RPA, KI, iBPMS, DCM und digitale Prozessautomatisierung – Die strategische Werkzeugbank

Geschäfts- und IT-Abläufe durch intelligente Geschäfts­prozess­automatisierung perfekt aufeinander abstimmen, ohne Programmier­aufwand. Wie das funktioniert erklärt Dirk Pohla, Managing Director Deutschland, Österreich & Schweiz, Appian Software Germany GmbH im Interview.


Die Covid-19-Pandemie hält die Welt weiterhin in Atem und stellt viele Unternehmen vor große Herausforderungen. Was ist für Sie die wichtigste Lektion, die Unternehmen im Rahmen der Corona-Krise gelernt haben sollten? 

Die Wirtschaft wird durch Covid-19 stark gefordert. Gemeinsam haben die Unternehmen, dass sie vor einer notwendigen Transformation stehen. Organisationen auf der ganzen Welt hinterfragen ihre aktuellen Geschäftsmodelle und suchen nach Lösungsmöglichkeiten, derartigen Situationen wie der Corona-Pandemie erfolgreich entgegenzuwirken. Agilität und Geschwindigkeit lauten hier die Gebote der Stunde. Automatisierung ermöglicht beides. Und tatsächlich ist dies bereits ein dringlicher Punkt auf der Tagesordnung vieler Unternehmen. Das zeigen auch die Ergebnisse einer aktuellen Erhebung der Beratungsgesellschaft EY, die untersucht hat, wie sich die Covid-19-Pandemie auf die deutsche Wirtschaft auswirkt. Die mit Abstand am häufigsten genannte Reaktion auf die Corona-Pandemie ist schnellere Automatisierung von Geschäftsprozessen.

 

Dirk Pohla ist Managing Director für die DACH-Region der Appian Software Deutschland GmbH. In dieser Funktion ist er verantwortlich für die Geschäftsentwicklung des Unternehmens in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dazu gehören die Vertriebs- und Business Development-Aktivitäten wie auch der Teamausbau.

 


Appian beschreibt sich selbst als führenden Anbieter von Low-Code-Plattformen. Was unterscheidet sie von anderen Anbietern?

Bei Appian haben wir es uns zum Ziel gesetzt, alles so zu vereinfachen, dass aus innovativen Ideen Unternehmensanwendungen werden, die einen Mehrwert schaffen. In Appian muss nichts mehr programmiert werden. Geschäftsabläufe werden ganz einfach gezeichnet – wie ein Flussdiagram. Unser modernes browserbasiertes Tool hat einem smarten Aufbau und dank der intuitiven Benutzeroberfläche können Anwender dieses sofort nutzen. Damit lassen sich Geschäftsanwendungen einfach und problemlos erstellen, aufwendige Programmierprozesse gehören der Vergangenheit an. Das macht es für Unternehmen leichter als je zuvor, Geschäfts- und IT-Abläufe aufeinander abzustimmen – und erspart ihnen wertvolle Zeit. Zudem sind wir der einzige Anbieter, der in den drei unterschiedlichen Kategorien – intelligente Geschäftsprozessmanagement-Systeme (iBPMS), dynamisches Case Management (DCM) und digitale Prozessautomatisierung – als Leader bei führenden Analysten aufgeführt ist und dank der langjährigen Erfahrung innovative Lösungsansätze erfolgreich bedienen kann. 


Welche Bedeutung hat die DACH-Region für Appian und wie sieht hier die Strategie aus?

Von Frankfurt aus treiben wir den Ausbau unseres Geschäfts in der DACH Region voran. Dabei fokussieren wir uns derzeit auf internationale Großunternehmen und Firmen im gehobenen Mittelstand – also Unternehmensgrößen ab 1.500 Mitarbeiter aufwärts. Mehr als 40 Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zählen bereits zu unseren Kunden, darunter Bayer, Novartis, Credit Suisse und Continental. Gut aufgestellt sind wir insbesondere im Bankenumfeld, im Pharma- und Life-Sciences-Bereich – aber auch im Public-Sector-Segment beziehungsweise bei Behörden haben wir bereits erste Kunden gewonnen.

Da die Corona-Krise auch in Deutschland der digitalen Transformation einen Schub gegeben hat, rechnen wir damit, dass zahlreiche Unternehmen ihre Geschäftsprozesse hinterfragen und die Automatisierung als Schlüssel zum Erfolg in der »neuen Normalität« in Betracht ziehen. Low-Code-Automatisierungsplattformen sind buchstäblich die strategische Werkzeugbank, von der aus Unternehmen ihre digitale Transformation vorantreiben können. 


