Cyberattacken: Es kann jeden treffen

Wie die DNS-Ebene Ihr Unternehmensnetzwerk noch besser schützt.

Illustration: Absmeier, Egorshirikov

Der Security-Anbieter FireEye ist selbst Opfer eines Hackerangriffs geworden. Ein erhobener Zeigefinger oder gar Häme sind aber nicht angebracht, denn dieser Zwischenfall zeigt eines: Jeder kann Opfer eines Cyberangriffs werden. Trotzdem sollten wir jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken – mit den richtigen Maßnahmen können Sie Cyberkriminelle effizient aus den eigenen Systemen fernhalten. Hier drei Tipps für den präventiven Einsatz des Domain Name Systems (DNS), um Angreifern das Leben möglichst schwer zu machen.

 

Neue Bedrohungen alt aussehen lassen

Beginnen Sie Ihre Absicherung schon auf der DNS-Ebene und sorgen Sie dafür, dass Ihre Threat Intelligence schnell, verlässlich und immer up-to-date ist. Viele erfolgreiche Angriffe setzen auf Neuartigkeit und die oft immer noch unzureichend geschützte DNS-Ebene. Sei es ein »Zero Day«-Exploit eines Systems, der noch nicht bekannt und damit noch nicht gefixt ist oder eine neue Domain, die mit eingeschleuster Malware kommuniziert. Je unbekannter die Angriffsvektoren sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Security-Systeme nicht reagieren.

Achten Sie also bei der Wahl einer Security-Lösung darauf, dass Gefahrenindikatoren möglichst häufig aktualisiert werden. Weiteren Schutz bietet der Einsatz von künstlicher Intelligenz in den Security-Lösungen. Diese erkennt sogenannte Domain Generating Algorithms zuverlässig, welche mit neu generierten Domain Namen versuchen, statische Blacklists zu umgehen.

 

Volle Netzwerkeinsicht

Verschaffen Sie sich Übersicht über Ihr Netzwerk. Denn nur so können Sie wissen, mit wem Geräte kommunizieren und ob Daten exfiltriert werden oder ein Kontakt zu gefährlichen Domains besteht. Auf der Basis dieser Übersicht können Sie dann Ihre Sicherheitsmaßnahmen auch optimal orchestrieren.

Die DNS-Ebene bietet Ihnen hierfür Einsichten auf die verschiedensten Geräte und Kommunikationsanfragen aus einer Hand. Mit einer kompletten DDI Lösung (DNS, DHCP und IPAM), können Sie dann unkompliziert gefährliche Geräte im Netzwerk schnell erkennen, Bedrohungen eindämmen und die Sicherheit auch in einem wachsenden Netzwerk lückenlos aufrecht erhalten.

 

Denken wie ein Hacker

Seien Sie mit Angreifern auf Augenhöhe: Zu denken wie ein Angreifer, hilft Ihnen dabei, die nächsten Schritte eines Hacks vorauszuahnen. Damit können Sie den Bedrohungen proaktiv begegnen und einen wichtigen Vorteil für die Abwehr erhalten. Eines der zentralen Frameworks dafür ist MITRE ATT&CK, welche Angriffe in verschiedene Taktiken unterteilt, die mit bestimmten Techniken erreicht werden. So werden Angriffe detailliert aufgeschlüsselt.

Entscheiden Sie sich also am besten für eine Security-Lösung, die Hand in Hand mit solch einem Framework zusammenarbeitet. So können Sie die Theorie des Frameworks effizient in die Praxis umgesetzt werden und in einem Security-Audit schnell die Bereiche aufdecken, in denen nachgebessert werden muss.

Eines ist klar: Der Angriff auf FireEye hat alle Tricks und Kniffe benötigt, mit denen die Hacker aufwarten konnten. Security auf der DNS-Ebene ist Ihr Schlüssel dafür, auch die neuesten Angriffsvektoren abzusichern und selbst die kreativsten Angreifer aus den eigenen Systemen fern zu halten. Ein Blick auf diesen wichtigen Baustein für eine erfolgreiche Cybersecurity-Strategie lohnt sich also.

