- Fast jeder zweite Agrarbetrieb beschäftigt sich mit künstlicher Intelligenz.
- Immer mehr Höfe nutzen digitale Technologien und Verfahren.
- 4 von 5 Betrieben sagen, Digitalisierung ermöglicht umweltschonendere Produktion.
- Bitkom und DLG stellen Studie zur Digitalisierung der Landwirtschaft vor.
Ob für die intelligente Bewässerung des Feldes, die Verhaltensanalyse der Tiere im Stall oder die datenbasierte Entscheidungshilfe bei der Aussaat – die Landwirtschaft steht vor einer KI-Revolution. Fast die Hälfte der Höfe in Deutschland (47 Prozent) beschäftigt sich derzeit mit Einsatzmöglichkeiten von KI. Jeder zehnte Betrieb (9 Prozent) setzt bereits künstliche Intelligenz ein, weitere 38 Prozent planen oder diskutieren dies. Je größer der Betrieb, desto intensiver der Einsatz und die Beschäftigung mit KI: Während erst 27 Prozent der Betriebe mit 20 bis 49 ha KI nutzen, den Einsatz planen oder diskutieren, sind es unter Betrieben mit 50 bis 99 ha 38 Prozent und bei großen Betrieben ab 99 ha sogar schon 52 Prozent. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter 500 landwirtschaftlichen Betrieben, die der Bitkom und die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) heute vorgestellt haben.
»Die Landwirtschaft gehört zu den Vorreitern der KI, und ist dabei den meisten anderen Branchen voraus. KI kann die landwirtschaftlichen Betriebe massiv entlasten, sodass Landwirtinnen und Landwirten mehr Zeit für andere Aufgaben bleibt. Gerade kleinere Betriebe sollten sich die Möglichkeiten der KI stärker zu Nutze machen«, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. DLG-Vizepräsident Prof. Dr. Till Meinel, Institut für Bau- und Landmaschinentechnik, Köln (IBL), betont: »Der Einsatz von KI ist kein Trend, sondern aufgrund der vielfältigen Belastungen der Betriebsleiter zunehmende eine zwingende Notwendigkeit.«
Größtes Potenzial für KI wird in Klima- und Wettervorhersagen gesehen
Das größte Potenzial für KI-Einsatz in der Landwirtschaft wird in Vorhersagen und dem Pflanzenschutz, aber auch in der Büroarbeit gesehen: 54 Prozent der Betriebe, die KI bereits einsetzen, es planen oder diskutieren, tun das für Klima- und Wettervorhersagen, 36 Prozent für Marktanalysen beziehungsweise Preisvorhersagen, jeweils 28 Prozent für die Ernte- und Produktionsplanung oder Ertragsprognosen. 46 Prozent der Betriebe, die KI einsetzen, planen oder diskutieren, wollen den Pflanzenschutz, zum Beispiel durch Krankheitsdiagnosen und 20 Prozent die Gesundheitsüberwachung in der Viehzucht verbessern. Aber auch abseits von Stall und Feld wird KI geplant, diskutiert oder bereits eingesetzt, bei 4 von 10 Betrieben (39 Prozent) für alltägliche Büroarbeit wie Verwaltungstätigkeiten. Meinel: »Frühzeitiger genauer hinzusehen löst viele Probleme bereits im Ansatz, insofern ist es in der Praxis bereits eine große Hilfe, wenn ein digitales Tool nur darauf hinweist, dass ein Problem entstehen könnte. Diese Funktionen gibt es bereits.«
Große Mehrheit sieht Digitalisierung als Chance für den eigenen Betrieb
Generell sieht eine große Mehrheit (79 Prozent) der Landwirtinnen und Landwirte die Digitalisierung als Chance für ihren Betrieb. Nur 15 Prozent sehen sie als Risiko, für 6 Prozent hat die Digitalisierung keinen Einfluss auf den Betrieb. Die größten Vorteile, die Landwirtinnen und Landwirte persönlich auf ihren Höfen durch digitale Anwendungen wahrnehmen, sind Zeitersparnis (69 Prozent), eine höhere Effizienz in der Produktion (61 Prozent) gefolgt von körperlicher Entlastung (57 Prozent).
