Die lokalen Corona-Lockdowns haben die internationalen Wertschöpfungsketten auf eine harte Probe gestellt. Dabei zeigte sich: Unternehmen, die bereits zuvor auf Digitalisierung, Vernetzung ihrer Lieferketten und systematische Datenauswertung gesetzt hatten, gelang es, sich schneller an Nachfrageveränderungen und neue Sicherheitsvorschriften anzupassen. In Unternehmen, die in diesen Bereichen bis dahin noch Defizite aufwiesen, führte der Druck der Krise in vielen Fällen zu einem Modernisierungsschub. BluJay Solutions, Spezialist für Supply-Chain-Lösungen, gibt einen Überblick zum aktuellen Stand.
Auch nach der Aufhebung der Lockdowns und der Lockerung vieler Maßnahmen ist die Logistik keineswegs wieder auf dem Stand vor der Corona-Krise. Im Gegenteil: dass es ein Zurück zum status quo ante geben wird, ist unwahrscheinlicher denn je. Unternehmen müssen mittel- und langfristige Bedarfsänderungen abschätzen und sich gleichzeitig für ein mögliches Wideraufflammen der Pandemie in momentan weniger stark betroffenen Ländern wappnen.
Nachfrageschwankungen flexibel ausgleichen
Agilität und Belastbarkeit der Lieferkette sind dabei wichtiger denn je. Die volle Kontrolle über alle Aspekte der Lieferkette ist Grundvoraussetzung für ein optimales Kundenerlebnis – das sich mittlerweile als wichtigstes Differenzierungsmerkmal für die Qualität der Lieferkette etabliert hat. Wenn die Kundenerwartungen an die Verfügbarkeit von Lagerbeständen, Lieferzeiten oder den Kundenservice nicht erfüllt werden, bleiben Folgebestellungen und Empfehlungen aus. Darüber hinaus leiden sowohl der Ruf des Unternehmens als letztlich auch die Bilanzen.
Wichtigste Faktoren für eine optimierte Lieferkette, die auch in der unsicheren Post-Corona-Zeit Bestand hat, sind neben der vollständigen Transparenz vom Lager bis zum Laden insbesondere Flexibilität und optimierte Prozesse. So werden wechselnde Markttrends berücksichtigt und es ist sichergestellt, dass die Abläufe effizient und effektiv skalieren. Ohne diese Maßnahmen besteht die Gefahr, dass Unternehmen ein Überangebot erzeugen, bevor die Nachfrage das Vorkrisenniveau wieder erreicht hat, oder im Gegenteil einem plötzlichen Anstieg der Nachfrage nach bestimmten Produkten nicht gerecht werden können.
Indem sie Daten systematisch auswerten, können Unternehmen die sich ändernden Umstände überwachen, verstehen und schnell auf sie reagieren. Innerhalb der Lieferkette ist dafür vor allem die Automatisierung bisher manueller, nicht miteinander verbundener Prozesse notwendig: Unternehmen profitieren von geringeren Fehlerquoten, höherer Geschwindigkeit, besserer Transparenz und geringeren Kosten. Diese Vorteile summieren sich zu verbesserter Kundentreue und höherer Agilität – eine gute Grundlage für eine starke Betriebskontinuität in unsicheren Zeiten.
Ein langfristiger Wandel zeichnet sich ab
Egal, ob es um die verbesserte Anbindung des Home Office geht, um die Anschaffung von Tools für Videokonferenzen oder eine neue Softwarelösung für die Lieferkette: Die Covid-Krise hat in vielen Unternehmen die organisatorische und technologische Erneuerung beschleunigt. Auf mittlere Sicht steigt die Wettbewerbsfähigkeit dieser Unternehmen auch ganz unabhängig von der Krise. Dank der Neuerungen sind sie imstande, sich schneller als bisher auf Veränderungen einzustellen und Prozesse kurzfristig anzupassen. In der Logistik ermöglichen digitale Lieferketten einen reibungslosen Fluss von Beständen und Bestellungen über alle Verkehrsträger und Grenzen hinweg – ein Trend, der die Branche auf Jahre hinaus stark prägen wird.
Bereits jetzt ist beispielsweise die automatisierte Zollanmeldung in mehreren Ländern Standard. Mit der zu erwartenden Ausweitung auf weitere Staaten werden die traditionell fehleranfälligen internationalen Transits in Zukunft reibungsloser verlaufen. Aufseiten der LSPs werden die Lieferketten transparenter und reaktionsschneller, weil offene Plattformen eine bessere Koordination der Arbeitsabläufe von Lieferung, Lagerung, Transport und Sichtbarkeit für den Kunden ermöglichen.
