Wenn Green IT mehr als Marketing sein soll – neue Verbrauchsmodelle für IT-Leistungen

Nachhaltige IT oder »Green IT« ist nicht erst mit dem Steigen der Strompreise stärker ins Bewusstsein gerückt. Immer mehr Unternehmen kündigen Pläne zur Klimaneutralität an, die sich auch unmittelbar auf die IT-Teams auswirken. Diese stehen unter großem Druck, insbesondere im Hinblick auf den ständig steigenden Energieverbrauch von Rechenzentren und IT-Geräten, Servern, Netzwerken und Speichern sowie die Entsorgung von IT-Geräten, die zusätzlichen Abfall verursachen. Diese Entwicklung verlangt  nach neuen Verbrauchsmodellen für IT-Leistungen.

Illustration: Geralt Absmeier

Einem Bericht der ADEME (Agence de la transition écologique), der französischen Agentur für Umwelt und Energiemanagement, zufolge könnten Rechenzentren bis 2030, wenn sich nichts ändert, 13 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs ausmachen. Dies würde der Kapazität von 1.130 Atomreaktoren entsprechen. Rechnet man verbrauchstechnische Geräte wie Smartphones, Computer und Tablets hinzu, steigt der Anteil auf 51 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs, was 4.400 Atomreaktoren entspricht. Einer anderen Studie zufolge sind IKT-Technologien wie das Internet, Video-/Musik-Streaming und andere cloudbasierte Dienste für 2 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich, also für die gleiche Menge an Emissionen wie die Luftfahrtbranche. Diese alarmierenden Zahlen erklären, warum das Bewusstsein immer mehr zunimmt und Green IT mehr als ein Schlagwort aus dem Marketing-Lexikon sein muss.

 

Rechenzentren sind Energieschleudern

Unabhängig davon, ob sie bereits über einen klimaneutralen Plan verfügen oder sich noch in der Bewertungs- und Entscheidungsphase befinden, können Unternehmen alles daransetzen, Lösungen zu wählen, die auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind. Dies lässt sich sowohl durch die Verringerung des Platzbedarfs von IT-Geräten, zum Beispiel durch die Entscheidung für ein kompakteres Speichersystem, als auch durch den Einsatz weniger energieintensiver Geräte veranschaulichen.

Einige Unternehmen verzeichnen eine Senkung der Energiekosten um bis zu 15 Prozent ihrer typischen Rechenzentrumsrechnung, eine Einsparung, die durch den einfachen Austausch eines Drittels ihrer IT-Ausrüstung, etwa der Speichergeräte, erzielt werden kann. In der Tat sind Rechenzentren wahre Energieschleudern, sowohl was die Stromversorgung von IT-Geräten wie Servern, aber auch für die Bereitstellung der für ihren Betrieb notwendigen Klimatisierung betrifft. Einige Warehouses erreichen sogar den durchschnittlichen Verbrauch einer Stadt mit 75.000 Einwohnern.

Die meisten Unternehmen verfügen heute nicht mehr über ein physisches Rechenzentrum in ihren Räumlichkeiten und entscheiden sich für externes Hosting. In der Folge sehen sich die großen Hosting-Provider einer steigenden Nachfrage gegenüber und müssen regelmäßig neue Warehouses bauen, um den Erwartungen gerecht zu werden. Es ist daher nicht überraschend, dass viele Hosting-Provider nahe an der Stromversorgung von Ballungsräumen befinden.

 

Technologische Entwicklung, unerlässlich für die Nachhaltigkeit

Um den Herausforderungen der Nachhaltigkeit und der ökologischen Verantwortung gerecht zu werden, müssen Unternehmen nach Meinung von Pure Storage neue Lösungen einführen. Diese müssen eine zeitlich unbegrenzte Skalierbarkeit der Hardware bieten, sich an die sich ändernden Bedürfnisse der Kunden aufgrund des exponentiellen Wachstums des Datenvolumens anpassen können und es ihnen dadurch ermöglichen, mehr Speicherkapazität zu erwerben. Die Anbieter haben dank der Flash- und Quad Level Cell (QLC)-Technologien, die in der Lage sind, noch mehr Daten zu speichern, enorme Fortschritte bei der Erhöhung der Dichte von Speichermedien gemacht.