Aber auch für die Zukunft des gesamten Sektors setzen die Betriebe große Hoffnungen in digitale Lösungen, um die landwirtschaftliche Produktion gleichzeitig nachhaltiger und effizienter zu gestalten: 80 Prozent sind überzeugt, dass ihnen digitale Technologien eine umweltschonendere landwirtschaftliche Produktion ermöglichen. »Hochwertig, umweltschonend produziert und gleichzeitig bezahlbar sollen sie sein – die Landwirtschaft steht bei der Produktion von Lebensmitteln unter Druck. Mit KI und digitalen Lösungen lässt sich dem begegnen«, sagt Rohleder.
Konkret meinen 91 Prozent der Landwirtinnen und Landwirte, dass digitale Technologien helfen, Dünger, Pflanzenschutzmittel und andere Ressourcen einzusparen. 69 Prozent geben an, sie können zur Steigerung des Tierwohls beitragen. 67 Prozent sagen, mithilfe von digitalen Technologien können Höfe langfristig Kosten senken und 60 Prozent sehen dies für die Verbesserung der Qualität landwirtschaftlicher Produkte. Gleichzeitig ist für rund die Hälfte (54 Prozent) der landwirtschaftlichen Betriebe die Digitalisierung selbst eine Herausforderung. Meinel: »Wir werden große Anstrengungen unternehmen müssen, um die Nutzung digitaler Tools in die Aus- und Weiterbildung der Landwirtinnen und Landwirte zu integrieren, ohne die fachlichen Grundlagen dieser Tools zu vernachlässigen.«
Sensoren, Drohnen, Managementsysteme: Landwirtschaft wird zunehmend digitaler
Die Chancen der Digitalisierung werden zunehmend ergriffen. Ob Sensorik, Robotik oder digitale Ackerschlagkartei, der Einsatz digitaler Technologien hat in den vergangenen zwei Jahren grundsätzlich zugenommen: Am verbreitetsten sind GPS-gesteuerte Landmaschinen, die bereits 69 Prozent einsetzen. Vor zwei Jahren waren es erst 58 Prozent. Es folgen digitale Ackerschlagkarteien beziehungsweise Kuh- oder Sauenplaner mit 68 Prozent (2022: 63 Prozent). Damit werden u.a. in der Tierhaltung Zuchtzyklen nachverfolgt. Farm- oder Herdenmanagementsysteme setzen inzwischen 46 Prozent der Höfe ein, während es 2022 erst 32 Prozent waren. »Das beweist erneut: Die Landwirtschaft ist eine Zukunftsbranche, die seit jeher sehr früh Optimierungspotenziale neuer Technik erkennt und konsequent nutzt«, sagt Meinel.
