
Illustration: Absmeier, Porssella
Eine Steuerprüfung ist immer mit Aufregung verbunden. Geht dann noch das große Suchen los, wird sie zum puren Stress. Es gibt schönere Dinge im Leben eines kaufmännischen Leiters als eine digitale Betriebsprüfung. Denn die Menge möglicher Stolpersteine ist enorm. Damit sich Unternehmen für den Tag X optimal aufstellen, hat der ERP-Hersteller proALPHA neun Praxistipps zusammengestellt.
- Datenhaltung
Flattert die Prüfungsanordnung ins Haus, tickt die Uhr: 14 Tage später beginnt in der Regel bei kleineren und mittleren Betrieben die Prüfung. Bei Großunternehmen können es vier Wochen sein. Wer dann erst anfängt, Archive und Datenbanken zu durchforsten, landet unweigerlich im Chaos. Besser ist es, sämtliche relevanten Informationen bereits so zu speichern, dass sie direkt zum Export für den Prüfer bereitstehen. - Verfahrensdokumentation
Der Prüfungsumfang einer Betriebsprüfung kann ganz unterschiedlich ausfallen und sich auf spezielle Steuerarten oder Sachverhalte, Besteuerungszeiträume oder Teilbereiche beziehen: Wie eine Umsatzsteuer-Sonderprüfung oder die Prüfung der Verfahrensdokumentation. Die Verfahrensdokumentation soll eine lückenlose Nachprüfbarkeit und Nachvollziehbarkeit von Unterlagen in IT-gestützten Unternehmensprozessen gewährleisten. Daher besteht für jedes Unternehmen in Deutschland die Pflicht, eine Verfahrensdokumentation zu führen, unabhängig von seiner Größe. - Prüferzugriff
Der Prüfer kann laut § 147 Abs. 6 AO wählen, wie er auf die Unternehmensdaten zugreift: Beim unmittelbaren Datenzugriff hat er eine Leseberechtigung und greift direkt auf die Systeme des Unternehmens zu. Beim mittelbaren Datenzugriff greift er nicht selbst auf das System zu, sondern liest Auswertungen aus, die er gezielt anfordert. Bei der Datenträgerüberlassung liefert das Unternehmen alle prüfungsrelevanten Daten auf einem Datenträger wie einer CD oder DVD an die Finanzbehörden. In rund 80 Prozent aller Fälle einer digitalen Betriebsprüfung wählen Finanzbehörden diese Zugriffsmethode. - Ausbildung und Kontrolle
Dass Prüfer bestimmte Lieblingsthemen haben, ist hinlänglich bekannt. Sie stochern mit Vorliebe in Reise- und Bewirtungskosten, stornierten Rechnungen und Kassenbüchern. Denn hier sind die gesetzlichen Dokumentationspflichten besonders umfangreich. Außerdem ändern diese sich häufig. Damit sich hier keine Fehler einschleichen, helfen regelmäßige Fortbildungen der Mitarbeiter, aktuelle Checklisten sowie ein Kontrollsystem, um verdächtigen Sachverhalten schnell auf die Spur zu kommen. - Archivierung
Auch die rechtssichere Aufbewahrung von Dokumenten hat es in sich. Schließlich dürfen die Daten nicht mehr veränderbar sein. Außerdem gilt es auch langfristig den Zugriff zu sichern. Unternehmen, die ein Dokumenten-Management-System (DMS) nutzen, sind hier im Vorteil. Vor allem, wenn dieses bereits als GoBD-konform zertifiziert wurde. - Regeln und Rechte
Natürlich müssen sich auch die Finanzbehörden an bestimmte Spielregeln halten. So lässt sich der Prüfungstermin mit triftigem Grund durchaus verschieben. Dazu zählen Hochsaison, Betriebsurlaub, Messetermine oder auch der Jahresabschluss. Außerdem kann das geprüfte Unternehmen beantragen, dass die Prüfung nicht im Betrieb, sondern beim Steuerberater stattfindet. Einen Besuch vor Ort wird sich der Prüfer dennoch in den seltensten Fällen nehmen lassen. - Mitarbeiterbriefing
Prüfer dürfen grundsätzlich jeden Mitarbeiter befragen aber nicht über alles und jeden Sachverhalt Es empfiehlt sich daher, dem Prüfer die auskunftsberechtigten Mitarbeiter speziell bekannt zu machen. Der Rest der Belegschaft kann dann auf diese verweisen. Einzige Ausnahme: Fragen zum eigenen Lohn oder Gehalt. Diese müssen von jedem beantwortet werden. - Expertenrat
Für ein Unternehmen ist eine Prüfung eine Ausnahmesituation. Für den Steuerberater des Unternehmens ist sie dagegen Tagesgeschäft: Aufgrund dieser Erfahrung erkennt er schneller, worauf bestimmte Fragen während der Prüfung abzielen, welche Themen im Fokus stehen und wie der Einsatz von statistischen Verfahren einzuschätzen ist. Unternehmen sollten sich dies zunutze machen zumindest bei den Eröffnungs-, Zwischen- und Schlussbesprechungen. - Plausibilitätscheck
Selbst wenn keine Prüfung akut ansteht: Laufende Plausibilitätschecks schaden nie. Dafür geeignete und intuitiv bedienbare Data-Mining- und Analyse-Tools gibt es »stand-alone« oder bereits im ERP-System integriert. Sie erlauben auch Ad-hoc-Abfragen und Auswertungen auf große Datenmengen.
Auch wenn es sich anders anfühlen mag: Eine Steuerprüfung ist in erster Linie ein formaler Prozess, der bestimmten Regeln folgt. Um Nachzahlungen möglichst zu vermeiden und das Stresslevel in Grenzen zu halten, hilft es daher, seine Rechte und Pflichten zu kennen und sich entsprechend gut vorzubereiten.
27 Artikel zu „Betriebsprüfung“
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Mehrheit findet E-Mail und Brief gleich wichtig

