Standortwahl entscheidet über Erfolg im globalen Wettbewerb

Mit Standort-Benchmarking und Global Footprint-Analysen zur strategischen Positionierung.

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An den Standort eines Unternehmens knüpfen sich diverse Faktoren, die für den Firmenerfolg entscheidend sind. Ob Marktnähe, Kosten, Verfügbarkeit von Mitarbeitenden, Infrastruktur, lokale Regularien oder Versorgungssicherheit – zahlreiche Bewertungskriterien gilt es bei der Auswahl für einen neuen Standort zu berücksichtigen und gegeneinander abzuwägen. Vor der Entscheidung, wo eine neue Logistik- oder Produktionsstätte erbaut oder bezogen werden soll, bedarf es daher eines objektiven Benchmarkings unter Berücksichtigung firmenspezifischer Anforderungen.

 

Der Wettbewerb im globalen Umfeld ist groß, die Anforderungen für Unternehmen steigen stetig. Zwar eröffnen sich im globalen Wettbewerb für Unternehmen große Chancen, neue Märkte zu erschließen und größere sowie attraktivere Kundengruppen zu erreichen, zugleich steigen aber auch die Risiken hinsichtlich Versorgungssicherheit und Kosten – wie aktuelle und vergangene Krisen schmerzlich zeigen. Die Wahl eines neuen Unternehmensstandorts ist daher eine wichtige strategische Entscheidung, die auf Basis eines objektiven und systemischen Benchmarkings unter Berücksichtigung verschiedener Kriterien gefällt werden sollte.

 

Individuell angereicherter Kriterienkatalog zur objektiven Bewertung

Wie erfolgt die Auswahl der Länder, Regionen, Gemeinde und Immobilie für eine neue Produktionsstandort? Die Vorgehensweise ist im Standort-Benchmarking unter anderem ein mehrstufiger Prozess auf Basis der Klassifikation von Gebietseinheiten (Nomenclature des Unités territoriales statistiques – NUTS) mit einer geografischen Systematik, in dem unterschiedliche Standortfaktoren als Bewertungskriterien bewertet werden. Mit unserer fünfstufigen Vorgehensweise unter Berücksichtigung der Anforderung des Unternehmens, Must Haves als Fokuskriterien und den Gegebenheiten auf allen Betrachtungsebenen kann so der optimale Standort und das Objekt für eine erfolgreiche Erweiterung oder Neugestaltung gefunden werden:

  • Stufe 1 – Benchmarking und Vergleich von Wirtschaftsräumen auf globaler Ebene
  • Stufe 2 – Benchmarking und Vergleich von Ländern auf NUTS-0 Ebene
  • Stufe 3 – Benchmarking und Vergleich von Bundesländern und Regionen auf NUTS-1-Ebene
  • Stufe 4 – Benchmarking und Vergleich von Regierungsbezirken und Industriezonen auf NUTS-2-Ebene
  • Stufe 5 – Bewertung von Objekten (Grundstück und Immobilie als Brownfield oder Greenfield) in Kreis oder kreisfreien Städten auf NUTS-3 Ebene

In der Stufe 1 werden die globalen Wirtschaftsräume auf Basis der Kundenstruktur, der Absatz- und Beschaffungsmarktstrategie sowie möglicher Ausschlusskriterien eingegrenzt und somit die Anzahl der relevanten Länder für die Betrachtung auf der NUTS-0 Ebene reduziert und vorselektiert.

Die Stufe 2 auf Länderebene (NUTS-0) bewertet die relevanten Länderfaktoren und somit Bewertungskriterien hinsichtlich der Abdeckung der Unternehmensanforderungen zum Beispiel in den Bereichen: geopolitischen Situation, Kosten (Lohn- und Logistikkosten), Verfügbarkeit und Qualifizierungsgrades der Mitarbeitenden, möglicher Import-Export-Hemmnisse, Warenversorgung sowie des Lieferanten- und Kundennetzwerkes. Dieser Kriterienkatalog, der auf Basis des World Economic Reports [1] erstellt wird, wird durch unternehmensspezifische Kriterien – beispielsweise der Verfügbarkeit von Green Energy oder das Vorhandensein spezifischer Fachqualifikation am potenziellen Standort – ergänzt.