Nur so viel düngen oder spritzen wie unbedingt nötig: Bereits 36 Prozent der Höfe setzen auf Anwendungen für die teilflächenspezifische Ausbringung von Düngemitteln (2022: 30 Prozent) beziehungsweise 30 Prozent für die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln (2022: 23 Prozent). Sensortechnik bei Tierhaltung und Pflanzenbau kommt bei 28 Prozent zum Einsatz (2022: 22 Prozent). Vorausschauende Wartung, zum Beispiel für Landmaschinen, setzt ein Viertel (25 Prozent) ein (2022: 19 Prozent). 24 Prozent nutzen Fütterungsautomaten beziehungsweise intelligente Fütterungssysteme (2022: 24 Prozent). Drohnen nutzt ebenfalls ein knappes Viertel (23 Prozent), 2022 waren es noch 19 Prozent. 12 Prozent setzten bereits auf Robotik (2022: 10 Prozent). Insgesamt 90 Prozent der Betriebe nutzen mindestens eine dieser digitalen Lösungen. »Der zunehmende Einsatz zeigt, dass die Potenziale erkannt werden«, so Rohleder. »Es muss nicht gleich ein vollständig durchdigitalisierter Hof sein. Einzelne digitale Lösungen wie Apps für die Aufgabenplanung bieten einen niedrigschwelligen Einstieg in Smart Farming und können eine Grundlage sein, die Bewirtschaftung nach und nach intelligenter zu gestalten.«
Ein Fünftel investiert in diesem Jahr – aber hohe Investitionskosten hemmen Ausbau
19 Prozent der Betriebe wollen in diesem Jahr in digitale Technologien und Anwendungen investieren. 2023 investierten bereits 46 Prozent der Betriebe. Außerdem planen ebenfalls 19 Prozent Digitalinvestitionen im kommenden Jahr, nach 2025 will ein Drittel (33 Prozent) investieren. Rohleder: »Einmalige Investitionen reichen oft nicht aus, Technik muss instandgehalten und Software aktualisiert werden, um den größtmöglichen Nutzen aus den Anschaffungen zu ziehen. Gleichzeitig rentieren sich Investitionen in digitale Technologien schnell, langfristig bedeuten sie auch mehr Wettbewerbsfähigkeit.«
Die Finanzierung macht den landwirtschaftlichen Betrieben auch angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen zu schaffen: Gefragt nach den stärksten Hemmnissen für die Digitalisierung der Landwirtschaft nennen mit 75 Prozent die meisten hohe Investitionskosten. Es folgen mit 61 Prozent die Sorge vor mehr Bürokratie und mit 59 Prozent unzureichend standardisierte Schnittstellen und Vernetzung von Systemen. »Um den digitalen Wandel in der Landwirtschaft erfolgreich zu gestalten, braucht es nicht nur Mut zur Innovation, sondern auch die nötige politische Unterstützung. Digitale Verwaltungsprozesse in Betrieben können helfen, Berichtspflichten leichter und schneller nachzukommen«, so Rohleder.
Mit der Politik sind die Landwirtinnen und Landwirte allerdings eher unzufrieden, im Durchschnitt geben sie der derzeitigen politischen Arbeit zur Digitalisierung der Landwirtschaft nur die Schulnote 4,7. Entsprechend beklagt die Hälfte (52 Prozent) der Betriebe eine mangelnde Einbindung bei der Planung politischer Maßnahmen. 51 Prozent zählen eine unzureichende Internetversorgung zu den stärksten Hemmnissen. Es folgen die Sorge um einen Verlust der Datenhoheit beziehungsweise eine hohe Komplexität digitaler Systeme mit jeweils 49 Prozent. 47 Prozent sorgen sich um IT-Sicherheit und 41 Prozent sehen mangelnde Digitalkompetenzen als Hemmnis. Meinel: »Was die Praktiker uns spiegeln, ist, dass ihnen ein klarer, auch auf längere Zeit verlässlicher Rahmen fehlt. Ohne verlässliche Rahmenbedingungen werden Investitionen und damit auch Innovationen gehemmt.«
Digitales Know-how: Drei Viertel an Weiterbildung interessiert