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Öffentlicher Dienst: Automation für die Personalwirtschaft

Die Anforderungen an die Personalwirtschaft im öffentlichen Dienst unterscheiden sich deutlich von der freien Wirtschaft. Unterschiedliche Tarife, Zusatzversorgung und Meldeverfahren für die Statusgruppen Angestellte, Beamte und Versorgungs-empfänger machen Entgeltabrechnungen zu einer komplexen Herausforderung; selbst innerhalb einer einzelnen Einrichtung können mehrere Tarifregelwerke gelten. Dies bindet beträchtliche Bearbeitungskapazität und lässt sich aufgrund der Vielzahl an föderalen Besonderheiten…
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Seit 2015 gelten die »Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff« (GoBD) Die meisten kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) können noch keine ordnungsmäßige digitale Buchführung gem. GoBD vorweisen Finanzämter prüfen gezielt auf GoBD-Lücken mit Steuerschätzung bei mangelnder Ordnungsmäßigkeit Die mittelständische Wirtschaft ist auf die digitale…
LÖSUNGEN | AUSGABE 3-4-2016
Datensicherungslösungen für Backup und Desaster Recovery
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Betriebsaufspaltung: Steuerliche Konsequenzen für den Verpächter
Die gewollte Betriebsaufspaltung ist in der Praxis weit verbreitet. Denn sie wird vornehmlich unter den Aspekten Haftungsbeschränkung, Steuerminderung und Nachfolgeplanung genutzt. Doch diese Rechtsform beinhaltet auch Risiken, die in der Praxis oftmals unterschätzt werden. Das Risikopotenzial besteht beispielsweise in zu hohen Pacht-/Mietzinsen, zu hohem Geschäftsführergehalt oder in der unfreiwilligen Beendigung dieser Gestaltung. Grundvoraussetzung einer Betriebsaufspaltung…
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GmbH-Geschäftsführer-Vergütungen 2016: Steuerlich »wasserdicht« gestalten

Die Zahlen über die in 2014 abgeschlossenen Betriebsprüfungen zeigen eindeutig, dass der Fiskus immer weiter aufrüstet. Nicht nur die Zahl der Betriebsprüfer ist im Jahr 2014 gestiegen, sondern auch die über die Prüfungen »hereingeholten« Mehrsteuerergebnisse in Höhe von rund 18 Milliarden Euro. Ein großer Teil davon entfällt auf die Körperschaftsteuer, die von Kapitalgesellschaften zu zahlen…
NEWS | BUSINESS PROCESS MANAGEMENT | DIGITALISIERUNG | TRENDS SERVICES | TRENDS 2016 | INDUSTRIE 4.0 | IT-SECURITY | SERVICES
Wachstumstreiber für Service Provider

