Mit intelligenter Automatisierung den Arbeitsalltag verbessern und die Mitarbeiterbindung stärken

Illustration Absmeier ki-generiert

Die sogenannte »Robophobie« beschreibt die irrationale Angst, dass Roboter und fortschrittliche Maschinen eigenständig denken und handeln könnten und damit menschliche Arbeitskräfte ersetzen. In Wirklichkeit steigern Technologien wie intelligente Automatisierung jedoch die Zufriedenheit und Bindung der Mitarbeiter, indem sie den Arbeitsalltag erleichtern.

 

Das bestätigt auch die Studie von SS&C Blue Prism [1]: Fast 40 Prozent der befragten Entscheidungsträger in Europa, Nordamerika und APAC berichten, dass Automatisierung die Mitarbeiterzufriedenheit verbessert hat. Darüber hinaus erwarten 76 Prozent der Befragten, dass Automatisierung das Unternehmenswachstum in den nächsten zwei Jahren positiv beeinflussen wird. Über die Hälfte rechnet zudem mit einem Anstieg der Mitarbeiterbindung um 7 bis 10 Prozent in den kommenden zwei Jahren.

 

Symbiose zwischen Mensch und Maschine

Die Einführung von Automatisierungstechnologien verändert das traditionelle Arbeitsumfeld, jedoch ersetzt sie menschliche Mitarbeiter nicht, sondern soll sie unterstützen. Denn intelligente Automatisierung entlastet die Belegschaft vor allem von monotonen, sich wiederholenden und fehleranfälligen Aufgaben, sodass sie sich auf wertvollere Tätigkeiten wie Problemlösung, kritisches sowie kreatives Denken konzentrieren können.

Intelligente Automatisierung kann zudem das Selbstvertrauen und die Effizienz der Belegschaft stärken, was wiederum zu einer höheren Kundenzufriedenheit führt und so einen sich selbst verstärkenden positiven Kreislauf schafft. Trotz der Effizienzsteigerungen durch intelligente Automatisierung bleibt der menschliche Intellekt unersetzlich, da Maschinen kreative Problemlösung, emotionale Intelligenz und Anpassung an neue Situationen nicht leisten können. Der Erfolg liegt demnach in der symbiotischen Integration der Expertise der Mitarbeiter mit den analytischen Kapazitäten automatisierter Systeme. Dieser Zustand kann am besten mit dem Begriff »Orchestrierung« beschrieben werden, der eine koordinierte Zusammenarbeit von Mensch und Maschine impliziert. Dabei werden verschiedene Aufgaben in einen ganzheitlichen Prozess integriert, ohne dass Maschinen die strategische Führung übernehmen.

 

Effektive Umsetzung der intelligenten Automatisierung

Die erfolgreiche Umsetzung intelligenter Automatisierung, wie etwa SS&C Blue Prism sie anbietet, erfordert zuallererst eine gründliche Analyse der bestehenden Prozesse, um geeignete Bereiche für die intelligente Automatisierung zu identifizieren, um dann die beste Implementierungsstrategie entwickeln zu können. Durch Pilotprojekte können die Leistungsfähigkeit der Automatisierungstechnologien evaluiert werden. Anhand dieser Erkenntnisse können dann die Implementierungen optimiert werden.

Weitere entscheidende Schritte bei der Implementierung sind Schulungen für Mitarbeiter, um sie auf den effizienten Einsatz der Technologien vorzubereiten und deren Akzeptanz sicherzustellen. Auch auf Sicherheitsmaßnahmen muss bei automatisierten Prozessen geachtet werden, um sensible Daten zu schützen und Datenschutzbestimmungen einzuhalten. Bei der Skalierung der Automatisierungslösungen müssen Unternehmen die steigende Nachfrage und Anforderungen berücksichtigen. Eine kontinuierliche Überwachung der Systemleistung ist erforderlich, um Engpässe frühzeitig zu erkennen und die Effizienz zu maximieren. Die Implementierung erfordert auch eine kontinuierliche Anpassung und Verbesserung des Systems, um Automatisierungsprozesse zu optimieren.

 

[1] Von S&C Blue Prism im Januar 2024 bei Forrester Consulting in Auftrag gegebene Studie zeigt Ergebnisse aus Europa, Nordamerika und APAC. Ergebnisse sind branchenübergreifend und global konsistent, unabhängig vom Sektor – sei es Finanzdienstleistungen, Fertigung, öffentlicher Sektor oder Gesundheitswesen: www.blueprism.com/de/resources/analyst-reports/forrester-tei-2024/

 

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