Dabei sind die Landwirtinnen und Landwirte durchaus daran interessiert, diese Digitalkompetenzen zu stärken. Ein Drittel (34 Prozent) der Befragten hat schon einmal an einer Weiterbildung zum Thema Digitalisierung der Landwirtschaft teilgenommen, weitere 43 Prozent haben daran Interesse. Nur ein Viertel (24 Prozent) interessiert sich nicht für solche Weiterbildungen. »Digitale Technologien entwickeln sich rasant fort. Nur mit dem passenden Know-how können die Vorteile digitaler Technologien für die Landwirtschaft auch umfassend genutzt werden«, so Rohleder. Meinel: »Damit ist auch klar: Das Berufsbild von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Landwirtschaft wird zunehmend anspruchsvoller.«
Digital Farming Conference des Bitkom am 11. Juni in Berlin
Die Frage, wie die Digitalisierung die Landwirtschaft und Ernährung verändert, steht auch im Mittelpunkt der Digital Farming Conference des Bitkom am 11. Juni in Berlin. Zu den Sprecherinnen und Sprechern gehört u.a. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir. Die Konferenz bringt Landwirtinnen und Landwirte, Unternehmen und Startups aus der Digital-, Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Politik und Wissenschaft zusammen. Die Themen reichen von KI im Schweinestall über Plattformen für den Datenaustausch bis hin zu Forschungserkenntnissen aus der Raumfahrt. Alle Informationen zur #dfc24 gibt es online unter www.bitkom.org/Digital-Farming-Conference-2024
242 Artikel zu „Landwirtschaft“
NEWS | DIGITALISIERUNG | FAVORITEN DER REDAKTION | LÖSUNGEN
So digital sind Ernährung und Landwirtschaft heute
5 Fakten, wie Technologie Ernährung und Landwirtschaft verändert. Ersatzprodukte statt Fleisch im Einkaufskorb, automatisierte Erntemaschinen statt Handarbeit auf dem Feld, Online-Bestellung statt Gang in den Supermarkt – die Agrar- und Lebensmittelbranche ist eine der ältesten Branchen der Welt und hat sich gleichzeitig über die Jahrzehnte sehr gewandelt. Auf der Grünen Woche in Berlin konnten…
NEWS | TRENDS WIRTSCHAFT | BUSINESS PROCESS MANAGEMENT | DIGITALISIERUNG | EFFIZIENZ | INFRASTRUKTUR | TRENDS 2019 | SERVICES
Autonome Landwirtschaft in 2045?
Die Entwicklung und Einführung von Landmaschinen auf hochautomatisiertem bis hin zu fahrerlosem Level wird starke Auswirkungen auf die zukünftige Form der globalen Landwirtschaft haben. Dies wirft zwangsläufig die Frage auf, wie schnell und wann die neuen Technologien den Markt erobern und bestimmen werden. Das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE hat in Zusammenarbeit mit der…
NEWS | BUSINESS | TRENDS WIRTSCHAFT | TRENDS INFRASTRUKTUR | EFFIZIENZ | TRENDS 2018 | INFRASTRUKTUR | LÖSUNGEN | SERVICES
Umwelt: Stickstoffdünger in der europäischen Landwirtschaft
Der Europäische Gerichtshof hat Deutschland wegen Nitratbelastung verurteilt. Die Belastung wird größtenteils durch Stickstoff-Düngemittel aus der Landwirtschaft hervorgerufen. Überschüssiger Dünger wird im Boden von Bakterien in Nitrat umgewandelt, das wiederum ins Grundwasser gelangt. Die Infografik von Statista zeigt die verkaufte Menge von Stickstoffdünger, der auf landwirtschaftlichen Äckern zum Einsatz kommt in ausgewählten EU-Ländern. Deutschland steht…
NEWS | BUSINESS | TRENDS WIRTSCHAFT | TRENDS INFRASTRUKTUR | TRENDS 2018 | INFRASTRUKTUR | LÖSUNGEN | SERVICES | STRATEGIEN
Österreich ist Vorreiter bei biologischer Landwirtschaft
Bioprodukte bedienen schon lange keinen Nischenmarkt mehr. Immer mehr Europäer achten auf gesunde Ernährung und versuchen beim Konsum von Lebensmitteln, die Umwelt möglichst wenig zu belasten. Das macht sich auch bei der Nutzung der Landwirtschaftsflächen bemerkbar. Geht es um den Anteil der Agrarflächen, die biologisch zertifiziert sind, dann ist Österreich der Spitzenreiter. Knapp über 21…
NEWS | TRENDS INFRASTRUKTUR | DIGITALE TRANSFORMATION | DIGITALISIERUNG | EFFIZIENZ | TRENDS SERVICES | TRENDS 2016 | INFRASTRUKTUR | INTERNET DER DINGE | TRENDS 2017 | LÖSUNGEN