Flexibilität in der Lieferkette ist Trumpf
»Für Unternehmen, die ihre Lieferkette den Krisenbedingungen erfolgreich angepasst haben, ergeben sich enorme Vorteile: Belastbarkeit und Verlässlichkeit sichern das Kundenvertrauen und neue Aufträge – und damit letztlich Arbeitsplätze und den Fortbestand des Unternehmens«, so Siegfried Mänzel, Geschäftsführer bei BluJay Solutions. »Wer die dafür notwendigen Anpassungen bereits vornehmen konnte, ist für die kommenden Jahre gut aufgestellt. Das heißt aber auch: Für diejenigen, die noch keine größeren Investitionen in zukunftssichere Hard- und Softwarelösungen getätigt haben, ist es jetzt höchste Zeit zu handeln, um im Wettbewerb nicht abgehängt zu werden.«
Robuste und widerstandsfähige Lieferketten: So hält Data Analytics die Supply Chain am Laufen
Die rasche Verbreitung von Covid-19 hat viele Lieferketten unter Stress gesetzt. Hamsterkäufe und Produktionsstopps angesichts fehlender Rohstoffe machten es schwer, die Nachfrage der Märkte zu erfüllen. Da viele Branchen von Lieferungen aus anderen Ländern abhängig sind, müssen Entscheidungsträger in der Lage sein, schnell Anpassungen an der Supply Chain vorzunehmen. Dies funktioniert jedoch nur, wenn verlässliche Daten vorliegen.
Illustration: Absmeier,
Nur wenige Funktionsbereiche innerhalb eines Unternehmens spüren die Auswirkungen einer Krise so stark wie die Beschaffung. Ein einzelnes Ereignis kann einen Dominoeffekt über eine ganze Lieferkette hinweg auslösen. Führungskräfte müssen dann schnell handeln und Maßnahmen implementieren, um die Nachfrage decken zu können.
Die meisten Manager wissen, wie wichtig Reaktionsfähigkeit ist, wenn sich Marktbedingungen ändern. Krisenszenarien bringen jedoch ganz neue Herausforderungen und zusätzlichen Druck mit sich. Der Schutz der Supply Chain in einer Krise erfordert Schnelligkeit und Geschicklichkeit; es ist besser, Krisenszenarien schon im Voraus einmal geplant zu haben, als erst während der Krise neue Maßnahmen zu realisieren.
Naturkatastrophen und Unfälle lassen sich jedoch nicht vorhersehen. Wichtig ist daher die Fähigkeit einer Organisation, Szenarien durchzuspielen und einen Wiederherstellungsplan für den Katastrophenfall zu haben. Unternehmen können es sich nicht leisten, erst auf das Eintreten einer Krise zu warten, bevor sie Maßnahmen ergreifen. Um den Geschäftsbetrieb zu sichern, sind Datentransparenz, Agilität und vorbereitete Handlungsempfehlungen erforderlich.
Wenn sich die Unternehmen von den Folgen der aktuellen Pandemie erholt haben, wird es für die Planer darauf ankommen, zunächst mit Hilfe von Daten Transparenz über die Lage herzustellen. Anschließend muss diese Transparenz genutzt werden, um das Risiko einzuschätzen und schließlich Empfehlungen für die weitere Planung abzugeben. Datenanalysen können also dazu beitragen, die Reaktion in einer Krise zu verbessern und helfen vorherzusagen, wie sich die Nachfrage entwickelt.
Prognosen neu erstellen
Dazu das Beispiel eines Herstellers von Körperpflegemitteln in Asien. Dieser musste in der Krise Produktionsstätten in Südkorea und China schließen. Für das Unternehmen war es wichtig zu verstehen, wo sich weitere Betriebsvorräte befinden, um die Nachfrage des Marktes erfüllen zu können. Die Planer analysierten zudem, ob sich die Produktion in anderen Fabriken steigern lässt, um fehlende Bestände auszugleichen und wie schnell eine Lieferung von Rohstoffen und Produkten überhaupt möglich ist.
Die Planer konnten die Zeiten für die Fertigung oder für die Zollabfertigung analysieren. Auf diese Weise erhielten sie eine realistische Prognose und konnten die Auswirkungen auf die weitere Fertigung, die Verfügbarkeit von Rohstoffen und die Vertriebszeit bewerten.
