Top-10-Berufe: Akademikersuche hat sich entspannt

  • Unter den Top-25-Berufen nur halb so viele Akademiker wie 2024
  • Tiefststand bei Ingenieur- und IT-Berufen
  • Die meisten Jobangebote gibt es in der Gesundheit/Pflege, Sachbearbeitung und Verkaufsberatung

 

Die schwächelnde Konjunktur ist am Stellenmarkt angekommen – auch bei Berufsgruppen, in denen es lange nur bergauf ging. In anderen Branchen hingegen verschärfen sich die Engpässe. Über alle Berufe hinweg gesehen fällt auf: In akademischen Berufen hat sich die Fachkräftesituation etwas entspannt. Unter den Top-25-Berufen befinden sich nur drei akademische Spezialisierungen – so wenige wie noch nie seit Erhebungsbeginn 2008. In den Engpassberufen bleibt der Fachkräftebedarf weiterhin hoch, wie die Analyse von 8.944 Stellenangeboten zeigt: Elektronikerinnen und Elektroniker sowie Gesundheits- und Krankenpflegekräfte haben fast schon eine Dauerkarte an der Spitze aller Berufe. Doch auch im Einzelhandel, in der Lagerlogistik oder der Sozialarbeit suchen Arbeitgeber dringend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wie der Blick auf die Top-10-Berufe zeigt.

Für den DEKRA Arbeitsmarktreport 2024 wurden 8.944 Stellenangebote untersucht. Mehr als jedes vierte Jobangebot ist in einem der zehn am häufigsten gesuchten Berufe zu vergeben. Akademische Berufe spielen auf den vordersten Plätzen nicht mehr dieselbe Rolle wie in der Vergangenheit. Mit Sozialpädagoginnen und -pädagogen hat es zwar wieder einer unter die ersten zehn Plätze im Gesamtranking geschafft, nachdem im letzten Jahr erstmals kein akademischer Beruf hier vertreten war. Allerdings konnten sich auf den Plätzen 11 bis 25 ansonsten nur Architektinnen und Architekten (Platz 18) sowie Softwareentwicklerinnen und -entwickler (Platz 23) positionieren. Zum Vergleich: Bei der letzten Analyse waren es noch sechs Berufe, für die ein Hochschulabschluss benötigt wird.

 

Einzelhandel sucht Verkaufspersonal

Einkaufen vor Ort bleibt wichtig, auch wenn immer mehr Menschen online shoppen. Der Personalbedarf im Einzelhandel ist dementsprechend hoch. Der Beruf Verkäufer im Einzelhandel befindet sich im Ranking so weit vorn wie nie (Platz 3). Auch der Anteil an Jobangeboten für Einzelhandelskaufleute erzielte in diesem Jahr ein Plus.

Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation in der Industrie scheint es in Produktionsbetrieben viele offene Stellen zu geben: Arbeits- und Fachkräfte, die Maschinen einrichten, bedienen und warten können, haben bei der Jobsuche gute Karten. Der Beruf Maschinen- und Anlagenführer befindet sich auf der siebten Position; sie waren bisher erst einmal auf einem der ersten zehn Plätze vertreten. Eventuell spielt hier die demografische Entwicklung eine gewisse Rolle, da sich in diesen Berufen vermehrt ältere Beschäftigte in den Ruhestand verabschieden.

Arbeitgeber in den Bereichen Sozialberatung und Erziehung suchen händeringend Fachkräfte, vor allem Sozialpädagoginnen und -pädagogen. Sie sind an die achte Stelle vorgerückt. Zum Vergleich: 2024 belegten sie Rang 21. Auch Erzieherinnen und Erzieher haben die Top 10 nur knapp verfehlt (Platz 11).

 

Zwischentief bei Anlagenmechanikern?

Fünf der letztjährigen Top-10-Berufe sind nicht mehr ganz vorn dabei. Vor allem der starke Rückgang bei Jobangeboten für Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik überrascht (Platz 20). Vermutlich ist es nur ein »Zwischentief« aufgrund der schwächelnden Baukonjunktur. Denn Fachkräfte mit dieser Ausbildung spielen eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der Energiewende.

 

Ingenieure haben ITler überholt

Im Vergleich zum letzten Jahr haben sich die Anteile von manchen der 28 Tätigkeitsbereiche auffällig stark verschoben. Den größten Zuwachs gab es bei den Gesundheits- und Pflegeberufen. Sie haben den höchsten Anteil an der Gesamtstichprobe und gut jedes zehnte Stellenangebot richtet sich an Jobsuchende mit einer Ausbildung in diesem Bereich.

Die IT-Berufe mussten hingegen Federn lassen, sie sind erstmals seit 2013 hinter die Ingenieure zurückgefallen. Beide Tätigkeitsbereiche sind in der Stichprobe so schwach vertreten wie noch nie seit Erhebungsbeginn 2008. Zum Vergleich: Vor vier Jahren war noch jedes zehnte Jobangebot in der IT zu besetzen. Softwareentwicklerinnen und -entwickler wurden erstmals von den Systemadministratorinnen und -administratoren überholt (Rang 23 vs. 21) und bei den Ingenieurdisziplinen hat sich das Gewicht zugunsten Architektur bzw. Bauingenieurwesen verschoben. Architektin bzw. Architekt ist der einzige Ingenieurberuf unter den Top 25 (Position 18).

 

»Der Arbeitsmarkt war trotz der anhaltenden wirtschaftlichen Schwäche lange stabil. Dieses Jahr macht sie sich jedoch durch vermehrte Entlassungen am Stellenmarkt bemerkbar,« erklärt Katrin Haupt, Geschäftsführerin bei der DEKRA Akademie. »Die Turbulenzen dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass die digitale und ökologische Transformation voll im Gange ist. Jetzt kommt es darauf an, dass sich Arbeitgeber sowie alle Akteure im Bereich Bildung und Arbeitsmarktpolitik intensiv mit den Konsequenzen auseinandersetzen, vor allem, welche Kompetenzen und Berufsprofile wichtiger oder vielleicht auch weniger relevant werden. Unsere Hausaufgabe lautet dann: Beschäftigte fit für den Wandel zu machen, passende Qualifizierungsangebote zu entwickeln und Arbeitgeber mit den passenden Rahmenbedingungen zu unterstützen.«

 

Inhalte des DEKRA Arbeitsmarktreports 2025:

Im Erhebungszeitraum Ende Februar 2025 wurden 8.944 Stellenangebote in zwei Online-Jobbörsen ausgewertet. Der Report beinhaltet eine/n …

  • … Überblick über die Entwicklung der Berufe und Tätigkeitsfelder
  • … vertiefende Analyse der Stellenangebote für IT-Security-Fachkräfte
  • … vertiefende Analyse der Tätigkeit von Fachkräften für Arbeitssicherheit
  • … Exkurs zum Wandel in der Arbeitswelt
  • sowie Expertenkommentare (Bundesagentur für Arbeit, EWE AG, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Mercedes-Benz, RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung)

Die Ergebnisse und Analysen des DEKRA Arbeitsmarktreports 2025 finden sich unter www.dekra-arbeitsmarktreport.de

 

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