Digitalisierung der Landwirtschaft braucht mehr Investitionen
■ Digitale Technologien fördern Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. ■ Breitbandausbau-Infrastruktur im ländlichen Raum verbessern. Der Deutsche Bauernverband (DBV) und der Digitalverband Bitkom sehen Aufholbedarf bei der digitalen Infrastruktur im ländlichen Raum. Mit der fortschreitenden Digitalisierung aller Wirtschafts- und Lebensbereiche steigen die Anforderungen an die Netze von Tag zu Tag. Die Lücken beim Breitbandausbau im ländlichen…
NEWS | BUSINESS PROCESS MANAGEMENT | DIGITALISIERUNG | EFFIZIENZ | INTERNET DER DINGE | LÖSUNGEN | SERVICES
Smart Farming: Digitalisierung erhöht Akzeptanz für moderne Landwirtschaft
■ Landwirtschaft 4.0 fördert Transparenz. ■ Digitale Technologien ermöglichen ressourcenschonendes Wirtschaften. Digitale Technologien erleichtern die Arbeit in der Landwirtschaft beträchtlich: Dank Wetter-Apps und anderen Datenanalysen lassen sich beispielsweise Aussaat und Ernte optimieren, digitalisierte Düngeverfahren ermöglichen eine pflanzen- und umweltgerechtere Bewirtschaftung der Felder und Sensortechnik leistet einen wesentlichen Beitrag zum Tierwohl. Rund vier von zehn Landwirten…
NEWS | TRENDS WIRTSCHAFT | TRENDS INFRASTRUKTUR | DIGITALE TRANSFORMATION | DIGITALISIERUNG | TRENDS 2016 | INFRASTRUKTUR | SERVICES
Landwirtschaft 4.0 – Rasante Digitalisierung im Stall und auf dem Acker
Jeder zweite Landwirt und Lohnunternehmer betreibt Smart Farming. Digitalisierung macht Landwirtschaft effizienter und ökologischer. Hemmnisse: Investitionskosten, Datenschutz und mangelnde Internetversorgung. Auf dem Acker arbeiten Landmaschinen GPS-gestützt und sensorgesteuert. So kann der Landwirt die Entwicklung und die Nährstoffversorgung von Pflanzen punktgenau beobachten und steuern. Im Stall misst währenddessen die Technik die Gesundheits- und Leistungsdaten jedes einzelnen…
NEWS | TRENDS WIRTSCHAFT | DIGITALISIERUNG | GESCHÄFTSPROZESSE | TRENDS 2016
Chancen der Digitalisierung für die Landwirtschaft nutzen
Landwirte sollten die Chancen der Digitalisierung für ihre Branche noch stärker als bislang nutzen. Dazu ruft der Digitalverband Bitkom anlässlich der Internationalen Grünen Woche in Berlin auf. Denn intelligente neue Ansätze sind derzeit nötiger denn je: Nach einem durchwachsenen Jahr 2015, in dem den Bauern unter anderem das Russland-Embargo zu schaffen machte, rechnet die Branche…
NEWS | BUSINESS PROCESS MANAGEMENT | TRENDS MOBILE | TRENDS GESCHÄFTSPROZESSE | TRENDS 2015 | SERVICES
Jeder fünfte Landwirtschaftsbetrieb nutzt bereits digitale Anwendungen
Der Mähdrescher, der satellitengesteuert über den Acker navigiert, die Kuh, die eine SMS schickt, wenn sie kalbt, oder die Drohne, die Saatgut und Düngemittel verteilt: Die Digitalisierung verändert auch die Landwirtschaft nachhaltig. Fast jeder fünfte Landwirtschaftsbetrieb (19 Prozent) nutzt bereits Industrie-4.0-Anwendungen. Bei den großen Betrieben ab 100 Mitarbeitern ist es sogar jedes dritte Unternehmen (33…
NEWS | BUSINESS PROCESS MANAGEMENT | DIGITALISIERUNG | EFFIZIENZ | INFRASTRUKTUR | KOMMUNIKATION | NACHHALTIGKEIT
Das Energiemanagement der Zukunft spricht OpenADR
Das Smart Grid der Zukunft ist auf die sichere und schnelle Kommunikation zwischen allen Akteuren angewiesen. Der OpenADR-Standard für ein automatisiertes und flexibles Energiemanagement läutet dafür mit seiner neuen Version 3.0 eine neue Ära ein – mit entscheidenden Vorteilen für Versorgungsunternehmen und Kunden. Das Stromnetz durchläuft eine grundlegende Transformation hin zu einem Smart Grid, das…
NEWS | BUSINESS | FAVORITEN DER REDAKTION | LÖSUNGEN | NACHHALTIGKEIT
Welche Nachhaltigkeitsthemen beschäftigen Deutschland?