Aber auch Nachfragespitzen können Planer dazu veranlassen, das Niveau des Bestands an Rohstoffen neu zu bewerten und Betriebsstoffe zu verlagern, um die Produktion zu sichern. Durch Analyse von Demografie und Bevölkerungsdichte ist es zudem möglich, Versandorte neu zu priorisieren sowie Fahrzeiten und weitere logistische Details zu verwenden, um Lagerbestände anzupassen.
Bei sich verändernden Nachfragemustern ist es notwendig, die Produktion kontinuierlich anzupassen. Dazu müssen Planer und Käufer möglicherweise frühere Prognosen auf der Grundlage alternativer Lieferanten und der Rohstoffverfügbarkeit, einschließlich der aktuellen Betriebs- und Sicherheitsbestände, neu erstellen. Analysten müssen historische Daten aus bekannten Situationen wie früheren Rezessionen oder Krisendaten aus Flut- oder Hurrikan-Notfällen interpretieren, um eine vorausschauende Prognose für die Erholung zu modellieren und zu erstellen. Data Science und prädiktive Modellierung liefern die Möglichkeiten, um solche vorausschauenden Szenarien zu entwickeln. Dieser Ansatz liefert detaillierte und umsetzbare Erkenntnisse für Teams, die die Produktion und Verteilung von Ausrüstung, Dienstleistungen oder anderen erforderlichen Lieferkettenprozessen optimieren wollen.
Lieferanten neu bewerten
Die Aufrechterhaltung von Lieferketten ist in Krisenzeiten von entscheidender Bedeutung. Der Ausfall eines Lieferanten kann schon zu einem sofortigen Betriebsstopp führen, wenn die für die Herstellung erforderlichen Rohstoffe nicht rechtzeitig zur Verfügung stehen. Die Konsumgüterindustrie (CPG) ist besonders anfällig, da die Rohstoffe oft von verschiedenen Quellen bezogen werden und jegliche Abweichungen in der Rohstoffzusammensetzung sich direkt auf die Rezepte und die Qualität des Endprodukts auswirken. Wissenschaftler müssen daher ständig alternative Rezepte analysieren und eine innovative Software-Anwendung nutzen, die die Auswirkung unterschiedlicher Rohstoffe aufzeigt. Die Analyse verschiedener Produktrezepturen kann dabei helfen, eine Maschine auf die Nutzung neuer Rohstoffe zu kalibrieren und so sicherzustellen, dass jede Charge trotz unterschiedlicher Materialien eine gleichbleibende Qualität liefert.
Die Messung und Optimierung von Lieferanten ist daher für das Procurement eine wichtige Aufgabe. Komplexe Lieferkettenumgebungen erfordern zudem einen Pool von alternativen Lieferanten, auf die ein Unternehmen zurückgreifen kann, um Ausfälle während einer Krise zu vermeiden.
Unternehmen sollten auf folgende Aspekte achten, die die Sicherheit von Lieferketten steigern können:
- Mitarbeiter im Einkauf sollten eine Risikobewertung von alternativen Lieferanten vornehmen können, um Teile oder Rohstoffe zu identifizieren, die in eine Neuentwicklung von Produkten einfließen können.
- Unternehmen sollten mit analytischen Prognosen sicherstellen, dass unterschiedliche Abteilungen bei der Beschaffung eine Diversifizierung der Lieferanten vornehmen. So lässt sich die Abhängigkeit von einzelnen Komponenten oder Rohstoffen verringen.
- Unternehmen sollten Was-wäre-wenn-Szenarien zur Beschaffung entwickeln. Dazu gehören auch vorab genehmigte alternative Anbieter der Stufen zwei und drei oder Produktsubstitutionen, um fehlendes Material beschaffen zu können. So wird auch ein Redesign von Produkten auf der Grundlage verfügbarer Ressourcen möglich.