Low-Code-Plattformen in Verbindung mit Robotic Process Automation, kurz RPA, können laut Gartner die »digitale Gewandtheit« im Unternehmen steigern. Warum ist eine Automatisierungsplattform, die Technologien wie RPA, BPM, KI und Low-Code umfasst, für die Ziele der intelligenten Geschäftsprozessautomatisierung unerlässlich?

Intelligente Geschäftsprozessautomatisierung kombiniert die Geschwindigkeit und Leistung von Business Process Management, Machine Learning und RPA mit Low-Code Development. Unternehmen sind damit in der Lage, flexibel und agil zu agieren. Mit einem solchen Ansatz und Technologie-Stack haben Unternehmen in Situationen wie der aktuellen Pandemie, aber auch bei sich schnell verändernden Marktbedingungen deutlich mehr Optionen: Geschäftsanwendungen können sehr schnell auf die neuen Arbeitsumgebungen angepasst werden, da die zugrunde liegenden Abläufe und Systemanbindungen konstant bleiben.


Wie sieht die Zukunft von Low-Code und RPA aus?

In nur wenigen Jahren mauserte sich die Entwicklungstechnologie Low-Code zum Gütesiegel für Entwicklungseffizienz und zu einem klaren Wettbewerbsvorteil für Unternehmen. Low-Code entwickelt sich dank immer neuer Bedarfsprofile kontinuierlich weiter. Darüber hinaus besteht ein zunehmender Bedarf, Prozesse und Anwendungen intelligent zu automatisieren. Ein wesentlicher Baustein zu einer smarteren Anwendung heißt Robotic Process Automation (RPA). Diese intelligente Automatisierung unterstützt Unternehmen, eine Vielzahl bisher nicht automatisierter Prozesse zu digitalisieren. Konkrete Beispiele reichen von Klassifikationen im Schadensfall im Versicherungswesen über Kreditvergabeprozesse im Finanzbereich bis hin zu klinischen Medikamentenstudien im Gesundheitswesen. Die Einsatzmöglichkeiten sind ebenso wie das Potenzial von Low-Code nahezu grenzenlos. Die Übertragung des Low-Code-Ansatzes auf RPA sowie KI-Funktionalitäten ist somit der nächste logische Schritt. 


Was müssen Unternehmen berücksichtigen, wenn sie RPA implementieren möchten?

Um Prozesse mit RPA erfolgreich zu automatisieren, sollten einige grundlegende Voraussetzungen erfüllt sein. Unternehmen sollten zum Beispiel die Prozesse identifizieren, die bereits standardisiert sind. Zudem müssen die zu automatisierenden Workflows regelbasiert sein, denn RPA folgt nur klar definierten Anweisungen. Typischerweise sind es vor allem Aufgaben in IT-Administration und Support, bei denen die Softwareroboter einen schnellen Return on Invest bieten. Daten und Dokumente erfassen, kategorisieren und weiterleiten – diese Arbeitsschritte kommen vor allem in größeren IT-Service-Einheiten besonders häufig vor. Durchgehende Prozessautomatisierung ist am Ende immer ein smartes Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Technologien wie Low-Code, BPM, RPA und KI.


Was sind die nächsten Schritte beim Thema Automatisierung in Unternehmen?

Wir sind der Meinung, dass Hyperautomatisierung der nächste Schritt sein wird. Es kombiniert die richtigen Technologien, um Arbeitsabläufe und Prozesse im gesamten Unternehmen zu automatisieren, zu vereinfachen, zu entdecken, zu entwerfen, zu messen und zu verwalten. Darüber hinaus werden diese Technologien mit den strategischen und taktischen Zielen des Unternehmens verknüpft. Das Gesamtpaket besteht aus unserer Sicht aus RPA, künstlicher Intelligenz (KI), einer Rules Engine, einer iBPMS (Intelligent Business Process Management Software) und nicht zuletzt aus einer Reihe von Case-Management-Funktionalitäten.