Die IKT-Service-Provider, egal ob multinationaler Player oder regional ausgerichteter Anbieter, müssen sich derzeit mit großen Veränderungen auseinandersetzen, die erhebliche Auswirkungen auf die IT-Sicherheit haben. Ausgehend vom zu Ende gehenden Jahr 2015 sieht Palo Alto Networks einige sich verstärkende Trends, die 2016 bei Service Providern an Bedeutung gewinnen werden. Schnelles Wachstum im industriellen Internet der Dinge…
NEWS | BUSINESS | GESCHÄFTSPROZESSE | TIPPS
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Der Jahreswechsel ist traditionell die Zeit, in der Unternehmer Ordnung in ihre Buchhaltung bringen. Aber selbst in vielen etablierten kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) herrscht noch Unklarheit darüber, wie der steuerrechtskonforme Umgang mit kaufmännischen Daten und Dokumenten aussieht. Denn seit zum 1.1.2015 die »Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in…
NEWS | TIPPS
GoBD: Neue Verfügung zur Buchführung könnte Steuerlast für Unternehmen erhöhen

Die Oberfinanzdirektion NRW hat Ende Juli eine Verfügung zu den »Grundsätzen zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff« – kurz GoBD – erlassen. Aktuelle Betriebsprüfungen zeigen, dass bei nahezu allen Unternehmen Handlungsbedarf besteht. Betriebsprüfer prüfen vorgelegte Bücher und Aufzeichnungen zunehmend auf rein formelle Fehler. Folge sind…
TIPPS
GoBD: Neue Verfügung zur Buchführung könnte Steuerlast für Unternehmen erhöhen
Oberfinanzdirektion NRW erlässt Verfügung mit erheblichen Auswirkungen auf steuerliche Betriebsprüfungen. Steuermehrbelastungen für Unternehmen zu befürchten. Die Oberfinanzdirektion NRW hat Ende Juli eine Verfügung zu den »Grundsätzen zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff« – kurz GoBD – erlassen. Aktuelle Betriebsprüfungen zeigen, dass bei nahezu allen Unternehmen…
NEWS | BUSINESS | TIPPS
Geschäftsführer-Vergütung: Verdeckte Gewinnausschüttung

Welche Vergütung ist für einen GmbH-Geschäftsführer, der zugleich Gesellschafter der GmbH ist – und damit sein Gehalt selbst (mit-) bestimmen kann – angemessen? Diese Frage ist in der Praxis ein häufiger Streitpunkt zwischen Finanzamt und Unternehmen. Bei hohen oder ungerechtfertigten Zahlungen, Zusagen oder sonstigen Vergünstigungen liegt aus Sicht der Finanzverwaltung oftmals der Verdacht nahe, dass…
NEWS | BUSINESS | BUSINESS PROCESS MANAGEMENT | GESCHÄFTSPROZESSE | LÖSUNGEN | TIPPS
Vorsicht beim Eingang digitaler Rechnungen

Elektronische Rechnungen werden in der Wirtschaft zur Selbstverständlichkeit. Neben dem Rechnungsaussteller müssen auch die Rechnungsempfänger strenge Regeln einhalten. Häufige Fehler und wie man sie vermeidet. Immer mehr kleine und mittlere Firmen empfangen Rechnungen auf elektronischem Wege. Während Rechnungsaussteller vor Start des sogenannten »E-Invoicing« eingehende Vorbereitungen treffen müssen, flattern digitale Abrechnungen Empfängern zum Teil unvermittelt ins…
NEWS | BUSINESS | BUSINESS PROCESS MANAGEMENT | CLOUD COMPUTING | GESCHÄFTSPROZESSE | IT-SECURITY | LÖSUNGEN | TIPPS
Fünf Best Practices für eine revisionssichere Ablage von E-Mails