Logistik und Lieferzeiten optimieren
Ein weiteres Best-Practice-Beispiel liefert eine Fast-Food-Kette aus den USA mit mehr als 4.000 Standorten. Das Unternehmen wollte seine Lieferkette optimieren, um Transportwege zu minimieren. Dazu wurden Geodaten verwendet, um festzustellen, welche Lieferanten sich in geografischer Nähe der Standorte befinden. Dies war besonders wichtig, falls es künftig einmal zu einem Rückruf von Produkten kommen sollte. Bislang war dies für die Franchise-Organisation eine Herausforderung, da die Franchisenehmer dafür verantwortlich waren, dass die Produkte ordnungsgemäß nachverfolgbar sind. Die Mitarbeiter entwickelten mit einem Analyseteam eine sekundäre Produktoption für den Fall eines Rückrufs, um so die Verbraucher zu schützen. Zuvor war diese Analyse eine Aufgabe, die von vier Mitarbeitern unter hohem Zeitaufwand durchgeführt wurde. Durch den Einsatz hochentwickelter Analysesoftware lässt sich diese Aufgabe nun in einem durchgängigen und wiederholbaren Workflow abarbeiten.
Flottenmanagement
Ein weiteres Beispiel zur Supply-Chain-Optimierung liefert das Flottenmanagement. Bei der Umverteilung von Lagerbeständen oder von Materialien aus Quarantänegebieten ist es notwendig, schnell zusätzliche Transportmittel auf der Grundlage individueller Produktvorlaufzeiten bereitzustellen. Dafür sind Kenntnisse über Speditionen ebenso notwendig wie aktuelle Geodaten und ein Tracking von Fahrzeugen in Echtzeit. Wer nachvollziehen kann, wo sich 100.000 Lastwagen mit Rohstoffen über die Kontinente verteilt gerade befinden, kann diese Informationen dazu verwenden, um die Produktion zu sichern und Ausfallzeiten zu reduzieren.
Rohstoffe können aber auch an Qualität verlieren, wenn sie lange Zeit an Grenzübergängen auf die Abfertigung warten. Prädiktive Analysen können dabei helfen, Szenarien zu modellieren und helfen bei der Erstellung von Arbeitsabläufen, um Echtzeit-Schätzungen von Beständen und Prognosen für Kapazitätsreserven zu liefern. Häufig als Maß für die Ineffizienz innerhalb eines Just-in-Time-Industrieprozesses eingestuft, kann die Analyse in Krisenzeiten dazu beitragen, aufzuzeigen, wo überschüssige Teile zurückgehalten werden, die als Puffer dienen, bevor neue Lieferungen benötigt werden.
Aufbau robuster Lieferketten
Planer und Einkäufer benötigen Lösungen, um Engpässe in der Beschaffung zu vermeiden und Risiken zu verringen. Dazu ist es jedoch erforderlich, eine Fülle von Daten aus ganz unterschiedlichen Quellen zu nutzen, um verlässliche Informationen über potenzielle Versorgungslücken zu erhalten.
Eine Entscheidungsfindung erfordert daher verlässliche Informationen und korrekte Daten. Folglich sollten Daten und Analysen als Stabilisatoren dienen, um Unternehmen bei der Modellierung von Geschäftsszenarien zu unterstützen, damit sie die notwendige Bewertung, Anpassung und Kurskorrektur als Reaktion auf die Marktbedingungen vornehmen können.
Der Wert von Daten wird jedoch erst dann erkannt, wenn Daten für den Zugriff im gesamten Unternehmen verfügbar sind. Ohne eine breite Bereitstellung von Daten könnten einige Führungskräfte benachteiligt sein. Organisationen können nur dann bessere Entscheidungen auf der Grundlage von Daten und Analysen treffen, wenn benötigte Informationen innerhalb der gesamten Organisation verfügbar sind.
Viele erfolgreiche Unternehmen verfügen über sogenannte Citizen Data Scientists. Das sind analytisch versierte Datenarbeiter, die in Daten wertvolle Muster erkennen und sinnvolle Korrelationen finden. Die kognitiven Fähigkeiten dieser Mitarbeiter in Kombination mit leistungsfähigen analytischen Softwarelösungen helfen Unternehmen dabei, bei Störungen in der Lieferkette in Echtzeit Alternativen zu entwickeln. Außerdem lassen sich Schritte zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der Organisation für eine verbesserte Kontinuität identifizieren.
Transformative datengesteuerte Antworten
Um eine effiziente Lieferkette zu betreiben, sind verschiedene interne und externe Faktoren zu berücksichtigen. Von den Unternehmen wird erwartet, dass sie auch bei Betriebsstörungen, bei limitierten Ressourcen und fehlender Klarheit darüber, wie die Welt kurz- oder langfristig aussehen wird, die Produktion aufrechterhalten können. Diejenigen, die bereits strategisch agile, fortschrittliche Analysen für ihre Lieferkettenplanung einsetzen, werden die aktuelle Krise besser überstehen als Unternehmen ohne diese Lösung.
