Produktteams werden wichtiger – aber auch stärker gefordert

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Die Rolle von Produktexperten gewinnt an Bedeutung: 82 Prozent sehen strategischen Wert in ihrer Arbeit. Dennoch ist ihre Zusammenarbeit noch immer von Silos geprägt, die die Produktentwicklung bremsen. Vielen gelingt es noch nicht, das Potenzial von KI voll auszuschöpfen.

 

Produktentwicklung gewinnt heute zunehmend an strategischer Bedeutung. Um Einblicke in die tägliche Arbeit von Produktteams zu gewinnen, hat Atlassian seinen neuen Report »State of Product« veröffentlicht. [1] Darin hat das Unternehmen Produktmanager, Entwickler, Designer und Programm-Manager aus Deutschland, Frankreich und den USA zu ihren Erfahrungen sowie Herausforderungen in der Produktentwicklung befragt.

Mehr Einfluss, aber auch mehr Druck

In den letzten zehn Jahren hat sich die Produktentwicklung von einem noch unterschätzten Bereich zu einer fest etablierten, strategischen Priorität entwickelt. Laut Studie fühlt sich heute die Mehrheit der Produktexperten in Deutschland in ihren Unternehmen wichtig und anerkannt: 82 Prozent geben an, eine bedeutende Rolle in der Unternehmensstrategie zu spielen, und 86 Prozent bestätigen, dass ihre Arbeit ihrer ursprünglichen Vorstellung des Jobs entspricht.

Doch mit hohem Ansehen steigt auch der Druck: Produktteams müssen nicht nur hochwertige Produkte entwickeln, die den wachsenden Anforderungen der Kunden entsprechen, sondern auch Innovationen vorantreiben und für mehr Umsatz sorgen. Maximaler Gewinn rückt damit immer weiter in den Mittelpunkt. Dem steht entgegen, dass nur 14 Prozent der Befragten ihre Zufriedenheit im Job daraus schöpfen, messbare Ergebnisse zu erzielen. Gleichzeitig machen sich jedoch mehr als zwei Drittel (67 Prozent) Sorgen, dass ihre derzeitigen Produkte am Markt nicht erfolgreich sein werden.

»Die Produktarbeit umfasst verschiedene Bereiche«, erklärt Tanguy Crusson, Head of Product für Jira Product Discovery bei Atlassian. »Von Teams wird erwartet, dass sie eine klare Vision haben, Produkte entwickeln, Innovationen vorantreiben und dabei effektiv kommunizieren und zusammenarbeiten. Die Erwartungen sind hoch – es ist also wenig überraschend, dass sich so viele gestresst fühlen.«

Komplexe Prozesse und weiter bestehende Silos

Obwohl ihre Rolle im Unternehmen immer wichtiger wird, arbeiten viele Produktteams noch immer im Blindflug: Sie sehen nicht, wie genau sich ihre Arbeit auf Geschäftsziele auswirkt oder finden oft nicht die nötigen Informationen, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Und obwohl sie die Zusammenarbeit als den erfüllendsten Teil ihrer Arbeit betrachten, gestaltet sie sich häufig schwierig. So binden 82 Prozent der Teams ihre Entwickler nicht von Anfang an in Prozesse ein – was regelmäßig zu verpassten Chancen oder bösen Überraschungen in letzter Minute führt.

Auffällig ist zudem, dass weltweit noch immer 40 Prozent der befragten Produktexperten nur begrenzt oder gar nicht experimentieren, um ihre Ideen zu validieren, bevor sie die endgültige Umsetzung eines Produkts einleiten. Deutsche Produktteams hinken sogar noch weiter hinterher: Hier gibt fast die Hälfte (47 Prozent) an, dass die zum Großteil oder gänzlich auf das Testen und Experimentieren verzichten.

Das Potenzial von KI wird nicht ausgeschöpft

Auch der effiziente Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) bleibt eine Herausforderung für Produktteams. Die meisten nutzen täglich ein bis drei KI-Tools und sparen damit im Schnitt rund zwei Stunden pro Tag. Dabei werden hauptsächlich Routineaufgaben und die Dokumentation automatisiert. Das Potenzial von KI reicht jedoch noch viel weiter und umfasst auch komplexere Aufgaben – von der Priorisierung von Aufgaben über die Planung von Projekten bis hin zu tiefgreifenden Analysen. Laut Studienergebnissen wird der Einsatz von KI in diesen Bereichen noch weitgehend vernachlässigt. Als Hauptgründe dafür nennen die Befragten Schwierigkeiten bei der Integration, fehlendes Vertrauen in die Ergebnisse sowie Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit.

 

[1] Atlassian hat in Zusammenarbeit mit Wakefield Research im Zeitraum vom 28. Februar bis zum 12. März 2025 insgesamt 700 Produktmanager aus den USA, Deutschland und Frankreich zu ihren Erfahrungen, Herausforderungen und Prioritäten in der Produktentwicklung befragt. Die Befragten stammen aus Unternehmen mit einer Größe zwischen 500 und 10.000 Mitarbeitenden. Aus Deutschland wurden 100 Produktmanager befragt.
https://www.atlassian.com/blog/announcements/state-of-product-2026

 

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