Der deutsche Gesetzgeber verlangt, dass Unternehmen geschäftsrelevante elektronische Dokumente und E-Mails revisionssicher speichern. An der Archivierung geschäftsrelevanter E-Mails führt heute kein Weg mehr vorbei. Sie bietet nicht nur technische und organisatorische Vorteile, da Dokumente schnell und einfach aufzufinden sind, sie ist auch aus rechtlicher Sicht notwendig. Wer hier nachlässig handelt, riskiert bei der nächsten Betriebsprüfung…
NEWS | BUSINESS INTELLIGENCE | TIPPS
Sozialversicherungsrechtlichen Status von GmbH-Chefs prüfen

Selbstständig oder angestellt? Jetzt gelten neue rechtliche Bedingungen, ob GmbH-Chefs sozialabgabenpflichtig sind oder nicht. Was in der Praxis zu beachten ist, welche Fälle problematisch sind und wie Unternehmen und Geschäftsführer sich vor unangenehmen Überraschungen schützen. Manchmal scheinen die Dinge klar zu sein. Ein Gesellschafter-Geschäftsführer hält 49,71 Prozent der Geschäftsanteile »seiner« GmbH. Er verfügt über umfassende…
NEWS | BUSINESS | GESCHÄFTSPROZESSE | TRENDS 2015 | SERVICES
Neues im Jahr 2015 aus dem Digitalsektor

Im Jahr 2015 gibt es eine Reihe von Änderungen im Digitalbereich. Sie sind für Verbraucher, Unternehmen oder auch die Verwaltung von Bedeutung. Der Brancheverband Bitkom nennt hier die wichtigsten Neuerungen. Kfz-Zulassungsstellen gehen online Ab dem 1. Januar 2015 können Fahrzeuge über ein Internetportal bei der zuständigen Zulassungsbehörde abgemeldet werden. Der dafür notwendige Sicherheitscode befindet sich…
Artikel zu „Steuerprüfung“
NEWS | BUSINESS | DIGITALISIERUNG | INDUSTRIE 4.0 | KOMMENTAR
Industrie 4.0: Auch der Zahlungsverkehr muss sich den neuen Begebenheiten anpassen

Industrie 4.0 erfordert Umdenken für die gesamte Wertschöpfungskette bis in den Export. Unter Industrie 4.0 verstehen die Bundesregierung und auch Unternehmen eine vernetzte Wirtschaft, in der IT- und Fertigungstechnik verschmelzen. Die Digitalisierung erstreckt sich dabei auf sämtliche Bereiche der Wertschöpfungskette – von der Produktion bis zum Handel und Export und macht dabei vor keiner Branche…
NEWS | BUSINESS | EFFIZIENZ | GESCHÄFTSPROZESSE | TIPPS
Software-Audit: Zehn praktische Tipps, um böse Überraschungen zu vermeiden

Manch Unternehmen sorgt sich um die Steuerprüfung. Aber zunehmend laufen Microsoft, IBM, Adobe, Oracle, SAP und Konsorten dem Finanzamt den Rang ab. Laut einer aktuellen Studie wurde in den letzten 24 Monaten bei 63 Prozent der Unternehmen ein Audit durch einen Softwarehersteller durchgeführt, um die Compliance mit den Softwareverträgen zu überprüfen. Die daraus resultierenden Nachzahlungen…
BUSINESS INTELLIGENCE | TOP-THEMA | AUSGABE 9-10-2014
Kritische Faktoren bei BI-Projekten – Hapernde Reporting Excellence

Trotz leistungsstarker Tools bleiben spürbare Effizienz-gewinne im Management Reporting weiterhin aus, da die zugrunde liegende Aktualität und Genauigkeit der Daten nach wie vor verbesserungswürdig ist. Den Fachabteilungen und der IT fehlt es zudem an BI-Spezialisten, dadurch steigt die Nachfrage nach externer BI-Expertise.
EFFIZIENZ | LÖSUNGEN | AUSGABE 9-10-2014
Dokumentenmanagement-System – Mit dem DMS gegen die Papierflut

»Ordnung ist das halbe Leben«, heißt es. Da versteht es sich von selbst, dass ein Unternehmen, dessen Ziel die Ordnung seiner Kunden ist, auch im eigenen Haus – in den Ablagen, im Archiv, im Rechnungswesen – Ordnung und Übersicht schaffen möchte. Dem Fahrzeugeinrichter Sortimo gelang dies mit einem modernen Dokumentenmanagement-system (DMS) und dem richtigen Partner.