Anhand dieses angereicherten Katalogs geht das Benchmarking der TOP-Länder in der Stufe 3 mit der Betrachtung auf der NUTS-1 Ebene in die Bewertung von Regionen oder Bundesländern weiter. Hier werden z.B. die regionalen Unterschiede wie Lohnkostengefälle oder regionale Fördermöglichkeiten analysiert.

In den nächsten Stufen 4 und 5 werden nun detailliert die in Frage kommenden Regionen, heruntergebrochen auf Regierungsbezirke und Industriezonen (NUTS-2) und zum Teil bis auf NUTS-3 Ebene (Kreis oder kreisfreien Städte) untersucht, um in diesen die passenden Objekte oder Grundstücke zu suchen. Diese werden unter Anwendung von Bewertungskriterien für Grundstücke (Fokus z.B. auf geografischen und infrastrukturellen Kriterien) gemeinsam mit dem Kunden evaluiert und in einer Long List zusammengefasst.

In den nächsten Schritten erfolgt parallel zu einer Business-Case-Betrachtung eine detaillierte Bewertung der Grundstücke im Rahmen eines Due-Diligence-Vorhabens sowohl technisch als auch wirtschaftlich, eine Prüfung der Eigentumssituation, Vor-Ort-Inspektion und topographische Prüfung, die zu einer bewerteten Short List als Basis für eine Entscheidung führen. So ergibt sich mit diesem mehrstufigen Top-Down-Verfahren eine objektive Bewertung der Objekte, die die Voraussetzungen für einen neuen Standort am besten erfüllen und die Strategie und das Wachstum langfristig sicherstellen.

Parallel zum Benchmarking wird eine sogenannte Center-of-Gravity-Analyse durchgeführt, eine klassische Methode zur Ermittlung des optimalen Standorts hinsichtlich der Logistikkosten. Mit Hilfe des zugrundeliegenden Algorithmus lassen sich auf Basis eines Mengengerüsts für die Stückzahlenentwicklung auch Projektionen durchführen, sodass sich das zukünftige Center of Gravity ermitteln lässt. Die Center-of-Gravity-Analyse erweitert das Benchmarking somit um eine entscheidende Dimension und ist ein wesentlicher Punkt für die neutrale Bewertung bei der Standortwahl hinsichtlich des zukünftigen Logistik- und Produktionsnetzwerks.

 

Entscheidende Vorteile eines Standorts in Marktnähe

Im Zusammenhang der Standortfrage muss außerdem die Betrachtung des Global Footprints in Kombination mit der Center-of-Gravity-Analyse ebenfalls zum Trage kommen, da die Wertschöpfungs- und Transportnetzwerke bei der strategischen Ausrichtung auf die Zukunft äußerst wichtige Einflusskriterien darstellen. Um unter anderem die logistischen Aufwände, aber auch das Versorgungsrisiko zu reduzieren oder das lokale Preisniveau im Sourcing zu nutzen, spielt zudem der Ansatz »Local for Local« eine wichtige Rolle: Ein Standort in Marktnähe hat hier entscheidende Vorteile, wenn sich Entfernungen und Reaktionszeiten minimieren. Zusätzlich birgt Marktnähe durch die kurzen Wege eine Reduzierung der Transportkosten, eine höhere Versorgungssicherheit und ermöglicht, auf Veränderungen und spezifische Anforderungen im Markt schneller reagieren zu können. Potenziale in den Märkten lassen sich viel besser erkennen und in den eigenen Produkten umsetzen. Auf diese Weise können sich Produzenten weitere wertvolle Wettbewerbsvorteile verschaffen.