Felix Blank, Senior Manager Systems Engineer CEUR bei Infoblox

 

873 Artikel zu „Cyberattacke“

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Deutschlands Maschinenbauer im Visier von Cyberattacken

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Wir brauchen eine »Immunisierung der Gesellschaft gegen Cyberattacken«

Acht-Punkte-Programm als Voraussetzung für erfolgreiche digitale Zukunft.   Die weltweite Attacke mit dem Verschlüsselungstrojaner WannaCry zeigte 2017 überdeutlich: IT-Infrastrukturen sind global viel zu wenig geschützt. Cyberangriffe werden, selbst wenn sie sich gegen bekannte Schwachstellen richten, immer noch nicht ausreichend erkannt und abgewehrt. Sie können sich damit international weit verbreiten. In einem Acht-Punkte-Programm forderte daher Dirk…

Unternehmen ändern Sicherheitsstrategie nach einer Cyberattacke nicht

Obwohl sowohl die Anzahl der Attacken als auch der dadurch verursachte Schaden steigen, bleiben die Unternehmen in Sachen IT-Sicherheit vielfach noch zu inaktiv; sie setzen weiterhin auf herkömmliche Sicherheitsmaßnahmen, die bewiesenermaßen nur unzureichend Schutz bieten. So erklären auch 39 % der befragten deutschen Unternehmen, dass sie ihre Sicherheitsstrategie nicht signifikant verändern, wenn sie Opfer einer…

Automatisierte Sicherheitsanalytik: Wenn Angreifer Admin-Tools für Cyberattacken missbrauchen

Eine der schwierigsten Aufgaben bei der Suche nach versteckten Angreifern im Netzwerk besteht darin, dass sich ihr Verhalten an das normale Benutzerverhalten anpasst. Angreifer suchen als erstes nach den Netzwerk-Admin-Tools, da diese standardmäßig vertrauenswürdig sind. Vectra, Experte für automatisierte Sicherheitsanalytik durch künstliche Intelligenz und maschinellem Lernen, beschreibt, wie der Missbrauch von Admin-Tools dennoch enttarnt werden…

Cyberattacken auf Unternehmen zeigen immense Auswirkungen

IT-Sicherheitsexperte warnt: 2018 könnten Kriminelle insbesondere alte Schwachstellen in Firmware ausnutzen. »Tägliche Angriffe auf die IT-Infrastruktur von Unternehmen sind 2017 zur Regel geworden«, so das ernüchternde Fazit von IT-Sicherheitsexperte Christian Heutger. »Wenn uns das Jahr eines gelehrt hat, dann, dass sich die Lage der IT-Sicherheit ständig verändert. Deshalb müssen Unternehmen auch im kommenden Jahr beständig…

Post-Intrusion Report – Gesundheitswesen ist bevorzugtes Ziel von Cyberattacken

Unerlaubte Recherche in Netzwerken, Seitwärtsbewegungen und Erkennung von Datenabfluss steigen um mehr als 265 Prozent. Ein Anbieter für die automatiserte Erkennung laufender Cyberattacken, gibt die Ergebnisse seines jüngsten Post-Intrusion Reports bekannt und veröffentlicht die zentralen IT-Sicherheitstrends des ersten Quartals 2017. Die Studie basiert auf Daten von 200 exemplarisch ausgewählten Kunden von Vectra Networks, die der…

WannaCry-Cyberattacke gegen Krankenhäuser – wie können sich kritische Organisationen gegen Online-Erpresser schützen

Modernes Backup-Management spielt eine entscheidende Rolle, um die Schäden durch Ransomware und andere Cyberangriffe zu minimieren. Rubrik weist immer wieder darauf hin, wie wichtig eine zeitgemäße Datensicherung für Organisationen und kritische Infrastrukturen ist, vor allem auch im Gesundheitswesen. Vom jüngsten spektakulären Ransomware-Angriff am vergangenen Freitag waren an die 200.000 Computer in knapp 150 Ländern betroffen,…

Unternehmen vor Cyberattacken schlecht geschützt, Deutschland im internationalen Vergleich mit großem Aufholbedarf

Die Häufigkeit und die Schäden schwerwiegender Cyberattacken nehmen stark zu. Dennoch sind fast drei Viertel aller Unternehmen (73 Prozent) weder in der Lage, ihre wichtigsten Vermögenswerte, Strukturen und Prozesse zu identifizieren noch sie wirksam zu schützen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Analyse des Beratungsunternehmens Accenture [1]. Laut dem neuen Accenture Security Index verfügt darüber…

Alarmierende Zunahme politisch motivierter Cyberattacken

Jährlicher Sicherheitsreport zeigt, wie einfache Methoden bisher beispiellose Folgen haben. Eine von 131 E-Mails enthielt bösartige Links oder Anhänge – höchster Wert der letzten fünf Jahre. In Deutschland ist sogar 1 von 94 E-Mails betroffen. Ransomware um 36 Prozent gestiegen, meiste Opfer in den USA – dort bezahlen 64 Prozent der Betroffenen die Lösegeldforderung. In…

Erpressung online: Bei Cyberattacken geht es heute vor allem ums Geld

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Die Mehrheit der deutschen Unternehmen ist schlecht auf Cyberattacken vorbereitet