Die Stabilität und Belastbarkeit wiederholbarer Analysen sorgt für verbesserte Effizienz in der gesamten Lieferkette. So lässt sich eine Fahrzeugflotte schneller umleiten, Lieferengpässe werden schneller erkennbar und der Personalbedarf lässt sich genauer vorhersagen. Doch um in Krisen schnell wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen, bedarf es einer soliden, robusten Analysegrundlage. Analyseplattformen müssen in der Lage sein, mit einer Vielzahl von Daten und Quellen zu arbeiten, um sinnvolle Ergebnisse zu erzielen – ob es sich nun um Daten handelt, die in proprietären internen Systemen gehalten werden, um Webseiten externer Anbieter oder um Echtzeit-Tracking-Telemetrie. Daher sollten Organisationen in Self-Service-Analyseplattformen investieren, die sie in die Lage versetzen, Datentransparenz für alle Mitarbeiter zu schaffen. So können Fachabteilungen erfahrene Mitarbeiter als Citizen Data Scientist einsetzen, um die aus der aktuellen Krise gezogenen Erfahrungen in künftige Szenarien einfließen zu lassen.
Fazit
Die Macht von Data Analytics geht weit über die Fähigkeit einer Organisation hinaus, den Sturm zu überstehen, kann aber als entscheidende Triebkraft für das Erreichen einer globalen Lösung dienen. Parallel zur Reaktion auf kurzfristige geschäftliche Auswirkungen müssen Führungskräfte auch eine robuste Analysestrategie implementieren, die vorausschauende Erkenntnisse nutzt, um zukünftige Schwachstellen zu erkennen.
Alan Jacobson, Chief Data and Analytics Officer (CDAO), Alteryx
158 Artikel zu „Lieferkette Logistik“
NEWS | BUSINESS INTELLIGENCE | BUSINESS PROCESS MANAGEMENT | EFFIZIENZ | FAVORITEN DER REDAKTION | INFRASTRUKTUR | LÖSUNGEN
Robuste und widerstandsfähige Lieferketten: So hält Data Analytics die Supply Chain am Laufen
Die rasche Verbreitung von Covid-19 hat viele Lieferketten unter Stress gesetzt. Hamsterkäufe und Produktionsstopps angesichts fehlender Rohstoffe machten es schwer, die Nachfrage der Märkte zu erfüllen. Da viele Branchen von Lieferungen aus anderen Ländern abhängig sind, müssen Entscheidungsträger in der Lage sein, schnell Anpassungen an der Supply Chain vorzunehmen. Dies funktioniert jedoch nur, wenn verlässliche…
NEWS | BUSINESS PROCESS MANAGEMENT | FAVORITEN DER REDAKTION | GESCHÄFTSPROZESSE
Nachhaltigkeit: Braucht es Ethik in der Lieferkette?
Verbraucher interessieren sich zunehmend dafür, wie Produkte hergestellt und transportiert werden und wie sich ihr Konsum auf Umwelt und Gesellschaft auswirkt. Dies ist jedoch nicht nur ein Thema für Konsumgüter, auch die Industrie zieht hier längst nach. Tatsächlich ergab eine OpenText-Umfrage, dass 92 % der produzierenden Unternehmen ihre Corporate-Social-Responsibility-Reputation (CSR) als wichtig für ihren Gesamtauftritt…
NEWS | BUSINESS PROCESS MANAGEMENT | CLOUD COMPUTING | GESCHÄFTSPROZESSE | KÜNSTLICHE INTELLIGENZ
Supply Chain Management der Zukunft: Trends und Technologien für die Lieferkette
Wie können Handels- und Logistikverantwortliche ihre SCM-Strategie und SCM-IT an wachsende Markt- und Kundenanforderungen anpassen. Digitaler Wandel, Brexit, veränderte Kundenanforderungen hinsichtlich Geschwindigkeit und Datentransparenz: Die Optimierung ihrer Lieferkette stellt Unternehmen im Jahr 2020 und darüber hinaus vor zahlreiche Herausforderungen. Mehr als drei Viertel der deutschen Unternehmen verfolgen laut Hermes-Studie in diesem Zusammenhang einen systematischen und…
NEWS | WHITEPAPER
White Paper: Unzureichendes Management von Logistikdaten wirkt sich negativ auf Kundenzufriedenheit aus
Eine neue Studie mit dem Titel »Big Data for the Big Picture« zeigt, dass weniger als die Hälfte der Unternehmen (45 Prozent) das volle Potenzial aus ihren Logistikdaten schöpfen [1]. Schlechtes Datenmanagement wirkt sich dabei direkt auf das Kundenerlebnis aus: 53 Prozent der Unternehmen räumten ein, dass sich unzureichende Technologien negativ auf die Kundenzufriedenheit und…
