im Diplomatic Council, einer globalen Denkfabrik mit Beraterstatus bei den Vereinten Nationen (UN) und Autor des Buches »KI-Einsatz in Unternehmen: Chancen, Risiken, Erfolge« (ISBN 978-3-98674-114-3), das im Verlag des Think Tank erschienen ist.

 

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