In den letzten sechs Jahren ist es einigen Anbietern gelungen, die Speicherkapazität bei gleichem Platz und damit gleicher Grundfläche um das 150-Fache zu erhöhen. Dadurch konnte der Stromverbrauch um das 100-Fache gesenkt werden. Die Unternehmen arbeiten daran, dass sich dieser Trend exponentiell fortsetzt.

Um die IT zukunftsfähig zu machen, geht es darum, diese technologischen Innovationen in bestehende Lösungen zu integrieren, ohne die Kunden zu zwingen, Hardware auszutauschen. So erwerben Unternehmen in der Regel eine Lösung, die sie vier oder fünf Jahre lang nutzen, die sich dann amortisiert hat und durch eine neue Lösung ersetzt wird, die besser an ihre Ziele für die nächsten fünf Jahre angepasst ist. Es ist ähnlich wie bei Smartphones, die alle zwei Jahre ausgetauscht werden, um neue Speicherkapazität oder eine bessere Kamera zu nutzen. Leider haben sich die Benutzer daran gewöhnt, alle technologischen Geräte zu schnell wegzuwerfen. Stattdessen sollten die Systeme so konzipiert sein, dass sie die Vorteile der technologischen Entwicklungen nutzen und gleichzeitig die gleiche Hardware beibehalten.

 

Zeit für strategische Entscheidungen

Green IT umfasst drei Dimensionen: den ökologischen Aspekt im Zusammenhang mit der Verschwendung und Zerstörung von IT-Geräten, die Bedeutung des Energieverbrauchs für den Betrieb von IT-Geräten und den wirtschaftlichen Aspekt der Nachhaltigkeit der Investition. Dabei sollten die Geräte nicht unnötigerweise zurückgekauft werden, um das zu ersetzen, was bei der Erneuerung der Lösung weggeworfen wurde, aber noch funktionsfähig war. Während die CPUs sehr schnell veralten und im Durchschnitt alle 36 Monate ausgetauscht werden müssen, ist dies bei anderen Elementen wie Metallgehäusen, Netzteilen, Kabeln oder internen Bussen nicht der Fall. All diese Hardware einfach zu entsorgen, um den Prozessor im Herzen des Geräts zu modernisieren, ist eine verschwenderische Praxis, die den Zielen der Klimaneutralität und Nachhaltigkeit von Unternehmen widerspricht.

Umgekehrt ist eine Lösung, der es gelingt, technologische Entwicklungen so zu integrieren, wie sie sich abzeichnen, ohne die Hardware ändern zu müssen, eine progressive Dynamik, die in radikaler Opposition zum alten Modell des IT-Konsums von Unternehmen steht. Abgesehen davon, dass Letzteres weder umweltverantwortlich noch nachhaltig ist, ist es für die heutige schnelllebige Welt ungeeignet. So ist es für IT-Abteilungen praktisch unmöglich0, ihren Bedarf an Speicher- und Rechenkapazität über die nächsten sechs Monate hinaus zuverlässig abzuschätzen, wie die Praxis nach Erfahrungen von Pure Storage zeigt.

 

In Zukunft wird die Bedeutung ökologischer Fragen und der Nachhaltigkeit für IT-Abteilungen und Unternehmen als Ganzes weiter zunehmen. Es gibt bereits Unternehmen, die bereit sind, mehr für ihre IT-Lösungen zu zahlen, wenn sie umweltfreundlich und grün sind. Dank der ständigen Innovation der Technologieunternehmen gibt es mehr Lösungen, die sowohl kosteneffizient als auch nachhaltig sind und es einer wachsenden Zahl von Unternehmen ermöglichen, die Anforderungen ihrer Pläne zur Klimaneutralität zu erfüllen. Nun gilt es, diese Angebote am Markt zu etablieren.

 

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