NEWS | PRODUKTMELDUNG
Logistik-IT: Mensch und Maschine
Alles einfach und aus einer Hand: Lobster und Supply Chain Factory geben auf dem Forum Automobillogistik in Leipzig Kooperation bekannt. Ob Bestellen, Track & Trace, Dokumentenmanagement, Routing oder Gefahrguthandling – Supply Chain Management hat viele Themen. Wer hier mit transparenten Abläufen und optimierten Prozessen arbeitet, kann Logistikkosten senken und von Wettbewerbsvorteilen profitieren. Dank der Kooperation…
NEWS | BUSINESS PROCESS MANAGEMENT | GESCHÄFTSPROZESSE | IT-SECURITY | TIPPS
Die Lieferkette: Immer öfter im Visier der Cyberkriminellen
Da bei größeren Unternehmen inzwischen das IT-Risikobewusstsein wächst und man strengere Maßnahmen zur Absicherung kritischer Daten und Infrastrukturen trifft, konzentrieren Hacker ihre Aufmerksamkeit immer häufiger auf deren Zulieferer, um ihre Ziele zu erreichen. Gegen diese auf das »schwächste Glied« der Kette abzielende Angriffsstrategie hilft nur eine engere Zusammenarbeit unter den involvierten Unternehmen der gesamten Lieferkette.…
NEWS | BUSINESS | LÖSUNGEN
CO2-Preis treibt Innovation in Transport und Logistik
BPW Geschäftsführer Michael Pfeiffer: Transportbranche kann massiv CO2 sparen. Moderne Trailer-Technologien tragen zum Erreichen der Klimaziele bei. Nachhaltigkeitsbericht jetzt online: BPW senkt CO2-Ausstoß um 60 Prozent. Die BPW Bergische Achsen KG hat ihren CO2-Ausstoß zwischen 2017 und 2018 um 60 Prozent auf 7.855 Tonnen reduziert. Möglich wurde die drastische Emissionseinsparung im Stammwerk durch…
NEWS | TRENDS WIRTSCHAFT | TRENDS INFRASTRUKTUR | BUSINESS PROCESS MANAGEMENT | TRENDS KOMMUNIKATION | GESCHÄFTSPROZESSE | INFRASTRUKTUR
Customer Experience wichtiger für erfolgreiche Lieferketten als niedrige Kosten
Was sind die Business Driver für Innovations- und Wettbewerbsstärke in der Supply Chain und welche Prioritäten werden von den Entscheidern gesetzt? Ein Anbieter von Software und Dienstleistungen für die Lieferkette stellt die Ergebnisse seiner zweiten jährlichen Forschungsstudie im Bericht »Focus on Customer Experience« vor [1]. Die Erhebung informiert über aktuelle Trends, Prioritäten und Investitionen…
NEWS | TRENDS INFRASTRUKTUR | BUSINESS PROCESS MANAGEMENT | DIGITALISIERUNG | DIGITALE TRANSFORMATION | GESCHÄFTSPROZESSE | INFRASTRUKTUR | TRENDS 2019
Logistik muss Digitalisierung weiter beschleunigen
4 von 5 Unternehmen, die Waren transportieren, sehen Digitalisierung als größte Herausforderung in der Logistik. Große Mehrheit sieht Chancen der Digitalisierung – aber nur eine Minderheit setzt bereits auf Künstliche Intelligenz, Blockchain oder 3D-Druck. Arbeitsplatzangebot für qualifizierte Fachkräfte soll steigen. Ob Routenplanung mit Künstlicher Intelligenz, Warentransport mit autonomen Lkw und Drohnen oder Blockchain für eine…
NEWS | BUSINESS PROCESS MANAGEMENT | DIGITALE TRANSFORMATION | EFFIZIENZ | GESCHÄFTSPROZESSE | INFRASTRUKTUR | LÖSUNGEN
Autonomie: Intralogistik setzt vermehrt auf vernetzte Lagersysteme
Wie kein zweiter Begriff steht Autonomie für das Fortschreiten technologischer Entwicklungen im Kontext der Industrie 4.0. In der Intralogistik gewinnt die Vernetzung von hochautomatisierten Komponenten und autonomen Subsystemen immer mehr an Bedeutung, da die Digitalisierung Prozesse maßgeblich verändert. Heute lassen sich einzelne kleine Teilvorgänge bereits effektiv autonomisieren – größere, strategisch entscheidende Zusammenhänge stellen jedoch noch…
NEWS | BUSINESS | INFRASTRUKTUR | SERVICES | STRATEGIEN
»One Belt, One Road«: Chinas neue Seidenstraße als Chance für die europäische Logistik?