Internationale Studie zeigt: Deutsche Unternehmen haben Nachholbedarf bei Cybersicherheit. Im Ländervergleich liegen deutsche Unternehmen bei Cyber-Risk-Management deutlich hinter den USA und Großbritannien. Fokus auf Investitionen in IT-Infrastruktur, umfassende Cyber-Risk-Strategie wird vernachlässigt. Auf IT-Verantwortliche wartet viel Arbeit. Der »Cyber Readiness Report 2017« des Spezialversicherers Hiscox zeigt, wie gut oder schlecht deutsche, britische und US-amerikanische Unternehmen auf…

Bei Cyberattacken geht es meist um Geld: Europäer sind besonders gefährdet

Die Erpressung von Lösegeld war im abgelaufenen Jahr weltweit das häufigste Motiv für Angriffe auf Netzwerke, Server und Anwendungen von Unternehmen und Organisationen. Das geht aus dem jetzt veröffentlichten Global Application and Network Security Report 2016-2017 von Radware hervor [1]. Den öffentlichkeitswirksamen und meist politisch motivierten Hacktivismus sahen die für diese Studie befragten Unternehmen quantitativ…

Threat Report bringt Licht ins Dunkel aktueller Cyberattacken

Das Jahr 2016 hat bisher klar gezeigt, dass niemand mehr immun ist gegenüber zielgerichteten Cyberattacken, die zudem immer raffinierter werden. Die Bedrohungslage hat sich im ersten Halbjahr erneut verschärft. Etliche neue Angriffsvektoren sind hinzugekommen. Bromium hat die Angriffe näher untersucht und gängige Vorgehensweisen in der Untersuchung »Endpoint Exploitation Trends« vorgestellt. Die vier wichtigsten Ergebnisse im…

65 Prozent der Cyberattacken weltweit gehen von US-IP-Adressen aus

Die Mehrheit sämtlicher Cyberattacken weltweit lässt sich auf US-amerikanische IP-Adressen zurückverfolgen. Das ist eines der Ergebnisse des »2016 Global Threat Intelligence Report« der NTT Group. Laut Philipp Jacobi, Head of Security Architecture Group Dimension Data Germany, lässt sich dies durch die besonders vorteilhaften Bedingungen erklären, die Hacker in den USA vorfinden, die deshalb aber nicht…

Großteil europäischer Unternehmen nicht gegen die nächste Cyberattacke gewappnet

Veraltete Technologien machen Unternehmen anfällig für Sicherheitsverstöße durch böswillige und unbedachte Mitarbeiter. Eine europäische Studie mit dem Titel »Detecting and Responding to the Accidental Breach: The Impact of the Hapless User” – zu deutsch: Unbeabsichtigte Sicherheitsverstöße erkennen und mit Gegenmaßnahmen reagieren: Die Auswirkungen unbeabsichtigter Handlungen von Benutzern – zeigt, dass europäische Unternehmen Bedrohungen aus den…

Cyberattacken durch »Berechtigte«

Zugangsverwaltung stellt eine der größten Sicherheitslücken dar. 60 Prozent aller Cyberattacken weltweit werden von Personen ausgeführt, die eine Zugriffsberechtigung zum angegriffenen IT-System besitzen, weist die Nationale Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit e.V. (NIFIS) auf eine der größten Sicherheitslücken in den Unternehmen hin: die Zugangsverwaltung. »Es genügt nicht, sich um technische Sicherheit zu kümmern, wenn das…

Cyberattacken meist Insider-Jobs

60 Prozent der Cyberattacken auf Unternehmen sind laut einer IBM-Studie Insider-Jobs von Angestellten und sonstigen Dritten mit Systemzugriff (etwa Ex-Angestellte). Davon erfolgen die meisten absichtlich, aber nicht alle: 15,5 Prozent aller Angriffe gehen auf Anwenderfehler oder arglose, durch Dritte manipulierte Mitarbeiter, zurück. Outsider wie Profihacker sind für 40 Prozent aller Cyberattacken verantwortlich. Die Untersuchung basiert…

Geschäftsführung soll für Schäden aus Cyberattacken gerade stehen

Fast jede vierte IT-Führungskraft informiert die Geschäftsführungsebene nicht über Cyberattacken, Sicherheitslücken und Datenverluste. Viele Unternehmenslenker unterschätzen die Bedrohungslage geschäftskritischer Daten. Nur 11 Prozent von ihnen haben das Thema Cybersecurity auf ihrer Agenda. Jeder dritte IT-Sicherheitsexperte erwartet in den nächsten 90 Tagen eine Cyberattacke auf sein Unternehmen – fühlt sich aber gegen die neuen Angriffsmittel- und…