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Illustration: © anttoniart /shutterstock.com

 

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Softwareroboter machen Unternehmen smarter – immense Auswirkungen der intelligenten Prozessautomatisierung

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HAHN Digital und Erium bringen digitalisierte Prozessoptimierung voran

  Die Spezialisten für Prozessoptimierung in produzierenden Unternehmen setzen auf künstliche Intelligenz (KI) und Data Analytics. HAHN Digital, Digitalisierungsexperte für produzierende Unternehmen, und Erium, Technologieführer im Bereich Prozessoptimierung durch KI in Kombination mit Expertenwissen, bündeln ihre Kompetenzen und generieren ein gemeinsames Angebot für Analytics Use Cases in Fertigungsprozessen. Dieses richtet sich zunächst an den Healthcare-Sektor…

Handlungsbedarf im Mittelstand für digitale Geschäftsprozesse und -modelle

Corona überzeugt auch Zweifler von Notwendigkeit der Digitalisierung. Unabhängig von Firmengröße und Branche ist der Digitalisierungsgrad in mittelständischen Unternehmen noch zu niedrig. Dies führt die Corona-Pandemie deutlich vor Augen. Viele Unternehmen erkennen nun den zwingenden Bedarf digitaler Geschäftsprozesse und -modelle, bringen die teilweise längst erstellten Proof of Concepts (PoCs) jedoch nicht in die Umsetzung [1].…

Strategiekonzept: 6-Punkte-Plan zur Entzerrung komplexer IT-Prozesse und Gewährleistung von Business Continuity

Arcserve hat einen 6-Punkte-Plan, um auch in Zeiten von extrem komplex gewordenen IT-Strukturen, gestiegenen Cyberrisiken und wechselnden Umgebungen wie plötzlichem Remote-Arbeiten, die Business Continuity im Unternehmen aufrecht zu erhalten und IT-Prozesse übersichtlich zu gestalten. Mit einem klar strukturierten Plan können IT-Abteilungen diese Risiken minimieren und durch verschiedene Maßnahmen ihre Business Continuity gewährleisten. Hierunter fällt beispielsweise…

Automatisierung statt Admin-Routine: Mit SAP Landscape Management Zeit und Ressourcen sparen

Systemkopien und manuelle Post-Copy-Nachbearbeitungen verschlingen in vielen Unternehmen Zeit und binden wertvolle IT-Ressourcen. Durch die Einführung von SAP Landscape Management lässt sich die Verwaltung komplexer SAP-Landschaften automatisieren und erheblich vereinfachen: Komplette Refresh-Vorgänge benötigen nur noch einen Bruchteil der bisherigen Zeit, die IT-Fachkräfte sind wieder frei für wichtige Digitalisierungsthemen. Wenn größere Unternehmen mit mehreren Standorten oder…

Smarte Helfer im Geschäftsalltag: KI-Gehirn für die Automatisierungs-Zombies

Anwendungen für die Automatisierung von geschäftlichen Vorgängen und Abläufen sind für Unternehmen von unschätzbarem Wert, weil sie Mitarbeiter entlasten. Doch vieles, was als »Smart Robot« bezeichnet wird, schöpft das Potenzial nicht aus – und ist eher ein Automatisierungs-Zombie. Wie können Unternehmen diese intelligenter und damit zu innovativen Helfern im Business-Alltag machen?   Mit automatisierten Abläufen…

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Cloud statt Aktenschrank: Schlanke Prozesse ziehen in die smarte Personalabteilung ein 

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Unternehmen setzen auf Automatisierung zum Schutz vor Pandemie-Auswirkungen

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Viele Unternehmen leiden unter Netzwerkausfällen. Automatisierung kann helfen, diese Probleme schnell in den Griff zu bekommen. Neun von zehn Unternehmen haben laut einer aktuellen Umfrage auf diese Weise die Zuverlässigkeit ihres Netzwerks verbessert.   Geht es darum, Netzwerkausfälle zu beheben, ist für Unternehmen die größte Herausforderung, Techniker schnell an den Ort des Geschehens zu bekommen.…

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Digital Document Transformation – Verbesserung der Geschäftsprozesse im Digital Workplace

Ineffiziente Arbeitsabläufe schmälern die Reaktionsfähigkeit von Unternehmen und können Kunden und Geschäftspartner vergraulen. Insbesondere im Home Office bekommen komplexe, manuelle Prozesse, die eine erhöhte Fehlerquote nach sich ziehen können, eine völlig neue Bedeutung. Trotz rapide implementierter Home-Office-Maßnahmen, ist ein effizienter Digital Workplace in vielen Unternehmen noch in weiten Teilen Zukunftsmusik.

Abläufe verbessern und automatisieren – Wie Unternehmen mit KI ihre Geschäftsprozesse erfolgreich optimieren

Künstliche Intelligenz bietet zweifellos eine ganze Reihe von Optionen, um Geschäftsprozesse zu optimieren, von der Kundenbetreuung mittels Chat-Bots bis zur Steuerung mobiler Roboter. Doch wer KI einsetzen will, sollte nicht nur die passende technische Lösung im Blick haben. Vielmehr gilt es, auch den Menschen einzubinden, also Mitarbeiter, Kunden und Partner.