https://de.statista.com/infografik/32032/umfrage-zu-interesse-an-nachhaltigkeits-themen-in-deutschland/ Im Schnitt entfallen laut Eurostat auf jeden Menschen in Deutschland pro Jahr 131 Kilogramm Lebensmittelabfälle – das entspricht einer Gesamtmenge von elf Millionen Tonnen. Ein Gutteil dieser Abfälle ließe sich laut einer vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und Thünen-Institut veröffentlichten Studie vermeiden. Ein Thema das viele Konsumentinnen und Konsumenten beschäftigt, wie eine…
NEWS | TRENDS 2023 | TRENDS WIRTSCHAFT | EFFIZIENZ | NACHHALTIGKEIT
Kampf ums Wasser nimmt zu – auch in Europa
https://de.statista.com/infografik/27256/anzahl-der-wasserkonflikte-weltweit-nach-regionen/ Die Anzahl der Wasserkonflikte nimmt in den meisten Regionen der Welt zu. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Pacific Institutes. Schwerpunkt ist dabei Asien: hier gibt es in absoluten Zahlen die meisten Konflikte. Auffällig ist zudem, dass in den meisten Regionen in den vier Jahren des aktuellen Jahrzehnts bereits annähernd…
NEWS | EFFIZIENZ | NACHHALTIGKEIT | RECHENZENTRUM
Rechenzentren in Smart Cities müssen hachhaltig sein
Zwar klingt es derzeit noch nach Zukunftsmusik, aber die Smart City wird tagtäglich präsenter. Doch je innovativer Städte werden, desto wichtiger erweist sich der Datenaustausch zwischen Menschen, Geräten und Systemen vor Ort. Und da Informationen verarbeitet und gespeichert werden müssen, wächst auch der Bedarf an Rechenzentrumskapazität, die möglichst vor Ort verfügbar sein sollte. Rechenzentren…
NEWS | BUSINESS | DIGITALISIERUNG | GESCHÄFTSPROZESSE | KÜNSTLICHE INTELLIGENZ
Gastronomie und Hotels: Was der Einsatz von KI in Küche und Betrieb bewirken kann
Gastro 2025: Natürlich effizienter dank künstlicher Intelligenz? Die künstliche Intelligenz (KI) hat sich in den letzten Monaten sprunghaft weiterentwickelt: Nahezu täglich stellen Entwickler neue und innovative Anwendungen von verblüffender Qualität vor. Doch kann auch ein »people business« wie die Gastronomie vom technologischen Fortschritt profitieren? Michael Ebner, CEO der auf digitale Lösungen in Gastronomie und Hotellerie…
NEWS | BUSINESS | NACHHALTIGKEIT
Vier Schritte zu einem CSRD-konformen Nachhaltigkeitsreporting
Bis spätestens 6. Juli diesen Jahres müssen die EU-Mitgliedsstaaten die CSRD-Richtlinie in nationales Recht umgesetzt haben. Auch produzierende Unternehmen sollten daher einen Plan entwickeln, den neuen Pflichten zur Nachhaltigkeitsberichterstattung so bald wie möglich nachkommen zu können. Was sie brauchen, ist eine Strategie zum Sammeln von Daten und Erstellen der Reports. Diese kann in vier Stufen…
NEWS | EFFIZIENZ | FAVORITEN DER REDAKTION | INFRASTRUKTUR | LÖSUNGEN | NACHHALTIGKEIT | SERVICES
Die Modernisierung von Gewerbegebäuden ermöglicht enorme CO2-Einsparungen – wenn die Finanzierung gesichert ist