Nearshoring (eine Sonderform des Offshorings) als Ansatz zur Verlagerung betrieblicher Aktivitäten ins nahegelegene bzw. -stehende Ausland ist in diesem Zusammenhang ebenfalls ein wichtiger Baustein, denn bei reduzierten Standortkosten können durch Marktnähe auch weitere Transportwege verkürzt und das Versorgungsrisiko in den Lieferketten minimiert werden. Angesichts der Störanfälligkeit von Lieferketten ist Nearshoring ein nicht zu vernachlässigender Aspekt, wie sich am Beispiel der sechstägigen Blockade des Suezkanals im März 2021 nach einer Schiffshavarie oder in Form des Kriegs in der Ukraine deutlich zeigt. Die Rückverlagerung von Produktionsstätten nach Europa reduziert die Risiken von solchen Störungen in den Lieferketten und erhöht somit die Versorgungssicherheit. Auch auf die Total Landed Costs, also die Gesamtkosten eines Produkts, kann sich Nearshoring positiv auswirken, wenn sich auf diese Weise auch Transportkosten einsparen lassen.

Angesichts dessen bietet auch die Bundesrepublik Deutschland produzierenden Unternehmen bzw. deren Zulieferern Standortvorteile, die jedoch vielen Unternehmen nicht immer transparent sind. Zudem – und das erscheint mit Blick auf geopolitische Spannungen fast noch wichtiger – bietet die demokratische Staatsform politische Stabilität, Sicherheit und Freiheit. Darüber hinaus hat Deutschland immer noch ein sehr hohes Ausbildungsniveau, das sich positiv auf den Qualifizierungsgrad der Fachkräfte auswirkt. Die Bundesrepublik bietet darüber hinaus eine gute Infrastruktur und durch die strategische Lage in Europa eine ideale Vernetzung mit den umliegenden Märkten, trotz hoher Energie- und Betriebskosten.

Kompetenzen und Expertisen externer Beraterinnen und Berater nutzen

Für ein solch umfängliches und vor allem objektives Benchmarking inklusive Center-of-Gravity-Analyse bedarf es unter anderem umfänglicher Recherchen. Für diese fehlen Unternehmen jedoch oft die Kapazitäten, Erfahrung und das notwendige Handwerkszeug; die Eröffnung eines neuen Standorts gehört schließlich nicht zum Tagesgeschäft. Neutraler und kompetenter Support ist deshalb bei der Standortsuche unbedingt hinzuzuziehen, da die externen Partner über die Expertise für eine strategische Vorgehensweise, den Zugriff auf die erforderlichen Datenbanken und über wichtige Erfahrungswerte verfügen. Darüber hinaus verfügen Unternehmensberatungen über ein Netzwerk an lokalen Partnern, mit denen sie das jeweilige Unternehmen verbinden können und die auch als fachliche Ansprechpartner für die Recherchen vor Ort fungieren. Zudem halten externe Beraterinnen und Berater eine objektive Rolle inne und bewerten potenzielle Standorte ausschließlich neutral anhand der zuvor festgelegten Kriterien.

Fazit

Die Auswahl eines Unternehmensstandorts ist eine komplexe, strategische Entscheidung, bei der zahlreiche Faktoren berücksichtigt werden müssen und die nur auf Grundlage einer objektiven und systemischen Analyse erfolgen kann. Ein umfassendes Standort-Benchmarking bewertet Standortfaktoren neutral und berücksichtigt auch firmenspezifische Anforderungen. Die Center-of-Gravity-Analyse ergänzt dieses Benchmarking, indem sie die Logistikkosten in die Entscheidungsfindung einbezieht. Aufgrund der Komplexität und Vielschichtigkeit dieses Prozesses ist die externe Unterstützung unerlässlich. Unternehmensberatungen wie PROTEMA verfügen über die notwendigen Ressourcen, Erfahrungen und Netzwerke, um Unternehmen bei der Standortwahl zu unterstützen und eine objektive Bewertung sicherzustellen. Letztendlich ist eine sorgfältige Standortwahl von entscheidender Bedeutung für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens im globalen Wettbewerbsumfeld.

 

Michael Mezger, Geschäftsführender Gesellschafter PROTEMA Unternehmensberatung GmbH
Michal Říha, Senior Manager & Mitglied der Geschäftsleitung PROTEMA Unternehmensberatung GmbH
Thomas Jurgeleit, Senior Manager & Mitglied der Geschäftsleitung PROTEMA Unternehmensberatung GmbH
www.protema.de
[1] https://www.imf.org/en/Publications/WEO/Issues/2025/01/17/world-economic-outlook-update-january-2025?cid=ca-com-compd-pubs_belt

 

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