Wie kann die Logistik-Industrie Europas an Chinas Initiative teilhaben? Wachsende Warenströme eröffnen neue Perspektiven. Mit einem Investitionsvolumen von rund einer Billion Euro hat Chinas Megaprojekt »Neue Seidenstraße« die Logistikwelt aufgerüttelt. Zwar gibt es Unsicherheiten, wie sich europäische Firmen in die »One Belt, One Road«-Initiative (OBOR) einbringen und profitieren können. Doch mit der richtigen Strategie bieten…
NEWS | BUSINESS | BUSINESS PROCESS MANAGEMENT | E-COMMERCE | GESCHÄFTSPROZESSE | INFRASTRUKTUR | ONLINE-ARTIKEL | SERVICES
Goodbye Geoblocking: Welche Vorteile ergeben sich für die Logistik?
Der europäische Warenverkehr wird noch freier als bisher – eine neue Geschäftschance für Logistiker. Für Verbraucher wird es künftig einfacher, außerhalb der eigenen Landesgrenzen online einzukaufen. Der Grund: Noch vor Ende des Jahres tritt das Geoblocking-Verbot der Europäischen Union in Kraft. BluJay Solutions zeigt, welche Chancen sich damit für neue Geschäftsmodelle im Logistikbereich eröffnen. Laut…
NEWS | TRENDS WIRTSCHAFT | TRENDS INFRASTRUKTUR | BUSINESS PROCESS MANAGEMENT | TRENDS CLOUD COMPUTING | CLOUD COMPUTING | DIGITALISIERUNG | DIGITALE TRANSFORMATION | E-COMMERCE | TRENDS GESCHÄFTSPROZESSE | TRENDS SERVICES | GESCHÄFTSPROZESSE | INFRASTRUKTUR | TRENDS 2018 | INTERNET DER DINGE | KÜNSTLICHE INTELLIGENZ | SERVICES
Trends im Supply Chain Management: Nur jedes achte Unternehmen verfügt über eine digitalisierte Lieferkette
Die Logistikbranche gilt als Vorreiter der Digitalisierung in Deutschland. Doch das aktuelle Hermes-Barometer offenbart: Nur acht Prozent der befragten Unternehmen verfügen über eine digitalisierte Supply Chain. Im Rahmen der Studie befragte Hermes Germany 200 Logistikentscheider deutscher Unternehmen zum Thema »Trends im Supply Chain Management«. Laut Barometer ist die Digitalisierung der Lieferkette weit weniger fortgeschritten, als…
NEWS | BUSINESS PROCESS MANAGEMENT | DIGITALISIERUNG | DIGITALE TRANSFORMATION | E-COMMERCE | EFFIZIENZ | GESCHÄFTSPROZESSE | INFRASTRUKTUR | INTERNET DER DINGE | KOMMUNIKATION | KÜNSTLICHE INTELLIGENZ | LÖSUNGEN | ONLINE-ARTIKEL | SERVICES | STRATEGIEN
Start in die kognitive Ära: Die nächste Entwicklungsstufe der Logistik
Die Digitalisierung und die Vernetzung logistischer Prozesse sind längst keine neuen Themen mehr. Und die Entwicklung geht unaufhörlich weiter: Kognitive Systeme besitzen die Fähigkeit, zu lernen, Muster zu erkennen und daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten. Aufgrund dessen sind sie in der Lage, die Mitarbeiter im Lager bei Entscheidungen zu unterstützen oder sie bereits im Vorfeld auf wahrscheinlich…
NEWS | BUSINESS PROCESS MANAGEMENT | DIGITALISIERUNG | EFFIZIENZ | GESCHÄFTSPROZESSE | INFRASTRUKTUR | KOMMUNIKATION | LÖSUNGEN | AUSGABE 3-4-2018
Mobile Telematik per App – Vernetzte Logistik per Smartphone
NEWS | BUSINESS PROCESS MANAGEMENT | DIGITALE TRANSFORMATION | INFRASTRUKTUR | SERVICES | WHITEPAPER
Logistik 4.0 im Lager: Hohe Investitionsbereitschaft bei unklarem wirtschaftlichen Nutzen