Fakt ist: Gewerbliche und öffentliche Gebäude sind pro Quadratmeter energieintensiver als Wohngebäude. Die Erhöhung ihrer Energieeffizienz trägt deshalb besonders zur Erreichung von Dekarbonisierungszielen bei. Die schwierige wirtschaftliche Lage bremst jedoch die erforderlichen Investitionen in Technologien zur Gebäudemodernisierung. Eine neue Studie von Siemens Financial Services (SFS) kalkuliert die Menge an CO2, die in den USA, Europa,…
TRENDS 2024 | NEWS | BUSINESS | NACHHALTIGKEIT
CSRD: Nachhaltigkeitsvorschriften treiben den Wandel in der Unternehmensberichterstattung voran
Umfrage zeigt, dass Unternehmen die freiwillige Einhaltung der CSRD planen; Praktiker glauben, dass sich die integrierte Berichterstattung positiv auf die Leistung auswirkt. Die Mehrheit (81 %) der Unternehmen, die nicht der Richtlinie der Europäischen Union zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) unterliegen, beabsichtigen, ihre Nachhaltigkeitsberichterstattung teilweise oder vollständig an die Anforderungen der Richtlinie anzupassen. Dies ergab eine…
NEWS | SERVICES
Berlin Recycling stärkt Unternehmenswissen mit USU Knowledge Management
Um die Nutzung des organisationsweiten Wissens weiter zu optimieren, hat sich die BR Berlin Recycling GmbH für den Einsatz von USU Knowledge Management entschieden. Geplant ist der Aufbau einer Wissensdatenbank, die als »single source of truth« den zentralen Zugang zu qualitätsgesicherten Inhalten sicherstellen soll. Entlang der Prozesse soll dieses Wissen sukzessive unterschiedlichen Service-Bereichen aus dem…
AUSGABE 3-4-2024 | NEWS | BUSINESS PROCESS MANAGEMENT | DIGITALISIERUNG | EFFIZIENZ
Grüne chemische Prozesse durch atomeffiziente Synthesen und signifikant verkürzte Synthesewege
Die chemische Industrie ist in Deutschland in einer Vielzahl industrieller Wertschöpfungsketten und als wichtiger Impulsgeber für neue Produktentwicklungen unverzichtbar. Die Branche steht vor großen Herausforderungen, um grüner und nachhaltiger zu werden.
NEWS | BUSINESS PROCESS MANAGEMENT | IT-SECURITY | SERVICES | WHITEPAPER
Whitepaper: Biometrie ist der Schlüssel zu intelligenteren digitalen Reisen
Im Jahr 1930 gab es lediglich etwa 6000 Flugreisende. Bis 1934 war diese Zahl bereits auf knapp 500.000* gestiegen. Bis 2019 folgte dann ein explosionsartiger Anstieg auf 4 Milliarden Reisende. Die International Air Transport Association (IATA) prognostiziert nun, dass es 2040 8 Milliarden Flugreisende jährlich sein werden. Die Nachfrage nach Flugreisen boomt weiterhin und immer…
TRENDS 2024 | NEWS | TRENDS WIRTSCHAFT | TRENDS INFRASTRUKTUR | DIGITALISIERUNG | INFRASTRUKTUR
Digitalisierung macht ländlichen Raum attraktiver
Ländliche Gebiete profitieren vor allem hinsichtlich Jobs und Beschäftigung von der Digitalisierung, sagen 28,8 Prozent der Menschen. Attraktivität gewinnt der ländliche Raum insbesondere durch Mobilitäts- und Verkehrsangebote, sagt jeder und jede Fünfte (19,3 Prozent). Die Digitalisierung bietet ländlichen Räumen vielfältige Chancen, gegenüber Ballungsräumen an Attraktivität aufzuholen. Das glauben mit rund 80,4 Prozent rund vier…