Führung im Zeitalter der Automatisierung

Um die neue Ära zu etablieren, bedarf es eines kulturellen Wandels in der Unternehmens-IT – und Führungskräften, die den Weg weisen.

Illustration: Absmeier, AnnaliseArt, DarkWorkX

 

Nach Virtualisierung und Cloud Computing ist Automatisierung die nächste wichtige Stufe des software-definierten Rechenzentrums. Obwohl Automatisierung dabei hilft, die immer komplexer gewordenen Netzwerke schneller und einfacher zu verwalten, stößt sie in vielen Betrieben auf Widerstand. Um die Belegschaft von den Vorteilen der Automatisierung für sie und das Unternehmen zu überzeugen, benötigen Führungskräfte die richtige Strategie.

Die IT vieler Unternehmen war noch nie so leistungsfähig wie heute. Technologien wie Virtualisierung, Cloud-Computing, IoT, Big Data und Maschinelles Lernen machen Unternehmen bereits leistungsfähiger und effizienter und lassen den Einfluss von Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz erahnen. Ein Nebeneffekt all dieser Technologien ist, dass ihre Nutzung die Komplexität der dafür benötigten Netzwerke in den letzten Jahren stark ansteigen lassen hat. Gleichzeitig sind Organisationen ständig damit konfrontiert, in einem stark wettbewerbsorientierten Umfeld in kürzester Zeit wichtige Entscheidungen zu treffen. Ein Ansatz, Daten schnell und präzise in sehr komplexen Netzwerken verarbeiten zu können ist Automatisierung.

 

Was ist Automatisierung

Automatisierung in der IT ist keine Technologie und keine Lösung, die man einfach kauft und einbaut. Vielmehr ist es eine Kultur, die darauf aufbaut, dass wiederholende Datenprozesse im Rechenzentrum automatisiert werden. Automatisierung hilft dabei, Daten in der kürzest möglichen Zeit zu bewerten und zu verarbeiten. Das bedeutet, die Prozesse für die Datenverarbeitung laufen im Hintergrund ohne manuelle Eingriffe automatisch ab. Tatsächlich ist dies in vielen Organisationen schon keine Option mehr, denn in Zeiten von Big Data, unzähligen Datenquellen und akutem Fachkräftemangel ist es in der Realität praktisch bereits unmöglich alle Daten manuell zu verarbeiten. Auf den Aktienmärkten werden Rohstoffe und Unternehmen beispielsweise innerhalb von Millisekunden bewertet, und für Menschen wäre es nicht möglich Daten so schnell zu verarbeiten. Aber auch abseits dieser extremen Branchen benötigen Organisationen jeder Art möglichst frühzeitig die richtigen Informationen, um präzise Entscheidungen treffen zu können.

Um die Herausforderung besser zu meistern, Daten schneller verarbeiten zu können und bessere Entscheidungen zu treffen, haben viele Unternehmen bereits damit begonnen ihre Datenprozesse zu optimieren. Als erster Schritt wurde in vielen Organisationen bereits organisatorische Änderungen vorgenommen und eine neue, auf Daten zentrierte Position geschaffen: Die des Chief Data Officers (CDO). Doch die neuen CDOs vieler Unternehmen stoßen bei ihren Bemühungen Datenprozesse zu verschlanken und zu automatisieren auf Widerstand aus unerwarteter Seite. Denn viele Mitarbeiter in der IT fürchten um ihre Arbeitsplätze.

 

Kostet Automatisierung Arbeitsplätze?

Man sollte annehmen, dass Mitarbeiter in der IT die Hilfe von neuen Lösungen und Ansätzen, wie Automatisierung, maschinellem Lernen und Automatisierung mit offenen Armen empfangen. Tatsächlich hält sich jedoch vielerorts beständig der Glaube, dass die neuen, schlauen Helfer Arbeitskräfte gefährden und Menschen über kurz oder lang ersetzen könnten. Die Geschichte lehrt uns, dass diese Vereinfachung nicht stimmt. Die industrielle Revolution des späten 19. Jahrhunderts ersetzte beispielsweise zwar viele traditionelle Arbeitsplätze durch Maschinen, dennoch war die Arbeitslosigkeit vor der Coronakrise fast identisch mit der in den 1920er Jahren. Und das, obwohl Organisationen heute über mehr Maschinen und Automatisierung verfügen als damals. In der IT kommen immer häufiger Automatisierung und maschinelles Lernen zum Einsatz und werden von Mitarbeitern in der IT kritisch beäugt, die sich der Gefahr ausgesetzt sehen, von den schlauen Algorithmen früher oder später ersetzt zu werden. Damit diese Wahrnehmung nicht zur Blockade für mehr Automatisierung wird, müssen Führungskräfte die IT-Belegschaft von den Vorteilen der Automatisierung und maschinellem Lernen überzeugen.