Das Potenzial von Logistik 4.0 wurde von vielen Unternehmen noch nicht erkannt: So lässt sich das Ergebnis einer Studie von Ehrhardt + Partner Consulting (EPC) zusammenfassen. Die Befragung unter 200 Logistikern aus allen Branchen deckt das Spannungsfeld auf, in dem sich Unternehmen aktuell befinden. Einerseits besteht eine hohe Bereitschaft in neue Technologien zu investieren, um…
NEWS | BUSINESS | TRENDS INFRASTRUKTUR | BUSINESS PROCESS MANAGEMENT | EFFIZIENZ | TRENDS GESCHÄFTSPROZESSE | GESCHÄFTSPROZESSE | INFRASTRUKTUR | TRENDS 2017 | IT-SECURITY | SERVICES
Risikomonitoring: Deutsche Unternehmen erkennen Gefahren für Lieferkette nicht
71 Prozent hatten in den letzten zwölf Monaten mindestens eine Unterbrechung in der Lieferkette. 41 Prozent der Unterbrechungen gingen von Sub-Lieferanten-Strukturen aus. 80 Prozent haben keine oder unzureichende Maßnahmenpläne für wichtigste Gefahren. Deutsche Unternehmen sind auf plötzliche Unterbrechungen in ihrer Lieferkette nur unzureichend vorbereitet. Das ist das Ergebnis der Studie »Supply Chain Risk Management –…
NEWS | BUSINESS PROCESS MANAGEMENT | GESCHÄFTSPROZESSE | LÖSUNGEN | AUSGABE 7-8-2017
Lieferketten fit für Industrie 4.0? Auf die richtige Software kommt es an!
Der Konkurrenz einen Schritt voraus sein. Kosten und Zeit sparen durch optimal funktionierende Wertschöpfungs- und Lieferketten. Für dieses Ziel hat die Lobster GmbH ihre Supply-Chain-Software Lobster_scm entwickelt. Die Software kann systemübergreifend und innerhalb kürzester Zeit eingesetzt werden; ohne Programmierkenntnisse beim Anwender. Ein Interview mit Rolf Henrich, Geschäftsführer der Lobster SCM GmbH.
NEWS | TRENDS WIRTSCHAFT | BUSINESS | DIGITALISIERUNG | DIGITALE TRANSFORMATION | TRENDS GESCHÄFTSPROZESSE | TRENDS SERVICES | GESCHÄFTSPROZESSE | TRENDS 2016 | STRATEGIEN
Logistikbranche in der Zwickmühle – zwischen dem Druck der Digitalisierung und der Angst, die Datenhoheit zu verlieren
Die Digitalisierung beschäftigt derzeit alle Branchen. Einige Industrien, wie etwa der Handel, haben sich hierdurch bereits stark verändert. Auch die Logistikbranche wird von diesen Veränderungen betroffen sein. In ihrer umfassenden Studie »2016 logistics study on digital business models« untersuchen die Roland-Berger-Experten, welche digitalen Geschäftsmodelle in der Zukunft möglich sind und welche Maßnahmen Unternehmen ergreifen sollten…
NEWS | TRENDS WIRTSCHAFT | BUSINESS | BUSINESS PROCESS MANAGEMENT | DIGITALISIERUNG | DIGITALE TRANSFORMATION | TRENDS GESCHÄFTSPROZESSE | TRENDS SERVICES | GESCHÄFTSPROZESSE | TRENDS 2016 | SERVICES | STRATEGIEN
Befragung auf dem Deutschen Logistik-Kongress: Digitalisierung birgt enormes Potenzial
Logistik-Führungskräfte sehen die Digitalisierung in der Branche angekommen, allerdings mangelt es an Investitionen. Die Digitalisierung ist in der Logistikbranche angekommen. Allerdings fehlt es an Investitionsbereitschaft für IT-Infrastrukturen in der Branche. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Software AG unter 225 Logistik-Führungskräften, Experten und Unternehmensgründern auf dem 33. Deutschen Logistik-Kongress in Berlin. Unter dem Motto…