 

Argumente für Automatisierung

Analysten diverser Thinktanks haben die Vorteile von Automatisierung in der IT in den letzten Jahren analysiert und prognostizieren, dass Automatisierung das globale BIP bis 2030 um bis zu 15,7 Billionen US-Dollar ansteigen lassen wird. In Bezug auf die Arbeit der IT-Teams vor Ort kamen die Analysten zum Ergebnis, dass Automatisierung ihre IT-Teams nicht ersetzt, sondern die Aufgaben bestehender Teams lediglich erweitert. Dabei hilft die Automatisierung den IT-Teams insbesondere dabei ihre manuellen, sich wiederholenden und – ehrlich gesagt – langweiligen Aufgaben mit Projekten zu ersetzen, die strategisch für das Unternehmen viel wertvoller sind. Im Endeffekt bleibt die Personaldecke gleich, wobei deren Mitglieder weniger einfache Aufgaben erledigen müssen, sondern sich auf interessantere Aspekte ihrer Arbeit konzentrieren können.

 

Strategische Führung der IT im Zeitalter der Automatisierung

Der erste Schritt, um für mehr Automatisierung im Unternehmen zu sorgen, ist zu verstehen, dass Automatisierung keine Lösung ist, die man kauft und einsetzt. Vielmehr ist Automatisierung eine Kultur der IT-Organisation alle Prozesse, wenn möglich, zu automatisieren. Um diese Kultur zu etablieren, muss die Geschäftsführung vorangehen und die IT-Abteilung nicht nur von der Wichtigkeit überzeugen, sondern sie aktiv dabei unterstützen.

Eine wichtige Unterstützung für die IT wäre es, die Fähigkeiten zu entwickeln, Automatisierungsprojekte umzusetzen. Tatsächlich steht es um diese Fähigkeiten in vielen IT-Abteilungen nicht besonders gut. Viele IT-Fachleute glauben, dass sie nicht über die notwendigen Fähigkeiten verfügen, um die neuesten Technologien im Unternehmen zu implementieren. Noch schlimmer: In vielen Unternehmen sind die IT-Leute durch ihre Arbeit so sehr gestresst, dass ihre Arbeit ihnen die vorgesehene Zeit für Fortbildung nimmt. Ohne Fortbildung in neue Technologien verschlimmert sich das Problem jedoch nur noch weiter. Die richtige Strategie ist also, in entsprechende Fortbildung der IT zu investieren. Die Schulung von Mitarbeitern für die Implementierung von und die Arbeit mit automatisierungsgestützten Systemen wird für die Mitarbeiter persönlich, für das IT-Team als Ganzes und letztlich für die Organisation insgesamt von Nutzen sein.

Automatisierung ist keine Aufgabe, die nur einen Teil der IT betrifft. Vielmehr müssen verschiedene Mitarbeiter für das Thema gewonnen werden. Zu Beginn eines jeden Automatisierungsprojektes sollte man alle Beteiligten an einen Tisch bringen. CTO, CDO und CIOs sollten sich zusammenzusetzen und erörtern, wie die Automatisierung in bestehende Pläne zur Unternehmensmodernisierung einbezogen werden kann. Worauf gilt es zu achten und welche Ressourcen werden benötigt? Welche einzelnen Stufen des Projekts gilt es zu nehmen, um mögliche Unterbrechungen des Betriebs so gering wie möglich zu halten.

 

Fazit

Führungskräfte, die den Wert der Automatisierung für ihr Unternehmen erkannt haben, benötigen die richtige Strategie, um sie richtig zu verankern. Ohne die richtige Strategie, die die IT-Belegschaft überzeugt, ermächtigt und aktiv unterstützt, läuft das Projekt Gefahr nur halbherzig umgesetzt zu werden oder zu scheitern. Neben der Etablierung einer Kultur des Automatisierens müssen Führungskräfte vor allem in die Fortbildung ihrer IT-Teams investieren und als aktiver Teil des Projekts involviert sein.

Rob Mellor, VP und GM bei WhereScape in EMEA

 

 

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